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Rückgabe nach Verkauf eure Meinung

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 11:25

Hallo Leute,

ich möchte hier etwas berichten was wirklich jeden passieren kann.

Die Sache läuft noch über Anwälte aber ihr könnt das Geschehen mitverfolgen.

Ende März Verkaufte ich meinen BMW 535D welchen ich nur 3 Monate fuhr.

Der Grund dafür ist Simpel. Ich wechelte den Arbeitgeber und erhielt ein Firmenfahrzeug, sodass keine 3 Fahrzeuge benötigt werden ( Meine freundin hat auch ein KFZ).

Soweit alles Normal.

Der Käufer kamm am Samstag und schaute sich das Fahrzeug an. Da er mit dem Flieger gekommen ist, holte ich ihn am Flughafen ab und er machte auch eine Probefahrt. Während der Fahrt hab ich mit ihm über das Fahrzeug geprochen. Er sagte das alles Sauber aussieht und er das Fahrzeug nimmt.

Der Käufer fragte auch nochmal ob der KM stand Original ist und ich erwiederte das von der Optik her alles passen sollte ich aber keine Garantie für soetwas übernehme.

 

Bei mir angekommen schaute er sich das Serviceheft und alle Dokumente an.

Meine freundin servierte uns Cafe und er fragte nochmals ob der Km stand passt.

Ich wiederholte mich und sagte das ich das nicht Garantieren kann aber laut Serviceheft und Optik alles passen solllte.

Ok, Vertrag unterschrieben und Geld Bar erhalten.- Käufer fuhr nachhause.

Keine 24 Stunden später ( Sonntag ca 16 Uhr ) rief er an und sagt das der KM stand manipuliert ist.

Anscheinend hatte das Auto 2014 schon über 200tkm drauf. ( verkauft mit 160 tkm)

Ich sagte das es mir leid tut aber ich nichts dafür kann und auch den alten Kaufvertrag habe wo der KM stand aufgeführt ist. ( Gekauft mit 150tkm).

Ich habe das Ganze gleich meinen Anwalt gegeben. Und er hat ein nettes Schreiben aufgesetzt, in dem steht er möge doch das Fahrzeug abmelden und das wir das Fahrzeug nicht zurücknehmen.

Er streitet alles ab, ich hätte niemals gesagt das ich keine Garantie übernehme und auch sei meine Freundin nie dabei gewesen.

Sie wird wenn es soweit ist aber auch als Zeuge eingeladen, meint mein Anwalt

Sie hätte ihn den Kaffe ins Gesicht schütten sollen, dann hätte er sich vielleicht dran errinert.

Vielleicht sehe ich Geister, bin mir aber eigentlich sicher das ich eine Freundin mit 2 Kindern habe :D

So weiter zum Geschehen,

Auto ist natürlich bis heute nicht ab-/ umgemeldet. Steuern darf ich brav zahlen.

Versicherung wurde logischerweise Gekündigt auch die Zulassungstelle wurde über den Verkauf informiert.

Auto kann aber nicht Stillgelegt werden da sein Anwalt meiner Zulassungsstelle einen Brief geschrieben hat in dem steht das ich das Fahrzeug zurücknehmen muss.

Lustigerweise hab ich auch ein Brief von der Zulassungsstelle erhalten in dem steht das ich das Fahrzeug abmelden soll. Dies wurde aber geklärt da ich das Fahrzeug nicht habe.

Zwangsstillgelegt kann es aber trotzdem nicht werden. Ich versuche aber die woche noch etwas zu erreichen.

Seit über 1 Monat höre ich auch von dem Gegnerischen Anwalt nichts. Der erste und Letze brief war mit der Aufforderung das Fahrzeug zurück zu nehmen. Ich habe den Herren auch aufgefordert das Fahrzeug abzumelden aber passiert ist nichts.

Was denkt ihr über die Sache ?

Hat er eine Chance?

Wie lange kann sich das ziehen bis wir das Urteil in der Hand haben?

 

Im Kaufvertrag wurde Sachmängelhaftung, Garantie und Rücknahme ausgeschlossen.

Es wurde keine Laufleistung angegeben, nur der KM- Stand ohne zusatztext.

Km stand ist aber meiner Ansicht nach auch der Tachostand und nicht Laufleistung.

Wenn interesse besteht informiere ich euch bis zum Schluss der Sache.

PS: Musste das schnell vor einen Termin schreiben. Bitte nicht wegen Rechtsschreibung Steinigen :D

 

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18 Antworten

Interessant wäre zu erfahren, wie er darauf kommt, dass der Tacho gedreht sei?

