Rost an der Hinterachse
Seit nun einer Woche bin ich in Besitz eines A3 Werkswagens (km-Stand 8300 km / Erstzulassung 10 / 2008). Ich bin mit dem Wagen sehr zufrieden und bereuhe den Kauf bisher nicht. Jedoch eine Sache macht mir Sorge. Vielleicht könnt Ihr mir sagen ob ich etwas unternehmen sollte oder meine Sorge unbegründet ist.
Wenn ich in die Tiefgarage fahre hörte ich immer auf Grund der großen Fugen zwischen den Steinen ein vibrierendes Klappergeräusch, dem ich auf den Grund gehen wollte. Es klingt als würde irgend ein Verkleidungsteil irgendwo gegenschlagen. Aus diesem Grund leuchtete ich mit der Taschenlampe den Unterboden ab. Die Ursache dieses Geräusches habe ich bisher leider nicht finden können, jedoch habe ich voller Entsetzen festgestellt, dass Teile der Hinterachse arg verrostet sind. Ist das nach einer Laufzeit von gerade mal 10 Monaten normal ? Ansätze von schwarzer Farbe sind zwar zu sehen, aber diese wurde offensichtlich recht dünn aufgetragen. Was ist nun meinerseits zu tun ? Beim Freundlichen vorbeischauen und ningeln ? Den Bereich selbst mit schwarzem Hammerite (Rostschutzlack) streichen. Oder einfach keine Gedanken darüber machen und warten bis die Hinterachsen durchgefault sind ?
Ähnliche Themen
28 Antworten
Ehe das durchgefault ist, vergehen noch einige Jahre. Ich finde es jedoch trotzdem etwas erschreckend, dass es bereits nach einem Jahr so aussieht.
Du kannst ja mal dein Entsetzen beim kundtun und schauen, ob er da was unternimmt, dann musst du dir nicht die Hände schmutzig machen.
Könnte auch nur Flugrost sein, bedenklich ist es jedenfalls was die Stabilität betrifft, noch nicht.
Ich würde auf keinen Fall etwas selbst machen, denn damit wären u.U. deine Garantieansprüche gefährdet. Also ab zum Freundlichen und ihn auffordern, die Roststellen fachgerecht zu beseitigen. Nach meiner Einschätzung darf kein Audi so nach knapp einem Jahr aussehen. Ich habe zur Zeit meinen fünften A3 und keiner sah jemals auch nur annähernd so aus, und das bei bis zu 80.000 km Fahrleistung.
Gruß Christof
Danke für den Tipp. Vielleicht könnten ja mal andere User ebenfalls bei sich unter den Wagen schauen. Vielleicht ist es ja "Stand der Technik" bei Audi (wie so viele Mängel begründet werden ).
Im Winter wird Salz gestreut und der Rostansatz ist mehr oder weniger normal. Wenn man im Winter ab und zu den Unterboden abdampft kann man das Rosten etwas abmildern. Die Hersteller geizen mit Schutzwachs und Lack an nicht sichtbaren Stellen und deshalb sieht es so aus wie es aussieht, wenn man es nicht nachträglich behandelt! Anbei ein Bild von Ez.11.2007 auch etwas rostig aber z.T. mit Molyfett "behandelt"....
pit63, abgesehen von der einen Schraube im Hintergrund, sieht das ja um Längen besser aus als bei meinem Fahrzeug, zu mal Deins ja ein ganzes Stück älter ist wie mein A3. Ich bin morgen Nachmittag auf alle Fälle beim und lege die Bilder vor. Habe sie ausgedruckt, damit sie sich nicht auf die Knie schmeissen müssen. Ein bild sagt mehr als tausend Worte, denke ich.
Na , dann bin ich mal gespannt was der Händler dazu sagt......
Der Händler wird beschwichtigen und abwiegeln, was soll er auch sonst tun. Es funktioniert ja (noch) alles...
Dennoch beschämend, nicht mal ein Jahr alt und es rostet schon, dass sich die Balken biegen. Nach 4-5 Jahren sollte es meiner Meinung nach erst so aussehen...
Wenn's ein Leasingfahrzeug ist würde ich damit aber keine Zeit verschwenden.
jetzt hab ich auch direkt mal geschaut bei mir
1.9 TDI von 11/07
Na Wiewel, das sieht ja noch halbwegs vernünftig aus für 11/2007. Ich habe mir vorgenommen mich nicht vom belabbern zu lassen, von wegen: Ist nur Flugrost und normal. Ich bin mir schon im Klaren, dass ich keinen Neuwagen gekauft habe und hätte mich bei leichten Rostansätzen nicht aufgeregt, aber das ist einfach zu heftig. Werde ggf. morgen hier im Forum kundtun, was man mir gesagt hat. Ich werde auf jeden Fall auf Beseitigung der heftigen Rostansätze pochen.
Ich denke das kann man nicht vermeiden das er an den Stellen rostet. Vorallem wenn im Winter soviel gestreut wird. Aber bis das duchgerostet ist vergehen noch einige Jahre und ich würde mir keine größeren Sorgen darum machen, außer du legst Wert auf ein gepflegtes unteres Autoleben...
Gruss Denis
Ist schon klar Denis, wie schon gesagt gegen ein bisschen Rost hätte ich ja nichts, aber ich denke, dass das hier auf Grund der Kürze des Autolebens doch ein wenig zu viel ist. Wie sieht es denn bei Dir drunter aus ? Welches "Geburtsdatum" hat Dein Renner ?
meiner ist 8/2007 und hat jetzt 35tkm drauf.
Die Bilder sind von mitte September 08. Aktuellere habe ich nicht und genauer fotografiert auch noch nicht, aber man kann es schon ganz gut erkennen. Ist immerhin ein Winter schon unterwegs gewesen zu dem Zeitpunkt.
Gruss Denis
Zitat:
Original geschrieben von Wiewel
jetzt hab ich auch direkt mal geschaut bei mir
1.9 TDI von 11/07
Ganz normaler Gammel. Unsere 4 Fahrschulwagen : A 3 Sportback 2.0 TDI aus 03 2007 sehen bei 130 000 bis 180 000 km auf dem Tacho auch so aus, mein privater Mercedes aus 1997 ebenfalls. Na und? Das rostet schon nicht durch.
Gruß Horst
So, ich war am gestrigen Tag nun beim wegen dem Rost an der Hinterachse. Er meinte, wie einige User schon vermuteteten, dass dies kein Grund zur Sorge sei. Die Teile, welche solchen Rostansatz hätten, bestünden aus Guss un könnten nicht durchrosten. Sie würden vom Werk her deshalb nur mit einer dünnen Farbschicht versehen. Es sehe halt nur eben nicht sehr schön aus. Bei seiner Argumentation fiel auch das Wort "Flugrost". Ein offensichtlich bei solchen Problemen gern benutzter Begriff, wie mir scheint, welcher die Sache ein bisschen herunter spielen soll. Ich forderte trotzdem die Entfernung des "Flugrostes", was dann sofort erfolgte. Der Wagen wurde auf die Bühne gehoben und er sprühte die verrosteten Bereiche mit schwarzem Unterbodenschutz aus der Spraydose ein. Wohl germerkt, auf den Rost. Ich glaube das hätte ich auch gekonnt. Letztendlich sieht es nun wieder schön aus. In Anbetracht, dass ich nach Ablauf der Werksgarantie zwei weitere Jahre volle Garantie auf das Fahrzeug habe, werde ich mich wohl nun nicht mehr weiter darum kümmern und mich damit zufrieden geben.