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Reparatur nach Fehlerbehebung 5G Tronic

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 14. Dezember 2014 um 11:39

Hallo,

ich hatte bei meinem G ein Problem mit der 5G Tronic, da ich keinen doppelpost machen kann wird hiermit der Lösungsweg verlinkt.

Die Getriebe fast Identisch.Klick mich

Mfg

Christian

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Dezember 2014 um 11:39

Hallo,

ich hatte bei meinem G ein Problem mit der 5G Tronic, da ich keinen doppelpost machen kann wird hiermit der Lösungsweg verlinkt.

Die Getriebe fast Identisch.Klick mich

Mfg

Christian

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Themenstarteram 14. Dezember 2014 um 11:39

Hallo,

ich hatte bei meinem G ein Problem mit der 5G Tronic, da ich keinen Doppelpost machen kann wird hiermit der Lösungsweg verlinkt.

Die Getriebe sind fast identisch.Klick mich

Mfg

Christian

Zitat:

Bullethead

 

Da ich ein G-Klasse Thread nicht direkt in die FAQ einbinden kann, kopiere ich mal die Beiträge hierher.

Zitat:

@Volvodriver1985 schrieb am 14. Dezember 2014 um 12:29:37 Uhr:

Anleitung zur Fehlerbehebung am 5G Tronic Getriebe mit folgenden Beanstandungen.

Anleitung zum Spülen des Automaten.

Die folgenden Beanstandungen sind bei mir nur im Kalten zustand aufgetreten und haben sich verbessert je wärmer Motor und Getriebe wurde.

- Ruckartiges schalten in allen Gängen.

- Erhöhung der Drehzahl für 3-4 Sekunden, danach Schaltruck.

- Drehzahlschwankungen von ca. 400-500 U/min.

- Rucken bei Schalten in tieferen Gang.

- Brummen/ Dröhnen im Innenraum.

Je nachdem wie ausgeprägt die Beanstandungen sind kann es von einen einfachen Ölwechsel bis zur Spülung auch ausreichet sein und die Symptome sind verschwunden.

Möglich ist auch, dass die Beanstandungen wie z.b Drehzahlschwankungen im Warmen Zustand auftreten!

Bei mir ist es nicht der Fall gewesen, er lief zwar ruhiger nach einer Spülung, aber das Grundlegende Problem bestand weiterhin.

Da dieses Problem nur bei Temperaturen unter 8°C zu beobachten ist, habe ich einen Schaden am Wandler ausgeschlossen.

Um ehrlich zu sein, sagen zwar viele immer der Wandler sei defekt, aber ich habe noch nie einen defekten gesehen..... dazu aber später mehr.

Jedoch habe ich einen Defekt an der Steuerung der WÜK vermutet und nach einem Gespräch mit jemanden der sich wirklich mit dem Thema Getriebe auskennt, hat er mir meine Vermutung bestätigt, dass hier ein defekt vorliegen könnte.

Laut Schalplan und Funktionsplan ist im Elektrohydraulischen Block der Getriebesteuerung ein Ventil verbaut mit der Kennung Y3/6y6 welches zur Steuerung der WÜK verantwortlich ist.

Nach Recherchen im EPC ist zu erkennen gewesen,dass sich dieses Teil ersetzt hat und das muss ja einen Grund haben!

Also habe ich dieses PWM Magnetventil bei mir ersetzt und das Fahrzeug fährt sich wie NEU!!!!!

Hier nun eine kleine Anleitung zum erneuern des Ventils Y3/6y6.

Eins gleich vorweg !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!ARBEITEN AM GETRIEBE ERFORDEN HÖCHSTE SAUBERKEIT. ES DÜRFEN WEDER FUSSEL NOCH DRECK IN DAS GETRIEBE GELANGEN!!!!!!!!!!

