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richtige Fahrweise 1.8T BFB
Schlag mich jetzt nicht tot, aber ich hab da mal eine vielleicht ungewöhnliche Frage:
Ich fahre seit vielen Jahren (über 20 Jahre) Automatik.
Nun habe ich einen Handschalter Audi A4 Cabrio, schönes Auto.
B6 Laufleistung 250.Tkm, Top Zustand
Meine Frage: wann schalte ich ?
Ich schalte zur Zeit zwischen 2.500 bis max. 3.000 hoch, auch wenn ich beschleunige. Bei Normalfahrt vor 2.500 Umdrehungen. Wenn ich überhole, als mehr Leistung abfordere, schalte ich spätestens bei 4.000, aber da habe ich schon das Gefühl, der Wagen ist überfordert.
Wenn ich meine Automatik-Fahrzeuge hochgeprügelt habe, hat er immer erst kurz vor dem roten Bereich geschaltet.
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29 Antworten
Ich denke, deine Schaltpunkte sind ok. Du musst halt immer bedenken, dass das ein Turbobenziner ist und das maximale Drehmoment recht früh anliegt. Dafür wird die Drehmomentkurve wohl gegen Ende wieder etwas abfallen. Eben völlig anders als bei Saugern. Außerdem ist das Cabrio recht schwer. Kann schon sein, dass der Motor mit dem Gewicht ein wenig zu kämpfen hat. Sowas ist aber auch immer persönliches Empfinden. Bei der Laufleistung kann es aber auch durchaus möglich sein, dass das ein oder andere Pferdchen nicht mehr ganz so fit ist.
Sehr schön endlich mal wieder ein Schalter Thread. Ein nicht zu unterschätzendes Thema. Ich selber fahre auch einen TFSI (2.0) Handschalter. Frage mich auch öfter mal ob ich das Fahrzeug überhaupt korrekt bewege. Die Meinungen gehen ja teilweise schon weit auseinander. Was ich bisher so gelesen und gehört habe ist folgendes:
1. Wenn Motor noch kalt möglichst unter 2000 Umdrehungen bleiben um den Turbo zu schonen.
2. Anfahren im ersten Gang bis 1500 - 2000 U/min nach ca 1 - 2 Wagenlängen in den Zweiten schalten.
3. Bei Spritsparender Fahrweise bei max 2000 U/min Schalten
4. Nicht zu langsam auf Richtgeschwindigkeit sondern eher zügig mit ca dreiviertel durchgedrückten Gaspedal beschleunigen und dabei zügig die Gänge durchschalten ...also 30 km/h 3. Gang... 50 km/h 4. - 5. Gang... usw.
Mit 2000 U/min komme ich mir aber manchmal vor wie ein Opa wenn ich ehrlich bin. Ich will einerseits schon sparsam fahren (gebe natürlich auch mal richtig Gas) andererseits will ich aber auch vom Fleck kommen. Würde mich auch mal interessieren wie die anderen hier so fahren und welche Drehzahlen beim Schalten als "normales Fahren" genannt werden.
Vor allem beim Anfahren der Schaltzeitpunkt vom ersten in den zweiten Gang bei den 1.8 oder 2.0 TFSIs.
@HSTler: Drehzahlbereich ist völlig in Ordnung.
@Wulfstone: Deine Schaltzeitpunkte sind schon sehr auf gemütliches beschleunigen ausgerichtet. Kann man so machen, zum Beispiel beim mitschwimmen im Verkehr. Mache ich auch. Bei freier Fahrt schalte ich normalerweise 10km/h später. Um/min ca. 2400. Wenn es Spaß machen soll und der Motor warmgefahren ist oder beim zügigen Überholen, reicht normalerweise der Drehzahlbereich bis 3000. Selten bis 4000.
Ich kann ja auch mal kurz was dazu sagen: innerorts schwimme ich im 5. Gang bei 45-50km/h mit und schalte bei etwa 1750 upm.
Wenn ich die Leistung fordere, zwei Gänge runter schalten (aber bitte einzeln und bitte mit Zwischengas) und wird dann gut und gerne mal bis 4500-5000upm ausgedreht, bis die Leistngskurve wieder abfällt. Ich weiß, für optimale Beschleunigung müsste ich noch weiter bis 6000-6200 drehen, aber 4500 reichen meist schon aus.
