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Route durch Schweden Richtung Lofoten/Nordkapp
Hallo zusammen,
Ich fahre nach Pfingsten nach Schweden und möchte zu den Lofoten bzw. zum Nordkap hoch gondeln. Bin mir aber noch nicht ganz schlüssig ob ich mitten durchs Land die E45 oder an der Küste die E4 fahren soll. Ausgangspunkt wäre Malmö, weil ich über die Vogelfluglinie (A1 - Fehmarnbelt - Öresundbrücke) fahre
Ich bin mit einem 600cm Kastenwagen ohne Heckträger unterwegs. Bin zwar fahrerisch sehr versiert möchte aber mich aber nicht unnötig stressen, indem ich ständig irgendwelche Schotterpisten oder enge Pass-Strassen fahren muss. Eintönige Strecken durch die Wälder machen mir nichts aus, dagegen hab ich genug akustische Unterhaltung.
Hat da jemand nen Tipp für mich?
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39 Antworten
600cm Kastenwagen? Das wären 6m!
Oder Kubikzentimeter?
Oder...?
Kastenwagen der 6 Meter Klasse meinte ich damit.
Ich bin beide Routen mit Gespann gefahren.
Beide führen weder ständig über enge Passstraßen noch ständig über Schotterpisten.
Landschaftlich reizvoller finde ich die E45.
Hätte ich Sorgen in der Richtung, würde ich mir die Zeit nehmen und mir die Strecke vorher anschauen.
So mache ich das, wenn ich den Verdacht habe, dass eine Straße mich vielleicht in Schwierigkeiten bringen könnte. Diese zum Beispiel habe ich verworfen.
In 10 Minuten hat man da viele, viele km gesehen.
Die Vogelfluglinie beschreibt aber die Fähre von Helsingör nach Helsingborg, nicht die Öresundbrücke
Vögel nehmen ja den direkten Weg.
Womit wir perfekt übergeleitet beim Thema wären:
Ob E4 oder E45, spielt Straßentechnisch keine Rolle. Die sind gut in Schuss und Schotterpisten findest Du erst, wenn Du Dich zu einem weniger erschlossenen Campingplatz durchkämpfst.
Oder zwecks Sightseeing die Hauptstraßen verlässt. Aber auch das mache ich mit dem Wohnwagen, i.d.R. Problemlos.
Wenn Du weiter ins Land vordringen möchtest, schau Dir abends auf der Karte die Strecke mal an und verlass Dich nicht allein auf´s Navi. Das schickt Dich für 100 Meter weniger Strecke sonst tatsächlich über Stock & Stein!
Die Frage Land oder Küste würde sich mir nicht stellen.
Eher:
Hinweg Land und Rückweg Küste, oder andersherum?
Die Schotterpiste zum Nordkap fährt man gar nicht mehr selbst. Soweit mir bekannt, wird man nur noch gesammelt und mit dem Bus hochgekarrt. Die Zeiten, dort direkt campen zu können, sind vorbei.
Zurück gehts durch Norwegen. Im Urlaub fahre ich nur Innerstädtisch mit Navi, ausserhalb nur nach klassischer Karte.
Ich hab den Skandinavien Superatlas, der hat mich schon 2019 durch Norwegen gebracht. In Norwegen hab ich auch mit Schotterpisten Bekanntschaft gemacht, auf dieses Gerüttel hab dauerhaft keine Lust. Wenn aber die Strassen durchgehend (bis auf Baustellen) gut in Schuss sind, ist alles gut.
Ob ich wirklich bis hoch zum Nordkap fahre, steht noch nicht fest. Gut möglich dass ich bei den Lofoten stehen bleibe.
Wir sind in 2019 in Schweden die Küstenlinie hoch gefahren und dann über Finnland bis zum Nordkap hoch.
Die Strecke ist sehr gut befahrbar und man kann fast bis zum Nordkap-Center fahren,
allerdings muss man den Parkplatz da immer für 24Std bezahlen, jedenfalls als Wohnmobil.
Rückfahrt haben wir ebenfalls per Norwegen gemacht. Allerdings hatten wir ab Nordkap
so schlechtes Wetter, dass wir dann in wenigen Tagen bis nach Dänemark gefahren sind.
Das einzige oben im Norden ist, die LKWs sind nicht langsam unterwegs und überholen
dann auch gerne mal. Und unser Ayers Rock ist mit 180PS und 18“ nicht langsam unterwegs
Zitat:
@Badland schrieb am 28. April 2022 um 08:36:12 Uhr:
Ob ich wirklich bis hoch zum Nordkap fahre, steht noch nicht fest. Gut möglich dass ich bei den Lofoten stehen bleibe.
Wir sind 2..3 mal dran vorbei gefahren. Den wirkliche Norden Norwegens fanden wir interessanter (aber nur aufgrund von Erzählungen ("lohnt sich nicht, Remmidemmi, nur, um sagen zu können *ich war am Niordkap?*"). Wie gesagt - wir haben es nicht geprüft.
Varanger (Camping Berlevag, Hamningberg) war ein Highlight.
Ich war 2019 mit dem Gespann in West-Norwegen und Fjord-Norwegen und die Strecken fand ich teilweise anstrengend bis nervtötend.
