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Reparaturkostenversicherung - Wer hat eine, und welche ? Erfahrungen RepairProtect ?
Ich habe einen A4 B8 FL 3.0 TDI, er ist 2 Jahre alt und hat keine werksseitige Garantie mehr. Jetz gibts bei diesem Auto leider böse und verdammt teure bekannte Schwachstellen, beispielsweise Steuerkettenspanner, hierzu habe ich im betreffenden Thema auch schon viel geschrieben. Aktuell ist laut Werkstatt noch nichts vorhanden was einen Wechsel notwendig machen würde, aber was nicht ist kann ja noch werden. Dieser Austausch ist mit einem zerlegen des Fahrzeugs verbunden, sowie Kosten in Höhe eines Kleinwagens. Zusätzlich liest man auch bei steigenden Laufleistungen gerne mal von Problemen bezüglich des S-Tronic Getriebes.
Bringt mich zu der Frage - Wie sinnvoll ist eine Reparaturkostenversicherung ?
Speziell bin ich auf die RepairProtect der Dekra aufmerksam geworden. Es steht zwar auf der Seite bis 200 PS maximal, kann mein Auto aber auswählen, und es wird mir auch ein Betrag angezeigt. Sie versprechen auf der Seite zudem eine 100 % Lohnkostenübernahme, im konkreten Fall der Steuerkette wäre das fast die gesamte Reparatur, die Teile selber kosten nicht die Welt.
Gibt es mit dieser Reparaturkostenversicherung Erfahrungen ?
Hat jemand für sein Auto so eine Versicherung ?
Kann doch durchaus Sinn machen. Gutes Gefühl inklusive.
Vielen Dank für die Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Ich bin immer Skeptiker. Eine Versicherung sollte vor Totalverlust schützen. Eine Reparaturversicherung mit so vielen Ausnahmen kann nur für einen ein Geschäft sein. Der Versicherung und die muss mehr einnehmen als ausgeben. Rechne Dir selbst aus wenn Du das Geld konsquent sparst und angepasst nach Deinem Gefühl Wartung machst und nicht nach Hersteller.
Das totale Crashrisiko "totaler Motorschaden" mal nicht angenommen und dann zeigt sich, dass diese Versicherungen sich nicht lohnen.
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60 Antworten
ich hatte zweimal die Repairprotect abgeschlossen, einmal an meinem ersten C5 mit 165PS... da war "leider" nichts kaputt, so dass die auch nichts abwickeln konnten. Am anderen Fahrzeug, einem E87 118d regulierten sie zweimal: einmal eine LiMa und einmal ein Teil am Kat / Flexrohr.. irgendsoetwas. Das regelte beide Male die Vertragswerkstatt ohne Probleme. Ich bin dann aber jetzt mit dem anderen Fahrzeug /C5 mit 204PS) nicht mehr dorthin, weil da ja diese 200PS-Grenze besteht. Inzwischen habe ich bei der Europa über die Vergölst etwas angeschlossen, siehe Anlage. Die Vergölst bieten einen enormen Preisvorteil ggü anderen Vertriebswegen der Europa.
Zuerst mal Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe das mal überflogen und gesehen, dass diese sowohl Material- als auch Lohnkosten nur zu einem bestimmten Prozentsatz übernimmt. Ich hab schon 91 tkm und bekäme somit nur noch 60 % gezahlt, Ende des Jahres hab ich 100.000, dann nur noch die hälfte. Wenn Lohn irgendwie dabei wäre, wäre das super. So bin ich nicht sicher ob sich das rechnet...
Gibt es weitere Erfahrungen ? Ist vll. eine Versicherung bekannt die etwas mehr übernimmt bei höheren Laufleistungen ?
Ich bin immer Skeptiker. Eine Versicherung sollte vor Totalverlust schützen. Eine Reparaturversicherung mit so vielen Ausnahmen kann nur für einen ein Geschäft sein. Der Versicherung und die muss mehr einnehmen als ausgeben. Rechne Dir selbst aus wenn Du das Geld konsquent sparst und angepasst nach Deinem Gefühl Wartung machst und nicht nach Hersteller.
Das totale Crashrisiko "totaler Motorschaden" mal nicht angenommen und dann zeigt sich, dass diese Versicherungen sich nicht lohnen.
Ich überlege auch solch eine Versicherung abzuschließen... bei 400€ im Jahr noch 60% der Kosten erstattet zu bekommen heißt wenigstens eine 700€ Rechnung zu bekommen. Bei BMW würde der Ausfall des NOx-Sensors schon genügen um die Summe (fast) zu erreichen. Bei 100 tKM kann auch mal die Steuerkette Probleme machen, dann wird es 4-stellig und man hat schon 2 Jahre Beitrag drin.
Bei Audi kennt man die grauenhaften Ventilschaftdichtungen beim TFSI, das wird ebenfalls schnell 4-stellig wenn die getauscht werden müssen.
