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RTL-Bericht Kessy - keyless entry unsicher und leicht zu knacken

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 13. März 2016 um 9:21

Hallo,

ich habe gerade beim RTL Nacht Journal einen Bericht über Kessy angeschaut.

Es gibt in letzter Zeit vermehrt Diebstähle von Fahrzeugen, die mit keyless entry ausgestattet sind.

Im Netz kann hierzu das passende GErät (35.000€) gekauft werden.

Dies wurde an einer S-Klasse demonstriert und dauerte keine 10s bis zum Autostart.

Als Lösung wurde angemerkt den Schlüssel in Silberfolie einzpacken bzw. in einer Metallbox aufzubewahren.

Bin doch etwas verwirrt :)

Die OEM's können laut RTL die Sicherheitslücke noch nicht schließen.

Der Polizei fiel es auf, dass in einer Nacht immer gleiche Fahrzeugtypen gestohlen wurden mit dem gleichen Austattungsmerkmal.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Kenne jmd der (vor Ewigkeiten) EMV Messungen an einem Keyless System durchgeführt hat. Er hat vom OEM quasi keinerlei Informationen zum System bekommen und musste sich selbst alles zusammenreimen.

Seine Aussagen waren:

-er glaubt die OEMs haben Probleme mit Sicherheit, sonst wäre das nicht so "geheimnisvoll"

-die Strahlung, bzw. Leistung die von dem System ausgeht ist nicht ganz ohne, die Diskussion zur Handystrahlung oder WLAN ist im Vergleich lächerlich. Aber da weiß es keiner und es interessiert niemanden.

Hatte mit ihm gesprochen bevor überall geredet wurde, dass Kessy unsicher ist. Irgendwo hatte ich dann mal einen Bericht gelesen, dass Experten schon lange an die OEMs berichtet hätten wo die Schwachstellen sind und was man ändern müsse, aber reagiert haben sie nicht.

Welche Preisklasse an Gerätschaften man braucht hängt bestimmt vom Wissen ab. Wenn man weiß was man tut braucht man weniger EUR. Wenn man die DAU Version vom Schwarzmarkt möchte kostets bisschen mehr.

Insgesamt ist Kessy nichts für den Deppen-Dieb von Nebenan, sondern braucht Profis. Ein Profi klaut mir nicht den uralten 2010er Passat hier im Kuhkaff. Mehr Sorgen würde ich mir machen um einen neuen X6 oder so. Und man kann meckern wie viel man möchte, aber Kessy ist einfach sehr komfortabel und ich mag es nicht mehr missen

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Ist schon längere Zeit bekannt und betrifft fast jeden Hersteller, der dieses Feature anbietet. Teilweise werden auch Tipps wie "Schlüssel in den Kühlschrank legen" gepostet....

Ist allgemein bekannt - aktuell hilft nur das was Polmaster gepostet hat bzw. beim Fahrzeugkauf auf Keyless Theft (so nenne ich es mittlerweile) zu verzichten.

Angeblich soll es später mal Systeme mit Distanzmessung zwischen Sender (Schlüssel) und Empfänger (Fahrzeug) geben und die Verriegelung nur bei Unterschreiten einer gewissen Maximaldistanz geöffnet werden. Das ist aktuell aber nicht der Fall. Die derzeit eingesetzen Verschlüsselungsmechanismen lassen sich allesamt mit einem Signalverstärker auf sehr einfache Weise umgehen.

Der Diebstahlgefahr ist man ständig ausgesetzt. Man braucht im Wesentlichen nur irgendwo auf einem Parkplatz beobachtet werden wenn man sich vom Auto entfernt. Einer der Diebe folgt einem dann auf 5-10m Abstand mit einer Tasche/Koffer mit dem Signalverstärker der das Schlüsselsignal aus der eigenen Hosentasche aufgreift und über den gesamten Parkplatz verstärkt, während ein zweiter das Auto per Handberührung öffnet und damit wegfährt, wenn dieses längst außer Sichtweite des Schlüsselträgers ist.

