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Rover 200 - Zylinderkopfdichtung/Zahnriemen erneuern

Rover
Themenstarteram 18. August 2009 um 5:18

Hallo,

ich würd gern beim 214 Si meiner Freundin die ZKD erneuern. Ich bin zwar selber mechaniker aber was ich so in der Rep-anleitung gelesen hab, braucht man spezial werkzeug. Hat die arbeit von euch schonmal wer gemacht oder machen lassen...kann ich es doch selber machen und was habt ihr bezahlt?....würde dann natürlich auch alle Dichtungen neu machen (lassen) und den Zahnriemen samt Spannrolle...vielen dank für eure Antworten/Erfahrungen/Tipps

gruß kay

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15 Antworten
am 18. August 2009 um 8:30

Hallo,

ich habe das Arretierwerkzeug der Nockenwellen verwendet, das

halte ich für sehr hilfreich. Die Laufbüchsenklammern kann man

sich sparen, wenn man die Kurbelwelle bei offenem Motor nicht

dreht. Die kann auch prima in der Wartungsstellung (90 Grad vor

OT; alle vier Kolben in der Mitte) stehen bleiben. Bei Kopfdichtungs-

tausch darauf achten, daß die Laufbüchsen noch einen Überstand

zum Block (1995er oder später K-Serien Motor) haben und

unbedingt neue Zylinderkopfschrauben verwenden.

Dichtfläche von Kopf und Block genau auf Beschädigungen

untersuchen.

-RFH

Themenstarteram 18. August 2009 um 9:41

danke erstmal...ich denke auch das das arretierwerkzeug sehr sinnvoll ist...jetz tist mir grade aufgefallen, dass es wohl automatische und manuelle riemenspanner gibt..wie find ich raus welchen ich brauch? oder passt der automatische überall und sollte ich den dann nehmen?

am 18. August 2009 um 12:50

Also der manuelle wird einfach über eine Feder gespannt. Einfach die

obere Zahnriemenabdeckung entfernen und nachsehen.

-RFH

am 18. August 2009 um 13:07

Bilder vom manuellen Spanner.

Nicht vergessen die verstärkte Kopfdichtung vom Landrover zu nehmen. Teilenummer LVB500190 (Landrover Freelander 1.8 16V ab 98 oder so).

Themenstarteram 18. August 2009 um 19:39

super geil...tausend dank für die guten bilder und die schnelle hilfe...werd jetzt die kopfdichtung wohl erstmal nicht machen aber vor der 2500km urlaubsfahrt wird auf jeden fall der riemen gemacht..bin echt überrascht dass ich so schnell so kompetente hilfe bekommen hab...so sans halt die rover fahrer ;) hab selber nen sd1 v8 der momentan von standschäden befreit wird aber das alltagsauto der freundin is halt wichtiger.....@RoverFahneHochalter: ich hätte da ein kleines gimmick was ich dir kostenlos zukommen lassen würde, weil dein name so gut passt und für die hilfe...also wenn du willst hab ich ne kleine rover Fahne!..schick mir ne pn mit adresse und du bekommst post

Themenstarteram 18. August 2009 um 19:42

@woody1962..verstärke dichtung..klingt gut...hast du dazu noch mehr infos warum und wieso...und vor allem..is ja der 1,4er..passt da die 1,8er 16V überhaupt?

Zitat:

Original geschrieben von Heckenpoger

@woody1962..verstärke dichtung..klingt gut...hast du dazu noch mehr infos warum und wieso...und vor allem..is ja der 1,4er..passt da die 1,8er 16V überhaupt?

Weil die ersten Dichtungen sich als nicht besonders standfest erwiesen haben. Die Köpfe sind alle gleich.

Im übrigen am besten auch gleich neue Dehnschrauben dazu kaufen. Und wenn Du noch mehr fragen hast }> http://forum.mg-rover-freunde.de/

am 19. August 2009 um 12:12

Hallo,

wird die ZKD nur turnusmäßig gemacht, oder ist die defekt ? Bei einer

Undichtigkeit im Wassermantel würde ich gar nicht mehr damit fahren,

da sich das Wasser schnell in die Aludichtflächen eingräbt. Manchmal

kann man sich da noch mit temperaturbeständiger Silikondichtpaste

helfen, wenn man Pech hat ist der Block oder Kopf schrott.

Wenn der Wagen die 100TKm oder 10 Jahre überschritten hat, würde

ich die WaPu gleich mit austauschen. Ich hatte das Vergügen, das

nach dem ersten Zahnriemenwechsel (damals in einer Rover Werkstatt)

kurze Zeit später die WaPu undicht wurde. Eventuell noch Antriebsriemen

für LiMa und Servo mitwechseln, dann hat man Ruhe.

