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Rochester Quadrajet Alternativen
Moin,
bis jetzt habe ich mich nicht sonderlich mit Vergasern auseinandergesetzt und die Wartung und Einstellung des Vergasers immer den US-Car Werkstätten überlassen.
Das schlechte Startverhalten und den Verbrauch (okay, mir ist klar, dass 455 cui auch was zum Naschen brauchen...) habe ich immer auf den Motor geschoben, der ja auch schon seit 40 Jahren seinen Dienst versieht.
Jetzt ist der Motor komplett überholt worden und mich nervt es, dass das Startverhalten und die Spritzigkeit im unteren Drehzahlbereich immer noch stark zu wünschen übrig lassen.
Daher:
- Wie sieht es so mit Alternativen von Holley, Edelbrock und Co. aus?
- Kann ich dabei meine alte Ansaugspinne behalten? (ich glaub bei den neuen bekomme ich Probleme mit der flachen Toronado-Motorhaube)
- welcher Vergaser ist besonders geeignet, im Fahrbereich bis 100km/h bzw. im unteren Drehzahlbereich ein höchstmaß an Spritzigkeit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten?
1969 Toronado mit 455cui und Rochester Quadrajet 4MV
Beste Antwort im Thema
Der Quadrajet ist eigentlich als Vergaser über jeden Zweifel erhaben. Es gibt ihn in passenden Varianten und er ist gut abgestimmt auf den Einsatz im Daily driver. einige Enthusiasten benutzen ihn auch mit voller Zufriedenheit als Performancevergaser, da es unzählige Tuningteile für den Q-Jet gibt.
Die Edelbrock-Vergaser sind keine Nachbauten von Quadrajets sondern Nachbauten/Weiterentwicklungen der populären Carter AFB-Vergaser.
Ein Edelbrock Performer Vergaser ist nichts für Anfänger, den er erfordert ein präzises Abstimmen auf den Motor auf dem er sitzt. Er wird zwar laufen, so wie er aus der Schachtel kommt, aber das wird auf keinen Fall besser als der Originalvergaser sein.
Beim Holley dürfte das ähnlich sein. Auch der Holley 4175 ist eigentlich ein auf Ökonomie umgefrickelter Rennvergaser aus der bewährten Holley-Reihe. Aus meiner Sicht ist das nicht unbedingt was für die Straße - auch wenn es außen draufsteht.
Da würde ich immer den Q-Jet wählen.
Anmerkung: die Startschwierigkeiten sind nicht unbedingt ein typisches Leiden des Quadrajet. Möglicherweise liegen die Probleme woanders. Die Zündung ist bei solchen Phänomenen immer ein üblicher Verdächtiger...
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32 Antworten
Moin,
Von Holley gibt es das Modell 4175, ist ein Quadrajet Replacement Vergaser,
läuft auch auf meinem Caprice.
Edelbrock produziert den Q-Jet als Nachbau, hab allerdings keine Erfahrungen damit.
Spinne kanst behalten solange ein Spread-bore Vergaser wieder draufkommt.
Alternativ währe der Umbau auf Square-Bore, da gibt es eine größere Auswahl an
Vergaser, allerdings must du dann die Spinne umbauen oder einen Adapterflansch
montieren - könnte eng mit d. Motorhaube werden!!
Eigentlich gibt es keine Alternative zu einem Q-Jet, er holt die beste Leistung bei
niedrigsten Spritverbrauch aus dem Auto, sofern er ordentlich eingestellt ist.
Ich würde an deiner Stelle den Q-Jet überholen, oder mir aus den Staaten einen
generalüberholten kaufen.
Mfg
Der Quadrajet ist eigentlich als Vergaser über jeden Zweifel erhaben. Es gibt ihn in passenden Varianten und er ist gut abgestimmt auf den Einsatz im Daily driver. einige Enthusiasten benutzen ihn auch mit voller Zufriedenheit als Performancevergaser, da es unzählige Tuningteile für den Q-Jet gibt.
Die Edelbrock-Vergaser sind keine Nachbauten von Quadrajets sondern Nachbauten/Weiterentwicklungen der populären Carter AFB-Vergaser.
