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Rex RS 460 am Berg abgesoffen und startet nicht mehr
Hallo,
ich habe einen Rex RS 460 gekauft (Zulassung 2010, KM Stand bei nur 5000) und bin damit ca. 20km nach Hause gefahren. Alles fast Problemlos, an Ampeln war er immer kurz davor auszugehen, was man ja aber durch leichtes Gas ausgleichen kann.
Am selben Tag wollte ich zur Arbeit. Da ging es schon los damit, dass der Roller nach schwerfälligem Start im Stehen zu viel Standgas hatte. Also an der Ampel wäre ich losgefahren, hätte ich nicht gebremst.
Sonstiges Fahren in der Ebene war aber OK.
Auf dem Weg gibt es dann aber einen ziemlich steilen Berg, bei dem der Roller die Geschwindigkeit nicht halten konnte (also von 45 auf 10). Der Motor gab dabei eine Art Klopfgeräusch von sich. Nach kurzer Fahrtpause ging es wieder, bis der nächste steile Berg kam.
Ich habe es dann drauf ankommen lassen und der Motor ging ganz und gar aus. Er startet seither auch nicht mehr, weder mit Elektrostarter noch mit Kickstarter. Kein Mux.
Ich wollte fragen, welche Störquellen ich als erstes Untersuchen sollte. Und vorallem, was es mit diesen Klopfgeräuschen auf sich hatte.
Vielen Dank für alle Ideen!
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22 Antworten
Ich will ja nicht gleich schwarz malen, aber Klopfgeräusch aus Motor läßt böses ahnen.
Vielleicht mangelhafte Ölversorgung? Pumpenzahnrad lose? Das macht auch komische Geräusche...
Ein Zahrad klopft aber nicht.
@garssen: Doch. Selbst erlebt. Die Mutter auf der Pumpe war lose, das Zahnrad hatte Axialspiel und hat dieses Geräusch verursacht. Schwierig zu orten, da das Dingen hinter der LiMa liegt.
Das ist ein 4T.
Ja, Bernd. Es ist die Pumpe für den Ölkreislauf.
Ok vielen Dank für die Vorschläge. Werde mal reinschauen und updaten.
Ich habe ihn gestern Abend mit dem E-Starter fast zum Laufen gebracht, nach gefühlt 30 Sekunden lang drehen hat der Motor langsam "an Fahrt aufgenommen". Ist also kein hoffnungsloser Fall nehme ich jetzt mal an.
Vielen Dank!
Müsste die Fliehkraftkupplung nicht trennen, bevor der Motor abstirbt?
Du solltest die Benzinversorgung genau unter die Lupe nehmen.
Erster Schritt:
Im jetzigen Zustand die Ablassschraube der Schwimmerkammer öffnen. Läuft Benzin raus? Hört es nach ein paar Sekunden auf zu laufen? Wenn beides ja, stimmt hier schonmal alles.
Zweiter Schritt:
Benzinleitung vom Vergaser lösen und in ein Gefäß hängen. Startversuch über E-Start. Das Benzin muss direkt Raussprudeln, sobald der Motor dreht. Vorher nur das, was in der Leitung ist, mehr nicht! Das ist der Test für den Benzinhahn. Der kann in allen Lastbereichen spinnen (in diesem Kontext: aufhören zu fördern), daher sollte der Motor wieder laufen, diesen Test bei allen Gashahnstellungen durchführen.
Dritter Schritt:
Den Gummischlauch vom Ansaugstutzen, der zum Benzinhahn geht genau überprüfen. Ist der rissig, sind Probleme vorprogrammiert.
In einem solltest du gucken, ob allgemein alle Gummiteile nicht porös sind. Das betrifft vor allem den dicken Schlauch vom Luftfilterkasten zum Vergaser, sowie den Ansaugstutzen. Unter dem Ansaugstutzen ist noch der Isolator, der zwei O-Ringe hat. Die gehen auch gerne kaputt und sorgen für Probleme.
Erst danach geht es an den Vergaser.
@Bamako,der Isolator die ich kenne hat nur ein O-Ring und auf der Unterseite ist eine Dichtung wegen der Hitze.
Stimmt, der andere O-Ring ist vom Ansaugstutzen.
Zitat:
Er startet seither auch nicht mehr, weder mit Elektrostarter noch mit Kickstarter.
Kein Mux.
Wie ist das zu verstehen ?
Lässt sich der Motor mit Kickstarter drehen oder ist er fest ?
Wenn beim Viertaktmotor ein Ventil klemmt und nicht mehr richtig schliesst, bewirkt
das enormen Leistungsverlust und durch das stark erhöhte Ventil-Spiel macht es
Klack-Klack-Klack...... !
Klemmt ein Ventil in weiter geöffnetem Zustand, kann der Kolben das Ventil verbiegen,
es schliesst dann gar nicht mehr und der Motor wird auch nicht mehr anspringen
(Keine Kompression, die man jetzt unbedingt messen sollte) !
Ist am Pleuel ein Lager beschädigt oder ein Lager der Kurbelwelle, macht es nach
meiner Erfahrung Klock-Klock-Klock..... !
Also erst einmal probieren, ob sich der Motor mit Kickstarter drehen lässt und dann
mit einer vollen Batterie und Vollgasstellung über den E-Starter die Kompression
messen
Ok also er ist nach 2 Tagen stehen mit viel Mühe wieder gestartet und bin wunderbar gefahren. Es ist also gottseidank nichts am Motor würde ich jetzt mal behaupten.
Heute ist es allerdings wieder passiert, diesmal ist er bergab ausgegangen. Die Geschwindigkeit ging in voller Fahrt einfach immer weiter nach unten, Gas geben hat nicht viel gebracht, so als würde er kein Benzin annehmen oder so. In den 20 Sekunden vor dem Ausgehen klang er dann wieder ein bisschen ungesund, "abgewürgt" eben. Kein metallisches Klopfen oder Klackern in dem Sinne.
Nach ca. 20 Minuten hab ich wieder versucht ihn zum laufen zu bringen: Wenn der E-Starter dreht, kann man hören, wie der Motor so langsam will aber nicht bis zum "selbstlaufen" kommt. Nach weiteren 10 Minuten ging er dann nach vielen E-Starter Drehungen wieder an.
Ich will anmerken, ich hatte den Roller im ganz vollgetankten Zustand gekauft. Ich hatte ihn heute morgen wieder ganz bis oben hin gefüllt, in der Hoffnung, den Fehler zu provozieren. Ich vermute, dass es evtl. eine Macke an der Benzinzufuhr sein könnte?
Den Vergaser habe ich wegen dem im ersten Post erwähnten fehlendem Standgas schon gestern neu eingestellt. Nach Anleitung wohlgemerkt.
Werde mal die Zündkerze anschauen, ob's am Gemisch liegt.
Vielen Dank für alle Vorschläge!
Zitat:
Wie ist das zu verstehen ?
Lässt sich der Motor mit Kickstarter drehen oder ist er fest ?
Er lässt sich drehen. Er geht nur nicht an.
Wie ich jetzt weiß, ist kein Mux zu harsch beschrieben. Ich habe ihn wieder anbekommen. Aber sobald die Situation auftritt, schafft es der E-Starter nach vielen Umdrehungen, den Motor bis "kurz zum Laufen" zu bringen. Aber er springt erst nach längerer Standzeit (30 Min) an.