Früher stand in Kaufverträgen der Autohändler nicht umsonst "abgelesener km-Stand".

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 11:33

Zitat:

@Acronicta schrieb am 11. Juni 2018 um 13:31:15 Uhr:

Interessant wäre zu erfahren, wie er darauf kommt, dass der Tacho gedreht sei?

Sein " Freund " arbeitet bei BMW und konnte die Historie einsehen.

Fällt das eigentlich nicht unter Datenschutz?

Ich war aber im Februar bei einer Niederlassung und lies den Differenzdrucksensor tauschen.

Dabei wurde auch ein Fahrzeugtest durchgeführt jedoch hat niemand etwas gesagt das hier etwas nicht stimmt. Rechnung liegt Anwälten vor.

am 11. Juni 2018 um 11:34

Erst mal soviel, Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Dinge.

Was ich damit sagen will, es gibt viele Urteile wo derjenige welcher

im Recht war dies nicht bekam, genauso umgedreht.

Gewähr hast du ausgeschlossen, dürfte im dem Fall aber dank Betrug

und Arglist kaum Anwendung finden, jetzt wirds aber schwierig.

Der Betrüger warst du ja nicht, somit ist die Frage ob der Ball

an den Vorbesitzer gespielt werden kann.!?

Wichtig:

Hast du den Kilometerstand als ABGELESEN eingetragen?

Dies ist oft günstig, da es eben keine zugesicherte Eigenschaft,

sondern eben das laienhaft sichtbare darlegt für beide Seiten.

Wichtig:

Niemals Auto angemeldet verkaufen, dürfte dir aber

mitlerweile auch bewußt sein.:D

Zu unten noch:

Das mit den 2000€ ist die typische Nachverhandlungsmasche,

hatte mich schon gewundert das nix im ersten Beitrag stand,

da dies gängige Praxis bei der Klientel ist.

Mitlerweile fast so beliebt wie früher die fingierten

Vorfahrtsunfälle an gleichrangien Kreuzungen.

Den Straftatbestand erfüllt das Nachverhandeln ganz sicher nicht,

das Verkaufen mit getürkten Tacho und dessen verschweigen sehrwohl,

es zeigt das man es mit höchst zwielichtigen Gesindel zu tun hat.

Du bist zu 99% auf einen Profi reingefallen, welcher von

der Masche lebt, da in Fachkreisen bekannt ist das

5er fast serienmäßig gedreht sind, ist es recht wahrscheinlich,

das es Leute gibt die mit Vorsatz solche Autos suchen

und nach dem Kauf abchecken, ob da was zu machen ist.

PS:

Halt uns aber bitte auf den laufenden, wäre für

das Forum sicher interessant wie es ausgeht.

Ob nun positiv für dich oder den Käufer.

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 11:35

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 11. Juni 2018 um 13:32:07 Uhr:

Früher stand in Kaufverträgen der Autohändler nicht umsonst "abgelesener km-Stand".

Ich bin aber kein Autohändler.

Wenn man soetwas nicht weisst und sich mit dem Thema nicht täglich beschäftigt, dann denkt ich zumindestens über soetwas nicht nach.

Aber es stand nur drin km-STAND.

Keine zusicherung oä.

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 11:39

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 11. Juni 2018 um 13:34:50 Uhr:

Erst mal soviel, Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Dinge.

Was ich damit sagen will, es gibt vile Urteile wo derjenige welcher

im Recht war dies nicht bekam, genauso umgedreht.

Gewähr hast du ausgeschlossen, dürfte im dem Fall aber dank Betrug

und Arglist kaum Anwendung finden, jetzt wirds aber schwierig.

Der Betrüger warst du ja nicht somit ist die Frage ob der Ball

an den Vorbesitzer gespielt werden kann.!?

Wichtig:

Hast du den Kilometerstand als ABGELESEn eingetragen?

Dies ist oft schon günstig da es eben keine zugesicherte Eigenschaft,

sondern eben das laienhaft sichtbare darlegt für beide Seiten.

Wichtig:

Niemals Auto angemeldet verkaufen, dürte dir aber

mitlerweile auch bewußt sein.

Leider nur KM-STAND

Das mit dem Abmelden ist mir nun auch bewusst.

Ich bin aber normaler weise keiner der jemanden unrecht tun möchte und er hatte auch keine andere möglichkeit von daher hab ich den angemeldet gelassen.

Achja bervor ich es vergesse.

An dem Tag wo er angerufen hat und mir mitteilte das der KM stand nicht stimmt sagte er noch das ich ihm einfach 2000€ überweisen soll dann passt das schon.

