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Rückwärtsfahren mit kurzer Deichsel

Barthau Fahrzeugtransporter QM
Themenstarteram 15. März 2025 um 15:09

Moin,
vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tip geben.
Ich kann einen Anhänger mit langer Deichsel soweit ganz gut rückwärts manovrieren (zumindest reicht es für meine Zwecke aus, ich muß keine Millimeterarbeit leisten).
Mein Problem ist ein kleiner Anhänger mit kurzer Deichsel.
Das erste Problem ist schon, dass der unbeladene Anhänger im Innenspiegel nicht zu sehen ist, nur bei Kurvenfahrt in den Aussenspiegeln. Gut, fahre ich halt mit Rückfahrkamera, wenns sein muß.
Nehmen wir an, ich will im 90 Grad Winkel rückwärts in eine Einfahrt fahren. Also mit Auto und Anhänger dran vorbeifahren, möglichst mittig auf der Straße stehen, Rückwärtsgang rein. Gespann rollt rückwärts, ich schlage eine halbe Lenkradumdrehung entgegen der gewünschten Fahrtrichtung des Anhängers ein, der Anhänger biegt Richtung Einfahrt ab.
Jetzt kommt es: Normalerweise mache ich die Lenkung auf, schlage in die Gegenrichtung ein, folge quasi dem Anhänger in die Einfahrt.
Aber dann fährt der Anhänger eine sehr enge Kurve, stellt sich fast schon quer und ich habe keine Chance mehr, den Anhänger im Rollen auf eine Linie mit dem PKW zu bekommen.
Ich fahre dann also keine 90 Grad Kurve, sondern darüber hinaus.
Kurbel ich langsamer am Lenkrad, fahr eich weniger als eine 90 Grad Kurve und bekomme auf der anderen Seite der Einfahrt Platzprobleme.
Ich weiß, Übung macht den Meister, aber vielleicht gibt es ja irgendwelche Richtwerte, an denen man sich orientieren kann (insbesondere für kurze Deichsel), wann man wie weit einschlagen und öffnen muß (ähnlich wie beim Einparken, wenn der Aussenspiegel am Heck ist, Lenkung öffenen und voll zur Gegenseite einschlagen).
Danke im Voraus.

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31 Antworten

Da hilft nur üben. Und immer drauf achten, dass man die Deichsel nicht krumm fährt oder das eigene Auto.

Themenstarteram 15. März 2025 um 15:25

Und genau das finde ich sehr schwer, weil der Anhänger gefühlt extrem stark auf jede minimale Lenkbewegung reagiert, während man bei langer Deichsel in alle Ruhe rollen kann und nebenher genauso ruhig am Lenkrad dreht und den Anhänger dirigiert, ohne dass der sofort "übersteuert".

ich hatte das problem auch mal
war ein HP400 der lief immer im windschatten hinterher
rückwärts das gleiche wie bei dir
ich hab mir deshalb ganz hiten ochsenaugen,also spurhalte leuchten,hingebaut
leuchten nach vorne weiß+hinten rot
gibts in vielen ausführungen+sind elastischen material
also kleine rempler ect kein problem

Neues-transit-herz

Je kürzer der Hänger/Deichsel desto schneller verändert der Hänger die Spur und je eher muss man als Fahrer gegensteuern. Dabei sollte man den Hänger im Blick haben sonst kann man eben auch nicht reagieren. Klar soweit.
Der Rest ist Übung.

Themenstarteram 15. März 2025 um 17:09

Ja, der HP400 sieht so aus, als wäre er so zu rangieren, wie meiner....Die Ochsenaugen sind ne ganz gute Idee, kann man ausprobieren.
Ja, ich werde weiter üben. Dann gibt es zumindest keinen Geheimtip, wie man es einfacher und zielgenauer hinbekommt.

Das ist auch ein Zusammenspiel zwischen Zugfahrzeug und dem Hänger.
Wenn der Zugwagen noch langen Überhang hinten hat, umso schneller reagiert der Hänger auf Lenkradbewegungen.
Fahr sonntags auf einen Supermarktpsrkplatz und dort kannst ruhig üben.
Gruß Didi

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 15. März 2025 um 16:25:52 Uhr:


Und genau das finde ich sehr schwer, weil der Anhänger gefühlt extrem stark auf jede minimale Lenkbewegung reagiert, während man bei langer Deichsel in alle Ruhe rollen kann und nebenher genauso ruhig am Lenkrad dreht und den Anhänger dirigiert, ohne dass der sofort "übersteuert".

Du hast doch erkannt, WO das Problem liegt und folglich liegt die Lösung darin eben mit reduzierten Lenkwinkeln plus frühzeitigerem Gegenlenken zu reagieren.

Du darfst halt nicht warten, bis der Anhänger 10° aus der "Spur" gelaufen ist sondern musst bei der Konstellation schon bei 1° reagieren und mit mehr Gefühl.

Da hilft nur üben, früher reagieren mit weniger Lenkbewegungen.

MfG Günter

Themenstarteram 15. März 2025 um 19:51

Gut möglich, dass es daran liegt, dass ich noch zu sehr auf "lange Deichsel" trainiert bin und dementsprechend zu stark den ersten Lenkimpuls setze.

Oder mal mit Zusatzspiegel probieren, da sieht man den kleinen Anhänger dann besser bzw früher.

So ist das, wenn man mit einem Klaufix unterwegs ist, da fährt man immer ZikZak zurück. Wenn man ihn im Rückspiegel sieht, ist es zu Spät. mfg.

Themenstarteram 16. März 2025 um 8:17

Deswegen muss ich das über Kamera lösen. Nur damit kann man rechtzeitig reagieren. Ist er im Spiegel, ist es zu spät.

Und wenn das nicht klappt, kaufst dir ein modernes Auto mit einem Anhängerassistenten - dann geht es wieder… ;)
Gruß Didi

Eine Peilstange auf der Deichsel kann evtl auch dabei helfen, frühzeitig zu erkennen, wann er rum kommt.

Themenstarteram 16. März 2025 um 10:28

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 16. März 2025 um 09:56:13 Uhr:


Und wenn das nicht klappt, kaufst dir ein modernes Auto mit einem Anhängerassistenten - dann geht es wieder… ;)
Gruß Didi

Nee, einen vernünftigen Anhänger

:D
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