ES IST HIERBEI ZU EMPFEHLEN EINWEGHANDSCHUHE ZU VERWENDEN UM SCHMUTZ UND DRECK IM GETRIEBE ZU VERMEIDEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WEITERHIN SOLLTEN NUR LEDERLAPPEN ZUM REINIGEN DER TRENNSTELLEN VERWENDUNG FINDEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vor Begin der Arbeit muss der Schlüssel abgezogen werden und das Getriebe muss auf Position P stehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Welche Teile werden benötigt? :

- 1x Druckregelventil A2402701700 45,25€

- 1x Dichtring A1402710060 0,62€

- 1x Ölfilter A1402770095 13,91€

- 1x Formdichtung A1402710080 7,76€

- 1x Magnet A1693710003 10,23€

- 1x Sicherungsstift A1409910055 0,60€

- 1x Führungsbuchse A2035400253 5,55€

- Ca.18 Liter Getriebeöl nach Freigabe A0019896803/13 14,05€/L

Alternativ gibt es auch andere Öle mit der Freigabe, ich empfehle hier ganz klar das Fuchs Titan ATF 4134!

Dieses ÖL gibt es im Netz als 20 Liter Gebinde für rund 100 Euro netto.

Dieser Hersteller wird im Moment sogar für die Erstbefüllung der Getriebe verwendet.

Welches Werkzeug/Arbeitsmaterial wird benötigt?:

- Kleine/mittlere Ratsche

- Torx 30

- 7er Nuss

- 19er Nuss

- 5er Imbus

- Drehmomentschlüssel von 0-20 Nm

- Schlauch Ca. 3cm Durchmesser

- Eimer mit Skala

- Lederlappen

- Einweghandschuhe

- Ölmessstab für 5G Tronic, gibt es im Netz für Ca. 15 Euro

- Kleiner Sauberer Trichter

- Helfer

- ZEIT UND RUHE

 

Reparatur:

1.

Ölablassschraube an der Ölwanne des ATG Herrauschrauben und altes Öl im Eimer mit Skala auffangen.

2.

Nach ablassen/ abtropfen des Öls die Schraube mit neuer Dichtung wieder einsetzen und mit einem Drehmoment von 8 Nm anziehen.

3.

Alle 6 Schrauben der Ölwanne lösen, am besten mit Helfer die Wanne abnehmen, Vorsicht es befindet sich noch ca. 700 ml Öl in der Wanne, dass nicht abgelassen werden kann.

4.

Nun seht ihr die EHS vor euch im Getriebe, an ihr ist der Ölfilter verbaut, diesen zieht ihr einfach raus und ab ist er.

5.

löst den Elektrischen Stecker am Getriebe in Fahrtrichtung rechts durch drehen der hellen Fläche.

In dem Stecker ist Getriebeseitig das Gegenstück verschraubt, dieses müsst ihr mit der 7er Nuss und Ratsche lösen und vorsichtig herausziehen!

6.

Am EHS ist auf der linken Seite in Fahrtrichtung die Verstellung des Wählhebels, dort seht ihr ein Elfenbeifarbens Teil/Führung!

Merkt euch wie sie sitzt bzw. geführt wird ( ist einfacher als es sich anhört ;) )

Nun löst ihr die Dunklen 30er Torxschrauben am EHS vorne 6 und hinten 4, dass macht ihr am besten auch zu zweit, einer kann schrauben und der andere Vorsichtig die EHS heraus nehmen, diese nach dem Ausbau auf eine Saubere Unterlage legen, in meinem Fall ein neuer Müllsack.

(Die Schrauben der EHS sind alle gleich lang)

7.

Die EHS liegt nun vor euch, nehmt die kappen der Ventile ab (siehe Bilder) diese sind einfach nur gesteckt.

Löst die Bügel der Ventile mit 30er Torx und packt sie euch so hin, dass ihr wisst welche wo verbaut ist!

8.

Zieht die Ventile auf der EHS einfach nach oben raus und packt auch diese so hin, dass ihr wisst welches wohin gehört!

Achtet darauf auf die Dichtungen der Ventile und kontrolliert diese.

ACHTUNG, unter 2 Ventilen sind kleine Siebe, diese auch Kontrollieren!

9.

Nun könnt ihr vorsichtig die Elektronische Platine abnhmen, diese ist nur gesteckt, rechts und links befinden sich kleine klammer/Rastnasen

10.

Auf dem Elektronischen Teil sind zwei Kleine „Gnubel“ diese könnt ihr auf Späne/ Abrieb kontrollieren und reinigen VORSICHTIG!!!!!!!!!!!!!!

11.

Verbaut die Elektronik wieder und ersetzt das alte Ventil mit der Teilenummer A1402700435

Durch das neue mit der TE A2402701700.

