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Rücksendung des Fahrzeugbrief an den Händler

Themenstarteram 19. September 2019 um 11:50

Ich kaufe ein gebrauchtes Auto (3 Jahre alt) bei einem Händler (300 km von mir entfernt - offizieller Peugeot-Händler in Dortmund), der von der PSA-Bank finanziert wird.

Wir haben das Auto gesehen und beschlossen, es zu kaufen.

Ich habe die verbindliche Bestellung per E-Mail unterschrieben. Der Händler schickte mir die Fahrzeugpapiere per Post (Fahrzeugbrief, Schein, TÜV, COC) und bat mich, das Auto anzumelden. Für die Abholung bat er mich, die Anzahlung (mehr als 70%) auf seine Händlerbank zu überweisen. Er bat mich auch, alle Dokumente zurückzubringen, damit er den Fahrzeugbrief behalten und an die Bank senden kann.

Ist diese Rückgabe des Fahrzeugbriefes an den Abfertiger nach der Anmeldung normal? Kann er das Auto nicht einfach wieder verkaufen? Ich habe keine Dokumente (vom Händler oder der Bank), die besagen, dass die Fahrzeugbriefe aufbewahrt werden. Ich habe nur die Dokumente unterschrieben, in denen die Beiträge und die Verbindliche Bestellung aufgeführt sind. Soll ich den Handler bitten, ein Papier zu unterschreiben, aus dem hervorgeht, dass er die Fahrzeugbriefe aufbewahrt, um sie an die Bank zu senden?

Ich habe auch keine unterschriebene Auftragsbestatigung. Er sagte, der Vertrag ist geschlossen, sobald er das Auto liefert.

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16 Antworten

Dein Beitrag wirft ein paar Fragen auf:

  • warum wird der Händler von PSA finanziert?
  • wen bezeichnest du als Abfertiger?
  • wieso sollst du 70% der Anzahlung überweisen? Was genau hast du da unterschrieben?

Ich finde es - unabhängig von den Fragen - erst einmal ganz pragmatisch, dass der Händler dir alle Papiere schickt, damit du keinen Stress damit hast, das Auto zuzulassen. Klingt doch gut.

Dass man den Brief an die Bank abgibt, ist genau dann üblich und richtig, wenn dies laut Vertrag so vereinbart wurde, d.h. wenn eine Sicherungsübereignung statt findet. Sonst nicht. Deswegen nochmal die Frage, was hast du da vereinbart und unterschrieben

Wenn der Wagen nicht finanziert ist, gibt es ja keinen Grund, den Brief beim Händler zu lassen. Bei 70 % Anzahlung ist der Wagen höchstens zu 30 % finanziert. Da ist es eher eine Frage, wie man das vertraglich mit dem Händler regelt.

Falls der Händler eben wegen der Finanzierung auf den Brief besteht, würde ich das natürlich entsprechend schriftlich fest halten. Ansonsten ist es ok, da der Wagen von keiner Seite verkauft werden kann, so lange die Bank den Brief hat.

der Händler hat den Wagen vermutlich seinerseits finanziert und muss die Papiere zur Sicherung bei der Bank lassen, bis er das Auto auslöst. Ich gehe aber davon aus, dass der TE spätestens bei Abholung den Kaufpreis in voller Höhe bezahlt haben wird und dann gibt es auch keinen Grund mehr, den Brief an die Herstellerbank zu schicken.

Ich würde darauf achten, dass Zulassungsbescheinigung und Auto gleichzeitig übergeben werden, denn nur dann geht das Eigentum auf den Käufer über. Dann soll der Händler sich mit der Herstellerbank einigen, das ist nicht mehr Sache des Käufers.

Themenstarteram 20. September 2019 um 8:31

Entschuldigung für das Missverständnis (aufgrund meines schlechten Deutsches).

Ich finanziere das Auto von der PSA-Bank über den Peugeot-Händler. Ich habe mich für eine Anzahlung von ca. 60% entschieden (nicht wirklich 70%, habe ich kalkuliert - Kosten: 13,2 Tsd., Anzahlung: 8 Tsd., Kredit: 5,2 Tsd.), Weil ich keine großen Schulden machen und die Zinsen zahlen wollte. Es wurde vorher vereinbart, dass die Autopapiere in der Bank bleiben.

Ich habe folgendes unterschrieben:

1) Verbindliche Bestellung - mit allen Angaben zum Fahrzeug.

2) Auto-Darlehens-Vertrag - Mit PSA Bank und Kreditvermittler als Autohaus pflanz. Dies hat die Informationen der Gutschrift (Anzahlungen, kredit, monatliche Zahlung, Versicherung, etc.). Es gibt auch eine Notiz, dass die Bank das Auto besitzt, bis ich das Guthaben bezahle.

Meine Frage war, ist es in Ordnung, dass ich den Fahrzeugbrief beim Händler hinterlasse? Ich habe darum gebeten, weil ich von seiner Seite kein unterschriebenes Dokument erhalten habe, aus dem hervorgeht, dass er dieses Dokument an die Bank weiterleiten wird. Oder etwas ähnliches. Oder irgendwelche unterschriebenen Dokumente.

