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Rückfahrkamera beim Wohnwagen sinnvoll? Kabel zusammen mit E-Satz + Kabeln für AHK legen lassen?

Themenstarteram 21. April 2017 um 12:37

Hi zusammen,

Ist eine Rückfahrkamera beim Wohnwagen sinnvoll? Bisher sah ich die eigentlich fast nur bei Wohnmobilen, kann aber auch sein, dass ich mich irre. Wie auch immer: Ich überlege mir die Anschaffung (zunächst Miete) eines Wohnwagens und muss mir dafür an mein Fahrzeug noch eine AHK nebst Kabeln montieren/verlegen lassen (bis ganz nach vorne). Dabei fragte ich mich eben, ob ich da nicht auch gleich ein Kabel für eine Rückfahrkamera am WW verlegen lassen sollte (neben den Kabeln für den 13-poligen Stecker, Dauerplus und Ladeleitung).

Ist eine RFK am WW überhaupt sinnvoll? Da ich zwar Wohnmobil- aber keine WW-Erfahrung habe, würde ich mich persönlich mit einer RFK wohler fühlen. Oder lasst Ihr Euren Beifahrer z.B. an der Tanke immer aussteigen, wenn Ihr ein kleines Stück zurück müsst? Wie gesagt, mir fehlen einfach die Erfahrungen.

Und falls eine RFK sinnvoll ist, wäre dann wie oben von mir überlegt die Verlegung eines RFK-Kabels möglich/sinnvoll? Die Funk-RFKs sollen häufig ja nicht so sonderlich zuverlässig sein.

Wie gesagt, ich muss mir eh die Leitungen verlegen lassen (kann/will ich nicht selbst machen) und dachte halt, dass da der Aufwand für eine zusätzliche Leitung nicht allzu groß sein sollte.

Was für ein Kabel müsste es denn sein?

Danke für Tipps, Hinweise, Ideen!

Beste Antwort im Thema
am 14. Mai 2018 um 10:02

Es ist vorgesehen, die Rückwärtskamera an das Rückfahrlicht anzuschließen.

Ich habe das anders gemacht, weil ich die Option haben möchte, zu schauen, wie lang die Schlange hinter mir ist und ob ich mich für eine Ausweichposition umschauen sollte.

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Eine Rückfahrkamera ist nie schlecht, es gibt viele Situationen wo sie zumindest bequem wäre. Das leidige Problem ist das Kabel das ja auch durch den ganzen WW verlegt werden muss.

Normale Funkkameras wären die Lösung, doch die funktionieren meistens nicht auf die Länge selbst dann nicht wenn sie explizit für LKW angeboten werden, im Kleingedruckten steht dann oft max 8 Meter die meisten Gespanne sind jedoch länger.

Ich habe mich für eine etwas unorthodoxe Methode entschieden siehe hier: http://www.motor-talk.de/.../...er-wifi-rueckfahrkameras-t5975146.html

Bisher fehlt jedoch noch die reale Felderfahrung unter „Homebedingungen” funktioniert das einwandfrei, mehr kann ich aber erst nach dem nächsten Urlaub sagen.

Die beste Lösung ist bestimmt ein Kabel und natürlich eine Lösung wie das Kabel vom Zugwagen an das Kabel vom Hänger kommt, Eigentlich wäre ja bei 13-Polsteckern und Buchsen noch eine Leitung ich glaube die 12 frei, wird bisher für nichts gebraucht und könnte eine Lösung sein.

Themenstarteram 21. April 2017 um 12:56

Wifi für die Kamera und das Smartphone (oder ein 2., "ausgedientes") als Access Point als Monitor ist eine prima Idee - danke. Viel Erfolg damit und einen schönen Urlaub! :)

Zum Kabel: Ich dachte, dass es ein Video-Kabel sein muss, also wenigstens Cinch mit 4 Adern - siehe z.B. dort. Da dürfte eine freie Leitung beim 13-Polstecker nicht ausreichen, oder?

PS1:

Leitung 12 wird dort als "Datenleitung" erwähnt, aber das wird tatsächlich für ein Video-Signal nicht nutzbar sein. Zumindest verstehe ich nicht, wie man über eine Leitung (und Masse) Daten senden will - von 1-wire (z.B. Temperatursensoren) einmal abgesehen, aber das ist eher "speziell" im Bereich des Campings, würde ich sagen. Aber Video?

