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Reifenschaden in Folge von Auffahrunfall
Hallo zusammen,
ich hatte gerade einen (unverschuldeten) Auffahrunfall bei ca. 30 km/h. Das Kennzeichen ist bei mir etwas eindellt und die Stoßstange hat leichte Kratzer. Nichts wildes. Bei der Unfallverursacherin ist ein Reflektor hinten gebrochen. Wir haben uns geeinigt das privat zu regeln.
Ein paar hundert Meter später ging dann bei mir das Reifenkontrolldrucklämpchen an. Der Reifen hinten rechts hat jetzt 0,5 bar verloren. Alles anderen sind i.O.
Zur Frage: Es kann sein, dass ich in Folge des Unfalls über Trümmerteile gefahren bin und der Reifen dabei beschädigt wurde. Zählt das noch zum Unfall?
Beste Antwort im Thema
Dann wäre es am Schlauesten bei der ihrer Versicherung anzurufen und zu klären, ob sie den Unfall gemeldet hat. Ich wette, das hat sie nicht. Ein Anruf bei der eigenen Versicherung wäre auch schlau. Vielleicht hängt dort in der Datenbank eine ganz andere Story mit deinem Namen als Unfallverursacher.
Direkt am Unfallort erzählen Menschen viel, wenn der Tag lang ist. Zu Hause angekommen, sinkt dann die Hemmschwelle schnell.
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97 Antworten
---> erstmal nachschauen, was überhaupt drinsteckt. Ob das überhaupt ein Teil von einem der beiden Fahrzeuge ist.
Kann ja auch nur ein dummer Zufall sein.
Tja, bei den heutigen Autos sieht man so gut wie gar nicht bei dem Kunststoff.
Meistens finden darunter die Kaltverformungen statt.
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 21. Dezember 2016 um 10:40:09 Uhr:
---> erstmal nachschauen, was überhaupt drinsteckt. Ob das überhaupt ein Teil von einem der beiden Fahrzeuge ist.
Kann ja auch nur ein dummer Zufall sein.
Im Reifen finde ich nichts. Vielleicht ist das Teil schon rausgeflogen. Bei 500m nach dem Unfall glaube ich eher weniger an "Zufall"
Verstehe ich das jetzt richtig, du fährst bei jemanden hinten rein und bist nicht schuld?
Erkläre uns das doch mal genauer.
Zitat:
@ephox schrieb am 21. Dezember 2016 um 10:27:08 Uhr:
ich hatte gerade einen (unverschuldeten) Auffahrunfall
Hallo.
Das ist interessant, kannst Du das mal kurz erläutern, damit ich Bescheid weiß falls mir so etwas mal widerfahren sollte.
Zitat:
@ephox schrieb am 21. Dezember 2016 um 11:03:03 Uhr:
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 21. Dezember 2016 um 10:40:09 Uhr:
---> erstmal nachschauen, was überhaupt drinsteckt. Ob das überhaupt ein Teil von einem der beiden Fahrzeuge ist.
Kann ja auch nur ein dummer Zufall sein.
Im Reifen finde ich nichts. Vielleicht ist das Teil schon rausgeflogen. Bei 500m nach dem Unfall glaube ich eher weniger an "Zufall"
Lass den Reifen von einem Gutachter nach fremden Gegenständen überprüfen. Dann hast du u.U. Gewissheit, ob der Schaden aufgrund des Unfalls entstanden ist. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 21. Dezember 2016 um 11:07:58 Uhr:
Verstehe ich das jetzt richtig, du fährst bei jemanden hinten rein und bist nicht schuld?
Erkläre uns das doch mal genauer.
Die Unfallgegnerin ist mit "Vollgas" rückwärts von einem Parkplatz auf die Straße gefahren, hat mich übersehen und dann hat es geknallt.
Zitat:
@ephox schrieb am 21. Dezember 2016 um 10:27:08 Uhr:
...bei ca. 30 km/h. Das Kennzeichen ist bei mir etwas eindellt und die Stoßstange hat leichte Kratzer. Nichts wildes. Bei der Unfallverursacherin ist ein Reflektor hinten gebrochen.
Bei der genannten Geschwindigkeit, wäre das Schadensbild definitiv ein anderes...
Zitat:
Zur Frage: Es kann sein, dass ich in Folge des Unfalls über Trümmerteile gefahren bin und der Reifen dabei beschädigt wurde. Zählt das noch zum Unfall?
Sollte der Reifen durch Trümmerteile beschädigt sein, zählt das noch mit dem Unfall und der Reifen wäre durch den Verursacher zu ersetzen...
Zunächst einmal solltest du aber erstmal prüfen ob überhaupt etwas im Reifen steckt und nicht nur eine Fehlmessung des Sensors vorliegt der hier nur einen Schlag bekam und damit seine Auslöseschwelle überschritten hat.
@TE, Du meinst bestimmt 3 Kmh. Dann passt auch dein Schadensbild.
Das Gutachten über den Reifen kostet i.d.R. mehr als der Reifen. Jetzt kann man das Restprofil messen und den Restwert des Reifens grob abschätzen, die Unfallgegnerin anrufen und ihr erklären, dass man nach dem Unfall offensichtlich über ein Teil gefahren ist. Dann vergleicht man sich. Da braucht es keine Sachverständigen, Rechtsanwälte oder Gerichte, die für viel Geld nichts anderes machen als einen Vergleich herzustellen. Es geht also um ca. 10-30 Euro + 700 Euro Rechtskosten. Mal ganz abgesehen davon, dass der Nachweis für den Zusammenhang mit dem Unfall zu 95% nicht zu erbringen sein dürfte. Auch mal daran denken, dass das RDKS i.d.R. erst nach 10 Minuten auslöst. Reifen flicken lassen und gut ist. Bei dem geringen Druckverlust kann es nur ein klitzekleines Loch sein, das man problemlos versorgen kann.
Meint ihr ich wäre langsamer gefahren?`
In der Ortschaft war 50 erlaubt. Beim Aufprall waren es dann noch geschätzt 20-30 km/h. So viel ist das ja nicht. Die Stoßstange (hinten) ist ja meist eh hohl und so ein guter Puffer.
Ist es ratsam einen Auffahrunfall (als auffahrender Geschädigter) privat und ohne Gutachter zu klären? Was kann bei der Geschwindigkeit noch kaputt gehen, dass man nicht sieht?
Wenn ich jeden Arbeitstag die Unfallfahrzeuge in unserer Werksatt sehe,halte ich die von dir genannten Schäden in Verbindung mit den 30 Km/h für ein Gerücht :-)
Stoßstangenträger, Kühlerhalterung,
ach ja, und Reifen :-)
Zitat:
@OisBayern schrieb am 21. Dezember 2016 um 18:57:55 Uhr:
Wenn ich jeden Arbeitstag die Unfallfahrzeuge in unserer Werksatt sehe,halte ich die von dir genannten Schäden in Verbindung mit den 30 Km/h für ein Gerücht :-)
Also mehr oder weniger??