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Rost am Unterboden beseitigen und den Boden schützen

Themenstarteram 10. April 2021 um 20:55

Servus,

Ich habe am meinem auto am Unterboden Rost festgestellt. Jetzt will ich es beseitigen und schauen dass ich nachkommenden Rost verhindere. Dazu habe ich mich über so einiges informiert, weiß aber noch nicht ob ich mir die richtige vorgehensweise überlegt habe.

Zuerst würde ich den ganzen Rost soweit wie es nur geht mechanisch entfernen mit Stahlbürsten-Aufsätzen für einen Akku-Bohrschrauber und durch das Schleifen.

Danach würde ich Rostkonverter benutzen, ich habe mich da für „Fertan“ entschieden.

Als drittes würde ich dann die stellen reinigen und mit einem 1K epoxy spray grundieren, dazu hätte ich den „Normfest 2X 1K“ benutzt.

Die grundierte Fläche würde ich dann mit einer 2k epoxy Spachtel behandeln und dann schließlich mit dem Unterbodenschutz, dem „Unterbodenwachs von Nigrin“ besprühen.

Mache ich dabei etwas überflüssiges oder falsch ?

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16 Antworten

Fertan würde ich nicht nehmen, ich habe damit immer wieder neuen Rost gehabt,

was willst du am Unterboden Mit Spachtel?

Rost entfernen,

Epoxy,

Wachs bzw Fett, kein Bitumenzeug

Themenstarteram 11. April 2021 um 10:04

Zitat:

@Stahlhobelspan schrieb am 11. April 2021 um 10:02:36 Uhr:

Fertan würde ich nicht nehmen, ich habe damit immer wieder neuen Rost gehabt,

was willst du am Unterboden Mit Spachtel?

Rost entfernen,

Epoxy,

Wachs bzw Fett, kein Bitumenzeug

Das habe ich auch schon gelesen das „Fertan“ nicht so gut sein sollte. Habe aber ein video dazu geguckt wie einem aus Polen unterschiedliche Konverter wie APP, Brunox, Fertan und noch andere benutzt hat. Dabei hat Fertan mit einem Epoxid Primer sehr gut Abgeschnitten.

Spachtel würde ich für sen fall benutzten, wenn der Rost sich an bestimmten stellen ziemlich stark durchgefressen hätte wie z.B am Schutzblech, oder so

Ja bitumenzeug wil ich auch nicht benutzen und deswegen habe ich Wachsbestellt. Evntl würde ich noch fett von mike Sanders drauf sprühen aber dazu müsste ich dann ne Werkstatt mieten weil aus der liege position es schwierig wird mit der Druckbecherpistole zu arbeiten.

Hole dir 1 Dose Owatrol Öl. Ein Hochleistungs Kriechöl mit hervorragender Rost Konservierung. Kriecht von selbst an Stellen wo kein Mensch mehr ran kommen würde. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Es gibt ein paar Themen wo ganz gut und genau auf deine Fragen beantwortet wurde.

 

Ich würde am Anfang sagen, direkt auf die bearbeiteten Roststellen nur Brunox Epoxy oder TimeMax Paint Repair.

 

Den Rest kannst du in anderen Themen durchlesen.

Themenstarteram 11. April 2021 um 19:17

Zitat:

@patty1971 schrieb am 11. April 2021 um 15:14:42 Uhr:

Hole dir 1 Dose Owatrol Öl. Ein Hochleistungs Kriechöl mit hervorragender Rost Konservierung. Kriecht von selbst an Stellen wo kein Mensch mehr ran kommen würde. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Danke, nächstes mal werde ich mich an den tipp halten, probiere es aber erst mit fertan und berichte dann wie es geklappt hat. Oder kann ich das Öl als schutz vor erneuter Korrosion benutzen ?

Themenstarteram 11. April 2021 um 19:25

Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 11. April 2021 um 17:05:46 Uhr:

Es gibt ein paar Themen wo ganz gut und genau auf deine Fragen beantwortet wurde.

Ich würde am Anfang sagen, direkt auf die bearbeiteten Roststellen nur Brunox Epoxy oder TimeMax Paint Repair.

Den Rest kannst du in anderen Themen durchlesen.

Ich halte nicht viel von Brunox, obwohl ich es nicht getestet habe, weil wie schon erwähnt, hat es in diesem Video nicht so gut abgeschnitten, da die Schicht nicht so gut gehalten hat.

https://youtu.be/1St9DrEZQns

Das kannst du auf jeden Fall dafür benutzen. Es bildet einen eigenständigen Schutzfilm.

Themenstarteram 11. April 2021 um 19:39

Zitat:

@patty1971 schrieb am 11. April 2021 um 21:34:02 Uhr:

Das kannst du auf jeden Fall dafür benutzen. Es bildet einen eigenständigen Schutzfilm.

Kann ich des zusammen mit dem Unterbodenwachs benutzten ? Wäre es kein Overkill für den Schutz am Unterboden, oder vielleicht sogar kontraproduktiv beides zu mischen ?

Zitat:

@Dikma25 schrieb am 10. April 2021 um 22:55:24 Uhr:

 

Mache ich dabei etwas überflüssiges oder falsch ?

Ja bette keine Stahlbürsten nehmen !!!

