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Rost an der Bremsscheibe hinten - ab wann TÜV relevant?
Hallo,
mein Caddy 1.4 TSI ist vorgestern drei geworden und darf kommende Woche zum Service und TÜV.
Soweit passt alles am Auto, außer dass ich an einer der hinteren Bremsscheiben Rost habe.
Ich weiß durch die Infos hier im Forum, dass das ein klassisches Caddy-Problem ist, insbesondere wenn er wenig fährt und das auch noch ohne Gewicht im Kofferraum.
Ich frage mich nun, ob ich mit meiner Bremsscheibe so noch durch den TÜV komme, bzw. was in so einem Fall dann tatsächlich von der Werkstatt gemacht werden muss.
Die VW-Werkstatt ist ehrlich gesagt auch nicht die Werkstatt meines Vertrauens... Ich bin dort nur, weil das Auto Garantie bis zum fünften Fahrzeugjahr hat.
Ich hab versucht den Zustand der Bremsscheibe (nur hinten links, alle anderen sind blank) im Bild festzuhalten.
Beste Antwort im Thema
Was für ein Aufriss....
Scheiben und Beläge von ATE, um 100 € + Einbau in einer freien Werkstatt, um 150 €, das evtl. alle zwei Jahre, wo ist das Problem ?
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26 Antworten
Poker Spiel, selbst wenn die Bremswerte noch passen. Der eine Ingenieur lässt es bei einem schlechten Tragbild durch gehen, der andere nicht.
Selbst wenn Du Garantie hast , musst es nicht bei VW machen lassen.
Ich habe meine vor der zweiten HU auch gewechselt. ATE ist da besser wie die Bosch Bremsen...
Zitat:
@der.tobby schrieb am 30. August 2020 um 15:44:53 Uhr:
Ich weiß durch die Infos hier im Forum, dass das ein klassisches Caddy-Problem ist, insbesondere wenn er wenig fährt und das auch noch ohne Gewicht im Kofferraum.
Das ist überhaupt kein klassisches Caddy-Problem, nicht mal VW. Das zieht sich durch den Konzern und auch noch andere Marken.
Zitat:
Ich frage mich nun, ob ich mit meiner Bremsscheibe so noch durch den TÜV komme, bzw. was in so einem Fall dann tatsächlich von der Werkstatt gemacht werden muss.
Ich glaube nicht, dass der Prüfingenieur, damit eine neue HU Plakette kleben wird. Das ist aber auch ein Stück Ermessenssache. Dann müssen die Bremswerte noch stimmen.
So arg viel braucht man da nicht investieren. Satz neue Bremsbeläge und Satz Bremsscheiben. Alternativ kann man die Bremsscheiben auf der Drehbank nachplanen. Lohnt sich aber nur, wenn man es selbst kann.
Dann sollte man die Bremszange untersuchen. Der Bremskolben muss gängig sein, die gesamte Zange muss sich in den Sattelführungen leicht bewegen lassen.
Zitat:
Die VW-Werkstatt ist ehrlich gesagt auch nicht die Werkstatt meines Vertrauens... Ich bin dort nur, weil das Auto Garantie bis zum fünften Fahrzeugjahr hat.
Muss du nicht unbedingt bei VW machen lassen. Kannst du eventuell selbst o. freie Werkstatt durchführen lassen.
Als Richtwert - hat mir mal ein Mitarbeiter der Werkstatt gesagt - dürfen max. 1/3 der Scheibe angegammelt sein. Oft entscheiden die Prüfer aber schon bei weniger auf "Mangel". Ich behaupte, mit deinen Schreiben kommst du nicht mehr durch.
Es reicht nicht, Scheiben und Beläge neu zu machen. Die ganze Bremse sollte gängig gemacht werden, dann ist das "caddytypische" Problem nahezu verschwunden.
Zur Vermeidung solcher Rostansätze bremse ich auf trockener Fahrbahn ab und zu mit der Feststellbremse.
Ich habe bei mir nichts gängig gemacht. Die Bremse war ja auch gängig. Der Rost war der guten Bosch Qualität und zu wenig Bremsen geschulter.
Nun mit ATE Rostfrei.
Das mag helfen, kann aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Du gehst ja auch nicht in den Supermarkt, kaufst vergammeltes Gemüse und schneidest die schlechten Stellen raus.
@HellmichHolger
Und mit ATE bremst du mehr / öfter / stärker als mit Bosch?
Zitat:
@der.tobby schrieb am 30. August 2020 um 15:44:53 Uhr:
Hallo,
mein Caddy 1.4 TSI ist vorgestern drei geworden und darf kommende Woche zum Service und TÜV.
Soweit passt alles am Auto, außer dass ich an einer der hinteren Bremsscheiben Rost habe.
Ich weiß durch die Infos hier im Forum, dass das ein klassisches Caddy-Problem ist, insbesondere wenn er wenig fährt und das auch noch ohne Gewicht im Kofferraum.
