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Rückwärtz mit älterer Auflaufbremse am Ww

Hallo,
ich habe vor kurzem einen älteren Ww Bj 86 max, 1100kg angeschafft und weiß noch nicht so Recht, wie ich beim Rückwärtz fahren verfahren soll:
Die Bremse hat wohl einen kleinen Hebel, der die Bremse ausser Funktion setzt. Sie ist jedoch äußerst unkomfortabel, da sie beim kleinsten Lastwechsel wieder ausrastet (soll sie ja auch). Fahre ich ohne Raste rückwärtz, bemerke ich einen Widerstand. dann erfolgt ein ungemütliches Knacken und ich kann den Ww zurück setzen. Soweit sogut..
Will ich nun wieder vorwärtz fahren, bremst der Ww erheblich. Nur mit "Gewalt" wird die Bremse wieder frei. Beim ersten Mal bemerkte ich die Bremsung erst nach 2km. Es quitschte fürchterlich. Die Bremse lief heiss. Nach dem Anhalten war sie dann wieder frei. Nun meine Frage:
Muss ich nach dem Rückwärtz fahren erst wieder anfahren und dann stoppen sodas die Bemse sich löst oder stimmt was nicht? Die komplette Achse ist fast neu.
Noch zu bemerken wäre, dass beim anfahren und bremsen der Ww merklich im Auflaufweg ruckt. Evtl. Dämfer def.? Die Bremsung des Ww´s ist sehrgut.

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22 Antworten

Hallole
Das ist ungewöhnlich, lass mal nen Profi drüberschauen. Das ist irgendwas faul. Trommelbremsen können nicht mehr alle . Jol.

Ich habe auch einen alten WW BJ 73 der hat auch den Hebel. Du nimmst einen Kabelbinder einen richtig breiten ca 1 cm legst den rumm ziehst den soweit fest bis der Hebel an der Kupplung einrastet und du den Kabelbinder aber immernoch soweit schieben kannst das die Bremse wieder richtig arbeiten kannst. Ich handhabe das so es geht wunderbar sofort nach dem Rangieren schiebe ich den Kabelbinder gleich wieder weiter das die Bremse frei ist um es später nicht zu vergessen.
MfG

Hallole zusammen
Jetzt hab ichs kapiert ... Du redest von einem Wohnwagen, ich hatte einen VW mit Rechtschreibfehler vermutet.
Die Sperren der Auflaufbremsen sind wie bereits geschrieben mit dem Kabelbinder oder einer Feder die sich bei Bedarf einhängen lässt zu Überlisten. Häuffig sind auch Bremsseile schwergängig wenn im Laufe der Zeit Wasser und Schmutz reinkommt. Ich habe mir angewöhnt alle Bremsbetätigungsteile bei Anschaffung zu Prüfen ggf zu erneuern. Dann hast Du die nächsten Jahre Ruhe , vor allem dann wenn das Teil nur wenig benutzt wird. Ich favorisiere die Nachrüstung der Bremsbacken die mit rückfahrautomatig ausgelegt sind. Beläge mal zu Tauschen macht bei dem Alter durchaus Sinn und die Mehrkosten sind meist im Rahmen.
Häuffig sind Bremsverager bei den alten Wohnanhängern und normalen Anhängern durch abgerostete Beläge die Ursache. Auf alle Fälle mal reinschauen lassen und fage doch mal nach was denn die neueren Beläge kosten würden. Und Lasst das doch mit den Abkürzungen, schreibt wenigstends einmal zu Beginn was ihr mit abgekürzten Begriffen meint aus und die abkürzung in Klammer dahinter.
Ständig mit Abkürzungen rumzuschmeissen ist weder Höflich noch Hilfreich wenn man Anworten haben will. Und einen schönen ereignissreichen Urlaub.
Danke Jol.

Zitat:

Original geschrieben von Racer35


Ich habe auch einen alten WW BJ 73 der hat auch den Hebel. Du nimmst einen Kabelbinder einen richtig breiten ca 1 cm legst den rumm ziehst den soweit fest bis der Hebel an der Kupplung einrastet und du den Kabelbinder aber immernoch soweit schieben kannst das die Bremse wieder richtig arbeiten kannst. Ich handhabe das so es geht wunderbar sofort nach dem Rangieren schiebe ich den Kabelbinder gleich wieder weiter das die Bremse frei ist um es später nicht zu vergessen.
MfG

das mit dem Kabelbinder würde ich sehr schnell wieder vergessen, da man es nicht wieder jedesmal aufschneiden will und dann keine Bremswirkung beim Auflaufen hat. OK - in der Landwirtschaft laufen viele auflaufgebremsten Anhänger mit einer festgestellten Auflaufeinrichtung, aber da sind andere Geschwindigkeiten vorhanden.