Ich sagte Nein und dann hat er mir per WhatsApp geschrieben ich kann es ja auch weiter verkaufen und er hält seinen Mund und erzählt niemanden etwas darüber.

Ist das nicht Anstiften zur einer Straftat?

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 12:10

Ich weiss keiner kann in die Zukunft schauen, aber vor Gericht wird das doch auch einen komischen nachgeschmack haben, wenn ich sage, das er keine 24 Stunden später alles in bewegung setzte den KM stand zu kontrolieren.

Ist dann doch klar das ich dem Käufer gesagt habe, das ich hierfür nicht Garantieren kann.

Dazu habe ich ja noch meine Freundin als Zeugen.

Ist jetzt nicht so, das ich in der früh immer vollgepinkelt aufstehe, aber ich durfte die erfahrung mit KM manipulation noch nie machen.

Ärgerlich ist das allemal aber ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen.

Vorallem sehe ich mich nicht als Betrüger oä. da ich weder manipuliert noch davon gewusst habe.

Wie weit ist er denn geflogen um das Auto zu kaufen? Das hätte mich schon gewundert bei einer so alten Möhre.

Aber es gibt nichts was es nicht gibt.

D.

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 12:36

Zitat:

@Dietmario schrieb am 11. Juni 2018 um 14:34:12 Uhr:

Wie weit ist er denn geflogen um das Auto zu kaufen? Das hätte mich schon gewundert bei einer so alten Möhre.

Aber es gibt nichts was es nicht gibt.

D.

Ca. 500 km

Naja, alt war er nicht unbedingt.

BJ 2009 und hatte ungelogen bis auf SItzheizung hinten alles was es gab.

Von M-Paket bis Panorama alles dabei.

9 Jahre ist nun nicht gerade ein günstiges Autoalter .

Aber bleib standhaft um dieser wahrscheinlichen Betrugsmasche das Handwerk zu legen.Berichte weiter.

D.

Hast du denn noch weitere Dokumente, das du den Wagen mit einem Kilometerstand unter 160.000 km übernommen hast? Dein Kaufvertrag vom Kauf, alter TÜV-Bericht von deinem Vorbesitzer etc?

Zitat:

@Danichra schrieb am 11. Juni 2018 um 13:25:45 Uhr:

...

Ende März Verkaufte ich meinen BMW 535D welchen ich nur 3 Monate fuhr.

Der Grund dafür ... wechelte den Arbeitgeber und erhielt ein Firmenfahrzeug, ...

...

[Käufer] rief ... an und sagt das der KM stand manipuliert ist.

Anscheinend hatte das Auto 2014 schon über 200tkm drauf. ( verkauft mit 160 tkm)

Ich sagte das es mir leid tut aber ich nichts dafür kann und auch den alten Kaufvertrag habe wo der KM stand aufgeführt ist. ( Gekauft mit 150tkm).

...

Evtl. wäre die eleganteste Lösung, dass Du einfach potentielle Schadenersatzansprüche, die Du an den Händler haben könntest, der Dir ein Auto mit 200+X tkm mit auf 150 tkm zurückgedrehtem Tacho verkauft hatte, an Deinen Käufer abtrittst?

(diese durchzusetzen ist dann sein Problem ;) )

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 17:34

Ich habe das Fahrzeug damals von Privat gekauft

ich glaube dein Trumpf könnte sein: Du hast nicht bewußt falsche Angaben gemacht hast. Ob irgendein Vorbesitzer dran gedreht hat ist nicht dein Problem.

Mag sein das der Tacho manipuliert ist ABER 1. Bist Du Laie und man kann von Dir nicht unbedingt jede rechtliche Spitzfindigkeit verlangen. Du hast den KM Stand eingetragen der auf dem Tacho stand und im "guten Glauben" gehandelt.

2. Einen Betrug ,also eine bewußte manipulation muß er dir beweisen. Im deutschen Recht gilt die Unschuldsvermutung. (Solage nicht bewiesen ist, das der Angeklagte schuldig ist, gilt er als unschuldig) bei den Amis ist das oft anders. das sieht man ja in einschlägigen Krimis. Aber eben nicht in Deutschland (und in 90% aller anderen westlich zivilisierten Ländern).

Und noch was: ob der tacho tatsächlich manipuliert wurde kann kein "Bruder der bei BMW arbeitet" rechtswirksam feststellen. dazu gibt es vereidigte Gutachter. Die werden in solchen Fällen im zweifel eh dazu genommen. Bezahlen muß das dann der Verlierer.

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