12.

Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

- Die Bügel der Ventile werden mit 8 Nm angezogen!!!!!

- Die EHS wird am Getriebe mit 8 Nm angezogen!!!!!

- Die Elektronische Führungsbuchse welche erneuert wird vom Getriebestecker wir mit 2,5Nm Angeschraubt. !!!!!

ACHTUNG ÖLWANNE REINIGEN AM BESTEN MIT BREMSENREINIGER UND FUSSELFREIEM TUCH!!!!!! MAGNET IN DER ÖLWANNE ERNEUREN!!!!!!!!!!!!!!!

13.

Sicherungsstift an der Einfüllöffnung entfernen.

Dazu das Rote Blättchen abrechen und die Reste nach unten Schieben, damit die kappe entfernt werden kann.

14.

Auf der Skala im Eimer sehen wie viel Liter drin sind, und die Menge mit neuem Öl im Getriebe einfüllen.

ACHTUNG, ES MUSS ALLES SEHR SEHR SAUBER SEIN!!!!!!!

15.

Ölstand prüfen, habt ihr nicht zuviel gekleckert sollte der Ölstand jetzt bei 25°C im unterem Mindestmass liegen.

Danach empfiehlt es sich das Getriebe zu Spülen, das ist auch leichter als man glaubt und kann mit 2 Leuten in 15 min. gemacht werden.

Anleitung Spülen:

1.

Rücklaufleitung am Getriebe abschrauben!

Die Rücklaufleitung ist am Getriebe in Fahrrichtung rechts verbaut, die sieht man, da dort nur eine ist.

2.

Schlauch über die Leitung legen, mit Lappen abdichten und festhalten, andere ende in einen Eimer mit Skala!

Nun startet Person 2 den Motor, sind 3 Liter in den Eimer gelaufen Stop rufen und Motor aus!!!!!!!!!

3.

3 Liter frisches Öl einfüllen und schritt Nr2 Wiederholen, bis das Öl welchen dort kommt Kirschrot ist.

4.

Leitung an Getriebe anschrauben und mit 15 Nm anziehen.

5.

Ölstand nochmals Kontrollieren/ Richtigstellen und Probefahrt machen.

6.

Ist der Motor/Getriebe warm Nocheinmahl Ölstand Kontrollieren/Richtigstellen, danach Deckel mit Sicherungsstift sichern.

ACHTUNG: DER ÖLSTAND DES GETRIEBES WIRD NUR BEI LAUFENDEN MOTOR GEMESSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

7.

Sich freuen das der Automat wieder wie neu schaltet, dass Fahrzeug viel viel leiser ist und dem Helfer ein Bier ausgeben!!!!!!!!!!!

Nun kann man das Getriebe Adaptieren, muss man aber nicht, da es sich im Laufe der Zeit von selber neu Adaptiert.

Anleitungen zur Adaption findet man zu hauf im Netz!

Nun viel Spaß bei der Reparatur und glaubt mir, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Anbei sind ein Paar Bilder, die es ein wenig besser verdeutlichen welches Ventil defekt ist.

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass es nicht sehr schwer ist wenn man genug Ruhe und Zeit mitbringt

 

Lg

Christian

Zitat:

@narf003 schrieb am 14. Dezember 2014 um 13:24:18 Uhr:

....

ich hab erst bei meinem ein Service gemacht, ich hab nur diese 3-4 Sekunden Drehzahlerhöhung und dann einen Schaltruck, allerdings nur vom 3.ten in den 4.ten, bei allen Temperaturen und nur unter Last bei gemütlicher fahrt ist nichts zu spüren, bei mir gab es leider keine Besserung oder nur geringfügig. Überholen ist nun allerdings fast nicht möglich, weil er 3-4 Sekunden Gedenkzeit braucht um vom 3.ten in der 4.ten zu kommen.

Ich hab bei mir auf Vermutung Y3/6y4 getauscht, welche für die Schaltung von 3 auf 4 verantwortlich ist.

War es bei dir auch nur ein Gang oder jeder? Bevor ich wieder alles zerlege um ein anderes Ventil zu tauschen, ....

Zitat:

@Volvodriver1985 schrieb am 14. Dezember 2014 um 13:41:02 Uhr:

Also bei mir ist die Drehzahlerhöhung meist auch am schlimmsten von 3-4 gewesen.

