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Rost nicht entfernen, mögliche Folgen?

Themenstarteram 5. Dezember 2017 um 13:23

Hallo, ich war heute in einer Werkstatt wegen einer anderen Sache und der Mechaniker sagte mir, dass der Unterboden stark verrostet ist und geschweißt werden muss (er würde es für 300 EUR machen). Sonst würde ich angeblich auch nicht mehr durch die HU kommen. Aber was sind denn mögliche Folgen von Rost am Unterboden? Ist es gar gefährlich, damit zu fahren? Kann bspw. das Auto einfach während der Fahrt auseinander fallen? Wenn es nicht gefährlich ist, könnte ich ja einfach probieren, ob ich nicht auch mit diesem Rost durch die HU komme. Im Internet konnte ich leider nichts zu möglichen Folgen finden. Kann man sich vielleicht irgendwo einen guten Überblick verschaffen? Bilder habe ich leider nicht. Danke für die Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Moin Moin !

Zitat:

Die "normale TÜV-Reparatur" in einer Werkstatt sieht meist so aus, dass um das Loch ein wenig Blech freigeflext und dann ein Blech drübergepappt wird. Der Rost wird nicht vollständig entfernt, es wird nicht von innnen versiegelt.

Ist leider - meist - so, da Schweißen nicht mehr zur Ausbildung der Mechatroniker gehört. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren und verurteilen; die, die so arbeiten, wissen es meist gar nicht besser.

nein , das sehe ich anders. Die Schuld liegt beim Kunden, der will so wenig wie möglich bezahlen, denn grundsätzlich ist das das letzte Mal , dass Geld ins Fzg gesteckt wird. Danach wird das Fzg verkauft , oder noch max. 2 Jahre gefahren. Dann spätetestens wird ein Neues gekauft. Du kannst deinen A...... darauf verwetten ,das Fzg steht in 2 Jahren wieder da und du hörst dir die gleiche Leier wieder an, zudem kann ja gar nichts durchgerostet sein , denn "vor 2 Jahren wurde doch alles neu gemacht".

MfG Volker

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Wenn die Werkstatt meint, es müsse geschweißt werden, dann

reden wir nicht mehr von etwas Rost am Unterboden, dann reden

wir von Durchrostungen. Damit brauchst du in der Tat nicht beim

TÜV auftauchen und das dann auch mit Recht.

Und bezüglich ob’s gefährlich ist oder nicht! Kann man nur mit ja beantworten! In aller Regel haben Autos in Deutschland eine selbsttragende Karosserie keinen leiterrahmen! Also könnte er im schlimmstenfall auseinanderbrechen!!!

 

 

Man weis ja nicht mal um was für ein Auto es sich handelt!

Mögliche Folgen sind, dass du dein Auto irgendwann schlicht zusammenfegen kannst.

Hi,

was für ein Wagen ist es denn? Vielleicht sind ja Schwachstellen bei dem Modell bekannt.

300€ Reparaturkosten klingt jetzt erst man noch nicht nach so einem massiven Rostschaden das der Wagen direkt auseinander bricht. Aber wenn man nichts dagegen macht frisst sich der Rost schnell weiter ins Blech.

Außerdem verschlechtert Rost das Crashverhalten je nachdem wo er sitzt auch erheblich.

Gruß Tobias

Rost nicht entfernt-Folge: Loch.

Wenn die Werkstatt von Schweißarbeiten spricht, ist die Karosseriestruktur durch Durchrostungen geschwächt. Ein korrekter Neuaufbau ist wohl auch kaum für 300 Taler zu bekommen, es sei denn, dass es sich um ein bis zwei kleine Löchlein handelt. Die "normale TÜV-Reparatur" in einer Werkstatt sieht meist so aus, dass um das Loch ein wenig Blech freigeflext und dann ein Blech drübergepappt wird. Der Rost wird nicht vollständig entfernt, es wird nicht von innnen versiegelt.

Ist leider - meist - so, da Schweißen nicht mehr zur Ausbildung der Mechatroniker gehört. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren und verurteilen; die, die so arbeiten, wissen es meist gar nicht besser.

Andreas

Moin Moin !

Zitat:

Die "normale TÜV-Reparatur" in einer Werkstatt sieht meist so aus, dass um das Loch ein wenig Blech freigeflext und dann ein Blech drübergepappt wird. Der Rost wird nicht vollständig entfernt, es wird nicht von innnen versiegelt.