PS2:

Kann man bei der Bestellung eines neuen WW nicht gleich auch eine entsprechende Videoleitung mit Montage dazubestellen? Das wäre der geringste Aufwand und sicherlich nicht allzu mehrpreisig.

am 21. April 2017 um 15:20

Ich hätte mir eine solche Kamera oft gewünscht, bin aber bisher auf keine Lösung gestoßen, die mich technisch überzeugt und finanziell im Rahmen bleibt. Die Foren sind voll davon, aber Brauchbares habe ich nicht gefunden, auch hier nicht.

Um von A nach B zu fahren, braucht man so was nicht. Wer aber Straßen befährt, auf denen man schon mal 5o m zurück muss, damit man am Bus vorbei kommt, wäre das eine große Hilfe.

Ich fahre keine 10 cm rückwärts, ohne dass jemand sichert und fühle mich trotzdem sehr schlecht dabei. Da versucht man vorn eine Poller nicht zu streifen und gleichzeitig brüllt der Einweiser hinten, weil der Anhänger eindreht.

Technisch kann eine Funkanbindung auch bei Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte kein Problem sein. Aber bislang habe ich keinen Hersteller gefunden, der das befriedigend umsetzt.

Ein Kabel über die AHK zu führen, wäre sicher kein grundsätzliches Problem (weder an sich noch die Wahl eines geeigneten Kabels und auch nicht AHK Buchse/Stecker). Das Verlegen im Wohnwagen und Zugfahrzeug ist mir aber zu aufwändig.

ich habe eine Rückfahrkamera in Funkversion von Conrad verbaut, die auf den Rückfahrscheinwerfer aufgeschaltet wurde. Es ist eine brauchbare Lösung, das einzige was stört, sie läuft auf einer Handy-nahen-Frequenz, dadurch stört das Handy etwas, es gibt aber schon andere Versionen. Mein WoWa hat 540cm Aufbau, also schon etwas länger und es geht!

Zitat:

@AlphaOmega schrieb am 21. April 2017 um 14:56:01 Uhr:

Wifi für die Kamera und das Smartphone (oder ein 2., "ausgedientes") als Access Point als Monitor ist eine prima Idee - danke. Viel Erfolg damit und einen schönen Urlaub! :)

Zum Kabel: Ich dachte, dass es ein Video-Kabel sein muss, also wenigstens Cinch mit 4 Adern - siehe z.B. dort. Da dürfte eine freie Leitung beim 13-Polstecker nicht ausreichen, oder?

PS1:

Leitung 12 wird dort als "Datenleitung" erwähnt, aber das wird tatsächlich für ein Video-Signal nicht nutzbar sein. Zumindest verstehe ich nicht, wie man über eine Leitung (und Masse) Daten senden will - von 1-wire (z.B. Temperatursensoren) einmal abgesehen, aber das ist eher "speziell" im Bereich des Campings, würde ich sagen. Aber Video?

PS2:

Kann man bei der Bestellung eines neuen WW nicht gleich auch eine entsprechende Videoleitung mit Montage dazubestellen? Das wäre der geringste Aufwand und sicherlich nicht allzu mehrpreisig.

Pin 12 ist normalerweise die Leitung zur Anhängererkennung und die ist lediglich eine Brücke zu Pin 3 (STVZO-Masse) im Anhänger.

Wenn also das Zugfahrzeug "merkt", dass an Pin 12 seiner 13-pol-Dose "Masse" vorhanden ist, "weiß" das Zugfahrzeug, dass ein Anhänger angeschossen sein sollte.

Ob man diese Funktion bereits als "Datenleitung" bezeichnen sollte, weiß ich allerdings nicht so recht...

Theoretisch kann man Pin 12 als Videoleitung nutzen, denn im Wohnwagen gibt es ja bereits mindestens eine Plus und eine Minusleitung (also eine Spannungsversorgung der Kamera inkl. Masse, die natürlich auch für das Videosignal funktioniert.

Das Problem wird wohl sein, dass es eine völlig ungeschirmte, relativ lange Leitung ist.