Du hast normal Gas gegeben und auf einmal ging die Drehzahl um 1000-1500 U/min hoch ( Das tat mir in der Seele weh bei kaltem Motor).

Kommt einen so vor als ob das Getriebe im Leerlauf ist und durch die fehlende Last/Drehmomentübertragung geht die Drehzahl hoch.

Habe mich meist nicht getraut weiter zu beschleunigen..... danach hat er sofort wieder in Gang 3 geschaltet und das ganze begann von vorne.

Ist wie gesagt alles mit der Erneuerung von Y3/6y6 verschwunden.

Es ist ja auch so das er bei dir Schaltet, aber das Drehmoment nicht übertragen werden kann, da die WÜK nicht schließt.

Die Teilenummer des Ventils hat sich auch ersetzt sowie die Schaltzeit.

Das alte Ventil hat glaube ich 2.64V abgenommen und das neue 2.75V

Schaltet/ Reagiert somit schneller.

Das Problem wird sicherlich bei dem Schaltvorgang von 3-4 am meisten auftreten, da dieses Schaltverhalten die Größte Drehzahländerung mit sich bringt, bei mir ist der 4 sehr viel länger übersetzt als der 3.

Und im Vergleich zum Schalten von 1-2, 2-3 und 4-5 verändert/senkt sich die Drehzahl beim schalten von 3-4 am meisten.

Zitat:

@S500L2000 schrieb am 15. Dezember 2014 um 21:58:13 Uhr:

Teiladaptierungen sind beim 5G jederzeit möglich.

Es muss eine Strecke ohne Verkehr und Höhenänderungen gesucht werden auf der es längere Zeit geradeaus geht. (Laständerungen vermeiden)

Soll z.B. der Hochschaltvorgang von G2 auf G3 optimiert werden, muss bei einer Motordrehzahl von ungefähr 1500 U/min per Hand hoch geschaltet werden. Es darf bei dem Schaltvorgang KEINE Drehzahländerung durch Lastwechsel stattfinden. (Gleichmäßige Geschwindigkeit)

Diesen Schaltvorgang 3 bis 5 mal wiederholen. Hierbei werden dann Füll- und Schaltzeiten der Ventile angepasst.

Damit die Werte in das EPROM übernommen werden muss danach im Stand der Motor 5 bis 10 min laufen. (Keine Getriebeaktivität)

Diese Teiladaptierung ist für alle Schaltvorgänge möglich. So z.B auch von N auf P oder D.

 

MB-Dok

Zitat:

@S500L2000 schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:27:39 Uhr:

Eine "Adaptionsfahrt" ist nicht nötig solange die Korrekturwerte des Getriebes nicht übermäßig groß sind.

Ein Getriebe mit 2 bis 300T Km wird immer sehr viel länger brauchen bis es die Korrekturwerte hat wie eines mit 100T Km.

Erkennen kann man die "Verschleißwerte" in der SD oder nach dem Rücksetzen der Anlernwerte. Dann entstehen anfangs Schaltpausen und starkes Ruckeln.

Wenn man sich im Diagnose Programm speziell die Füll- Zug- und Druckzeiten ansieht kann man feststellen das auch nach 1000 bis 5000 KM nur 20 bis 40% aller Werte "Adaptiert" sind. Der Rest wurde dann noch nicht oder zu wenig benutzt um korrekte Werte zu liefern.

Hier kann dann per "Hand" schnell der zugehörige Wert verbessert werden.

Vorsicht: Wenn trotz Adaption und nachfolgendem korrekten und weichen Schaltens in den folgenden Tagen wieder Schaltprobleme auftauchen, gibt es ein Problem mit den Sensoren die zu unplausibele Werte liefern.

Hier hilft dann nur eine Reparatur.

Das Anpassen (Adaptieren) der einzelnen Bauteile ändert sich bei MB oft. Manche Baugruppen haben fast jedes Jahr eine größere Änderung und müssen dadurch natürlich anders behandelt werden.

Wenn man mit der SD arbeitet nimmt einem das System die Selektionsarbeit ab und gibt nur die Werte frei die auch veränderbar sind.

Manche WÜKs sind speziell aufgebaut und lassen aus Sicherheitsgründen kein Eingreifen zu. Bei den meisten Modellen ist aber eine Abschaltung und somit ein Test auf Schwingungsverhalten möglich.

