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Rost am Kotflügel entfernen, Aussehen egal
Hallo,
bei meinem Auto rostet der Kotflügel, ich werde den Radkasten herausnehmen müssen, den Dreck entfernen und dann den Rost abkratzen/schleifen.
Danach möchte ich die Stelle von innen und außen versiegeln, das Auto ist eh in einem optisch ziemlich fertigem Zustand, deswegen ist mir egal, wie es danach aussehen wird, hauptsache der Rost hält sich dauerhaft fern und ich komme damit durch den TÜV (ich weiß nicht ob sich da jemand über Bitumen an der Autoseite beschweren würde). Ich möchte also nicht spachteln, grundieren, lackieren etc. sondern einfach irgendetwas drüberschmieren/sprühen, das mir den Rost vom Leib hält.
Ich dachte bei der Versiegelung an Bitumen oder Zinkspray, danach Wachs oder Klarlack oder Ähnliches. Ich kenne mich hiermit aber nicht so gut aus, wie würdet ihr das machen? Möglichst günstig und haltbar und das eben auf Kosten des Aussehens.
Ich freue mich auf eure Antworten,
Luzzi
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21 Antworten
wenn es um Dinge geht wie Rost beseitigen, dann ist dein Beitrag hier besser aufgehoben...
Super Frage = super Antwort!
Da Kotflügel meist keine tragenden Teile sind und für den TüV Löcher an nicht tragenden Teilen nur geschlossen werden müssen, kannste den Rost großflächig rausflexen. Schnittkanten mit Lack einpinseln, Stück Plastik (z.B. aus einem alten Farbeimer) überlappend auf das Loch legen und festnieten!
Rostet garantiert nicht mehr und sieht garantiert übel aus!
Ausflexen, Belch rüberschweissen udn anschliessen Hammerit rüber. Dann rostet das nicht mehr.
Zinkspray würde ich lassen.
Ich habe mir bei meinem Silbernen Auto mal den Kotflügel angefahren an eine Poller. Lack war weg bis aufs Blech. Da ich keine Zeit zum reparieren hatte habe ich auch erstmal Zinkspray rüber. Hat aber nicht wirklich geholfen, innerhalb von Kürzester Zeit hat ich Rostblüten.
MfG
Mike
Auch wenn es egal ist wie es nachher aus schaut, Roststelle rausflexen,ein stück Plastik draufnieten!??,mir sträuben sich die Nackenhaare !.Es gibt sicher auch einfachere u.bessere Lösungen.
Hi,
da ich seit 1990 im Besitz eines MAG-Schweißgerätes bin, würde ich immer rausflexen und ein Stück frisches Blech reinheften. Mit Karosseriedichtmasse oder Acryl aus dem Baumarkt abdichten, streichen, je nach dem wo die Stelle genau ist, von hinten mit Unterbodenschutz streichen.
Oft verbirgt sich hinter der sichtbaren Roststelle allerdings noch viel mehr Ärger in Form von Rost!
Gruß,
tut mir weh beim lesen!
Also Unterbodenschutz würde ich nie verwenden, außer man will was vertuschen.
Das Problem bei Unterbodenschutz ist das es darunter weiter rostet und man von außen nix sieht bis hin zur durchrostung. (Hatte ich leider bei meinem e30 im Radlauf vorn).
Daher habe ich den ganzen Unterbodenschutz entfernt und nur normal lackiert, ist sowieso eine Verkleidung drüber. Wenn ich jetzt nachschaue sehe ich aber wenigstens den Rost.
MfG
Mike
Danke für die vielen Antworten!
Da ich nicht in Besitz eines Schweißgerätes bin ist mir die Lösung "großflächig ausflexen, Blech reinschweißen" nicht einfach genug. Das mit dem Plastikstück find ich ganz witzig, wenn ich das festniete habe ich aber wieder potentielle Roststellen in Zahl der Nietstellen.
Ich habe aber jetzt selbst meinen Denkfehler erkannt, wenn ich von außen Rost sehe ist das natürlich von innen durchgerostet und ich habe ein Loch.