1. Gang bis 15kmh
2. Gang bis 25kmh
3. Gang bis 35kmh
4. Gang bis 45kmh
Und der 5. dann zum Geschwindigkeit halten zwischen 45kmh und 55kmh
Was ich auch gerne mache: 1. und zweite Gang bis 3000-3500 drehen und dann sofort in den 5. Gang, falls ich mal schneller auf 50 sein muss
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Wer seine Kupplung & ZMS schonen will vermeidet hohe Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Getriebe:
- Also beim Hochschalten nicht sofort den nächsten Gang rein und die Kupplung schnell kommen lassen sondern warten bis die Drehzahl auf den Wert im nächsten Gang absackt und dann erst die Kupplung kommen lassen. Wenn beim Hochschalten der A4 einen kleinen Satz nach vorne macht oder etwas verzögert, hast Du es verkehrt gemacht (Kraftschluss zum nächsten Gang zu früh oder zu spät).
- Beim Runterschalten am besten mit Gefühl Zwischengas geben um die Drehzahl auf den nächst kleineren Gang anzupassen. Das selbe wie oben nur umgekehrt, wenn der Wagen beim runterschalten verzögert oder beschleunigt, hast Du zu wenig oder zu viel Zwischengas gegeben
- Beim Anfahren nicht ewig mit halb geöffneter Kupplung rumeiern, eher zügig einen vollen Kraftschluss anstreben.
Das schont das teure ZMS und die Kupplung. Moderne Autos passen die Drehzahl automatisch an den eingelegten Gang ein noch bevor dieser eingekuppelt ist. Meine Schwester fährt einen BMW 4er, wenn sie runter schaltet, bleibt die Drehzahl auf dem Wert stehen, den der nächstkleinere brauchen würde.
Nennt sich Brake Mapping, im Motorsport ein sehr wichtiger Parameter für stabiles Anbremsen an Kurven. In unseren Autos schont es die Kupplung und Schwungrad.
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 3. Juni 2016 um 10:59:54 Uhr:
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Wer seine Kupplung & ZMS schonen will vermeidet hohe Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Getriebe:
- Also beim Hochschalten nicht sofort den nächsten Gang rein und die Kupplung schnell kommen lassen sondern warten bis die Drehzahl auf den Wert im nächsten Gang absackt und dann erst die Kupplung kommen lassen. Wenn beim Hochschalten der A4 einen kleinen Satz nach vorne macht oder etwas verzögert, hast Du es verkehrt gemacht (Kraftschluss zum nächsten Gang zu früh oder zu spät).
- Beim Runterschalten am besten mit Gefühl Zwischengas geben um die Drehzahl auf den nächst kleineren Gang anzupassen. Das selbe wie oben nur umgekehrt, wenn der Wagen beim runterschalten verzögert oder beschleunigt, hast Du zu wenig oder zu viel Zwischengas gegeben
- Beim Anfahren nicht ewig mit halb geöffneter Kupplung rumeiern, eher zügig einen vollen Kraftschluss anstreben.
Das schont das teure ZMS und die Kupplung. Moderne Autos passen die Drehzahl automatisch an den eingelegten Gang ein noch bevor dieser eingekuppelt ist. Meine Schwester fährt einen BMW 4er, wenn sie runter schaltet, bleibt die Drehzahl auf dem Wert stehen, den der nächstkleinere brauchen würde.
Nennt sich Brake Mapping, im Motorsport ein sehr wichtiger Parameter für stabiles Anbremsen an Kurven. In unseren Autos schont es die Kupplung und Schwungrad.
Und wenn du noch die Synchros schonen willst, gehst du nochmal kurz von der Kupplung, während der Leerlauf eingelegt ist, gibst Zwischengas, kuppelst wieder ein und schaltest runter.
Beim hochschalten ohne Zwischengas.
Schalten wie in den Fünfzigern. Nö, ich mach mich nicht zum Sklaven meines Autos, das sehe ich nicht ein. Ich schalte zwar auch vorsichtig und habe grundsätzlich eigentlich keinen kupplungs- oder getriebemordenden Fahrstil, aber man kann auch alles übertreiben. Nix für Ungut!
Zitat:
@Andy B7 schrieb am 3. Juni 2016 um 11:39:13 Uhr:
Schalten wie in den Fünfzigern. Nö, ich mach mich nicht zum Sklaven meines Autos, das sehe ich nicht ein. Ich schalte zwar auch vorsichtig und habe grundsätzlich eigentlich keinen kupplungs- oder getriebemordenden Fahrstil, aber man kann auch alles übertreiben. Nix für Ungut!