Eine WÜK macht normalerweise nie Probleme. Einzig das Steuerventil ist in manchen Baureihen anfällig. Meist ist die WÜK nach einem Austausch innerhalb von wenigen Km justiert.

Wenn eine WÜK Probleme macht sollte immer erst mal in der Ansteuerung gesucht werden.

 

MB-Dok

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Steht als Kopie vom G-KLasse-Thread in den FAQ. Danke Christian für die tolle Anleitung.

Teiladaptierungen sind beim 5G jederzeit möglich.

Es muss eine Strecke ohne Verkehr und Höhenänderungen gesucht werden auf der es längere Zeit geradeaus geht. (Laständerungen vermeiden)

Soll z.B. der Hochschaltvorgang von G2 auf G3 optimiert werden, muss bei einer Motordrehzahl von ungefähr 1500 U/min per Hand hoch geschaltet werden. Es darf bei dem Schaltvorgang KEINE Drehzahländerung durch Lastwechsel stattfinden. (Gleichmäßige Geschwindigkeit)

Diesen Schaltvorgang 3 bis 5 mal wiederholen. Hierbei werden dann Füll- und Schaltzeiten der Ventile angepasst.

Damit die Werte in das EPROM übernommen werden muss danach im Stand der Motor 5 bis 10 min laufen. (Keine Getriebeaktivität)

Diese Teiladaptierung ist für alle Schaltvorgänge möglich. So z.B auch von N auf P oder D.

 

MB-Dok

Themenstarteram 15. Dezember 2014 um 22:29

Ja, sowas liest man sehr oft, aber was wird dadurch adaptiert?

Das Getriebe oder Wandler?

Nach deiner Beschreibung ehr die Schaltzeiten, also das Getriebe.

Bei mir währe die Wük zu adaptieren und da gibt es auch wieder unterschiedliche, es gibt Getriebe 722.6 bis Baujahr 10/2003 bei denen die WÜK erst ab Gang 3 Aktiv ist und es gibt die danach, bei denen sie ab Gang 1 aktiv ist.

Da gibt es z.b. diese 2 Methoden!

 

WÜK-Adaption über Kühlmittel-Temperatur bei 722.6 Getrieben mit WÜK Zuschaltung ab Gang 1: Klimaanlage ausschalten. Kaltstart (<20°) + Gang D einlegen, Lenkung gerade, 20 Sekunden mit

gedrückter Bremse stehen

bleiben. Nun Fahren bis 18-22° Wassertemperatur. Dann anhalten in Gang D, Lenkung gerade, 20 Sekunden mit gedrückter

Bremse stehen bleiben. Dann weiterfahren und den Vorgang wiederholen bei 28-32°, 38-42°, 48-52°, 58-62 °, 68-72°

Wassertemperatur. Bei Erreichen einer Getriebeöltemperatur von ca. 80° das Fahrzeug so

lange wie möglich mit einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 50-60 km/h fahren.

WÜK-Adaption bei 722.6 Getrieben mit WÜK Zuschaltung ab Gang 3:

Die Adaptionsdurchführung kann wahlweise in den Gängen 3, 4, oder 5 erfolgen. Schrittweise fünf Lastzustände im Drehmomentbereich von 50 Nm bis 100 Nm für ca. 4 Sekunden halten. Diesen Vorgang 4-mal wiederholen. Die

Motordrehzahl muss zwischen 1500 1/min und 2500 1/min in den unteren Teillastbereichen betragen. Nach Beendigung des

Adaptionsvorganges das Fahrzeug im Gang 3, 4 oder 5 bis zu einer Motordrehzahl von ca. 4000 1/min beschleunigen und im

Schubbetrieb ausrollen lassen, um die Schubadaption durchzuführen. Zur Korrektur des Motormomentes das betriebswarme

und stillstehende Fahrzeug bei betätigter Betriebsbremse in Gang D ca. 5 min laufen lassen. Die Füllzeitadaption muß nicht durchgeführt werden.

Mfg

Ja, die Füll und Schaltzeiten werden dabei angepasst.

Diese Funktion führt das Getriebe auch selber durch, allerdings braucht es dafür 2 - 800 km unterschiedlichstes Fahren.