Der Händler behält den Brief ja nicht. er sendet Ihn an die Bank weiter. Das ist nicht nur üblich sondern verpflichten bei einer Finanzierung. Die Bank hat den Brief als Sicherheit in ihrem Tresor liegen. Die Bank wird schon von allein "Rabatz" machen wenn die den Brief nicht bekommen.

Du holst das Auto ab, zahlst die Anzahlung und gibst dem Händler den Brief. er wird Dir den Erhalt des Geldes sowie des Briefs quittieren.

Dann mußt Du, falls noch nicht geschehen, den Darlehnsvertrag mit der Bank noch unterschreiben.

Danach werden die Schilder montiert und dir eine gute Fahrt gewünscht.

Wenn die letzte Rate an die Bank überwiesen wurde, sendet Dir die Bank automatisch den Brief zu. Dann ist der Fall erledigt.

Dein deutsch ist doch super.

D.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 20. September 2019 um 10:58:51 Uhr:

Der Händler behält den Brief ja nicht. er sendet Ihn an die Bank weiter. Das ist nicht nur üblich sondern verpflichten bei einer Finanzierung. Die Bank hat den Brief als Sicherheit in ihrem Tresor liegen. Die Bank wird schon von allein "Rabatz" machen wenn die den Brief nicht bekommen.

...

Sicher dass das verpflichtend ist?

Dachte immer das würde von Bank zu Bank, Kunde zu Kunde, Summe zu Summe, ... unterschiedlich gehandhabt.

Ich gehe aber trotzdem mal davon aus, dass dieses Vorgehen irgendwo im Kreditvertrag beschrieben ist - auch wenn der TE angibt, dass das nirgendwo angegeben ist.

Keine bank wird einen Autokredit ohne Sicherheit geben. Und bei einem Autokredit ist dies eben das finanzierte Auto. deswegen heißt das ganze ja Autokredit. Dies sind ja auch entsprechend schnell bei der uszahlung und oft auch Zinsgünstig, genau deswegen. Es ist somit verpflichtend im Vertrag.

Themenstarteram 20. September 2019 um 10:54

Die Sache ist, dass der Kreditvertrag nur von mir unterschrieben wird. Ich habe keine signierten Dokumente vom Verkäufer. Das macht mich ängstlich.

Der Händler gibt an, dass es sich um eine Bestellung von mir handelt. Einige Tage nach meiner Abholung erhalte ich eine Begrüßungsnachricht von hinten.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 20. September 2019 um 12:53:56 Uhr:

Keine bank wird einen Autokredit ohne Sicherheit geben. Und bei einem Autokredit ist dies eben das finanzierte Auto. deswegen heißt das ganze ja Autokredit. Dies sind ja auch entsprechend schnell bei der uszahlung und oft auch Zinsgünstig, genau deswegen. Es ist somit verpflichtend im Vertrag.

Na @StephanRE, mal wieder SABVA?

 

Du solltest dich schon genau informieren bevor du deine Thesen als Fakten verkaufen willst.

Asset.PNG.jpg

Ich musste den Brief nicht hinterlegen. Habe das Auto vorgestern abgeholt und der Brief liegt bei mir zu Hause. Habe ich aber auch schon erlebt. Die eine Bank so, die andere so.

Verpflichtend von der Bank ist es keineswegs, sondern, wie oben auch angegeben, von Bank zu Bank unterschiedlich. Meist wird der Brief aber verlangt.

Das mit der fehlenden Unterschrift macht mich etwas stutzig. Bei der Abholung des Autos würde ich das nachholen, und die Unterschrift des Vermittlers fordern, ebenso wie die Bestätigung für die Entgegennahme des Briefes und natürlich der Anzahlung, falls noch nicht geschehen.

Anscheinend ist man da etwas schlampig.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 20. September 2019 um 12:53:56 Uhr:

Keine bank wird einen Autokredit ohne Sicherheit geben.

Auch von mir ein dickes MIIIIIIEEP!

Neben der Diba gibt es noch die BoS, welche darauf (bis zu einem bestimmten Betrag) drauf verzichtet bzw. sich mit einem unterschriebenen Zettel zufrieden gibt.

Und bei beiden handelt es sich um direkte Autokredite und keine zur freien Verfügung.

Entscheidend ist hier die Summe, welche hier nicht immens hoch ist.

Aber ich gebe dir soweit recht: Mir ist keine Hersteller-Bank bekannt, die den Brief nicht haben will, egal wie hoch die Summe ist.

Bei einem Autokredit/Ratenzahlung ist es üblich , dass du den Fahrzeugbrief nach der Anmeldung dem Händler übergibst und er dann diesen zur Bank schickst. Ganz wichtig ist , dass du dir die Übergabe unterschreiben lässt. Wieso muss man das machen? Weil die Bank eine Absicherung braucht , falls du deine Raten nicht zahlen solltest , ist die Bank im Stande das Auto zu verkaufen und je nach dem den Kredit zu tilgen. Du kriegst den Brief , wenn du alle Raten bezahlt hast (einschließlich Zinsen) von der Bank zugeschickt.

 

Ein andere Fall wäre es , wenn du dir von deine Bank einen Privatkredit holen würdest und dir davon ein Auto. In dem Fall wärst du der Besitzer vom Auto und der Autobrief bleibt bei dir. Das negative dabei ist , dass ein Privatkredit weitaus höhere Zinsen haben als ein Autokredit ;)

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