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Rußpartikelfilter nachrüsten, aber was mit dem KAT?
Hallo,
bin neu hier und ich habe ein Golf IV TDI BJ 2000 85KW - Biodiesel. Jetzt möchte ich gerne auf Rußpartikelfilter nachrüsten, da ich die Grüße Plakette für Belin benötige.
Was mir bei der Sache stinkt ist die Sache mit dem KAT.
Soweit ich weiß, muss man bei älte als 5 Jahre und über 80tkm gefahrene Auto den Kat bei Rußpartikelfilter Nachrüstung mit austauschen.
Es heißt ja, wenn man das nicht tut, das der Rußpartikelfilter nach spätestens 5-10tkm verstopft wäre und das Auto nicht mehr ziehen würde.
Stimmt das?
Würde es dann bedeuten, dass ich dann alle 5 Jahre oder 80tkm den KAT wieder ausstauschen muss?
Ist das nur eine Preispolitische Sache, oder ist da was Wahres dran?
Hat jemand der Rußpartikelfilter ohne den KAT wechsel am laufen und wenn ja, wie sind die Erfahrungswerte?
Vielen Dank im Voraus.
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16 Antworten
Also bei meinem Golf IV ALH (90PS) BJ '99 war das ein Teil. Das heisst der DPF hat den alten Kat ersetzt. Da musste nichts extra zum DPF getauscht werden...
Also hast du nur den Dieselpartikelfilter eingebaut und der alte KAT war noch drin, oder war bei deinem Rußpartikelfilter noch zusätzlich ein Oxidationsfilter mit dabei?
Kat raus, Kombi-Filter rein (ersetzt den Kat) und fahren.
Getauscht muß der dann nur bei nem Defekt werden, halten wird der aber mit Sicherheit eine Zeit.
Zitat:
Original geschrieben von andy_b123
Soweit ich weiß, muss man bei älte als 5 Jahre und über 80tkm gefahrene Auto den Kat bei Rußpartikelfilter Nachrüstung mit austauschen.
Es heißt ja, wenn man das nicht tut, das der Rußpartikelfilter nach spätestens 5-10tkm verstopft wäre und das Auto nicht mehr ziehen würde.
Stimmt das?
Der Kat muss gewechselt werden, weil der Nachrüstfilter zum funktionieren zwingend einen intakten Kat benötigt. Andern falls kann der Ruß nicht umgewandelt werden.
Das Problem ist aber nicht das angebliche Zusetzen (ist bei Nachrüstfiltern technisch unmöglich), sondern das du Fördermittel für eine Technik bekommst, die nicht funktioniert.
Wie schon gesagt wurde, gibt es (vor allem für VW) für sehr viele Modelle sog. Kombifilter, die den alten Kat gegen einen neuen Kat mit Partikelfilter tauschen.
wir hatten beim Touran nachgerüstet, da ist es ein extra RPF zum KAT.
ist ein 2.0 TDI, aber ich weiss nicht ob das beim Golf IV auch so ist.
Sicher aber ist, dass Du keine Fördermittel und wohl auch keine Eintragung bekommst, wenn Du mit über 80.000 km nur den RPF wechselst und nicht den KAT.
Am besten ist es natürlich, wenn RPF und KAT in einem sind (so wars bei meinem 320d und auch hier bei dem 90PS TDI weiter oben).
Ansonsten wirst um den Tausch des Kats nicht drumherum kommen.
Zitat:
Original geschrieben von SeriousD
wir hatten beim Touran nachgerüstet, da ist es ein extra RPF zum KAT.
ist ein 2.0 TDI, aber ich weiss nicht ob das beim Golf IV auch so ist.
Es hängt davon ab, was für Systeme es für den Motor gibt und bei welchem Anbieter man schaut. In manchen Fällen wird auch beides (Zusatzsystem und Austauschsystem) angeboten.
Zitat:
und ich habe ein Golf IV TDI BJ 2000 85KW - Biodiesel.
Du weißt hoffentlich das die Pumpe-Düse Elemente keine Freigabe für Biodiesel haben?
Und der Partikelfilter würde sich sicher auch freuen über das Biodiesel
Zitat:
Original geschrieben von Marki_M.
Und der Partikelfilter würde sich sicher auch freuen über das Biodiesel
Wieso auch nicht :
Zitat:
Kann ich mit einem HJS City-Filter® noch mein Fzg. mit BioDiesel betanken?
HJS hat umfangreiche Tests mit Biodiesel durchgeführt. Die Verwendung von Biodiesel RME (Rapsölmethylester) nach DIN 14214 mit dem HJS City-Filter® ist unbedenklich und freigegeben.
Es gibt 2 Hersteller, HJS und Oberland Mangold!
Der Nachrüstfilter ersetzt das komplette alte KAT-Rohr.
Also alter KAT raus, DPF rein und gut ist.
Hab ich auch nachgerüstet und die Prämie kassiert
Dennoch bin ich überzeugt dass die Aktion Rußpartikeltechnisch VÖLLIG SINNLOS ist.
Aber so wollen Sie es ja...
An Kosten bleiben am Ende so 70 € für mich über wenn ich das Auto noch 3 Jahre fahr.
Das geht....
