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Reiseenduro mit viel Zuladung für Große Leute

Themenstarteram 13. Februar 2022 um 17:34

Hallo,

ich möchte wieder auf 2 Rädern unterwegs sein und bin deshalb auf der Suche nach einer geeigneten Maschine.

Was ich suche ist eine Reiseenduro die ordentlich was drauf packen kann und Sie sollte auch eine angenehme Höhe haben, da ich mit 1.98m recht groß bin.

Gelegentlich würde ich auch gerne mal meine Frau als Sozius mitnehmen und da ich bei meiner Größe auch noch ein Gewicht von 125Kg mitbringe muss die Maschine hier schon fast 200 Kg Zuladung bewältigen.

Das Hauptaugenmerk soll auf der Straße liegen aber schön währe es wenn ich auch zumindest mal einen Feldweg damit befahren könnte. Was die Leistung angeht würde ich mich auf Erfahrungen von euch verlassen was man da so mindestens bei dem Gewicht haben sollte um nicht im Harz den Berg rückwärts runter zu rollen....

Ausgeben würde ich gerne so bis 6.000 €

Meine ersten Maschinen waren eine Kawasaki Tengai und eine Suzuki GSX 750F mit den beiden kam ich recht gut klar wobei ich sagen musste da war ich noch 20 kg leichter^^

Ich freue mich über Vorschläge und Anregungen

Vielen Dank und allzeit gute Fahrt

Ralle

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35 Antworten

GS.

Die Tengai ist klasse - aber für eine Person, nicht für zwei und auch nicht mit allzu viel Gepäck. Also GS.

 

Gruß Michael

Für einen Berg im Harz reichen 15ps komfortabel aus.

 

Vllt wäre es sinnvoll ein Federbein anfertigen zu lassen? Belastung dem Hersteller mittteilen, dann gibt's die passende Feder. Problematik bei Serie, dass die Dämpfung zur Federrate passen muss.

Themenstarteram 13. Februar 2022 um 18:19

Danke für die Antworten,

bei BMW habe ich auch bereits geschaut.

Die 650 GS Dakar gefällt mir recht gut ist ja auch anscheinend 5 cm höher als die standart wenn ich mich nicht verlesen habe. Hat jemand Erfahrungen mit den 1150 GS welche ja doch ein stück teurer sind oder eben eine größere Laufleistung haben. Bis zu welcher Laufleistung kann man hier relativ bedenkenlos kaufen?

Ein Federbein anfertigen lassen geht das so problemlos oder sind das horrende kosten, kenn mich da leider nicht aus.

Eine Maschine ist mir noch ins Auge gefallen die Benelli TRK 502x die bekomme ich ja neu für 6k € hat da jemand zufällig Erfahrungen gemacht?

6.000 € reichen sogar für eine GS 1200, aber eine ggf. spürbar billigere GS 1150 sollte auch passen.

In Sachen Laufleistung würde ich sagen 100.000, 200.000 oder auch 300.000 km sollten problemlos gehen. Wenn das Fahrzeug anständig gewartet und behandelt wird! Durch mangelnde Pflege und schlechter Behandlung (Gänge kalt ausdrehen etc.) kann man auch ein gutes Motorrad in weniger als 100.000 km ruinieren.

 

Gruß Michael

Themenstarteram 13. Februar 2022 um 18:34

Dann werde ich mal Mobile dursuchen was so GS Maschinen in meiner näheren Umgebung zur Verfügung steht.

Erstmal vielen Dank Michael

Du kannst Dir für die gängigen Telelever-BMWs bei Wilbers aufgelastete Federbeine für vorne und hinten besorgen.

Einfach mal dort anrufen, für welche BMWs sie was an Zusatzgewicht anbieten, was das kostet, dann passende BMW besorgen.

Die 1150er GS sind in der Regel kaum preiswerter als die frühen 12er 04-06.

Ich würde immer eine 12er statt eine 1150er nehmen. Und dass nicht, weil ich eine 11er GS habe. ;)

Moin!

Zum Thema Zuladung:

Wenn du 125kg mitbringst, bleiben i.d.R. schon nur noch um die 80-90kg Zuladung übrig (mal auf eine R1200GS K25 gerechnet). Wenn also deine Freundin, sagen wir mal, auch noch 70kg wiegt, bist du schon mal nah an der Grenze. Dazu kommt dann ja noch die Klamotte am Leib - und dann sind wir noch nicht beim größeren Tourengepäck oder irgendwelchen Koffersets etc.