Themenstarteram 11. April 2021 um 22:26

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 12. April 2021 um 00:02:08 Uhr:

Zitat:

@Dikma25 schrieb am 10. April 2021 um 22:55:24 Uhr:

 

Mache ich dabei etwas überflüssiges oder falsch ?

Ja bette keine Stahlbürsten nehmen !!!

Soll ich dann mit CSD scheibe alles machen, oder zuerst so sorgfältig und gut wie es mit einer Drahtbürste geht und dann mit CSD nacharbeiten ?

Gibt es Alternativen zu Stahlbürsten ?

Nimm einen Kunzer Turboigel bzw. Bürstenstrahler.

Die Drahtbürste ist OK, wenn man die groben Schichten des Rosts (Blattrost) entfernt, danach nicht mehr, weil man Gefahr läuft dieses "zu polieren". Da dann die CSD Scheibe oder ne Fächer. Oder eben besagter Bürstenstrahler.

 

Oder besser: Hast bestimmt ein Smartphone... mach doch mal paar BILDER! Damit man sieht, wie es da aussieht.

Generell muss der Rest restlos weg. Alles andere ist Murks und dann muss man mit so Behelf wie Halböl (Nix anderes ist Owatrol) und Co arbeiten.

Ich weiß, oft kann man nicht restlos entrosten bzw. ist tiefer Porenrost drin. Dann muss man leider mit dem Zugeständnis* leben oder man schweißt neue Bleche rein.

* Bei manchen Stellen ist das aber so seit mehr als 8 Jahren unauffällig.

Zitat:

@patty1971 schrieb am 11. April 2021 um 15:14:42 Uhr:

Hole dir 1 Dose Owatrol Öl. Ein Hochleistungs Kriechöl mit hervorragender Rost Konservierung. Kriecht von selbst an Stellen wo kein Mensch mehr ran kommen würde. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Habe Owatrol vor Ewigkeiten verwendet, rate aber inzwischen seit Jahren davon ab. Beitrag von 2015:

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 23. Juli 2015 um 22:16:05 Uhr:

Hallo,

gebe zu bedenken:

Owatrol kriecht zwar anfangs sehr gut, aber nur für wenige Stunden. Dann trocknet es auf, und mit der hervorragenden Kriechfähigkeit ist es vorbei. Der Rost muss also schnell und vollständig durchdrungen werden. Gelingt dies nicht, dann geht der Gammel unter der Owatrol-Schicht im Verborgenen weiter.

[...]

Zu Owatrol lässt sich noch sagen, dass es sich im Grunde nur um Leinölfirnis mit Lösungsmitteln (Testbenzin) handelt, bei einem Lösungsmittel-Anteil von rund 50 Prozent. Dafür sind rund 20 Euro pro Liter maßlos überteuert. Wer einen Liter Leinölfirnis mit einem Liter Terpentinersatz mischt, zahlt für beides zusammen ungefähr 13 Euro, hat also einen Literpreis von rund 6,50 Euro statt 20 Euro.

.

Zitat:

@Dikma25 schrieb am 10. April 2021 um 22:55:24 Uhr:

und dann schließlich mit dem Unterbodenschutz, dem „Unterbodenwachs von Nigrin“ besprühen.

Gibt es einen speziellen Grund, sich für die Handelsmarke Nigrin zu entscheiden? Hast Du mal die anderen Threads der letzten Wochen und Monate zum Thema Unterbodenschutz angeschaut? Davon gibt es einige. Du findest darin sehr oft den Langzeit-Unterbodenschutztest der Oldtimer Markt als PDF. Was spricht dagegen, sich für einen Unterbodenschutz zu entscheiden, der im erwähnten Langzeittest weit vorne lag?

Zitat:

@Dikma25 schrieb am 11. April 2021 um 12:04:54 Uhr:

Ja bitumenzeug wil ich auch nicht benutzen und deswegen habe ich Wachsbestellt. Evntl würde ich noch fett von mike Sanders drauf sprühen

Erst bestellen und dann hier Rat einholen ist nicht die ideale Reihenfolge.

Mike Sanders Korrosionsschutzfett ist eine sehr gute Hohlraumkonservierung. Es hat aber als Unterbodenschutz einige Nachteile (nicht langzeitbeständig, nicht hitzebeständig, schmutzbindend). Deshalb ist es in der Verwendung als UB-Schutz nicht besonders empfehlenswert.

Ich habe Owatrol direkt durch Leinölfirnis ersetzt, nicht einmal als Halböl verwendet. Die Durchtrocknungszeit ist dann zwar etwas höher, aber der Effekt scheint der gleiche zu sein.

Gegen den Einzug an sehr rostigen Stellen hilft nur nachpinseln, manche Stellen habe ich an dem Tag 3-4x gestrichen, weil das Leinöl verzogen war.

Versiegelt habe ich das ganze mit klarem Unterbodenwachs.

 

PS.: Auch Unterbodenwachs ist jährlich nachzubessern.

Die ganzen Rostumwandler sind nur Phosphorsäure in verschiedener Stärke. Kannst also auch gleich die verwendeten.

Dann gibt es noch die modifizierten wie Brunox Epoxy die haben neben der Säure noch gleich ne Versiegelung drauf. Aber auch da gilt, so weiter arbeiten als wäre es nacktes Blech.

Versiegelung klappt aber nur wenn da kein Sauerstoff mehr dran kommt. Das bedeutet Schichtdicke beachten. Und es darf keine Steinschläge geben.

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