Ist leider - meist - so, da Schweißen nicht mehr zur Ausbildung der Mechatroniker gehört. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren und verurteilen; die, die so arbeiten, wissen es meist gar nicht besser.

nein , das sehe ich anders. Die Schuld liegt beim Kunden, der will so wenig wie möglich bezahlen, denn grundsätzlich ist das das letzte Mal , dass Geld ins Fzg gesteckt wird. Danach wird das Fzg verkauft , oder noch max. 2 Jahre gefahren. Dann spätetestens wird ein Neues gekauft. Du kannst deinen A...... darauf verwetten ,das Fzg steht in 2 Jahren wieder da und du hörst dir die gleiche Leier wieder an, zudem kann ja gar nichts durchgerostet sein , denn "vor 2 Jahren wurde doch alles neu gemacht".

MfG Volker

Glaub kaum, dass vom TE noch Antworten erwartet werden.

Einen Beitrag erstellt, keine Resonanz gegeben und wech.

Themenstarteram 28. Dezember 2017 um 23:38

Danke für eure Antworten! Mein Auto ist ein Fiat Punto 60 von 1999.

Wegen der Korrosion ist das Auto nicht durch die HU gekommen, also wurde es tatsächlich für 300 EUR geschweißt (wobei er sagte, das sei ein Sonderpreis, weil ich Student bin – in einer anderen Werkstatt wollten sie 700 EUR) und dann hat es die Nachuntersuchung bestanden.

Da er aber nur die Ränder geschweißt und bearbeitet hat, aber nicht den kompletten Unterboden, überlege ich jetzt, ob ich mir am Ende des Winters in einer Waschstraße einen Unterbodenschutz auftragen lasse, um solchen Sachen in Zukunft vorzubeugen.

Zitat:

@Kolodez schrieb am 29. Dez. 2017 um 00:38:11 Uhr:

Da er aber nur die Ränder geschweißt und bearbeitet hat, aber nicht den kompletten Unterboden, überlege ich jetzt, ob ich mir am Ende des Winters in einer Waschstraße einen Unterbodenschutz auftragen lasse, um solchen Sachen in Zukunft vorzubeugen.

was soll das für ein "Unterbodenschutz" sein, der in einer Waschstraße aufgetragen wird?

Erstens bringt das jetzt auch nix mehr, zweitens kann es darunter erst recht gammeln. Groben Rost entfernen, zwei- bis dreimal mit Ovatrol einpinseln, danach Brantho Korrux 3in1 min zwei Schichten. Das kann den Rost zwar auch nicht mehr stoppen, den Vorgang aber erheblich verlangsamen.

 

mfg

Beim Punto 176er sind oft die Wagenheberaufnahmen und die Fahrersitzbefestigung am Unterboden durchgerostet. Das ist einfach zu beheben. Viel aufwendiger ist das Durchrostungsproblem im rechten hinteren Radhaus, welches man erst sieht ,wenn es schon zu spät ist. Einfach mal die rechte hintere Verkleidung im Innenraum abschrauben.

Ganz ehrlich, fahr den Wagen noch 2 Jahre und wenn dann wieder viel investiert werden muss, wirf ihn weg.

Es ist nur ein Fiat Punto, die sind schon von Werk aus qualitativ minderwertig, es lohnt sich einfach nicht.

Der Rost am Unterboden eines solchen Fahrzeugs ist nur mit viel Aufwand einzudämmen, was eine Waschstrasse da druntersprüht ist allenfalls Wachs....und das auch noch auf nasses Blech.

Wenn dann ein neues Fahrzeug ansteht, solltest du weniger nach dem Preis schauen als vielmehr nach Qualität.

Das Internet gibt heute viel Information zu einzelnen Autotypen her.

Jeder Autotyp hat irgendwelche Schwachstellen...aber Rostanfälligkeit ist eine der teuersten.

Themenstarteram 2. Januar 2018 um 22:46

Bei CleanCar wird z. B. im Programm Intensiv-Pflege eine „Unterboden-Wäsche“ und „Unterboden-Konservierung“ gemacht, siehe https://www.cleancar.de/waesche-pflege/pflege-programme/

Ich würde das Auto gerne noch länger als 2 Jahre fahren. 18 Jahre hat es ja schon überstanden und die Korrosion konnte man ja jetzt auch für relativ wenig Geld beheben, zumindest weniger als ein neues gebrauchtes Auto vermutlich kosten würde.

Moin Moin !

Zitat:

 

Ich würde das Auto gerne noch länger als 2 Jahre fahren

Auf keinen Fall irgendetwas am Unterboden machen (lassen) Alle Massnahmen sind kontraproduktiv , im besten Fall schaden sie nicht. Wichtiger: Innenraum trocken halten , Matten und Teppiche hochnehmen , an den tiefsten Stellen Wasserablauflöcher ins Bodenblech bohren.

In 2 Jahren entweder wegschmeissen oder wieder schweissen lassen

MfG Volker

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