Ein Edelbrock Performer Vergaser ist nichts für Anfänger, den er erfordert ein präzises Abstimmen auf den Motor auf dem er sitzt. Er wird zwar laufen, so wie er aus der Schachtel kommt, aber das wird auf keinen Fall besser als der Originalvergaser sein.
Beim Holley dürfte das ähnlich sein. Auch der Holley 4175 ist eigentlich ein auf Ökonomie umgefrickelter Rennvergaser aus der bewährten Holley-Reihe. Aus meiner Sicht ist das nicht unbedingt was für die Straße - auch wenn es außen draufsteht.
Da würde ich immer den Q-Jet wählen.
Anmerkung: die Startschwierigkeiten sind nicht unbedingt ein typisches Leiden des Quadrajet. Möglicherweise liegen die Probleme woanders. Die Zündung ist bei solchen Phänomenen immer ein üblicher Verdächtiger...
ja, lieber sollte man den Q-jet mal eine überholung gönnen als ihn durch etwas anderes zu ersetzen.
schließe mich spechti und pega an - Qadratjet for life .... wie hieß nochmal die Mercedesversion davon 4in1 oder so? Der steht in der Berufschule 
Also da ja mechanisch wirklich alles top sein dürfte, also auch die Spritversorgung, die Versorgung mit Luft und die Entleerung des Abgas, würde der nächste Blick auf die Zündung fallen, und dann auf den aktuellen Vergaser (Startschwierigkeiten lassen sich meist mit einem angepassten Choke beheben)
Ich hab meinen Quadrajet E4ME imerhin 28 Jahre alt Überholt,und seit dem Springt mein Caprice besser an als alle Autos in der Nachbarschaft 1x auf pedal gedappt damit die Choke klappe zugeht und Startet beim Ersten Drehen IMMER (Auch im Winter).
Und abgehen tut die Kiste auch wie Schmitz Katze und ich hab nur einen 305er im 2t Station,der allerdings auch Überholt.
Verbrauch mit viel Spass 20-22l Ohne spass 15-16l
Ich würde an deiner stelle das ding Überholen und die Zündung Richtig einstellen dann sollte das gehen.
Gruß Achim
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ah, ich seh schon, die Zielrichtung ist recht klar ausgeprägt 
Na dann werd ich wohl beim Rochester bleiben.
Jetzt heißt es also so viel wie möglich Wissen aneignen und dann kann ich das Teil vielleicht irgendwann auch selbst einstellen und überholen.
Bei der Zündung wurden eigentlich einige Teile erneuert (Spule, Verteiler, ...). Klar, das ist jetzt keine moderne kontaktlose Zündung, aber das dürfte ja jetzt auch nicht so den Unterschied machen, oder?
Sers,
Du hast einen 40 Jahre alten Q-Jet, der womöglich noch nie überholt wurde, und fragst Dich nicht, warum der Motor ÜBERHAUPT noch läuft??? 
Aber im Ernst, ich hatte den 455er mal ein einem 72er Riviera. Also wenn der eins nicht hatte, dann ein Problem mit "zu wenig wumms" untenrum.
Das Ding ging granatenmäßig nach vorn und das ab Standgas.
Also nimm den guten alten Rochester mal runter und überhole das Ding. Dazu brauchst kaum Fachwissen. Kauf Dir das Haynes Rochester Carb Manual und befolge genau die Schritte, die da drin stehen. Der alte Q-Jet hat noch keine Ecken, wo man nennenswert was falsch machen kann.
Überholsets gibt's im einschlägigen Ersatzteilhandel.
Außerdem brauchst Du massig Vergaseraußenreiniger (gibt's z.B. von Liqui Moly im Baumarkt) oder alternativ einen Ultraschallreiniger, Papiertücher und ein paar Werkzeuge. Nix wildes aber. Außerdem empfehle ich dringend eine Blindnietzange damit Du hinterher die CHokebüche wieder zu kriegst. Da liegen zwar Schrauben im Überholset, aber mir sind damit schon 2 Nietaugen weggebrochen.