Wenn das Auto fährt, ohne kaputt zu gehen, ärgere ich mich nicht über das Geld. Für mich wäre es trotzdem eine sinvolle Investition. Für mich spricht also nichts gegen eine Reparaturkostenversicherung, nur weiß ich auch nicht wem man da trauen kann. Da liest man ja schon von Firmen die gnadenlos alles ablehnen und erst nach einem gerichtlichen Urteil zahlen... darauf kann ich verzichten.
Die Vergölst ,acht einen guten Eindruck... jemand Erfahrung damit... gut oder schlecht?
Vergoelst ist ja nur der Vertriebspartner. Der versicherer ist die Europa. Hier bei Vergoelst ist die rel. niedrige Rate verlockend. 299 für zwei Jahre.... da kann dann auch gerne mal nichts kaputt gehen
Bei mir wären es 299€ bzw. Ende des Jahres 399€ pro Jahr, wären 25€ pro Monat. Wie schon geschildert ist mir es das Wert wenn von heute auf morgen plötzlich ein Schaden von 1000€ aufwärts auftritt. Wenn sich bspw. das Automatikgetriebe des E9x verabschiedet (integriertes Steuergerät o.ä.), kann es nur im Ganzen getauscht werden da hier keine Reparatur möglich ist (gesperrt vom Hersteller). Da kann man wohl eher froh sein den oberen Deckungsrand von 5000€ nicht zu erreichen. Die Verschleißteile machen ein Auto auch nicht zur Geldvernichtungsmaschine... es sind eher die stark kompakt verbauten Bauteile.
Das Vergölst nicht die Versicherung selbst ist, sondern nur Partner, ist klar. Allerdings hat der Dienstleister "Vergölst" auch einen Ruf zu verlieren. Wenn man da hin fährt und sich anhören muss das es nicht abgedeckt ist, kommen sie als Vertragspartner schnell in Verruf. Zumal die einzelnen Filialen ja sicher auch einen Unternehmer haben der sein täglich Brot mit seiner Kundenzufriedenheit verdient. Da würde ich lieber die Direktversicherung vermeiden, denen ist es wohl eher egal
Man kann das nicht bei Vergölst-Partner abschließen, sondern nur bei den richtigen Vergölst-Niederlassungen. Ich musste dazu von BAmberg bis nach FÜrth fahren... nicht sehr schön. ich bin zu der Versicherung gekommen, weil die als eine der wenigen mehr als 200PS versicherung UND noch die komplette Hydropneumatik mit eingeschlossen hatte. Und letztlich war das auch noch sehr preisgünstig im Vgl zu anderen Vertriebswegen.
Ich habe mal einige Versicherungen betrachtet, noch nicht alle, da ich nach dem unendlich vielen lesen des kleingedruckten 4 eckige Augen bekommen habe und wütend geworden bin. Also gleich vorweg, oft scheint in den Bedingungen irgendwo versteckt ein kurzer Satz zu stehen der die ganze Reparaturkostenversicherung unbrauchbar macht. Hier ein Überblick, aber bitte nicht nur auf das gehen, wie gesagt konnte nich alles überall lesen !
R&V : 500 € SB pro Schaden, sind die dumm oder was ?!
Rekoga : keine 100 % Lohnkosten, ab etwas höheren Laufleistungen in denen überhaupt eine teure Reparatur eintreten kann also sinnlos.
Mapfre Warranty : 10 % SB, spätestens 30 Tage nach dem Kauf, hä was soll das dann bringen ?!
GarantieDirekt : 100 % Lohn, Wartung aber nur beim freundlichen, keine freie Werkstatt zulässig, 100 € SB wäre aber OK.
GAV : Keine SB gefunden, 100 % Lohnkosten, wie überall ab 100 tkm 40 % Material. Aber idR ist die Montage ja das teure. Wo muss ich den Service machen, steht auch nicht da oder ?
Bei den beiden letzten ist der Deckungsgrad mit 5.000 Euro OK, die anderen scheinen unbrauchbar.
Soweit ich mich informieren konnte scheint die GAV was anständiges zu sein. Weiß da jemand was dazu ???
@ToastManOne : Bei Steuerkettenproblemen sind wir schon richtig tief drin im 4 stelligen Bereich. Allerdings hauptsächlich wegen der Lohnkosten. Wenn die dann zahlen hat sich das so richtig rentiert.
DEVK kannst ja auch noch checken. Aber Geld verdienen wollen alle und nur zahlen, wenn man es wahrscheinlich gar nicht braucht. Das ist nunmal so. Ist das Risiko zu hoch will keiner mehr. Ich würde es auch nicht.
