- Startseite
- Forum
- Auto
- US Cars
- Revision 455er Buickmotor
Revision 455er Buickmotor
Seid ca. einem Jahr kommen immer mehr Wolken aus meinem Aufpuff, sodass ich mich entschlossen habe den Motor revedieren zulassen.
Da ich das nicht selber kann habe ich ihn in eine Werkstatt gebracht.
Anfang Dezember war es dann so weit der Motor wurde geöffnet, und als erstes die Köpfe angenommen.
Hier kam dann zum Vorschein was die Ölprobleme machte. Auf der linken Bank waren die Ventilschaftdichtung ausgehärtet und hatten Spiel auf den Schäften. Die rechte Seite war noch in Ordnung weil diese waren erneuert worden.
Weil nur 8 Dichtungen im Satz waren wurden die alle nur auf einer Seite verbaut :-((((
Von 16 Innenfedern der Ventilfeder fehlten 15.
Also dieses alles in der Werkstatt angesehen und besprochen wie wir weiter vorgehen wollen.
Nur die Köpfe machen und wieder drauf setzen doch weiter den Motor zerlegen.
Nach kurzem Überlegen, dann wir machen den kompletten Motor raus und machen ihn auf.
Am Freitag kamen dann die nächsten Bilder und der Zustandsbericht.
Irgend einer hat einen Öllappen in das Ölsieb gestopft und drin gelassen, im Beipass des Öllaufes steckte ein Plasikteil.
Die Kurbelwelle wurde schon mal geschliffen und 0.10er Untermaßlager verbaut, muss in den 90er gewesen sein noch im Amiland.
Die Kolben sind noch die 73 eingebaut worden
Dann kamen die unerfreulichen Dinge zum Vorschein, ein Kolben muss am Kopf beschädigt worden sein, evt. runtergefallen und dieser zerlegte sich langsam und die Ölschaftringe waren nur teilweise vorhanden.
Der Motor hätte evt keine 200 km mehr gehalten und es wäre ein Totalschaden geworden.
Wenn man das so betrachtet und wir in den 7 Jahren wo wir den Buick haben ca. 25.000 km mit gefahren sind. Viel Glück gehabt.
Anbei ein paar Bilder
Beste Antwort im Thema
Seid ca. einem Jahr kommen immer mehr Wolken aus meinem Aufpuff, sodass ich mich entschlossen habe den Motor revedieren zulassen.
Da ich das nicht selber kann habe ich ihn in eine Werkstatt gebracht.
Anfang Dezember war es dann so weit der Motor wurde geöffnet, und als erstes die Köpfe angenommen.
Hier kam dann zum Vorschein was die Ölprobleme machte. Auf der linken Bank waren die Ventilschaftdichtung ausgehärtet und hatten Spiel auf den Schäften. Die rechte Seite war noch in Ordnung weil diese waren erneuert worden.
Weil nur 8 Dichtungen im Satz waren wurden die alle nur auf einer Seite verbaut :-((((
Von 16 Innenfedern der Ventilfeder fehlten 15.
Also dieses alles in der Werkstatt angesehen und besprochen wie wir weiter vorgehen wollen.
Nur die Köpfe machen und wieder drauf setzen doch weiter den Motor zerlegen.
Nach kurzem Überlegen, dann wir machen den kompletten Motor raus und machen ihn auf.
Am Freitag kamen dann die nächsten Bilder und der Zustandsbericht.
Irgend einer hat einen Öllappen in das Ölsieb gestopft und drin gelassen, im Beipass des Öllaufes steckte ein Plasikteil.
Die Kurbelwelle wurde schon mal geschliffen und 0.10er Untermaßlager verbaut, muss in den 90er gewesen sein noch im Amiland.
Die Kolben sind noch die 73 eingebaut worden
Dann kamen die unerfreulichen Dinge zum Vorschein, ein Kolben muss am Kopf beschädigt worden sein, evt. runtergefallen und dieser zerlegte sich langsam und die Ölschaftringe waren nur teilweise vorhanden.
Der Motor hätte evt keine 200 km mehr gehalten und es wäre ein Totalschaden geworden.
Wenn man das so betrachtet und wir in den 7 Jahren wo wir den Buick haben ca. 25.000 km mit gefahren sind. Viel Glück gehabt.
Anbei ein paar Bilder
Ähnliche Themen
19 Antworten
Moin,
bei diesem Motor sind nur Einlassseitig Schaftabdichtungen verbaut, Auslassseitig passen diese auch gar nicht. D.h. 8 Stk. würden für den ganzen Motor reichen. Und die Standard Ventilfedern haben keine "Innenfeder". Hier war wohl ein "Experte" am Werk, gut das ihr das Ding auf gemacht habt...
Ìch habe leider nicht die Ahnung wie es genau aussehen muss, verlasse mich da ein wenig auf die Werkstatt.
ich habe ein Bild von den Federn gefunden nur sieht man nicht genau ob eine Innenfeder verbaut ist.