Ich glaube die Roststelle ist noch nicht so groß, ich werde das heute mal rausfinden und alles abklopfen. Kann ich das Loch nicht einfach mit Spachtelmasse oder Kunstharz oder sowas schließen wenn es nicht allzu groß ist? Ich stelle mir das gerade so vor: Rost komplett von innen und außen abkratzen, schleifen, flexen, klopfen, dann evtl. Rostumwandler drauf, mit Masse das Loch wieder auskleiden und innen Unterbodenschutz großflächig auftragen, außen einfach irgendwas draufsprühen.
Ich will quasi eine Lösung, die jeder, der einen Schraubenzieher seine Heimwerkstatt nennt nachmachen kann.
Grüße,
Luzzi
Rost großflächig mit einer CSD-Scheibe entfernen, Loch mit Glasfasermatte schließen, auf das blanke Blech ein paar Schichten Brantho Korrux drüber. Müsste reichen, wenn es nicht schön werden soll.
mfg
Zitat:
@keulinchen schrieb am 31. August 2016 um 10:21:32 Uhr:
tut mir weh beim lesen!
Was genau tut da weh?
Welcher Kotflügel ist es denn eigentlich? Vorn oder hinten?
Bei vorn würde ich die Glasmatte nehmen wie Gotteszorn geschrieben hat.
Hinten würde ich lieber das Bleck nehmen. Wenn du alles vorbereitest also den Rost entfernst wird eine Werkstatt keine Unsummen nehmen um das ein Blech unschön reinzuschweissen. Mit Farbe und rostschutz kannst du es dann ja selber verschönern.
Vielelicht gibt es auch eine Werkstatt wo sich der Lehrling mal versuchen darf, dann wird es auch nicht so teuer.
MfG
Mike
Zitat:
@e30lion schrieb am 31. August 2016 um 10:43:15 Uhr:
Welcher Kotflügel ist es denn eigentlich? Vorn oder hinten?
und welches Fahrzeug? Vielleicht mal ein Bild machen?
Gruß,
Sorry wegen der mangelhaften Angaben:
Golf 4, 1,4l, BJ 1998 und 270.000km drauf, auf der Beifahrerseite ne Riesendelle vom Vorbesitzer (nicht TÜV-relevant, kostet Unsummen das zu beheben), keine Klima, keine Zentralverriegelung, keine el. Fensterheber. Ich hoffe, dass es jetzt verständlich ist, dass ich nicht mehr viel investieren möchte
es geht um den Kotflügel vorne links und ich möchte den vorne rechts auch gleich präventiv gegen das gleiche Problem schützen.
Die Glasfasermatten finde ich eine gute Idee.
Glasfasermatte ist an nichttragenden Teilen nicht die schlechteste Lösung. Hält fast ewig und hält auch den Rost fern, vorausgesetzt man verarbeitet es nicht an Stellen, die man von hinten nicht schützen kann oder wo es sich losvibrieren kann, dann bilden sich da drunter wunderbare Biotope, die man wegen der dicken Kunststoffschicht erst sieht, wenn wirklich alles weg ist.
Bitumen hat an Metallteilen nichts zu suchen und Hammerit eignet sich nur als Decklack über einer guten Rostschutzfarbe, aber nicht als Rostschutz, auch wenn der Hersteller das anders sieht. Glasfasermatten kann man damit aber bedenkenlos anmalen. Wo noch kein Loch ist, Rost so gut wie möglich abschleifen, Rostschutz drauf, irgendeine glänzende Farbe drüber (Mattlacke, auch gute Rostschutzfarben wie das legendäre Bleimennige z.B. ziehen Wasser!) und von allen Seiten mit Mike Sanders Fett volljauchen.
Den Golf 4 ohne sinnfreies Gezuppel halte ich wegen seiner Seltenheit und Alltagstauglichkeit allerdings schon fast wieder für erhaltenswert. Davon gibts nicht viele, die meisten seiner Art sind mit Elektronikblödsinn vollgestopft, dass kaum noch die Tür zu geht.