S203: Bremsleitungen ersetzen ohne Ausbau HA möglich?
Hallo zusammen,
Also zur Zeit jagt eine Katastrophe die andere.
Jetzt geht mir auch noch das Bremspedal durch und ich hinterlasse unschöne Bremsflüssigkeitsflecken auf dem Asphalt.
Ich habe schon gelesen, dass man für den Wechsel der Bremsleistungen die Hinterachse und auch den Tank absenken müsse.
Einen Bremsleitungssatz habe ich mir schon ausgesucht, stellt sich nur die Frage ob es auch ohne absenken von Tank und Hinterachse geht?
Viele Grüße,
Jürgen (zur Zeit sehr leidend und seelische Unterstützung brauchend)
Beste Antwort im Thema
Hatte das gleiche Problem, hab einen echt guten Mechaniker gefunden. Ohne Tank oder Achse absenken ging nicht schnell, aber mit Fingerspitzengefühl und selbst gebogener Leitung. Spitzenleistung.. Alle Leitungen wieder in den vorgesehenen Halterungen, alles wieder tiptop. Das kann heute sicher nicht jeder.. TÜV Prüfer hatte nichts zu bemängeln.
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56 Antworten
Ganz sicher geht es nicht ohne Absenken der Hinterachse wegen des eingeschränkten Platzes (Fahrerseite hinten über dem Achsträger - vom Radhaus sichtbar bei abgebautem Reifen)
- hätte man bei Zeiten die Bremsleitungen schön eingefettet würde es zu diesem prob gar nicht erst kommen.
Eventuell darf man (TÜV-ing VORHER fragen) Verbinder setzen. Das würde ungemein an Zeit und Kosten sparen.
Hatte das gleiche Problem, hab einen echt guten Mechaniker gefunden. Ohne Tank oder Achse absenken ging nicht schnell, aber mit Fingerspitzengefühl und selbst gebogener Leitung. Spitzenleistung.. Alle Leitungen wieder in den vorgesehenen Halterungen, alles wieder tiptop. Das kann heute sicher nicht jeder.. TÜV Prüfer hatte nichts zu bemängeln.
@Sigi73
So jemanden suche ich auch. Du bist nicht zufällig aus dem Raum Saarland ?:)
Nicht direkt, nicht weit weg. Hatte das Glück einen Freund zu haben der das kann. Er restauriert auch Oldies. Aber nicht mehr offiziell.. Leider.
Was zum Lesen....
https://www.motor-talk.de/.../...nten-wechseln-203-coupe-t6485444.html
Ich hatte das am 12.Nov. auch kommentiert.
Hmmm , also verstehe ich das richtig , dass bei einer HU die sehr versteckt liegenden Bremsleitungen vom Prüfing. beurteilt werden können ? ! Der Unterboden ist ja zusätzlich noch mit einer gut passenden Verkleidung getarnt ...
Oder wird diese dann abgebaut ? Bitte mal um Erklärung .
Bei meiner letzten HU wurde die Tupperware unter dem Auto nicht demontiert. Darunter waren die Leitungen auch fast wie neu. Die Rosterei fing kurz hinter dem Tank an.
Bei mir ist beim TÜV die Leitung geplatzt. Hatte Glück, war Tag vorher noch auf der AB unterwegs. Die Platzstelle war über der Achse, nicht von unten zu sehen, Leitung wurde hinterm Tank abgetrennt und bis zu den Rädern neu gemacht, Achse musste raus und zur Belohnung knackt jetzt irgendwas beim Lastwechsel und die Werkstatt ist Pleite.
Es gibt im Netz ein Video bei dem die Achse nur abgesenkt wurde. Auspuff aushängen und die Schrauben lösen aber nicht ganz raus.
Als Tip, ab und zu im Stand voll auf die Bremse treten.
Meine waren so verrostet, die hatte ich freiwillig gewechselt. Hab oben einen treat verlinkt; da hatte ich zum Thema was geschrieben. Ist aber ne Scheissarbeit. Und da die Leitungen in Tanknähe ebenfalls fertig waren, hab ich unter dem Plastikkram die Verbindungsstelle gesetzt.
Ja , schwieriges Thema das .
Ich habe mein Sportcoupe ausgiebig auf Rostbefall untersucht und dabei wirklich Probleme gehabt , die hier in Rede stehenden Bremsleitungen beurteilen zu können . Lediglich in Nähe der Räder sind wenige Teile sichtbar . Hier habe ich im Spritzbereich der Räder tatsächlich oberflächlich etwas Rost weggeschliffen .
Der größte Teil ist selbst mit guter Taschenlampe und viel Geduld nicht zu beurteilen .
Von daher die Frage , wie das der Prüfer macht .
Mein langjähriger Prüfer hat noch nie eine Unterbodenverkleidung ausgebaut und wird das auch nicht tun , meint das sei nicht vorgesehen .
Der TÜV kann das nicht. Ich stand ja zusammen mit zwei Prüfern unterm Auto und wir haben versucht die Stelle zu finden wo die Bremsflüssigkeit raustropfte - ging nicht. TÜV prüft nur die Schläuche und der Rest ist Zufall. Und Werkstatt wird das auch nicht machen, ist eine Zeitbombe. Hab 800€ bezahlt.
Eventuell dann gleich die Hinterachs Querlenker austauschen lassen, wenn die Achse eh draussen ist.
Ich hatte ein Angebot einer freien Werkstatt für rund 1100,-
Die hatte ich bereits eingeplant, nur Glück das ich günstiger drankam.
Ist recht einfach, wenn der Tank und die HA abgesenkt werden, letztere muss nicht raus, aber weit runter. Gefummel bleibt es aber bis alles wieder an Ort und Stelle ist. Unbedingt die Öffnungen unter der Rücksitzbank aufschrauben, wenn man damit anfängt wird klar was ich meine ;-)
Der Kollege, der das ohne Absenken der genannten Teile gemacht hat mit Sicherheit keine Stahlleitung genommen, ist im Oldtimer Bereich auch üblich diese aus CuNi zu nehmen...alleine eine Stahlleitung oben durchzufummeln halte ich für unmöglich und bei einer CuNi würde ich das gerne mal sehen und gehe davon aus, dass die Sache auch nicht wirklich gut aussieht und sauber gebogen ist, die Befestigungspunkte unter Rückbank sind ohne das Absenken des Tanks gar nicht erreichbar.... Mal ganz zu schweigen von dem werkstofftechnisch äußerst bedenklichen Mix.... die Unterschiede im Standartpotenzial sind genauso wenig diskutabel wie andere moderne Kontroversen ;)
Ich würde nicht versuchen fertige Leitungssätze einzubauen, das gibt nur Frust... lieber Meterware Stahlleitung kaufen, ruhig 5m mehr... und selber Bördeln, dann kann man ein wirklich sauberes Ergebnis erreichen.
Der Königsweg, Bühne, Tank und HA raus dürfte sogar fast Spaß machen und obwohl auf den ersten Blick einiges an Mehrarbeit, sollte es durch das einfache Verlegen der Leitungen unterm Strich auch erheblich schneller gehen.
Viel Spaß bei der Wahl der Waffen ;-)
Wenn man das Auto noch lange halte möchte, kann man in dem Zuge auch umfangreich entrosten