So ungern man es also vielleicht auch hört, aber die effektivste Art hier Reserve zu schaffen, ist es, einfach mal 10, 15kg abzunehmen.

Natürlich haben Fahrwerke etc. auch eine Reserve und gehen nicht sofort bei 0,5kg "Überladung" kaputt - aber sie sind dann natürlich nicht so in der Lage zu arbeiten, als wenn 30kg weniger gefedert werden wollen.

Das erinnert mich ein wenig an die Leute, die 95kg wiegen, aber sich beim Rennrad ein Carbonrahmen kaufen, um Gewicht zu sparen...

 

Und zum zweiten Punkt, der Maschine:

Ich würde mir fast überlegen, ob nicht eine V-Strom o.ä. die bessere Wahl ist. Ich bin immer wieder fassungslos, wenn ich mir anschaue, dass irgendwelche 15-Jahre-alten GS-Modelle für 4-6.000 Euro angeboten werden. Halten wir mal fest: Selbst wenn die ordentlich gefahren wurde regelmäßig Öl etc. bekommen hat - meistens hört es dann auch auf. 15-Jahre-altes Gabelöl etc., vor allem aber: 15-Jahre alte sonstige Hardware (und ggf. z.B. ABS-Software).

Da kann man sich schon überlegen, ob man nicht lieber noch ein paar Tage spart und sich dann ggf. eine nagelneue Maschine, mit aktueller Hardware inkl. Garantie holt.

Nur mal so als Denkanstoß. Und es muss ja nicht zwingend immer ein 1200er GS sein.

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 13:03

Moin

Danke für die weiteren Hinweise :) SoulBs du hast natürlich recht Gewicht am eigenen Körper reduzieren wäre natürlich der beste und sicher auch der gesündeste weg.

Aber ich bin nur mal ein 2meter großer Heizungsbauer und schleppe auch keine fette Wampe vor mir her ich bin einfach ziemlich kräftig, deshalb finde ich auch Dein vergleich mit dem Rennradfahrer und dem Carbonrahmen hinkt ein wenig.

Denn ich suche ja gezielt nach einer Großen Maschine mit viel Zuladung und nicht nach einem Leichtbau der mich Klops über die Alpen rangieren soll^^

Eine neue Maschine steht für mich als Wiedereinsteiger auch gar nicht zur Debatte da helfen auch nicht ein paar tage weiter sparen. Wenn ich es richtig gelesen habe kann die 2005er GS ja 211 Kilo zuladen das reicht dann ja auch.

Moin!

Wenn man mit recht viel fett-freier Masse ankommt, hat man da natürlich ein "Problem" :) Meist ist das ja aber nicht der Fall (sagt einem so die Erfahrung, wenn man sich mal am Bikertreff umschaut), daher an der Stelle nur der Hinweis.

Du wirst schon zum für dich richtigen Ergebnis kommen. Behalte halt nur im Hinterkopf, dass bei der Zuladung halt "alles"betroffen ist (Fahrer, Sozius, Gepäck, zusätzliche Ausstattung, ...). Daher mein Hinweis oben, dass am besten nicht bis auf den letzten Gramm auszureizen, weil es halt Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat.

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 14:15

Moin,

ich danke Dir erstmal für deinen Rat und du hast zu 100% recht das man eine Maschine nicht dauerhaft an der Überlastungsgrenze führen sollte aber ich werde die Maschine zum Großteil Solo fahren und nur gelegentlich meine Frau mal dabei haben. Nur möchte ich dann auch sicher gehen das die Kiste noch das macht was sie soll :)

Ich glaube ich bin auch gerade fündig geworden mit einer 1200er GS :)

Nochmal vielen Dank an alle hier für die gut gemeinten Ratschläge

Du kannst ja berichten, ob sie es geworden ist. Feedback ist ja auch für die anderen hier hilfreich. Wird ja sicher auch künftig Leute mit ähnlichen Anfragen geben, die können dann schon mal auf deine Erfahrungen zurück greifen - wenn du sie hier teilst. :)

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 14:45

Na klar werde ich hier mal meine Erfahrungen teilen, am Wochenende fahr ich zur Besichtigung und wenn Sie so ist wie beschrieben nehme ich Sie auch gleich mit :)

Die Ladungsgrenze ist oft das unterdämpfte Fahrwerk. Wenn du mit den Herstellern telefoniert hast, bekommst du genug Auskunft. Das teuerste ist das Federbein hinten..aber das ist wichtig...

Themenstarteram 16. Februar 2022 um 9:14

Ok ich werd das einfach mal anfragen mal sehen was der spaß kostet und danke für den Hinweis.

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