Ich hatte bei mir ein großes gummiband, das ich einmal in den Hebel einhakte dannum die Deichsel herum legte und es erneut einhakte, somit blieb der Hebel in der Stellung, das die Auflaufeinrichtung starr blieb, konnte es danach schnell wieder abnehmen und fertig ist es - auch hier

muß

das Band wieder abgemacht werden.

Dem Threadstarter kann ich auch nur empfehlen eine Fachwerkstatt auf zu suchen, denn es scheint das der Knebel in der Trommel überdreht, er so bald keine Bremswirkung mehr haben könnte, da der Hebel nicht mehr anpressen kann.

Joe

kleiner tip für die ganz vergesslichen :
am stromkabel vorne beim stecker einen grossen sicherungsstift befestigen.
wenn man dann rückwärst fahren will, stecker am fahrzeug ausstecken und man kann mit dem bolzen den hebel der auflaufbremse blockieren.
und wenn man dann wieder normal fahren will, muss man den bolzen gezwungenermassen wieder rausnehmen, weil man sonst den stecker nicht einstecken kann ...

Hallo, Leute , alle diese vielleicht wohlgemeinten , aber wenig sinnvollen Gedanken haben einen Nachteil, sie setzen auch die Wirkung der Auflaufbremse , die durch die Wucht der Anhängermasse erst bremst außer Kraft. Wenn das blockiert wird, ist eine Bremswirkung nicht mehr gegeben.
Es ist n.M. M. unbedingt notwendig da mal zum Fachmann zu gehen , damit hinterher nicht ein richtiger Schaden entsteht.
Eine Manipulation an der Bremse kann schlimme Folgen haben.
Giovanni.

> giovannibastanza,
das habe ich in meiner Ausführung auch versucht zu erklären - danke ;-)
Joe

Moin
Die Bremse muss sofort auflaufen und packen, beim anfahren auch sofort wieder lösen, wenn nicht ist was festgegammelt, meist die Seile und auch die Federn in den Bremsbacken selber wenn die alt und müde sind, auch die Dämpfer können mal haken wenns ganz zusammengeschoben sind und nun wieder lösen sollen.
Wagen Aufbocken, Trommeln runter,Bremse von hand zusammenschieben und beobachten was sich wo wie bewegt und was sich nicht bewegt, eventuell mit Auto drücken wenns von hand zu schwer geht.
Danach wieder rausziehen und schauen was sich tut.
Gruss Willy

Hallo und vielen Dank für Euere Antworten.
Jaja, das mit den Abkürzungen.. Ich hatte bereits eineige Beiträge zu dem Thema gelesen, daher "Ww". Asche auf mein Haupt. Da ich den Wohnwagen aber mit einem Golf 3 ziehe, würde ich sagen : Pascht scho :-D
Ich werde dann lieber mal zur Werkstatt damit fahren. Da die gesamte Achse und somit auch die Trommeln sichtbar neu sind, und der Wohnwagen einige Zeit gestanden hatte, könnte sich da was fest gesetzt haben. Das normale Bremsen klappt, wie schon erwähnt tadellos.
Meine Sorge ist, dass es sich bei der Bremse eben nicht um eine mit Auflaufautomatik handelt . Wenn man ohne Auflaufautomatik rückwärtz fährt, sind die Bremsen ruckzuck kaputt. Wenn ich hier im Forum richtig gelesen habe, gibt es praktisch ab 1980 keine Bremsen mehr ohne Auflaufautomatik. Deshalb glaubte ich, dass die Serre nur für längeres Rangieren z.B. am Berg ist
Da Glauben aber nüscht Wissen ist, fahr ich zur Werkstatt. Ich habe aber durchaus Schrauber- Gene in mir und könnte mit vorstellen, selbst Hand anzulegen. Beim PKW und Lieferwagen hab ich die Beläge auch schon einige male gewechselt.. Ist ja kein Akt..

Im Allgemeinen denke ich die Abkürzungen WW und WM oder WOWA und WOMO im "Wohnmobil & Wohnwagen Forum" durchaus als Wissen vorrausgesetzt werden können.
Zu dem eigentlichen Thema der Rückfahtautomatik, welche übrigens ab Bj. (Abk. (Abkürzung) für Baujahr) 1992 Pflicht ist, kann ich den Tips mit dem Gummiband oder der verschiebbaren Kabelbinders nur zustimmen. Die meisten, so wohl auch giovannibastanza, kennen das Problem mit dem Sche**ß Sicherheitshebel nicht, da sie eine Rückfahrautomatik haben. Ich habe die auch nicht und so heißt es nach jedem mal nach vorne fahren wieder den Leerlauf einlegen, Handbremse ziehen, zur Kupplung laufen, wieder zurück ins Auto, Handbremse lösen, Gang wieder rein und das Spiel von vorne. Bevor ich das Gummiband benutzt habe habe ich das Ei einfach abgehängt und mit der Hand geschoben. War sonst einfach zu umständlich.
@manhattanklaus: Da die Achse neu aussieht, vielleicht wurde nur die ersetzt und die Auflaufeinrichtung ist noch die alte.