Es gibt durch aus noch andere gute Hersteller. Da wären auch noch Twintec und Remus.
Vielen Dank für eure Nachrichten.
Soweit ich verstanden habe, sollte ich auf jeden Fall wieder auf den normalen Diesel umsteigen!
Und was den RPF angeht, technisch würde es nichts ausmachen, wenn der alte KAT drin bleibt und der RPF noch zusätzlich angebaut wird, aber um eine grüne Plakette zu bekommen, muss ich den KAT austauschen, oder eben einen RPF mit einer Oxidationsfilter einbauen, sonst würde es die Werkstatt nicht bestätigen können und an der Zulassungsstelle ändert sich dann auch nicht für mein Auto.
Aber, technisch beeinflusst ein neuer KAT oder Oxidationsfilter nicht das verstopfen des RPF, wenn der KAT alt ist und kein Oxidationsfilter eingebaut wird, ist das richtig?
Danke!
Zitat:
Original geschrieben von kamikaze schumi
Zitat:
und ich habe ein Golf IV TDI BJ 2000 85KW - Biodiesel.
Du weißt hoffentlich das die Pumpe-Düse Elemente keine Freigabe für Biodiesel haben?
Wiso nicht! Steht doch sogar in meiner Bedienungsanleitung das Biodieselkraftstoff getankt werden kann. Würd aber selber nie so ein Teufelszeug tanken.
Mfg Daniel
Zitat:
Original geschrieben von andy_b123
Und was den RPF angeht, technisch würde es nichts ausmachen, wenn der alte KAT drin bleibt und der RPF noch zusätzlich angebaut wird, aber um eine grüne Plakette zu bekommen, muss ich den KAT austauschen, oder eben einen RPF mit einer Oxidationsfilter einbauen, sonst würde es die Werkstatt nicht bestätigen können und an der Zulassungsstelle ändert sich dann auch nicht für mein Auto.
Aber, technisch beeinflusst ein neuer KAT oder Oxidationsfilter nicht das verstopfen des RPF, wenn der KAT alt ist und kein Oxidationsfilter eingebaut wird, ist das richtig?
Danke!
Hast du die bisherigen Beiträge nicht durchgelesen?
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Der Kat muss gewechselt werden, weil der Nachrüstfilter zum funktionieren zwingend einen intakten Kat benötigt. Andern falls kann der Ruß nicht umgewandelt werden.
Das Problem ist aber nicht das angebliche Zusetzen (ist bei Nachrüstfiltern technisch unmöglich), sondern das du Fördermittel für eine Technik bekommst, die nicht funktioniert.
Wie schon gesagt wurde, gibt es (vor allem für VW) für sehr viele Modelle sog. Kombifilter, die den alten Kat gegen einen neuen Kat mit Partikelfilter tauschen.
Der Kat muss also nicht nur zum Spass gewechselt werden.
Zitat:
Original geschrieben von daniel_bf
Zitat:
Original geschrieben von kamikaze schumi
Du weißt hoffentlich das die Pumpe-Düse Elemente keine Freigabe für Biodiesel haben?
Wiso nicht! Steht doch sogar in meiner Bedienungsanleitung das Biodieselkraftstoff getankt werden kann. Würd aber selber nie so ein Teufelszeug tanken.
Mfg Daniel
Es steht in deiner Bedienungsanleitung, weil sie vermutlich recht alt ist. Um die Jahrtausendwende hatte VW mal einen Großteil ihrer Flotte für Biodiesel freigegeben. Als dann jedoch die ersten Probleme auftraten, hat man diesen Zusatz bei den aktuellen Bedienungsanleitungen still und heimlich entfernt.
Zum Thema Biodiesel heißt es bei Volkswagen :
Biodiesel
Biodiesel wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. In Deutschland wird häufig Raps (nur die Frucht) zur Gewinnung von Biodiesel genutzt. Daher haben sich auch die Bezeichnungen RME (Raps-Methyl-Ester) bzw. PME (Pflanzen-Methyl-Ester) durchgesetzt. Aus ökologischer Sicht stellt Biodiesel eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Dieselkraftstoff dar, da man sich in einem geschlossenen CO2-Kreislauf bewegt. Das bedeutet, dass die Pflanze während ihres Wachstums soviel an CO2 aufnimmt, wie nachher bei der Verbrennung wieder abgegeben wird. Da sich Biodiesel jedoch in seiner Zusammensetzung von herkömmlichem Dieselkraftstoff unterscheidet, kann er nicht uneingeschränkt als direkter Ersatz für Diesel genommen werden. Größtes Problem ist derzeit, dass es keine einheitliche Norm für die Qualität und Zusammensetzung von Biodiesel gibt. Daher gibt es auch keine bedingungslose Freigabe für die Verwendung von Biodiesel in Volkswagen Fahrzeugen. Der Marktanteil von Pflanzen-Methyl-Ester liegt zurzeit unter einem Prozent. Selbst bei Ausschöpfung aller Anbaupotenziale könnte Pflanzen-Methyl-Ester nur ein Zehntel des Dieselkraftstoffbedarfs decken. Nähere Informationen zum Betrieb mit Biodiesel sind in den Betriebsanleitungen zu finden.