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Ruckeln und regelmässig MKL bei Mercedes E 240 mit Vialle LPI

Themenstarteram 14. August 2012 um 10:10

Hallo liebe Experten rund um das Thema Autogas:)!

Da ich schon länger hier im Motor Talk MB-Forum mitlese und auch schon einige gute Tipps bei Problemen mit meinem Auto dort gefunden hatte,

wollte ich, bevor ich zur Werkstatt fahre, mal Eure Meinung hören.

Ich fahre einen Mercedes E 240 W210 Automatik, Bj. 2001 (MOPF). Dieser wurde 2007 bei ca. Km 48000 auf Gas (Vialle LPI) umgerüstet. Jetziger Km-Stand ist 318000.

Ich fahre also seit ca. 270000 Km auf Gas und fast ohne Probleme.

Fast bedeutet, dass sich nach ca. 190000 Km die Pumpe nebst Steuerung verabschiedet hatte, was mich insgesamt fast 1100 € gekostet hatte:mad:.

Nun zum neuen Problem meines Wagens:

Regelmäßig, in warmem Zustand auf der Autobahn geht die MKL an und der Wagen geht in den Notlauf. Dies geschieht sehr häufig bei leicht abschüssigen Strecken, wo ich kein oder nur sehr wenig Gas gebe (meist an der gleichen Autobahnstelle auf dem nach Hause Weg von der Arbeit). Häufig heisst bei mir alle 2 - 4 Tage, bzw. 200 - 400 Km. da meine Strecke zur Arbeit ca 100 Km beträgt. Des weiteren läuft der Motor im Stand nach Autobahnfahrt öfters, aber nur kurzzeitig unruhig und ruckelt als wollte er aus gehen. Gebe ich dann kein Gas, so kann dann auch schon mal die MKL angehen.

Nach Neustart kalibriert sich das System ja wieder, aber ich habe das Gefühl, dass die Motorsteuerung nur die genannten 200 - 400 Km nachregeln kann bis es wieder zur Fehlfunktion (MKL) kommt.

Der Fehlerspeicher sagt nur "Zündaussetzer Zyl. 1, 2, 3," etc. und hilft nicht wirklich weiter.

Nicht ganz so oft aber ab und zu, nach Autobahnfahrt und etwas Stehen springt er schon mal schlecht an, d.h. der Anlasser muss länger drehen als normal, was ich aber dann durch Gasgeben beschleunigen kann (ich höre aber keine Fehlzündungen).

Da ich die üblichen Verdächtigen, wie z.B. LMM, Kurbelwellensensor, Getriebeschalter, Zündkerzen, Zündleitungen, da alles gewechselt, ausschliessen kann und die Probleme nur im Gasbetrieb auftreten, gehe ich auch davon aus, dass ein Fehler in der Gasanlage zugrunde liegt. Es wurden auch schon beide Kat's gewechselt (78000 Km und 178000 Km), sowie auf einer Seite eine Lambdasonde ersetzt (wurde auch im Fehlerspeicher erkannt!).

Wie die Mercedes Experten unter Euch erkennen, hat meiner schon fast alle "normalen" Motortechnik Mängel der W210 Baureihe, die nichts mit der Gasanlage zu tun haben, durch und diese wurden beseitigt (die anderen modelltypischen Mängel auch, aber die tun hier nichts zur Sache;)).

Falls es jemand geschafft hat meinem langen Post bis hierhin zu folgen und eine Idee hat woran mein Auto krankt, wäre ich für eine Antwort und/oder Anregung sehr dankbar!

Liebe Grüsse ins Forum,

horbus

 

 

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26 Antworten
am 14. August 2012 um 10:34

Hallo horbus,

ich komme zwar aus der Audi-Ecke, das Problem dürfte aber identisch sein.

Die Injektoren der Gasanlage verschmutzen mit der Zeit und dann läuft der Motor zu fett.

Das Steuergerät regelt solange nach bis es eben nicht mehr geht und dann kommt auch die MKL.

Besonders im Schubbetrieb, oder auf vermehrter Kurzstreckenfahrt werden die Intervalle (nach dem Löschen des

Fehlerspeichers) immer kürzer, bis der Fehler wieder kommt.