Zitat:

Original geschrieben von IceWeasel


@manhattanklaus: Da die Achse neu aussieht, vielleicht wurde nur die ersetzt und die Auflaufeinrichtung ist noch die alte.

Genau das würde ich auch vermuten:

- Achse mit Rückfahrautomatik zusammen mit

- altem Zugmaul mit Arretiergriff

Wäre die Achse ohne Freilauf, so würdest du ihn ohne den Hebel nicht rückwärtsgeschoben bekommen. Da du aber schreibst, dass das nach überwinden des normalen Anfangswiderstandes gut klappt, hast du eine Automatikachse.

Warum die beim Vorwärtsfahren nicht lößt: Klarer Fall: Schwergängigkeit.

Entweder im Bremsseil oder in der Auflaufeinrichtung. Gerade letzteres tritt häufig bei alten WoWas auf, wenn die Stützlast überschritten wird (Verkanten der Auflaufeinrichtung).

Daher mein erster Rad:

- WoWa abkuppeln

- Personenwaage neben Stützrad stellen

- breitbeinig über das Zugmaul stellen.

- WoWa Deichsel am Zugmaul (zwischen deinen Beinen) hochheben und langsam auf der Waage absetzten.

Die Kraft die du (egal wie kräftig / schwach du gebaut bist) in der Position hast, muss leicht ausreichen um die Deichsel auch mit 100kg Gewicht anzuheben, da man in der Position (gerader Rücken, leicht gewinkelte Beine) unglaublich kräftig ist. Schaffst du es also nicht, die WoWa_Deichsel anzuheben, oder überdreht die Waage, so kennst du dein Problem

;)

Ich sage also:

- Hebel nicht mehr benutzen

- Stützlast beachten und

- ggf noch Seile schmieren, wenn die nicht mit der Achse neu gekommen sind und alles wird gut

;)

Grüße

Guste

Hallo Experten...
Auch ich bin neu in diesem Forum und hoffe doch sehr Ihr könnt mir helfen.
Ich habe auch einen alten Anhänger Bj. 1977 Gebr. Saure, ebenfalls mit Sperrhaken zum Rückwärtsfahren, von meinem lieben verstorbenen Opa übernommen. Er steht jetzt in meiner Garage, also der Anhänger....
Was mir aufgefallen ist, ich kann das Zugrohr der Auflaufbremse, mit der Hand ganz hineinschieben und ohne mich großartig anzustregen wieder nach vorn ziehen. Ist das normal, oder ist der Auflaufdämpfer hinüber?
Ansonsten macht der Anhänger einen sehr guten Eindruck.
Viele Grüße
snoozer

Schwer zu sagen aber ich kann die Kupplung nicht bis zum Anschlag mit der Hand schieben. Und falls sie ganz eingefahren ist (falls ich den Hebel mal wieder vergessen habe) dann kriege ich die mitder Hand auch nicht mehr raus. Da fahre ich ein paar Meter und sie ist wieder los.

Zitat:

Original geschrieben von Snoozer75


Hallo Experten...
Auch ich bin neu in diesem Forum und hoffe doch sehr Ihr könnt mir helfen.
Ich habe auch einen alten Anhänger Bj. 1977 Gebr. Saure, ebenfalls mit Sperrhaken zum Rückwärtsfahren, von meinem lieben verstorbenen Opa übernommen. Er steht jetzt in meiner Garage, also der Anhänger....
Was mir aufgefallen ist, ich kann das Zugrohr der Auflaufbremse, mit der Hand ganz hineinschieben und ohne mich großartig anzustregen wieder nach vorn ziehen. Ist das normal, oder ist der Auflaufdämpfer hinüber?
Ansonsten macht der Anhänger einen sehr guten Eindruck.
Viele Grüße
snoozer

Hy snoozer!

Klingt extrem nach einem toten Dämpfer in der Auflaufeinrichtung. Fahre mal auf einem Feldweg oder leeren Parkplatz und bremse mal etwas kräftiger spürst und hörst Du jeweils beim Bremsen und anfahren einen kräftigeren Ruck solltest Du schleunigst mal beim nächsten Anhängerschrauber vorbei schauen. Ist weder für den Anhänger noch für den PKW sooo bekömmlich.

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