Beim zweiten Zahnriemenwechsel hatte ich die Erfahrung gemacht, daß

die Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe sehr spack sitzt. Deswegen

würde ich vor allem anderen versuchen, diese zuerst anzulösen (noch

nicht rausdrehen). Wenn einem das Spezialwerkzeug zum arretieren

der Kurbelwelle fehlt, und die Riemenscheibe der neueren Modelle

immer noch keine Bohrungen hat, kann man das untere Abdeckblech

der Getriebeglocke entfernen, ein stabiles Werkzeug in eine der

Wuchtbohrungen stecken und gegen den Motorblock kontern. Das

hinterläßt zwar 'Eindrücke', aber dort ist ja keine Dichtstelle. Am

besten macht man das mit zwei Mann. Wichtig: Vorher informieren,

ob der neuere 1995er Motor immer noch einen angefasten

Kurbelwellenstumpf hat wie der 1993er Motor, den ich kenne.

Dann kann sich das Zahnriemenantriebsritzel bei angelöster

Schraube nicht verdrehen und das Timing bleibt erhalten. Sollte

der neuere Motor ein - bei angelöster Schraube - frei verdrehbares

Ritzel haben, kommt man bei dieser Methode in teufels Küche. Dann

ist ein Arretierwerkzeug für die Kurbelwelle unerläßlich.

-RFH

Themenstarteram 19. August 2009 um 20:05

ui..so viele infos auf einmal...die zkd mach ich erstmal nicht..aus zeit und geldmangel...aber der zahnriemen muss auf jeden fall vor der 2500km urlaubsfahrt gemacht werden...der motor hat jetzt 220tkm und läuft echt super..der wagen ist aus erster hand von nem rentner den ich sehr gut kenne...weiß nur leider grad nicht wann was das letzt mal gemacht worden ist...wapu hab ich schon bestellt und auch das werkzeug zum nockenwellen arretieren hab ich schon bekommen...die zkd will ich machen da der wagen nach ca einer woche standzeit die erste minute weißen rauch bläst..da wir jetzt aber in den urlaub (brd) fahren wollen ist mir die arbeit zu heikel..nicht dass dann der kopf noch geplant werden muss oder andere dinge beim instandsetzen kaputtgehen weils halt schon alt sind...ich mach mir deswegen zwar doppelt arbeit aber wenn ich den kopf dann runterbau schleif ich gleich die ventile neu ein und mach die schaftdichtungen und was man sonst noch so anstellen kann...UND JETZT HIIIILFE!!! wegen der arretierung der kurbelwelle hab ich mir das ungefähr so vorgestellt wie du es beschrieben hast..das fahrzeug ist von 1996 daher hab ich befürchtung das es wie du schreibst problem geben kann..jetzt zwei fragen..woher bekomm ich das werkzeug zum blockiern und vor allem warum muss ich das antriebsrad von der kw abbauen??? die rep anleitung die ich hab is auf englisch und in dem abschnitt versteh ich die zusammenhänge nicht ganz...ich hoffe man kann dem ganzen hier noch folgen..danke für die viele mühe

lg kay

Hier mal ein paar schöne Bilder von einer ZK Überholung :

http://forum.mg-rover-freunde.de/index.php/topic,33217.0.html

am 20. August 2009 um 8:45

Naja, ich weiß nicht, ob der Kurbelwellenstumpf bei den neueren Motoren

anders aussieht als bei meinem damaligen 1993er Modell. Vielleicht

funktioniert das ja so, wie ich das beschrieben habe. Aber das muß halt

sicherheitshalber geklärt werden. Vielleicht gibt ja jemand mal nen

Tip, der an einem 1995er und später Motor einen Zahnriemenwechsel

hinter sich hat. Ich weiß das auch nur aus anderern Foren, daß das nicht

selbstverständlich ist, daß das Zahnriemenantriebsritzel unverdrehbar

auf der Kurbelwelle sitzt. Da haben manche Leute ihren Motor beim

ersten Startversuch nach dem Zahnriemenwechsel kleingekriegt.

Aber wie gesagt, das muß nicht sein. Die Motoren, die ich bisher in

Rover Fahrzeugen kenne, sind sehr wartungsfreundlich. Beim

jetzigen Rover 800 mit Honda Motor wird das Zahnriemenantriebsritzel

mit Nut und Splint in Position gehalten.

Die Riemenscheibe muß demontiert werden, um den Zahnriemen zu

wechseln, weil man sonst die untere Zahnriemenabdeckung nicht ab

bekommt.

-RFH

am 20. August 2009 um 9:05

Bilder mit und ohne Riemenscheibe zur Veranschaulichung.

am 20. August 2009 um 9:06

Mist - verkickt. Hier das nächste.

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