Und es gibt hervorragende freie Werkstätten mit weniger Hochglanz am Portal zu deutlich geringeren Kosten. Dass die Lohnkosten so hoch wären anteilig, glaube ich nicht. Ich hätte eher auf die Teile getippt. Ok, bei einer Steuerkette und komplexen Motorsituation ist es evtl. umgekehrt.
ich halte von diesen ganzen Rep-Versicherungen garnichts. Wer sich bestimmte Schäden (Steuerkette) geradezu "herbeibetet", damit sich so ne Versicherung auch lohnt, soll's halt machen, wenn er damit ruhiger schlafen kann..
es gibt weitaus bessere Möglichkeiten bestimmten Defekten vorzubeugen (rechtzeitiger Austausch zb)...
Aber der komplette Bereich der Elektronik(Infoteinment) wird gänzlich ausgeschlossen... und die Versicherungsmafia weiß ganz genau, warum..
was geht wohl heutzutage bei den rollenden Computern auf 4 Rädern am meisten kaputt??
Der TE möge sich mal die Frage stellen, was er zB macht, wenn sich das MMI verabschiedet.
Durchaus kein Einzelfall und da ist man auch ganz schnell im 4-stelligen Bereich.
Da zahlt garantiert keine Rep-Versicherung auch nur einen Cent *(dabei sind die paar Euro Arbeitslohn sowieso uninteressant, die Materialkosten schlagen voll zu).
Außerdem gibts ja auch noch Anschluss-Garantien der Hersteller. Sollte man mal zumindest vergleichen.
*P.S.: sorry...stimmt nicht 100%, eine habe ich gerade gesehen, die da auch einspringt
jedenfalls versprechen die das..
Ja, stimmt die übernehmen idR nur diese absoluten Basisbauteile. Genau da liest man aber eben auch von den bekannten Schwachstellen in meinen individuellen Fall. Da würde einen eine Versicherung wohl ruhig schlafen lassen.
Habe mich noch mehr informiert, die in Frage kommende GAV ist die German Assistance, die hat auch hier im forum grauenhafte Bewertungen, das müssen so richtige Arschlöcher sein.
Leider kann ich die Werkgarantie nicht mehr verlängern und habe nach 4 Jahren Fahrzeugalter vll. die 150 tkm schon überschritten. Ich möchte den Wagen aber lange halten und die Kette denke ich wird kommen.
Wenn jemand noch einen Tipp dies bezüglich hat gerne her damit. Ich bin momentan nicht mehr sicher ob so eine Versicherung in Frage kommen kann, meist muss man das kleingedruckte studieren um festzustellen das viele Anbieter fast schon dreist lügen in ihrem Überblicksinfos.
Vll. kommt noch eine billige wie Secure Car in Betracht, die ist sehr günstig zahlt aber nur bis 1.100 €, also auch mehr Witz als Versicherung.
Hat noch jemand Erfahrungen die er teilen kann? Welche Versicherung hat die besten Bedingungen?
Zitat:
@motooor schrieb am 6. November 2017 um 23:13:42 Uhr:
Hat noch jemand Erfahrungen die er teilen kann? Welche Versicherung hat die besten Bedingungen?
..sagens wir mal so..
die "besten" Bedingungen & Leistungen haben die Anschluss-Garantien der Hersteller.
Bei den hier aufgeführten ist oft das Problem, dass sie z.b. aktuelle Motoren
gar nicht absichern (z.b. aktuelle Downsizing Turbo Motoren wie dei 2, 3-Zylinder
Motoren) oder Fahrzeuge nur bis z.b. max. 240-PS, usw..
Dazu kommen die vielen Einschränkungen und Ausnahmen..
Ich suche z.b. seit einiger Zeit eine "Anschlussgarantie" für meinen Fiat 500
mit 0,9er 2-Zylindern und Turbo.
Einizg die Rekoga würde ihn versichern, für 25€ per Monat, wobei schon ab
20.tsd km die SB steigt.
Alternativ die "orignale" von FCA, "Teamsys"..hier kostet mich die "Premium"
Garantie ~35€ per Monat, allerdings ist die SB erst ab 100.tsd km.
Von daher, frag' mal bei Deinem "freundlichen" mal nach, was er so anbietet.
Grüße
Ich habe die Namen aller Anbieter nicht im Kopf, aber:
1. es werden nur gewisse Bauteile versichert (Karroserieteile z.B. in der Regel nicht)
2. die Liste der mitversicherten Teil ist Anbieter abhängig. Bei mancher Anbieter werden z.B. (Komfort)Elektroteile mitversichert, bei anderen nicht.
Konkret wurde z.B. bei mir eine Steuereinheit des Kabinenlüfters nicht übernommen (Repeaturkosten: ca. 250€). Wäre es der Lüfter selbst gewesen, hätte ihn die "Versicherung" erstattet. Hätte ich die Reparaturkostenversicherung bei einer anderen Gesellschaft abgeschlossen, wäre das Teil mitversichert gewesen.
Nicht nur auf die Versicherungskosten achten, sondern bei jedem Anbieter bitte genau lesen was mitversicherit ist und was nicht.