Bei schneller Fahrt wird mehr Gas verbraucht, da dauert es dann meist länger bis die Lampe angeht.

Bei meiner V8-Motor fing das vor einem halben Jahr auf Bank 1 an (Zündaussetzer Zyl. 1-4, Ruckeln des Motors)

Nach kurzer Rücksprache mit meinem Gasspezi, habe ich das Rail auf Bank1 selbst gewechselt und gut war.

Seit ein paar Wochen habe ich nun das selbe Spiel auf Bank2. Habe gerade eben das Austausch-Rail bestellt, da er immer schlechter startet.

Zur Kontrolle kannst du mal die Fueltrim-Werte auslesen (lassen). Der Longterm-Fueltrim ist sicherlich arg im Negativen.

Bei Audi kommt dann bei -25% die MKL und der Fehler "Bank x Gemisch zu fett".

Mein Tartarini Evo 07 Rail hat übrigens EUR 230,-- + MwSt. im Austausch gekostet.

Der Austausch war problemlos in ein paar Minuten gemacht.

Viele Grüße aus Nordhessen

Daniel

Themenstarteram 14. August 2012 um 10:52

Danke Daniel für die schnelle Antwort!

Das mit den Einspritzdüsen habe ich auch schon befürchtet, obwohl ich nicht weiß, wie die Tartarini Evo 07 Anlage mit der Vialle zu vergleichen ist. Spritzt diese auch flüssig ein oder ist es eine Verdampferanlage?

Hier im Forum liest man ja einiges über defekte Einspritzdüsen bei Vialle, wobei ich bisher keine Probleme hatte. Die Symptome bei meinem Wagen sind ähnlich wie in den Threads beschrieben, aber ich habe mittlerweile gelernt, dass es fast immer mehrere und teils auch vollkommen verschiedene Ursachen zu den diversen Problemen geben kann.

Grüsse,

Horst

am 14. August 2012 um 11:22

Hallo Horst,

die Tartarini-Anlage arbeitet mit Verdampfer.

Aber für eine weitere sehr gute technische Hilfe kann ich Dir das Autogas-Zentrum in Goch empfehlen

(Tel. 0 28 23/ 9 28 40 75; Herr Verfürth).

Die bauen auch Vialle-Anlagen ein.

Als ich meinen Wagen vor einem Jahr gebraucht mit Gasanlage gekauft habe, bin ich die 250km rüber an die

holländische Grenze gefahren um die Anlage sauber einstellen zu lassen. Das ist zwar ein kleiner Laden, aber die haben Ahnung und einen guten Service.

Viele Grüße

Daniel

Themenstarteram 14. August 2012 um 12:20

Danke für die Anregung!

ich wollte zunächst mal hier einige Meinungen einholen bevor ich zur Werkstatt fahre. Ich würde zunächst zu der fahren, wo meine Pumpe gewechselt wurde, und die ist ganz bei mir in der Nähe bei Bonn.

Grüsse,

Horst

Themenstarteram 30. August 2012 um 17:27

Hallo,

wollte mal ein Update geben falls es jemanden interessiert.

Habe zunächst bei Mercedes den Fehlerspeicher auslesen lassen um eventuelle Anhaltspunkte für die "Gaswerkstatt" zu erhalten.

"Katschädigende Zündaussetzer Zylinder 1, 2, 3, 4, 5". Keine weiteren Anhaltspunkte.

Bin dann damit zu meiner nächsten Werkstatt in Bad Honnef, die auch Gasanlagen (Vialle) einbaut und habe mein Problem detailliert geschildert. Gestern abend das Auto abgegeben und heute abgeholt.

Fazit des Meisters:

Es konnte kein Fehler gefunden werden. Er hatte eine Probefahrt mit Diagnosetool durchgeführt, des weiteren die Gasanlage überprüft und Fehlerspeicher des Steuergerätes der Gasanlage überprüft. Die üblichen Verdächtigen, wie undichte Gasinjektoren, konnten auch ausgeschlossen werden.

Er hatte jedoch einige Vermutungen woran es liegen könnte.

