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Renault Alpine Celebration: Premiere in Le Mans - Renault zeigt in Le Mans die neue Alpine

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Kurz vor dem Start des 24-Stunden-Rennens in Le Mans lässt Renault das Showcar "Alpine Celebration" eine Ehrenrunde drehen und uns von der Neuauflage des Mittelmotorsportlers träumen.

Vor dem offiziellen Rennstart in Le Mans zeigt Renault die Studie Alpine Celebration Vor dem offiziellen Rennstart in Le Mans zeigt Renault die Studie Alpine Celebration Quelle: MOTOR-TALK

Le Mans/Frankreich - Wenn nicht hier, wo dann? Wenn nicht jetzt, wann dann? 60 Jahre nach der Gründung der Marke Alpine zeigt Renault am Rande der 24 Stunden von Le Mans, wie die Neuauflage des berühmten Sportwagens aussehen wird. Die Verbindung zu dem Langstreckenrennen begründet Renault damit, dass 1978 die Fahrer Jean-Pierre Jaussaud und Didier Pironi mit ihrem Renault Alpine A442B das legendäre Rennen an der Sarthe gewannen.

Das blaue Showcar mit orangefarbenen Akzenten fuhr allerdings nur eine Runde über den 13,63 Kilometer langen Kurs, kurz vor dem offiziellen Start des Rennens. Den Rest des Wochenendes steht die "Alpine Celebration". Im kommenden Jahr kommt das Serienmodell auf den Markt. Allerdings mit deutlich weniger Carbon. Bei der Studie sind Spoiler, Spiegelgehäuse, Seitenschweller, Lufteinlassöffnungen und Heckdiffusor aus Sichtcarbon gefertigt.

Auch auf dem Dach: Das berühmte A mit dem Pfeil Auch auf dem Dach: Das berühmte A mit dem Pfeil Quelle: Renault

Welchen Motor bekommt die Alpine?

Welchen Motor Renault in den Mittelmotorsportler stecken will, verrieten die Franzosen bislang noch nicht. In die Studie Sport R.S 01 aus dem vergangenen Jahr baute Renault einen V6 mit zwei Turboladern und 3,8 Litern Hubraum. Den kennen wir bereits aus dem Nissan GT-R. In der Studie für das Rennspiel Gran Turismo arbeitet dagegen ein V8 mit 450 PS. Auch das ist denkbar. Nissans VK-Motorenreihe (4,5 bis 5,6 Liter Hubraum) erreicht bereits solch eine Leistung.

Klar ist, dass die neue Alpine zumindest rein äußerlich an die Alpine-Modelle A110 und A310 erinnern will. Die Doppelscheinwerfer beispielsweise sind von den kreuzförmig überklebten Zusatzscheinwerfern historischer Rallye-Fahrzeuge inspiriert. Auf der vorderen Haube gibt es eine zentrale Falte, genau wie bei der A110. Auch das Felgen-Design erinnert an die Fahrzeuge der 70er-Jahre.

Auch wenn Renault sich offiziell noch für keinen Motor entschieden hat, so steht dennoch der Preis bereits fest: Die neue Alpine solle etwa 50.000 Euro kosten, sagt Bernard Ollivier, Leiter des Alpine-Projekts. Sie werde nicht zwingend „300 Kilometer pro Stunde geradeausfahren“, aber um die Kurven flitzen wie ein Sportwagen.

Avatar von sabine_ST
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