Wenn Du Fragen hast, schreib mir ne PN, können auch gern Teln. So ein Q-Jet in kein Hexenwerk und wennst beim Reinigen bestimmte Schrauben nicht verstellst, kannst den hinterher einfach wieder einbauen und losblubbern.
Ist nur eine Sauarbeit, denn Du wirst RICHTIG Schmödder aus dem Ding holen, glaubs mir...
Grüße
S6
dürfte noch keine nieten an der chokedose haben
Ich hab meinen Q-Jet dieses Wochenende mal überholt und es war gut machbar. Der Motor läuft nach dem Einstellen des Standgas gefühlsmässig etwas ruhiger. Nur beim zuschalten der beiden großen Vergaser verschluckt er sich und geht auch aus. Weis wer woran das liegen kann ?
Zitat:
Original geschrieben von S6Avant
Sers,
Du hast einen 40 Jahre alten Q-Jet, der womöglich noch nie überholt wurde, und fragst Dich nicht, warum der Motor ÜBERHAUPT noch läuft???
Na ja, der jetzige baugleiche/numbers-matching Rochester wurde vor nicht ganz zwei Jahren überholt. Den habe ich bei Ebay gekauft und ein Vergaserkit lag auch gleich bei. Der Vergaser wurde dann von der Fa. Route 66 aus Hamburg überholt, weil ich mir das noch nicht zugetraut habe.
Der ursprüngliche (und wahrscheinlich seit 40 Jahren unveränderte Rochester) liegt bei mir im Keller. Das wäre natürlich ne super Gelegenheit, den aufzumöbeln und dabei gleich zu lernen - kann man ja nicht mehr viel verkehrt machen. Das Ding trieft vor Dreck und Öl, wird allso ne große Reinigungsaktion...
Wie gesagt, ihr habt mich ja bereits überzeugt, den Rochester zu behalten
Jetzt werd' ich erst einmal schauen, ob die Zündung das Hindernis ist. Werd wahrscheinlich dafür das Pertronix Ingnitor II Kit verbauen (#91181). Vielleicht führt das schon zum gewünschten Erfolg. 
kann mich den vorredner nur anschließen, hatte selbst einen komplett überholten Rochester und nach meinem "Setup" angepaßten vergaser (Düsen/Nadeln) aus den USA verbaut. lief sehr gut, allerdings mit endsprechenden durst und schlechtem Kalt/Heißstartverhalten nachdem ich jetzt mal die Zeit gefunden habe den org. zu überholen und zu verbauen,
bin ich mit dem org. deutlich zufriedener, allerdings, sollte man aufpassen was man alles auseinanderbaut, bzw. sich die einstellungen notieren, dies betrifft vorallem die APT schraube (stellt den endanschlag der primären feder ein und ist zuständig fürs cruise verhalten) sowie die Federvorspannung der sekundären Luftklappe
Also ich jedenfalls bin nach wie vor hochzufrieden mit meinem Edelbrock.
Springt an, läuft, ist sparsam.
What else do you want?
Sooo, der Ignitor II ist bestellt und eine Flamethrower II Zündspule gleich mit (das fiel gemessen an den Versandkosten sowieso nicht mehr ins Gewicht). Mal schauen was es bringt.
Beim Rochester bin ich grad dabei, so viel wie möglich Berichte und Unterlagen aus dem Netz zu ziehen. Ich denke, da werden eh noch einige Fragen aufkommen (welches Rebuilt-Kit, welches Zubehör, Einstellungen, Erfahrungen und und und...). An dieser Stelle schon mal vielen Dank für die angebotene und die noch kommende Hilfe - die werd' ich auf jeden Fall noch brauchen
http://www.cliffshighperformance.com/ (ja ist der der das Buch geschrieben hat )
http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1341949190&sr=8-1
hatte mir das HP Kit gegönnt. bezahlt via paypal und shipping via usps ~100$
für infos (Carb und timing) kann ich unteranderem die abhandlung von lars grimsrud empfehlen
http://www.corvette-restoration.com/resources/how_to_articles.htm