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Rost Wagenheberaufnahme und Achsträger HA

Themenstarteram 24. Juli 2008 um 8:51

Hab mir wegen Rostvorsorge mal die Schwellerverkleidungen abgebaut, obwohl es

durch das kleine Fenster der Wagenheberaufnahme gut aussah. Aber danch: natürlich

wieder Rost! Mit einem Schraubenzieher um die Wagenheberaufn. gekratzt zeigte sich

ca. 4 cm im Durchmesser vorallem unterhalb bis zu den Gummiverstärkungen für die

Hebenbühnenauflage Oberflächenrost, obwohl ich keinen Wagenheber dort in die

Löcher ansetzte. Nur mal als Tipp für die Gutgläubigen, es rostet wohl immer, auch

wenn so nichts zu sehen ist. Es empfiehlt sich also auf jeden Fall, die Verkleidung mal

abzuschrauben (ist nicht aufwendig: unten drunter ca. 10 Schrauben weg, Gummilippe

abziehen und drunter Schrauben weg, wenn vorhanden Seitenverkleidung am

Kotflügel erst unten dann oben ausklipsend abziehen). Entweder rostet es aus

den Löchern, weil man mit dem Wagenheber drann war oder es rostet auch, weil

sich in dem engen Zwischenraum zwischen Schweller und Verkleidung nasser Dreck

ansammelt, der wohl durch dieses Verkleidungsfenster vor den Löchern durchkommt

und steckenbleibt. Das gehört hin und wieder gereinigt, da sich dort was ansammelt.

Auch um die Schrauben der unteren Kotflügelbefestigung rostet es beidseitig

etwas. Sind halt alles W124-typische Stellen.

Habe nach Rostbehandlung auch mal den gesamten Schweller mit Unterboden-

konservierung versehen. Ich war verwundert, dass es nicht schon war, denn

spätestens MB hätte das so in Aurtrag gegeben bei der letzten Hohlraumkonservierung

machen sollen. Man kann sich eben auf niemanden verlassen, lieber selbst machen.

Auch wichtig, wie sich beim Wechseln der vorderen HA-Lager zeigte, die Aufnahmen

dieser HA-Lager. Es rostet unter der Versiegelung von den Lagern nach oben. Man

muss aben mal mit dem Schraubenzieher drann kratzen.

Ist es eigentlich sicher, dass es nach Rostumwandler, Rostgrundierung und dann

Unterbodenversiegelung nicht doch weiter rostet? Ich habe manchmal den Eindruck,

dass es trotzdem langsam weitergeht. Stahl kann doch eigentlich nur rosten, wenn

Wasser und Sauerstoff drann kommen. Wenn aber alles dicht versiegelt ist?

Dann müsste auch der restlich vorhandene Rost gestoppt sein, oder?

Beste Antwort im Thema
am 24. Juli 2008 um 20:19

Würde der Wagen da nicht rosten wär´s kein 124er.

Nun kannst du dir absolut sicher sein, dass dein Wagen ein Original ist.

24 weitere Antworten
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24 Antworten
am 24. Juli 2008 um 18:39

ich würde einfach jedes Jahr einmal schauen was die Flächen die der Behandlung unterzogen wurden sind machen.

Meine Wagenheberaufnahme habe ich auch erst neulich gemacht. Blank geschliffen, Grundierung drauf, Farbe, Lack und zum Schluss noch alles mit Hohlraumversieglung von Teroson (transparent) eingesprüht. Im Frühjahr schaue ich dann wieder mal nach den Aufnahmen.

Welche Unterbodenversieglung hast du genommen? Hast du auch gleich den Innenbereich, also den Hohlraum der Schweller, versiegelt?

 

LG Heikki

am 24. Juli 2008 um 20:19

Würde der Wagen da nicht rosten wär´s kein 124er.

Nun kannst du dir absolut sicher sein, dass dein Wagen ein Original ist.