So führte er an, dass ich keine speziellen Gaszündkerzen benutze und normalerweise ein Kerzentausch alle 30000 Km spätestens erfolgen sollte (ich benutze seit jeher die original Mercedes Zündkerzen 80000 bis 90000 Km, bisher ohne Probleme). Zumindest der Elektrodenabstand sollte auf 0,7 mm (jetzt 1,1 mm) eingestellt sein.

Weiterhin könnte es möglicherweise auch am LMM liegen, wobei er es aber nicht als alleinige Ursache sehen würde.

Also aus meiner Sicht werde ich die Zündelektrodenabstände korrigieren und dann mal schauen.

Wäre schön wenn es daran läge.

Grüsse,

horbus

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 8:12

Hallo liebe Gemeinde.

Gut 40000 Km nach meiner Themenerstellung und immer noch mit demselben Problem hoffe ich, dass vielleicht jetzt jemand etwas dazu beisteuern kann.

Ich hatte zwischenzeitlich jemanden hier im Forum gefunden, der anscheinend das gleiche Problem hat:

http://www.motor-talk.de/.../...-zylindern-e320-v6-motor-t3411825.html

Aber auch ihm konnte nicht geholfen werden. Selbst der Austausch aller Zündspulen und Kerzen brachte keinen Erfolg. Da er mittlerweile nur noch Kurzstrecke fährt, tritt das Problem zeitlich seltener auf und er hat sich wohl damit arrangiert, bzw. abgefunden.

Was mich betrifft ,so kann ich meine Beobachtungen während der letzten Zeit zu dem "Phänomen" vielleicht etwas präzisieren.

Also der Fehler (MKL, Zündaussetzer, Motorruckeln) tritt definitiv doch nur im Gasbetrieb auf.

Mittlerweile nach Neustart auch direkt wieder nach Umschaltung auf Gas (Umschaltung ist spürbar, da leichtes Ruckeln). Nach Fahrt auf Benzin (ca. 2-3 Minuten) und dann Umschalten auf Gas ist zunächst wieder alles i.O., bis zur nächsten Fehlermeldung nach ca.200 - 500 Km.

Wie zuvor geschrieben, passiert dies nur im warmen Zustand des Motors. Es schein auch ein Zusammenhang mit den Aussentemperaturen zu bestehen, da der Fehler während der langen Winterperiode nur sporadisch auftrat (vielleicht alle 4000 - 5000 km max.) und dann nur, wenn es wärmer draussen wurde.

Des weiteren, wie ebenfalls schon beschrieben, fast ausschliesslich an leicht abschüssigen Strecken, bzw. wenn es bergab geht bei geringem, oder keinem Gasgeben.

Auch das Ruckeln im Stand tritt häufig an leicht abschüssigen Strecken auf. Dies ist mir besonders aufgefallen, da er immer an der selben Stelle, an der ich täglich im Stau auf der Autobahn stehe, ruckelt.

Hat vielleicht jetzt jemand eine Idee?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse!!

Horbus

Guten Morgen.

Kontrolliere doch malBitte zunächst ob die Einspritzsignalleitungen in der richtigen Reigenfolge gesteckt sind.

Erster Zylinder Rot, 2. Blau, 3. Gelb, 4. Weiß, 5. Grün, 6. Grau.

Bei diesem Motor sind die Einspritznippel oberhalb der Klappen im Saugrohr verbaut. ( *Anmerkung)

Mögllicherweise stimmt hier der Einspritzwinkel nicht, zur Kontrolle müsste das Saugrohr abgebaut werden.

Es könnte eine der Leitungen von diesen Einströmern zu den Gasventilen Druck bekommen und damit den Querschnitt verändern. ( Die Leitungen werden oft unter die Kabelschächte verlegt und da ist es sehr eng.) Diese Leitungen haben eine Schutzhülle um Vereisungen der selben zu verhindert, auf Vollständigkeit prüfen.

Die Einspritzleitungen könnten nicht richtig und vollständig in den Ventilen sitzen.

Hier könnte ungenügend gearbeitet worden sein.

