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Rückwärts Bergauf schwieriger als vorwärts?

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 11:26

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an die Profis...

Folgendes Szenario...

Ich habe heute meine neue Wohnung besichtigt... Neubau...die Parkplätze davor noch ungepflastert...also Sand und dicke Schneeschicht darüber... nichts gestreut...

Von der Straße aus vorwärts nach oben... kein Problem...

Später wollte ich noch mal rückwärts rauf fahren da ich noch mal an der Straße unten geguckt habe ob ich auch richtig bin...weil die Maklerin sich etwas verspätete.

Doch ich bin nicht mehr raufkommen... immer wieder mal ein kleines Stück...irgendwann ging aber nichts mehr...da war dann zwar schon Sand(sehr nass) unter dem Reifen aber dennoch keine Chance.

Also gewendet...und dann ging es wieder.

Wie kann man dieses Phänomen denn physikalisch erklären?

Beste Antwort im Thema

Laufrichtungsabhängiges Reifenprofil???

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Hast du Front,- Heck- oder Allradantrieb?

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 11:38

Frontantrieb :)

normalerweise hätte das dann Rückwärts klappen sollen,

kann ich dir also jetzt auch nicht erklären........

Vermutung:

1. du bist vorwärts mit mehr "Schwung" raufgefahren als rückwärts?

2. die angetriebenen Räder befanden sich beim "Vorwärts" an einer Stelle mit mehr Grip als beim Rückwärts

?

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 11:46

Ich hab es ganz langsam mit der Kupplung versucht... war keine sehr große Steigung...aber da ging nichts... gar nichts...

Auch im 2.Gang dann nicht.

Deine letzte Vermutung kann natürlich stimmen...

Laufrichtungsabhängiges Reifenprofil???

Hi,

Winterreifen mit Laufrichtung, funktionieren Rückwärts dann nicht mehr so gut ;)

Nasser Sand kann weniger Grip haben als Sand mit einer Schneeschicht drüber.

Gruß Tobias

umsteigen auf nen alten käfer, dann gehts rückwärts besser ;-)

haben wir früher mit hecktrieblern immer so gemacht.

Bergauf aber nicht, da hast Du ja quasi Frontantrieb.

Markus

deswegen haben wir es ja gemacht.

funktioniert aber nur wirklich gut, wenn auch der motor hinten ist.

Das liegt an den Reifen. Laufrichtungsbindung. Da das Gewicht auf der Antriebsachse steht und Du, so nehme ich an, nicht 45 ° irgendwo hochgefahren bist, kann man nicht darauf schließen, dass es dem Auto schwerer fiele. Das werden schlicht die Reifen sein.

cheerio

am 27. Januar 2015 um 21:10

Jeder Reifen ist nach einer gewissen Laufstrecke laufrichtungsgebunden. Insbesondere die auf der Antriebsachse.

Die laufen sich - besondere im Profil - ein.

(Einfach einmal mit der Hand in, und einmal gegen die Laufrichtung über das Profil streichen .... das fühlt man gut)

Zitat:

@Chris492 schrieb am 27. Januar 2015 um 12:46:46 Uhr:

Ich hab es ganz langsam mit der Kupplung versucht... war keine sehr große Steigung...aber da ging nichts... gar nichts...

Auch im 2.Gang dann nicht.

Du hast rückwärts einen 2. Gang?

:D

am 27. Januar 2015 um 23:55

Für den Frontantrieb kann ich ganz klar bestätigen, dass man rückwärts deutlich bessere Chancen hat, einen verschneiten Berg hochzukommen. Ich war ja 2 Jahre Hermes - Fahrer mit einem Lieferwagen, welcher bedauerlicherweise Frontantrieb hatte. Besonders beladen war es echt nervig bzw. unmöglich, damit einen Berg hochzukommen, sobald Schnee lag, weil die Vorderachse praktisch ausgehebelt wurde. Rückwärts jedoch gelangte doppelt Last auf die Antriebsachse, nicht nur vom Motor, sondern auch durch die Zuladung, diese half dann mit, eine bessere Traktion aufzubauen.

Beim Heckantrieb, der von Haus aus viel Gewicht hinten hat, ist der Unterschied zwischen vorwärts / rückwärts nicht so extrem, beim Hinterradantrieb mit ausgewogener oder leicht frontlastiger Gewichtsverteilung schon eher, hier hat man vorwärts die besseren Chancen, rückwärts schaut es sehr mau aus.

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