Mfg Ralf
PS. ist das der Hinweis auf die Ventilschaftdichtungen für die Auslassventile auf dem 2. Foto
Das mit den Schaftdichtungen ist richtig, nur auf die E-Ventile kommen welche.
Bei den Federn ,kommts auf den Motorcode an :
Code W = doppelte Federn ,
Code V = einfache Federn.
Es geht weiter mit dem Motor.
Die bestellten Teile von Rockauto sind innerhalb einer Woche geliefert worden, die Zollgebühren habe ich gleich bezahlt und so wurden die Teile direkt angeliefert.
Leider waren die Hauptlagerschalen falsch gebohrt.
Das Loch für die Ölschmierung war um 180° falsch gebohrt, durch "Nasen" an den Schalen konnten diese auch nicht anders eingebaut werden. Also wurden neue Löcher gebohrt.
Der Motor wird weiter zusammnen gebaut und lackiert.
Anbei ein paar neue Bilder.
Wow. Tolle Arbeit. Finde eine Revision oder Neuaufarbeitung eines alten Motor immer viel besser als den Einbau eines Stroker.
Darf man fragen was man da so ungefähr investieren muss? Falls mein Cadillac 7.7 l mal fällig wird...
Gruß Olli
@MantaOmega Warum ist die Revision besser als ein Stroker?
Zitat:
@1roger schrieb am 10. Februar 2019 um 13:18:28 Uhr:
@MantaOmega Warum ist die Revision besser als ein Stroker?
Er meinte glaube ich eher Revision im Gegensatz zu nem crate Engine
Hallo Oli,
es kommt drauf an wie und was man macht. Leider habe ich nicht die Möglichkeit und die Ahnung selber Hand an den Motor zulegen, was ich sehr bedauere.
Ich hatte in den 90er die Möglichkeit bei einem Beannten der eine Werkstatt hatte einen Alfa Spider einschleißlich Motor teilzurestaurieren war schon lehrreich.
Zu den Kosten die ich in den Motor aufwende ca. 6000,-- bis 7000,-- € muss man einfach rechnen.
Es muss auch jeder mit sich selber ausmachen ob er diesen Betrag in das Auto reinsteckt.
Wirtschaftlichkeit kann man bei einem Oldtimer in dieser Klasse nicht rechnen.
Mfg Ralf
Sorry, ich meinte crate Engine, also das Moderne Zeugs von der Palette...
Hallo,
erstmal Danke für die allg. Info.
Was genau hast du denn nun am Motor gemacht?
Eher wieder den originalen Zustand hergestellt (stock) oder auf etwas mehr Dampf gemacht?
Welche Teile (Hersteller)?
Wäre nett wenn du etwas dazu sagen könntest.
Besten Dank,
Gruß und weiterhin gutes Gelingen
@T-Bird
aufgebaut wird der Motor im original Zustand, sehe bei dem alten Auto keinen Sinn "mehr Dampf" aus dem Motor zulocken (Dafür habe ich die Corvette C5)
Verbaut wurden Teile von SEALED POWER, wobei wenn ich auf die Lieferliste schaue die Teile aus China, Indien und Mexico stammen, ob das dann hält man wird sehen
Mfg Ralf
Hast Du den originalen Buick Farbton genommen, oder einen ähnlichen RAL-Ton?
Ich möchte meine Edelbrock Ansaugspinne pulvern lassen und bin auf der Suche nach dem passenden Buick-Farbton.
Danke und Gruß.
Es wurde der original Farbton genommen die Farbe wurde angemischt
Gestern wurde der Buick abgeholt.
Anbei ein paar Bilder, insgesamt wurde der Aufbau mit über 350 Bildern dokumentiert
Mfg Ralf
Wow - echt klasse!
Wenn ich das richtig sehe, hattest du die ganze Karosse vom Fahrgestell runter.
War das sehr aufwändig?
Das Fahrgestell hast du ja auch lackieren lassen. Vorher sandgestrahlt oder einfach nur abgeschliffen? Ich sehe da ja noch geringe Rostspuren an den seitlichen Böcken...
Seltsamerweise sind die Fahrgestelle fast nie durchgegammelt. Das ist ein so dermaßen guter Stahl, dass da eher die Karosse wegfault als dass die Träger einen Rostansatz haben
Motormäßig - was haben dich allein die ganzen Ersatzteile von RockAuto so gekostet?
Hast du die alten Ventilfedern wieder weiterverwendet oder ausgetauscht? Austausch wäre sinnvoll, denn die Federn werden mit der Zeit auch müde und verlieren an Vorspannung. Bei hohen Drehzahlen schließen die Ventile dann meist nicht mehr richtig - Leistungsverlust ist nur die kleinste Folge dessen. Das kann bis zum kapitalen Motorschaden reichen... (Ventile können nicht richtig abkühlen, verbiegen oder reißen ab, etc.pp)
Freue mich aber auf alle Fälle auf weitere neue Fotos und deinen ersten Fahrbericht .
LG - Maik