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S204 BJ.2013 Mopf | ELV "manchmal" träge

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 21. Juni 2021 um 14:10

Hallo,

ich weiß ein ähnliche Frage bzgl. des ELV beim S204 gibt es schon, aber irgendwie blicke ich bei mir nicht ganz durch.

Also die ELV hört sich *manchmal* sehr träge an, aber auch nur manchmal. Am nächsten Tag hört sich alles wieder an wie immer.

Erst dachte ich es könnte estwas mit der Batterie zu tun haben, der Multimeter meint 12,5V im Stand.

Paralell habe ich den Schlüssel ins Zündschloss reingesteckt und siehe da, super träge.

Ich war auch schon in der Werkstatt, die meinten direkt, ja ist die ELV und muss gewechselt werden.

Aber auch nur von meiner Aussage her.

Die ELV ist ja beim S204 sowieso ein Schwachpunkt, das ist mir klar.

Aber da dort ein Preis zwischen 600 - 800 Euro erwartet, wollte ich ganz gerne noch die Masse fragen, ob jemand damit Erfahrungen hat.

Dankeschön.

 

 

 

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16 Antworten

Fing bei meinem Vor-MOPF auch so an, ist der Stellmotor der ELV, der wird dir bald in die Binsen gehen.

Alternativ gibt es bei Amazon / Ebay auch ELV-Simulatoren für um die 100.- € die nach Ausbau des Stellmotrors an die ELV angeschlossen werden und für Funktion ohne Fehlermeldung sorgen, allerdings haste dann eben keine Lenkradsperre.

Ich hab damals das Geld für das neue Mantelrohrmodul ausgegeben weil es bei mir eilig war, da ging garnix mehr. Und das auf nen Donnerstag. Im Normalfall würde ich mal nach dem nächstgelegenen Autoverwerter schauen und mir da nen MRM mit ELV aus nem Schlachtwagen holen und nur den Motor umbauen. Dann muß auch nix neu codiert werden.

Zitat:

@Crizz schrieb am 21. Juni 2021 um 16:25:46 Uhr:

 

Ich hab damals das Geld für das neue Mantelrohrmodul ausgegeben weil es bei mir eilig war, da ging garnix mehr. Und das auf nen Donnerstag. Im Normalfall würde ich mal nach dem nächstgelegenen Autoverwerter schauen und mir da nen MRM mit ELV aus nem Schlachtwagen holen und nur den Motor umbauen. Dann muß auch nix neu codiert werden.

Mantelrohrmodul und ELV (Elektronische Lenkradverriegelung) sind aber zwei paar Schuhe. Da hast du dich sicher verschrieben.

 

So jetzt zum TE

Solange es noch funktioniert repariere oder lasse es schnell von jemanden repapieren der davon Ahnung hat. Anleitungen dazu gibt es hier einige über die Suchfunktion und natürlich auch auf YouTube.

Hier sind die Ersatzteilpreise von einem Motor mit den ebenfalls benötigten Tools: https://www.ebay.de/itm/173601553123?...

Dann kommen da vielleicht noch 200€ Arbeitslohn dazu.

 

Sonst liegst du bei einem Komplettausfall über 900€ plus die dann eventuell noch anfallenden Abschleppkosten.

Und vor allem vermeide es, das Lenkrad einzurasten und lasse den Motor nur am lockeren Lenkrad entriegeln. Je öfter der Motor das gespannte Lenkrad aufziehen muss, desto schneller geht der hinüber. Der wird schlicht mechanisch überlastet und das geht auf Dauer nicht gut.

Entschuldige mal Wolfgang : ein Motor mit einem Schneckengetriebe wird überlastet, wenn das Lenkradschloß eingerastet ist ? Bei DER Untersetzung, die da vorliegt, halte ich das für ziemlich ausgeschlossen.

Das Problem ist ganz einfach, das die zammeligen Büprstenmotoren generell einem Verschleiß der Bürsten und vor allem des Ankers unterworfen sind. Und je mehr sich der Anker bzw. die Isolatoren mit Kohlenstaub der Bürsten zusetzen und "feuern", umso mehr kommt es über Feinschluß zum Kurzschluß des Kollektors und damit Ausfall des Motors.