Gibt es überhaupt ein Auto (dazu gehört nicht der Trabant), das nicht über die Jahre als Alltagsfahrzeug bei unseren Wetterbedingugen in Deutschland rostet?

am 25. Juli 2008 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von 124erA

Gibt es überhaupt ein Auto (dazu gehört nicht der Trabant), das nicht über die Jahre als Alltagsfahrzeug bei unseren Wetterbedingugen in Deutschland rostet?

Der Trabant rostet innerlich wie der Teufel. Die Plaste-Karosse brennt nur gut, aber die Rahmen innerhalb derselben gammeln recht heftig.

In mein Heimatland, Norwegen, kaufen viele leute Autos von Deutschland, weil die Autos so wenig Rost haben.. :P

Mein W124 von 1992 habe ich etwa 10 verschiedene stellen rostschweisst, und das ist "normal". Nur die alte Audis (86-mitte 90er jahre) mit vollverzinkte Karosserie ist auch nach 20 Jahre 99% rostfrei. :) (die neuere Audis haben schlechtere verzinkung, sie rosten auch, aber keine löcher)

am 25. Juli 2008 um 11:17

Zitat:

Original geschrieben von 124erA

Gibt es überhaupt ein Auto (dazu gehört nicht der Trabant), das nicht über die Jahre als Alltagsfahrzeug bei unseren Wetterbedingugen in Deutschland rostet?

Moin,

ja...nen 911 er..grins

oli

Das ist aber wieder kein Auto, sondern ein Porsche 911 ;)

Themenstarteram 25. Juli 2008 um 12:42

Ja, selbst der Trabi soll am Rahmen saumäßig rosten mit der Zeit.

Zur Versiegelung habe ich wasweißich genommen, was aus´m Zubehör-

handel. Es soll aber wurscht sein, sagen manche Experten, hauptsache

ordentlich versiegelt. Denn Innenbereich habe ich nicht gemacht,

den habe ich vor 5 Jahren und vor 2 Jahren schon mal machen lassen.

Ist der Schweller innen auch so anfällig? Dachte eher nicht. Was nimmt man

da, speziell was für eine Gerätschaft mit Schlauch zum sprühen? Sollte

ich auch nochmal machen, man kann sich auf nix verlassen, wie ich selbst

erfahren musste ...

Als nächstes kommt noch die Türunterkante vo. re. drann, die ist auch

total angenagt. (komisch, nur dort) Und dann noch den Frontstoßfänger ab

und dort schauen und alles versiegeln. Ich denke, alles kann man unter der

dicken Versiegelung am Unterboden nicht finden. Da müsste man alles

abstrahlen. Was ist das eigentlich unter der Originalunterbodenvers.

für weißes, zähes Zeug? Das sieht schon mal richtig resitent aus, wenn

nicht von irgendwo unterwandert. Es ist schon ärgerlich, bei der meist

(leider nicht überall) vorhandenen, ordentl. Werksversiegelung, dass es

von solchen Dummen Pannen wie Lochkanten, Stehbolzen, Achsaufnahmen

usw. unter diese Versiegelung drunterrostet. Wenn das nicht wäre, scheint

die Rostwiderstandsfähigkeit beim W124 ja garnicht mal schlecht zu sein!

Lustig: mein Citroen BX, von der Marke wird ja aus der Historie heraus immer

gern behauptet, dass die unterm A**** wegrosten, war im Alter von 8 Jahren

viel weniger. Nach 8 Jahren sah das beim W124 an den bekannten Stellen

schon schlimmer aus.

Zitat:

Original geschrieben von olibakerman

Zitat:

Original geschrieben von 124erA

Gibt es überhaupt ein Auto (dazu gehört nicht der Trabant), das nicht über die Jahre als Alltagsfahrzeug bei unseren Wetterbedingugen in Deutschland rostet?