 

Womo ist anders. Der Bessere Überblick nach hinten ergibt sich aus meiner Sicht aus der Kombi der großen Seitenspiegeln mit der Kamera, dadurch siehst du auch die hinteren oberen Ecken recht gut.

 

Sehe die Kamera grundsätzlich für vorteilhaft, aber Vorteil doch recht begrenzt, wegen der hi o Ecken.

 

Ich persönlich fahre nur extremst selten, nur bei 100% Sicherheit ein kurzes Stück ohne der Aussteigschikane. Sorry. Aber wenn dann meine Frau rangieren möchte, steig ich auch gerne aus ;)

 

Kamera sollte aber technisch für Anhänger kein Problem sein, die Sattelanhänger wie Aldi, Netto, Tankfahrzeuge etc. haben heute fast alle eine Kamera vorne im Fahrerhaus, allerdings mit separatem Kabel/Stecker - abgeschirmt.

am 21. April 2017 um 17:36

Mit der vorhanden Leitung des Kabels (wenn sie denn belegt ist), wird das nicht klappen. Es wäre ja aber kein Problem, ein geeignetes Kabel parallel zu führen.

Stimmt es gibt LKW und Busse mit Rückfahrkameras, doch sind das Geräte in einer anderen Preisklasse, so ab ca 800 bis 1500 Euro das wäre mit für einen Campingzug der im Schnitt 2 x jährlich bewegt wird zu viel. Min. 13 m Kabel verlegen mit fliegender Kupplung zwischen Hänger und Zugfahrzeug übrigens auch.

am 21. April 2017 um 18:33

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 21. April 2017 um 20:09:00 Uhr:

wäre mit für einen Campingzug der im Schnitt 2 x jährlich bewegt wird zu viel

Vielleicht liegt ja der "Schnitt" des TE wie bei mir ein paar Größenordnungen darüber.

Themenstarteram 21. April 2017 um 18:45

Aber wie kann man mit Leitung 12, Plus und Minus ein Video-Signal senden (von der fehlenden Abschirmung abgesehen)? Ich sehe Video-Stecker aus dem HiFi-Bereich mit mindestens 4 Adern. Bin ich gerade blöd und Leitung 12 hat 2 Adern? Sorry, bin kein E-Kenner.

 

Es erscheint mir nun sinnvoll, neben den üblichen Kabeln zum 13-poligen Stecker, Dauerplus und Ladeleitung auch noch ein abgeschirmtes Videokabel verlegen zu lassen. Und beim Kauf meines eigenen WW würde ich fragen, ob der Hersteller so ein Kabel im WW von der Kupplung bis nach hinten verlegt.

 

Beim zunächst gemieteten WW muss ich halt aufpassen.

 

Wie häufig es sein wird, weiß ich noch nicht, aber ich gehe bei einem eigenen WW von einer häufigeren Nutzung aus (Sommerurlaub und ansonsten verlängerte Wochenenden).

am 21. April 2017 um 19:16

Eine Videoleitung für gängiges Video (composite, FBAS) benötigt eine einadrige, abgeschirmte Leitung passender Impedanz. Kosten für 20 m 10... 15 EUR. Parallel geführt (im WoWa und Zugfahrzeug) sehe ich als einzige Lösung.

Bei mir besteht ein Bedarf nur für das rückwärts Fahren auf engen Straßen (Begegnungssituationen). Auf dem Campingplatz wird gemovered - da braucht's keine Kamera.

Themenstarteram 21. April 2017 um 20:25

Danke, das mit dem Video war mir gar nicht so klar. (peinlich)

 

Mit Mover oder klassisch? (sorry, hat ja nichts mit RFK zu tun)

 

Allen ein schönes Wochenende! :)

am 21. April 2017 um 20:34

Mover elektrisch. Wir nutzen ihn viele Dutzend mal im Jahr. Nie wieder ohne.

Wer im Schnitt nur 2x/Jahrvfährt (und dies in der Saison), kommt sehr gut ohne aus.

Themenstarteram 22. April 2017 um 4:15

Da wir in unseren WW-Urlauben nicht immer am gleichen Platz bleiben wollen, wäre ein Mover auch für uns interessant. Aber wenn ich dazu noch weitere Fragen/Anmerkungen habe, schreibe ich die in einem anderen Thread. ;)

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