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Rückwärtsgang zu früh einlegen, wenn das Auto noch leicht nach vorne rollt

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:49

Hallo Leute,

gestern bin ich bei einem guten Kumpel mitgefahren (Fahranfänger). Es hat auch soweit alles gut geklappt, wenn man betrachtet, dass er kaum Erfahrung hat. Jedoch wollte er gegen Ende der Fahrt beim Einparken den Rückwärtsgang einlegen und hat dies schon zu früh gemacht. Sprich er hat das Auto nach dem Vorwärtsfahren ausrollen lassen bzw. abgebremst, Kupplung getreten und den Rückwärtsgang eben ein wenig zu früh eingelegt. Also das Auto war noch leicht am Rollen. Ich schätze mal es waren vielleicht ca. 5km/h maximal. Naja jedenfalls hat das Getriebe sich dann leicht gemeldet. Also es gab ein leichtes Geräusch, also wirklich leise. Es funktioniert aber alles noch einwandfrei. Jetzt macht er sich unfassbar viele Gedanken. Da ich leider auch kein Experte bin, hab ich mir gedacht, dass vielleicht einer von euch Experten ihn da ein bisschen beruhigen kann.

 

LG

Nico

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18 Antworten

Nichts passiert, der hat nur Zähne geputzt. Nächstes Mal vermeiden und gut ist. :)

Ist nicht gut fürs Getriebe, wie du selber gehört hast.

Aber wenn das einmal vorkommt, passiert da nichts. Wenn es ständig vorkommt, verschleißt das Getriebe im Zeitraffer.

Also wenn alles funktioniert und es keine abnormalen Geräusche gibt, ist alles in Ordnung.

Gibt wohl keinen Autofahrer mit Handschaltung, bei dem es noch nie geknirscht hat.

Richtig, das passiert wohl jedem mal. Keine Sorge.

AUßer man hat das seltene Glück, einen Wagen zu fahren, bei dem der R-Gang dann doch synchronisiert ist. Ist aber selten und eigentlich ein Luxus, den man nicht braucht.

Und wenn das wirklich so schlimm wäre, würde kein Fahrschulwagen lange genug überleben, dass es sich überhaupt lohnen könnte, Werbung draufzukleben ... geschweige denn, Zusatztechnik zu montieren.

Ich glaube, bei Fahrschulwagen achten schon die Fahrlehrer im eigenen Interesse darauf, dass die Autos nicht zu sehr malträtiert werden. Notfalls durch Eingriff mittels der Pedale.

Gefährdeter sind da sicher Autos von Fahranfängern, wo sich Fehler einschleichen und niemand mehr da ist, der korrigiert.

Oder Rentnerautos, wo aufgrund körperlicher Defizite im Alter die Technik leiden muß (Stichwort schleifende Kupplung)

Aber grundsätzlich sind Autos schon so gebaut und konstruiert, dass nicht jede Fehlbedienung sofort schwere Folgen hat.

So wird z.B. bei Erprobungen des Fahrzeugs der Motor gut auf Drehzahl gebracht, das Auto mittels Bremse blockiert, 1.Gang und Fuß seitlich von der Kupplung wegziehen. Das ganze zehnmal hintereinander.

Das ist deutlich mehr Belastung, als man seinem Auto versehentlich selber zufügen kann.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 20. September 2021 um 20:52:21 Uhr:

Ich glaube, bei Fahrschulwagen achten schon die Fahrlehrer im eigenen Interesse darauf, dass die Autos nicht zu sehr malträtiert werden.

Mag sein. Doch beispielsweise ist die Unsitte, mit getretenem Kupplungspedal und eingelegtem 1. Gang vor Rotlicht zu warten, bei Fahrschulen en vogue.

Das ist in der Tat eine Unsitte. Bin ganhz froh, dass mein Fahrlehrer seinerzeit nicht darauf bestanden hat.

Das liegt daran, dass Fahranfänger des Öfteren überfordert sind, bei Umschalten der Ampel die Kupplung zu treten, der richtigen Gang einzulegen und dann anzufahren. Immerhin befinden sich viele noch in einem Stadium, wo erstmal überlegt wird, welcher Gang der erste ist, der korrekte Ablauf des ganzen Prezederes noch nicht automatisiert ist und manche erstmal auf den Schalthebel gucken müssen, ob er noch da ist und wo die Gänge sitzen.

Bei mir wurde das auch so gelehrt, dass man im Leerlauf wartet, aber die Ampel des Querverkehrs beobachtet. Wenn die Fußgängerampel umspringt oder der Querverkehr anhält, kann man schonmal den ersten Gang einlegen.

Immer dran denken das auch ein Fahrschulauto in der Regel nicht nach wenigen Tausend km kaputt ist.

Zwischen treten der Kupplung, und einlegen des R Ganges bis 3 zählen, damit die Zahnräder zum Stillstand kommen, da ein Zahnrad (Umkehrrad) zwischengeschoben wird. Die Vorwärtsgänge sind synchronisiert da merkt man es (fast) nicht. Gesund ist es aber auch nicht, wenn man den 1. beim Runterschalten bei Tempo 30 reinprügelt. Mal kann das Getriebe es ab, aber wenn es ein Dauerzustand wird, verschleißt das Getriebe früher, oder kann größeren Schaden nehmen

R-gang

Bei meinem alten E36 war der Rückwärtsgang tatsächlich bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit "synchronisiert" und man konnte beim Vorwärtsrollen (geschätzt 10km/h) den Rückwärtsgang einlegen.

War man schneller, gab es das bekannte Geräusch.

Ähnliche Erfahrungen habe ich schon mit einem alten VW Passat und Chrysler PT Cruiser gemacht.....Evt schon mit mehr, aber sowas teste ich nicht bei allen Autos :D

Zitat:

@autobilder schrieb am 28. Sept. 2021 um 21:9:55 Uhr:

Bei meinem alten E36 war der Rückwärtsgang tatsächlich bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit "synchronisiert"

Ich hatte einen Opel Rekord E, Baujahr 1982, da war der Rückwärtsgang tatsächlich synchronisiert.

Ich habe bei verschiedenen pkw mit unsynchronisiertem R-gang festgestellt, daß sich dieser mit einer höheren wahrscheinlichkeit einlegen lässt, wenn die fuhre ganz leicht rollt - und zwar krachfrei!....normalerweise passiert es ja schon fast regelmäßig, daß der gang sich nicht einlegen lässt, was dann ein erneutes loslassen der kupplung und schalten des ganghebels in den leerlauf erfordert. Sobald die geschwindigkeit zu hoch wird, kracht´s natürlich, aber das bekommt man mit der zeit interessanterweise ganz gut hin.

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