Die mechanische Belastung über den verbauten Schneckenabtrieb sorgt bestenfalls dafür, das der Ausfall plötzlich und unerwartet kommt, weil man sich durch die angesprochene temporäre Quälerei des Motors erstmal an Schwergang und fehlende Schmierung denkt, da die wenigsten wissen, wie ein Bürsten-(Kollektor)-Motor aufgebaut ist.

Und glaub mir : selbst wenn du das Lenkradschloß nicht einrasten läßt und der Motor absolut lastfrei arbeiten würde, in dem moment wo das im Eingangsthread beschriebene Phänomen auftritt, macht es bestenfalls einen Unterschied von 50 Entriegelungsvorgängen - also je nach Profil eine bis zwei Wochen.

Der Verschleiß der Kollektorbürsten ist sehr wohl davon abhängig, welche Ströme fließen. Und die wiederum sind von der Gegen-EMK abhängig, die wiederum von der erreichbaren Drehzahl abhängt.

Das muß ich Wolfgang Recht geben. Wenn der Bolzen durch Volleinrastung mit gleichzeitiger Drehbelastung vom Lenkrad klemmt, muß auch ein Schneckengetriebe ziemlich würgen. Sind dann noch die Sinterkohlen in geringer (China)Qualität, löst sich viel von dem Material beim Funkenflug. Es bildet sich eine Koksschicht auf dem Kommutator, die einen Widerstand zwischen der Schleifkohle und dem Kupfer bildet, der irgendwann so groß wird, das der Motor nicht mehr anlaufen kann. Ein nur etwas kräftigerer Motor mit Edelmetallbürsten würde keine Probleme machen und dieser Fehler würde dann in keinem Forum diskutiert werden. Da haben die so superschlauen CAD-Designer geschlampert, mangels Fachwissen. Das haben nur Handwerker, weil sie die Praxis kennen.

Tauscht man nur den Motor in gleicher schlechter Qualität (und nichts anderes bekommt man aus China in der Bucht) kommt das Problem irgendwann später wieder.

Ach ja, noch ein Tip. Sollte der Bolzen doch mal eingerastet sein, dann vor dem Stecken des Zündschlüssels so am Lenkrad drehen, das es minimal Spiel hat, dann geht der Bolzen auch etwas leichter raus. Jedes Mal das Lenkrad einrasten lassen und dann ohne Entlastung einfach den Zündschlüssel stecken beschleunigt naturgemäß den Verschleiß des Motors.

der Motor kostet aber sicher 0,42ct mehr je Stück. Bei 2,2 Millionen Autos im Jahr macht das eine Summe, für die ein erklecklicher Bonus an den Sparer fließt. Zumal die Folgekosten ja der Kunde trägt und damit zusätzlichen Umsatz in den Werkstätten und dem ET-Geschäft generiert.

Leute ihr seid in erster Linie das Mittel dem Hersteller Geld zu bringen.

Deshalb hat man den 205 auch wieder billiger gebaut....

Hoffentlich nicht so wie der Sprung vom W124 zum W210. Der musste 40% billiger werden, mit den bekannten Folgen. Wobei rosten tun auch die letzten 124er, wegen der bekannten Lackprobleme.

Themenstarteram 30. Juni 2021 um 12:16

Hallo,

Erst mal danke für die Ideen bzw. Den Informationsaustausch.

 

Mittlerweile ist die ELV getauscht, weil es zum Ende hin vom Geräusch her echt kritisch wurde.

 

Das laute „kräftige“ Geräusch ist mittlerweile grundsätzlich weg, da die neuen ELV nicht mehr so „hart“ arbeiten sondern viel lockerer.

 

Also wenn ich nicht wüsste das es neu ist würde ich jetzt zur Werkstatt fahren, weil es sich anhört als würde fast nichts mehr passieren. Aber so soll es sein.

 

Wer hat es gemacht?

Themenstarteram 5. Juli 2021 um 7:18

Eine autorisierte Mercedes Werkstatt.

Wo lagst dann preislich?

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