*Ich bin daszu über gegangen, auf Einströmer zu verzichten und direkt neben den Benzineinspritzventilen Einspritzen zu lassen.

Da muss ein Umrüster ran, der Einbaufehler erkennen kann.

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 8:01

Hallo und vielen Dank für Deine Antwort!

Ich weiß, wie schwierig es ist Ferndiagnosen zu betreiben, deshalb wäre es interessant zu wissen ob noch jemand den gleiche Defekt hatte und woran es lag. Derjenige, der das (vermeintlich) gleiche Problem hier gepostet hatte, hat sich ja damit abgefunden.

Wie man aus meinen Ausführungen zuvor sieht, fahre ich seit ca 310000 Km mit dieser Anlage und, bis auf die Reparatur mit der Pumpe und dessen Steuerung nach ca. 190000 auf Gas, lief alles so weit OK.

Ein Umrüster (Meisterwekstatt Langer in Bad Honnef) hatte sich der Sache ja schon angenommen (der, der die Pumpe ausgetauscht hatte, da der eigentliche Umbauer, Autogaszentrum Düsseldorf, nicht mehr existiert). Dort hiess es, die Anlage funktioniere einwandfrei, auch keine undichten Düsen, etc.. Er habe auch eine Probefahrt mit angeschlossenem Diagnosetool durchgeführt und nichts gefunden. Einbaufehler hatte er nicht bemerkt, sollten nach der Km-Leistung wohl auch vorher aufgefallen sein, zumal der Wagen jetzt 2 mal bei ihm war.

Seltsam ist, dass die Anlage ja eine gewisse Zeit funktioniert und dann, nach gewisser Fahrzeit Fehlzündungen (alle Zylinder gleichermassen betroffen!) produziert, worauf die Motorschutzsteuerung anspricht. Bei kühlen, winterlichen Aussentemperaturen passiert so gut wie gar nichts, je wärmer es wird, umso häufiger tritt der Fehler auf. Und seltsamerweise bevorzugt an den selben Streckenstellen, die ich täglich fahre, wo es bergab geht und an denen ich kein oder nur wenig Gas geben muss.

Vielleicht findet sich ja noch jemand mit dem gleichen Problem und der Lösung. Ansonsten muß ich mich wohl oder übel auch mit der "Macke" abfinden.

Grüsse,

Horst

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Guten Morgen.

Kontrolliere doch malBitte zunächst ob die Einspritzsignalleitungen in der richtigen Reigenfolge gesteckt sind.

Erster Zylinder Rot, 2. Blau, 3. Gelb, 4. Weiß, 5. Grün, 6. Grau.

Bei diesem Motor sind die Einspritznippel oberhalb der Klappen im Saugrohr verbaut. ( *Anmerkung)

Mögllicherweise stimmt hier der Einspritzwinkel nicht, zur Kontrolle müsste das Saugrohr abgebaut werden.

Es könnte eine der Leitungen von diesen Einströmern zu den Gasventilen Druck bekommen und damit den Querschnitt verändern. ( Die Leitungen werden oft unter die Kabelschächte verlegt und da ist es sehr eng.) Diese Leitungen haben eine Schutzhülle um Vereisungen der selben zu verhindert, auf Vollständigkeit prüfen.

Die Einspritzleitungen könnten nicht richtig und vollständig in den Ventilen sitzen.

Hier könnte ungenügend gearbeitet worden sein.

*Ich bin daszu über gegangen, auf Einströmer zu verzichten und direkt neben den Benzineinspritzventilen Einspritzen zu lassen.

Da muss ein Umrüster ran, der Einbaufehler erkennen kann.

Zitat:

Original geschrieben von horbus

 

Seltsam ist, dass die Anlage ja eine gewisse Zeit funktioniert und dann, nach gewisser Fahrzeit Fehlzündungen (alle Zylinder gleichermassen betroffen!) produziert, worauf die Motorschutzsteuerung anspricht. Bei kühlen, winterlichen Aussentemperaturen passiert so gut wie gar nichts, je wärmer es wird, umso häufiger tritt der Fehler auf. Und seltsamerweise bevorzugt an den selben Streckenstellen, die ich täglich fahre, wo es bergab geht und an denen ich kein oder nur wenig Gas geben muss.