Ich frage mich nun, ob ich mit meiner Bremsscheibe so noch durch den TÜV komme, bzw. was in so einem Fall dann tatsächlich von der Werkstatt gemacht werden muss.
Die VW-Werkstatt ist ehrlich gesagt auch nicht die Werkstatt meines Vertrauens... Ich bin dort nur, weil das Auto Garantie bis zum fünften Fahrzeugjahr hat.
Ich hab versucht den Zustand der Bremsscheibe (nur hinten links, alle anderen sind blank) im Bild festzuhalten.
Ich verstehe offengestanden das Problem nicht. Ich kann nur für mich sprechen, was ich tun würde:
Einfach drei, vier mal mit dem Caddy auf die Autobahn und beim Abfahren
auf dem trockenen Verzögerungsstreifensehr deutlich und gleichmäßig runterbremsen (vorher den nachfolgenden Verkehr beachten, damit du niemanden gefärdest). Ich versichere dir, dann sind die Scheiben blank.
Bevor du das machst solltest du nachschauen, ob die Belagstärke noch in Ordnung ist. Laut Quitschende Bremsen deuten immer auf verschlissene Beläge hin. Soweit ich mich erinnern kann hat der Caddy nur vorne Belagverschleißwarnung.
Nee ich oder eher meine Frau bremst wie sonst auch. Nur ATE Bremsen neigen nicht so zum Rosten. Besseres Material?
Zitat:
@didikessi schrieb am 30. August 2020 um 16:38:18 Uhr:
Zur Vermeidung solcher Rostansätze bremse ich auf trockener Fahrbahn ab und zu mit der Feststellbremse.
Genau so mache ich es auch.
Berg runter, Rückspiegel schauen, daß keiner hinter einem ist ----dann 10 mal für 5 Sekunden die Handbremse ordentlich ziehen, dann ist es blank.
Zitat:
@HellmichHolger schrieb am 30. August 2020 um 16:55:49 Uhr:
Nee ich oder eher meine Frau bremst wie sonst auch. Nur ATE Bremsen neigen nicht so zum Rosten. Besseres Material?
Wenn Bremsen so genutzt werden, wie vom Hersteller vorgesehen, dann rosten sie auch nicht.
Da wir inzwischen aber alle aus Umweltgewissen geneigt sind spritsparend und zurückhaltend zu fahren, treten heute so manche technische Probleme auf die früher keine Rolle gespielt hatten.
Wer so fährt, dass er fast nie nennenswert bremsen muss, verursacht weniger Abgase und spart Spritt, kriegt aber halt auch rostige Bremsen und fährt seinen Motor ständig "untertourig" (dies wiederum führt zu Problemen mit dem Partikelfilter, sowie Ablagerungen im Motor).
Ob Bremsscheiben die weniger rosten auch die "besseren" Scheiben sind sei mal dahingestellt. Denn entscheidend ist die Bremswirkung, die Hitzefestigkeit, die Beständigkeit gegen Verzug u.s.w. die Verschleißfestigkeit... da gibt es viele Parameter.
Hatte vor dem Sommer genau gleiches Problem, ist beim Kundendienst aufgefallen. Nur wars bei mir auf beiden Seiten und am Prüfstand nur noch etwa 10% Bremsleistung! Durch Krankenhaus Aufenthalte viel gestanden...
Fazit : Neue Beläge und Scheiben und gut war. Hat gut Bremsen oder Bremsen mit Handbremse alles nix gebracht.
@HellmichHolger
Daran muss es liegen, oder andersherum: die originalen taugen wirklich gar nichts. Ist schon erstaunlich, wie lange Bremsen halten, wenn man erstmal neue eingebaut hat.
Das mit dem frei bremsen ist bei diesem Tragbild nicht mehr möglich!
@Caddywol
Mir wollte VW nach 2 Jahren auch einreden, ich würde "falsch" bremsen bzw fahren. An meinem Fahrstil habe ich nichts verändert, aber die neuen Bremsen sind inzwischen schon knapp 4 Jahre alt und sehen sauber aus. Ich würde also mich als Fehlerquelle ausschließen.
Aber selbstverständlich ist es sinnvoller, immer voll in die Eisen zu gehen und ständig voll beladen zu fahren
Kurzer Zwischenstand: Morgen wird die Bremse jetzt in der Werkstatt meines Vertrauens gecheckt und ggf. repariert. Damit sollte dem TÜV am Mittwoch nichts mehr im Wege stehen. Er meinte, die Chancen stehen etwa 50/50, dass der Prüfer das durchgehen lässt.
Beim letzten Ölwechsel hat mich übrigens der VW-Werkstatt Mitarbeiter auf den damals noch sehr leichten Rostansatz auf den hinteren Bremsen hingewiesen und ebenfalls empfohlen, öfter mal kräftig zu bremsen.
Das hab ich gemacht, auch gelegentlich mal mit der Handbremse - an der rechten Seite ist das Problem damit auch nicht vorhanden, links aber offensichtlich schon...
Vielen Dank schon mal für alle Antworten.