Deswegen wollte ich dieses Mal etwas geschmeidigere Strecken fahren.
Den Rückweg plane ich deswegen durch Norwegen, weil ich die Atlantik Strasse - die ich 2019 nicht erreicht hab - fahren wollte.
Hallo Badland,
durch Schweden Richtung Lofoten / Nordkapp ist schon ein weites Feld.
Wo willst Du zuerst hin ? Ans Nordkapp oder zu den Lofoten ?
Beim Nordkapp bietet sich die Stockholm - Lulea - Rovaniemi -Route an. Alles gut zu fahren.
Vom Kap zu den Lofoten gibts dann nicht mehr soooo viele Möglichkeiten.
Wenn Du von Norden kommst, mach (falls noch nicht bekannt) einen Abstecher nach Senja. Nicht so bekannt wie die Lofoten, daher weniger erschlossen, aber nicht weniger schön als die Lofoten.
+++
Soweit Du zuerst zu den Lofoten willst, ist die Strecke
Göteborg-Trollhättan-parallel zur norweg. Grenze gen Norden ganz spannend. Da gibt es ein paar Varianten.
Nördlich von Roros kommst Du dann wieder auf die Trondheim-Route.
Schön, wenig Betrieb und gut zu fahren.
Gruss
Jazzer2004
+++
Und unser Ayers Rock ist mit 180PS und 18“ nicht langsam unterwegs
@blue-td
...aber dein Ayers Rock hat keine 12 Achsen ist bis zu 34,75m lang und darf 76 (Finnland) bzw. 90 Tons (Schweden) wiegen. Da stellt sich die Frage, wer hat Vorfahrt, nur noch marginal..
Zitat:
@Badland schrieb am 28. April 2022 um 11:34:27 Uhr:
Ich war 2019 mit dem Gespann in West-Norwegen und Fjord-Norwegen und die Strecken fand ich teilweise anstrengend bis nervtötend.
Ja, da haben wir uns auch öfter gefragt, was Fahrzeuge machen, die eine Handspanne breiter sind als wir.
Aber nur dort. Ansonsten kein Problem. Wir sind auch im Norden Finnlands öfter mal mit Gespann zig km Piste gefahren. Auch kein Problem. Straßen in Bau - da rumpelt es halt.
Der grobe Plan wäre über Kiruna die E10 zu den Lofoten zu fahren.
Wenn ich direkt zum Nordkap fahren würde, wäre es natürlich sinnvoll die E45/E6 weiter bis und durch Finnland zu fahren bzw. die E4 bis Finnland und dann E75/E8 über Rovaniemi.
Ich würde gar nichts großartig vorplanen. Dank Navi, Google Maps, der guten, alten Papierkarte und so manch anderem sind ja Routen in wenigen Minuten angeschaut, verifiziert, geändert ……. Und dann vor Ort entscheiden.
Oft ist das Wetter in Schweden/Finnland und Norwegen sehr unterschiedlich. Ich würde mich auch nach dem aktuellen Wetter und den zeitnahen Prognosen richten und versuchen, den Besuch der Lofoten/ Vesterålen nicht gerade dann zu terminieren, wenn eine Regen-Sturmfront da durchzieht. Und hat es mal böse erwischt. Leider gab es Gründe, dass wir es nehmen mussten, wie es kommt.
Der grobe Plan wäre über Kiruna die E10 zu den Lofoten zu fahren.
@Badland
Dann hast (d)eine Route ja schon konkret auf dem Schirm und mußt nicht mehr viel planen.
Die Route via Stockholm ist die Schnellste.
Die über Östersund wahrscheinlich etwas interessanter; ich kenne sie allerdings nicht. Ist ein Bauchgefühl.
@Situ
Die Flexibilität bei der Streckenwahl auf diesen Langdistanzen hat halt einen "Bremsklotz" : die zur Verfügung stehende Zeit. Ich vermute unser TE ist noch nicht im Ruhestand
Was das Wetter angeht, ist der Norden immer ein Wundertüte.
Wir haben 2019 auf den Lofoten im leichten Pulli die Sonne genossen und 10 Tage später in Tromsö im Schneetreiben die Doppeljacke samt Pudelmütze gebraucht.
Gruss
Jazzer2004
Zitat:
@jazzer2004 schrieb am 29. April 2022 um 10:04:33 Uhr:
Die Flexibilität bei der Streckenwahl auf diesen Langdistanzen hat halt einen "Bremsklotz" : die zur Verfügung stehende Zeit.
Nicht unbedingt . manchmal hilft die Umentscheidung von "Rechtsherumrum" nach "linksherum". Vermutlich kennt der TE seinen Zeitplan und kann das bei der Auswahl der Optionen berücksichtigen.
Zitat:
@jazzer2004 schrieb am 29. April 2022 um 10:04:33 Uhr:
Was das Wetter angeht, ist der Norden immer ein Wundertüte.
Eigentlich nicht. Denn auch in Norwegen kann man am Tag zuvor erfahren, was wahrscheinlich am nächten Tag oder auch in der nächsten Woche passiert. Als wir das schöne Wetter auf den Vesterålen genossen haben, wussten wir genau, dass es am nächsten Tag für längere Zeit damit vorbei ist.