Vielleicht findet sich ja noch jemand mit dem gleichen Problem und der Lösung. Ansonsten muß ich mich wohl oder übel auch mit der "Macke" abfinden.

Grüsse,

Horst

Eben.

Stell Dich darauf ein, oder lass mit etwas mehr Mühe kontrollieren.

Das Diagnosetool zeigt nur markante Fehler.

Die Interpretation der von bis Werte lässt mehr zu, sofern man damit Erfahrung hat und diese auch nutzen möchte.

 

 

Hallo

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist und ich auch nicht wirklich eine Lösung parat habe, würde es mich doch interessieren ob das Problem inzwischen gelöst ist oder ob man sich damit „arrangiert“ hat? Trotz der Tatsache dass der Threadersteller das letzte mal im Mai online war...

Ich selber Fahre einen CLK320 (welcher ja soweit ich weis den gleichen Motor hat wie der E240) seit etwa 2 Jahren und knapp 70 tkm ebenfalls mit einer Vialle Anlage…

Bis vor kurzem ohne auch nur das kleinste Problem damit zu haben.

Seit etwa 2 Monaten genau die gleichen Symptome.

Bei Teillast bzw garkeiner Last Fehlzündungen und die damit verbundenen Zylinderabschaltungen. Nach längerer Autobahnfahrt ebenfalls ruckeln im Stand…

Umrüster hat die Zündanlage dafür Verantwortlich gemacht.

Was ich aber arg bezweifle ...

Hallo Ghomez1,

das Problem besteht weiterhin und ich habe mich damit arrangiert. Wenn der Wagen in den Notlauf geht schalte ich ihn während der Fahrt aus und wieder ein (manchmal 2 bis 3 mal, da er kurz hintereinander in den Notlauf geht und anscheinend noch nicht richtig nachgeregelt hat). Jetzt, wo es kühler ist läuft er fast störungsfrei. Es hängt auf jeden Fall mit der Gasanlage zusammen, da er im Benzinbetrieb keine Probleme hat. Vielleich liegt's auch am Zusammenspiel mit dem Luftmassenmesser, obwohl ich diesen bei ca. 160000 km gewechselt hatte (habe jetzt 385000 Km).

Leider kann ich Dir keine besseren Nachrichten übermitteln.

Apropos Motor, ich habe zwar auch einen 6 Zylinder, aber den Kleinen mit 2,6 L.

Grüsse,

Horst

 

Zitat:

Original geschrieben von Ghomez1

Hallo

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist und ich auch nicht wirklich eine Lösung parat habe, würde es mich doch interessieren ob das Problem inzwischen gelöst ist oder ob man sich damit „arrangiert“ hat? Trotz der Tatsache dass der Threadersteller das letzte mal im Mai online war...

Ich selber Fahre einen CLK320 (welcher ja soweit ich weis den gleichen Motor hat wie der E240) seit etwa 2 Jahren und knapp 70 tkm ebenfalls mit einer Vialle Anlage…

Bis vor kurzem ohne auch nur das kleinste Problem damit zu haben.

Seit etwa 2 Monaten genau die gleichen Symptome.

Bei Teillast bzw garkeiner Last Fehlzündungen und die damit verbundenen Zylinderabschaltungen. Nach längerer Autobahnfahrt ebenfalls ruckeln im Stand…

Umrüster hat die Zündanlage dafür Verantwortlich gemacht.

Was ich aber arg bezweifle ...

Ich habe zwar einen Volvo S80 und keinen Mercedes, aber ich denke mal, dass die Symptome ähnlich sind, egal, ob nun Volvo 3.2 oder Mercedes 2.4...

 

Die MKL leuchtete bei mir nicht, während der Fahrt hat man die Fehlzündungen i.d.R. nur beim Einsatz des Tempomaten bemerkt... Aber immer wenn ich von der Autobahn herunter kam und unmittelbar danach z.B. an einer Kreuzung stehen musste, dann rumpelte der Motor (das Rumpeln ist relativ zu sehen... Ein Kollege, der einen Vierzylinder eines anderen Fabrikates fährt, hat gar nichts bemerkt...) und ab und zu war es sogar so, dass der Motor scheinbar aufgehen wollte...