Es gibt aber wohl entsprechende Nachrüstlösungen, zahlt nur die Versicherung nicht.

Wobei das Problem einen nur betrifft wenn man halbwegs nah am Auto sitzt. Also Auto in der Einfahrt und Schlüssel hinter der Tür oder so.

Sinvoll wäre, dass der Hersteller verpflichtet würde, diesem Umstand zu begegnen.

Eine vorerst einfache Lösung: Schlüsselaustausch gegen einen, wo man den Batterieanschluss, wie auch immer ggf. mittels kleinem Tastschalter, von außen unterbrechen kann.

Vorschlag: alle schreiben an Matthias Müller und fordern die Abstellung dieses Magels.

Nach dem Abgasskandal wird Herr Müller vielleicht etwas sensibler reagieren.

Zitat:

@Thraciel schrieb am 13. März 2016 um 12:29:14 Uhr:

Wobei das Problem einen nur betrifft wenn man halbwegs nah am Auto sitzt. Also Auto in der Einfahrt und Schlüssel hinter der Tür oder so.

Nö das stimmt leider nicht. Wie weit die Entfernung sein kann, hängt derzeit nicht vom Abstand des Schlüssels vom Fahrzeug ab sondern von der Stärke der von den Dieben eingesetzten Signalverstärker. Diese kann man selbst nicht beeinflussen.

Dazu kommt: Niemand braucht dafür eine 35.000 Euro teure Hardware (ok, vielleicht RTL). Ein anständiger Laptop, eine entsprechende Linux-Distribution, ein bisschen externes Zubehör. Dazu ein findiger "Bediener" und eine Person, die Schmiere steht. Das wars.

Zitat:

@thomashaa schrieb am 13. März 2016 um 12:55:40 Uhr:

Sinvoll wäre, dass der Hersteller verpflichtet würde, diesem Umstand zu begegnen.

Eine vorerst einfache Lösung: Schlüsselaustausch gegen einen, wo man den Batterieanschluss, wie auch immer ggf. mittels kleinem Tastschalter, von außen unterbrechen kann.

Vorschlag: alle schreiben an Matthias Müller und fordern die Abstellung dieses Magels.

Nach dem Abgasskandal wird Herr Müller vielleicht etwas sensibler reagieren.

Und diese "Lösung" wäre dann komfortabler als das Kessy einfach zu deaktivieren?

Ein Schlüssel bei dem man zuerst den Taster betätigen muss, bevor das Auto aufsperrt, gibts eh schon lange.

Auch beim B7 - sogar serienmäßig ;)

Zitat:

@martinp85 schrieb am 13. März 2016 um 13:12:12 Uhr:

Zitat:

@Thraciel schrieb am 13. März 2016 um 12:29:14 Uhr:

Wobei das Problem einen nur betrifft wenn man halbwegs nah am Auto sitzt. Also Auto in der Einfahrt und Schlüssel hinter der Tür oder so.

Nö das stimmt leider nicht. Wie weit die Entfernung sein kann, hängt derzeit nicht vom Abstand des Schlüssels vom Fahrzeug ab sondern von der Stärke der von den Dieben eingesetzten Signalverstärker. Diese kann man selbst nicht beeinflussen.

Das zeigst du mir jetzt mal wie du mein Auto entriegelst welches 2 Straßen weiter in der Tiefgarage steht. Oder irgendwo auf der Straße in einigem Abstand von meiner Wohnung in der ich sogar Probleme mit dem WLAN Empfang habe.

Beliebig kann ich das Signal unauffällig nicht verstärken, klappt sicher in vielen Situationen aber eben hauptsächlich bein Einfahrtsparkern.

Im ZDF hat ein Experte ein System für ca. 300€ vorgestellt, welches mit einer einfachen Verschlüsselung und einer Laufzeitüberwachung des Signals arbeitet. Das ist ja das abstruse, es wäre so einfach das Fahrzeug zu schützen...