Ein Wandler ist so nicht zu beeinflussen.

Die WÜK hat mehrere Versionen und ist am einfachsten mit der SD zu prüfen. (rupfen)

Justieren der WÜK ist eigentlich nicht nötig. Meist ist nur das Ventil defekt.

Wird die WÜK über SD ausgeschaltet kann bei einem Defekt eine Fahrverbesserung wahrgenommen werden.

MB-Dok

Themenstarteram 17. Dezember 2014 um 9:02

Also das man die WÜK nicht richtig adaptieren kann glaube ich so nicht......

In der SD kannst du sowohl Getriebe als auch WÜK adaptieren bzw. er fragt was Adaptiert werden soll.

Auch lässt sich nicht bei allen Fahrzeugen die WÜK über die SD abschalten.

Darunter leider auch mein G, sicherlich gibt es Tricks wie z.b. Sicherung ziehen der WÜK, aber das haben soweit ich weiß auch nicht alle.

Ich bin wie gesagt aber auch der Meinung, dass eine Adaptionsfahrt nicht zwingend erforderlich ist!

Bin jetzt schon ein paar hundert Kilometer gefahren und das Schaltverhalten ist in der Zeit besser geworden.

Es ist ja wie du auch sagst so, dass sich das Getriebe samt WÜK selber adaptiert.

Wichtig ist nur das man ein Kontinuierliches Fahrverhalten hat.

Mfg

Christian

Eine "Adaptionsfahrt" ist nicht nötig solange die Korrekturwerte des Getriebes nicht übermäßig groß sind.

Ein Getriebe mit 2 bis 300T Km wird immer sehr viel länger brauchen bis es die Korrekturwerte hat wie eines mit 100T Km.

Erkennen kann man die "Verschleißwerte" in der SD oder nach dem Rücksetzen der Anlernwerte. Dann entstehen anfangs Schaltpausen und starkes Ruckeln.

Wenn man sich im Diagnose Programm speziell die Füll- Zug- und Druckzeiten ansieht kann man feststellen das auch nach 1000 bis 5000 KM nur 20 bis 40% aller Werte "Adaptiert" sind. Der Rest wurde dann noch nicht oder zu wenig benutzt um korrekte Werte zu liefern.

Hier kann dann per "Hand" schnell der zugehörige Wert verbessert werden.

Vorsicht: Wenn trotz Adaption und nachfolgendem korrekten und weichen Schaltens in den folgenden Tagen wieder Schaltprobleme auftauchen, gibt es ein Problem mit den Sensoren die zu unplausibele Werte liefern.

Hier hilft dann nur eine Reparatur.

Das Anpassen (Adaptieren) der einzelnen Bauteile ändert sich bei MB oft. Manche Baugruppen haben fast jedes Jahr eine größere Änderung und müssen dadurch natürlich anders behandelt werden.

Wenn man mit der SD arbeitet nimmt einem das System die Selektionsarbeit ab und gibt nur die Werte frei die auch veränderbar sind.

Manche WÜKs sind speziell aufgebaut und lassen aus Sicherheitsgründen kein Eingreifen zu. Bei den meisten Modellen ist aber eine Abschaltung und somit ein Test auf Schwingungsverhalten möglich.

Eine WÜK macht normalerweise nie Probleme. Einzig das Steuerventil ist in manchen Baureihen anfällig. Meist ist die WÜK nach einem Austausch innerhalb von wenigen Km justiert.

Wenn eine WÜK Probleme macht sollte immer erst mal in der Ansteuerung gesucht werden.

 

MB-Dok

Themenstarteram 17. Dezember 2014 um 19:41

Sehr gut beschrieben.....

Nun gibt es endlich mal nen vernünftiges Thema zu diesem Problem und Lösungen im Netz!

Ich habe gesucht und nichts gefunden, währe froh wenn ich sowas gelesen hätte und nach deinen sowie meinen Erfahrungen ist zu 90% dieses Ventil schult an Problemen mit der WÜK.

Das erspart sicher einigen die Erneuerung des Wandlers!

Mfg

Ich habe das alles mal in den FAQ zusammengefasst.

Hallo,

 

Habe das Problem auch.

 

Kann das bei Nichtbeheben zu Schäden führen?

 

Vielen Dank!

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