Moin,

ja...nen 911 er..grins

oli

hallo

schon mal die vorderen kotflügel abgehabt?

gruß

frank

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Ist es eigentlich sicher, dass es nach Rostumwandler, Rostgrundierung und dann

Unterbodenversiegelung nicht doch weiter rostet? Ich habe manchmal den Eindruck,

dass es trotzdem langsam weitergeht. Stahl kann doch eigentlich nur rosten, wenn

Wasser und Sauerstoff drann kommen. Wenn aber alles dicht versiegelt ist?

Dann müsste auch der restlich vorhandene Rost gestoppt sein, oder?

hallo

in was willst du rost denn umwandeln? rostumwandler ist eigentlich quatsch. und zudem säurehaltig.

mit dem stahl un dem wasser plus sauerstoff hast du recht. aber das problem ist nicht nur das wasser sondern der wasserdampf. denk mal an die sympatexfaser . läßt keinen regen oder wind durch aber man schwitzt nicht (normale bewegung) da die schweiß als dampf durch die poren entweicht. und so ist das auch bei den autos. es gibt fast immer eine kleine stelle wo wasser als dampf durchkommt kondensiert und sich seine wege sucht. und die können sehr lang sein.

es gibt schon gute vorsorge wie z.b. das wachs-tauchbad beim golf II oder eine vernünftig eingebrachte versiegelung mit wachs oder mike sanders fett.

aber generell gilt: ohne sauerstoff kein rost.

gruß

frank

Themenstarteram 28. Juli 2008 um 9:31

Ich glaub, der Rostumwandler bildet auf dem restlich vorhandenen Rost eine

gute und dichte Basis fürs Weiterlackieren. Danach Zinkspray oder Rostgrundspray

und dann Unterbodenvers. druff, dann solte eig. kein Sauerstoff und Feuchtigkeit

mehr drann kommen. Schaun wir mal ...:o

am 28. Juli 2008 um 10:04

Bj.94 ist ein Mopf 2, die rosten sehr viel stärker als Mopf 0 und 1 weil Wasserlack.

Das von Dir eben beschriebene Verfahren ist aufwendig und wird vom Rost doch wieder unterwandert, so gut bekommt man das zuhaus garnicht hin.

Das einzige was meiner 25 jährigen Erfahrung mit Rostlauben aller Couleur nach wirklich den Rost stoppt und ohne grossen Aufwand zu verarbeiten ist, ist Mike Sanders Rostschutzfett. Losen Rost entfernen, Mike Sanders mit Pinsel auftragen und anschlissend mit Heissluftfön einmal richtig anschmelzen. Das Zeug kriecht dann in alle Ritzen. Jeden Sommer in der Sonne fängt es wieder an zu kriechen und dringt in evtl neu entstandene Spalten ein.

Das wirkt sogar in den Radhäusern, wenn man eine 1-2mm starke Schicht aufträgt dauert es jahre bis die wieder abgewaschen ist.

Von innen sind Schweller der w124 hervorragend geschützt, da muss man sich keinen Kopf machen. Wenn Du´s genau wissen willst, mach mal im hinteren Radlauf den großen Gummistopfen zum Schweller hin raus und leuchte mit der Lampe rein. Die Gummistopfen in den Radhäusern solltest Du sowieso alle kontrollieren. Oft sieht man den Rost auf den ersten Blick dort nicht, dewegen die Stopfen rausmachen, die Blechkanten rosten gerne weg.

Gruß

Bibo

Themenstarteram 28. Juli 2008 um 11:55

Wo bekommt man denn dieses Rostschutzfett und heißt das so original? Was kostet

das?

Ja, die Prozedur von mir war aufwendig und irgendwie rostet das langsam wieder

drunter. Nach meiner Prozedur könnte ich doch noch zusätzlich dieses Rostschutzfett

drauf machen, dann habe ich alles mögliche gemacht.

Rostet der lediglich abgekratzte Rost mit diesem Fett tatsächlich nicht weiter?

Wäre ja phänomenal!!

am 28. Juli 2008 um 14:05

Guck mal hier

und hier

mit dem 4kg Eimer kommst Du ewig hin.

Gruß

Bibo

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