 

Die Vialle hatte ich zunächst auch im Verdacht, zumal hier im Forum auch gesagt wurde, dass evtl. die Injektoren falsch eingebaut wären...

 

Wie dem auch sei, in meinem Fall war eine Zündspule defekt! Leider wurden keine Fehler im Fehlerspeicher dauerhaft abgelegt, aber es gibt bei meinem Motor auch eine Art "Kurzzeitgedächtnis" und so konnte die Werkstatt feststellen, welcher Zylinder betroffen ist und mit dem Tausch der Zündspule ist das Problem nun auch erledigt!

 

Insofern könnte Deine Werkstatt durchaus Recht haben, evtl. kann Mercedes das ja auch auslesen (in meinem Fall war es so, dass dieser Motorfehlerspeicher beim Ausschalten gelöscht wurde... Es war also Zufall, dass in der Werkstatt der Fehler erneut auftrat, als der Meister den Motor zum Testen startete...).

 

Ach so, und unter Benzin hatte ich keine Probleme mit dem Motor!

Ist zwar ein netter Gedankengang , den ich zugegebenermaßen auch zuerst hatte.

Schauen welcher Zylinder das ist , die Komponente untereinander austauschen und schauen ob der Fehler mitwandert. Das Auslesen ergab dann aber dass jeder Zylinder gleichermaßen betroffen ist!

Wie horbus ja schon beschrieben hat und dass alle 6 Spulen auf einmal von heute auf morgen den Geist aufgeben bezweifle ich.

Nichts desto trotz werde ich jetzt die komplette zündanlage unter die lupe nehmen und anschließend die lambdas !

Ich werde (hoffentlich von erfolg) berichten!

Auch wenn sich evtl. niemand mehr für das Thema interessiert , trotzdem ein kleines Update.

Schon mal vorweg Ich habe das Problem (noch) nicht lösen können. Zugegebener maßen habe ich mich damit auch nicht jeden Tag beschäftigt.

Seit dem letzten Post habe ich quasi nach jeder Fehlzündung bzw. Zylinderabschaltung mit einem Diagnosegerät den Motorfehlerspeicher ausgelesen um zu sehen welcher Zylinder betroffen ist und den Speicher anschließend wieder gelöscht.

Das Ergebnis ist/war :

Zyl.1 = 2x

Zyl.2 = 1x

Zyl.3 = 1x

Zyl.4 = 1x

Zyl.5 = 2x

Zyl.6 = -

einige Abschaltungen wurden komischer weise gar nicht erst dokumentiert.

Kerzen wurden überprüft und wie ich es mir gedacht habe waren alle OK

(Elektrodenabstand von 0,7mm und schick sahen die auch noch alle aus).

Was mir jedoch bei einer Livedaten Messung aufgefallen ist (während der Fahrt), dass eine Lambda nach Kat überhaupt nicht reagiert hat.

Ich muss zugeben die Software war auf Englisch und was genau der Wert zu bedeuten hatte weis ich nun auch nicht , ABER dieser wurde in "ms" angegeben und während der Wert einer Lambda sich ständig verändert hat , hat sich beim anderen Garnichts getan bis auf dass er für ein paar Sekunden auf einen Wert von 6300000ms gesprungen ist.

Ich schätze mal das hat was mit der Reaktionszeit der Lambdas auf die Abgasveränderungen zu tun oder so :confused:

Als nächstes hatte ich vor bei einem Bosch Service den Motorlauf mal checken zu lassen um dem Problem mit der Lambda evtl auf die schliche zu kommen.

Ob da nun der Hund begraben liegt oder nicht werde ich dann wohl erst nach einem Wechsel dieser sehen ...

P.S. Ich bin kein KFZ Fachmann , alles was ich weis habe ich mir aus der Not selber angeeignet.

Seht es mir also nach wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe oder evtl. sogar kompletten Schwachsinn geschrieben habe und belehrt mich eines besseren.

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