Glaube einzig eine aktuelle C-Klasse ist geschützt.

Kenne jmd der (vor Ewigkeiten) EMV Messungen an einem Keyless System durchgeführt hat. Er hat vom OEM quasi keinerlei Informationen zum System bekommen und musste sich selbst alles zusammenreimen.

Seine Aussagen waren:

-er glaubt die OEMs haben Probleme mit Sicherheit, sonst wäre das nicht so "geheimnisvoll"

-die Strahlung, bzw. Leistung die von dem System ausgeht ist nicht ganz ohne, die Diskussion zur Handystrahlung oder WLAN ist im Vergleich lächerlich. Aber da weiß es keiner und es interessiert niemanden.

Hatte mit ihm gesprochen bevor überall geredet wurde, dass Kessy unsicher ist. Irgendwo hatte ich dann mal einen Bericht gelesen, dass Experten schon lange an die OEMs berichtet hätten wo die Schwachstellen sind und was man ändern müsse, aber reagiert haben sie nicht.

Welche Preisklasse an Gerätschaften man braucht hängt bestimmt vom Wissen ab. Wenn man weiß was man tut braucht man weniger EUR. Wenn man die DAU Version vom Schwarzmarkt möchte kostets bisschen mehr.

Insgesamt ist Kessy nichts für den Deppen-Dieb von Nebenan, sondern braucht Profis. Ein Profi klaut mir nicht den uralten 2010er Passat hier im Kuhkaff. Mehr Sorgen würde ich mir machen um einen neuen X6 oder so. Und man kann meckern wie viel man möchte, aber Kessy ist einfach sehr komfortabel und ich mag es nicht mehr missen

Zitat:

@wk205 schrieb am 13. März 2016 um 15:58:43 Uhr:

Zitat:

@thomashaa schrieb am 13. März 2016 um 12:55:40 Uhr:

Sinvoll wäre, dass der Hersteller verpflichtet würde, diesem Umstand zu begegnen.

Eine vorerst einfache Lösung: Schlüsselaustausch gegen einen, wo man den Batterieanschluss, wie auch immer ggf. mittels kleinem Tastschalter, von außen unterbrechen kann.

Vorschlag: alle schreiben an Matthias Müller und fordern die Abstellung dieses Magels.

Nach dem Abgasskandal wird Herr Müller vielleicht etwas sensibler reagieren.

Und diese "Lösung" wäre dann komfortabler als das Kessy einfach zu deaktivieren?

Wohl vorerst (soll heißen bis eine saubere Lösung da ist) besser als den Schlüssel in Alufolie einpacken oder was sonst noch so vorgeschlagen wird.

Seid doch froh wenn der Passat weg ist, dann hat der Dieb den Ärger mit dem Update...;-).....bzw. ist das anstehende Update ein guter Diebstahlschutz...

Zitat:

@Areks schrieb am 13. März 2016 um 21:23:30 Uhr:

Und man kann meckern wie viel man möchte, aber Kessy ist einfach sehr komfortabel und ich mag es nicht mehr missen

Insbesondere mit Easy Open. Mag nie mehr ein Auto ohne haben.

Es hält sich aber die hartnäckige Urban Legend, dass die Versicherung im Falle eines Kessy Diebstahles nicht leisten würde. Woher das kommt - keine Ahnung.

Hätte bei meinem gut darauf verzichten können,aber beim Gebrauchten hat man halt keine Wahl,bzw. muss man halt Abstriche machen.

Wo ist eigentlich der große Komfortgewinn beim Kessy? :confused:

Ist ja wohl nicht so schwierig einen Knopf auf der Fernbedienung zu drücken,um den Wagen zu öffnen/schließen...

Für mich bringt es mehr Nachteile mit.Sei es durch die erhöhte Diebstahl-Gefahr oder beim Waschen an einer SB-Waschstraße,wenn andauernd die Fenster runtergehen beim Berühren der Sensoren durch die Bürste :rolleyes:

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