Das Problem ist, dass ich eben genau diesen Getriebe und kupplungsmordenden Fahrstil habe das muss ich dann im Alltag kompensieren
Ah ok, dann ist das verständlich! Aber meinst du, du kannst somit dein Getriebe retten? Ich drücke dir zumindest die Daumen, dass das klappt .
Naja ist eigentlich easy oder?
Man hampelt auf den Pedalen: Links, rechts, links
Wenn man sich daran gewöhnt hat ist das einfach und man macht es automatisch. In dem Moment wo der Schaltknüppel in der Mitte ist gibt man rechts einen Tipser Gas und dann wieder links Kupplung um den Gang einzulegen. Wenn Du Dich mal hinsetzt und es machst ist es eigentlich einfach, nur nciht dabei erwischen lassen, sieht dumm aus wenn man es nicht im Auto macht
Erfahrene Fahrer sind mit der rechten Fußspritze auf der Bremse während die Hacke Zwischengas gibt.
Ist alle ein Koordinationstraining für rechte und linke Hirnhälfte. Deshalb wird beim Moped auf der einen Seite gebremst während die andere Seite kuppelt und schaltet. So muss eine Körperhälfte nur eine Tätigkeit ausüben. Das selbe Prinzip bei Musikern (z.B. Schlagzeuger). Dort ist es essentiell dass beide Hirnhälften synchron arbeiten, sonst passt die HiHat nicht mit der Snare zusammen...
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 3. Juni 2016 um 12:35:44 Uhr:
Naja ist eigentlich easy oder?
Man hampelt auf den Pedalen: Links, rechts, links
Wenn man sich daran gewöhnt hat ist das einfach und man macht es automatisch. In dem Moment wo der Schaltknüppel in der Mitte ist gibt man rechts einen Tipser Gas und dann wieder links Kupplung um den Gang einzulegen. Wenn Du Dich mal hinsetzt und es machst ist es eigentlich einfach, nur nciht dabei erwischen lassen, sieht dumm aus wenn man es nicht im Auto macht
Erfahrene Fahrer sind mit der rechten Fußspritze auf der Bremse während die Hacke Zwischengas gibt.
Ist alle ein Koordinationstraining für rechte und linke Hirnhälfte. Deshalb wird beim Moped auf der einen Seite gebremst während die andere Seite kuppelt und schaltet. So muss eine Körperhälfte nur eine Tätigkeit ausüben. Das selbe Prinzip bei Musikern (z.B. Schlagzeuger). Dort ist es essentiell dass beide Hirnhälften synchron arbeiten, sonst passt die HiHat nicht mit der Snare zusammen...
Nur gut, dass ich Musiker bin und mirbeigebracht habe, alle 3 Pedale zu bedienen beim runterschalten.
Besonders wichtig beim scharfen Bremsen und runterschalten mit Heckantrieb
Wenn du gut bist, legst du den Fuß quer. Fußspitze auf die Bremse und Hacke zum Gas lupfen. Beim b7 kannst du aber den Fuß zwischen die Pedale legen und Bremse und Gas mit der Linken und rechten Fußspitze bedienen. Ist halt nur Tricky, beim lupfen nicht stärker auf die Bremse zu treten. Und genau das ist es, woran ich gerade arbeite
Alternativ fährst Du quattro tiptronic und wirfst den Anker
Da gibts halt nur recht viel Verzögerung bei Lastwechseln.
also fährst du nie mehr als 160?
denn da ist dein getriebe bei ca 4000 U/min
ich unterscheide da nur ob kalt oder warm
bei kalt schalte ich auch meist bei 3000 aber wenn er warm ist bekommt er auch mal ab und an die Sporen jenseits der 5000.
Wenn man mit dem 1.8T schnell nach vorne will, darf man gut und gerne uber 5000rpm ziehen.
Leistung max liegt bei 5700rpm
Drehmoment max geht bis 4700rpm
Der Motor sollte dann aber schon warm sein.
Der vorteil bei Turbobenzinern ist, dass man bei kaltem Motor gut untenrum beschleunigen kann.
Ich kann mit beiden, 2.0TFSI und 3.0TDI, mit max 2000rpm auf die AB auffahren mit nicht mal halb durchgetretenem Gaspedal.