S211 Einlagern oder Verkaufen
Hallo zusammen,
ich stehe in Kürze vor einer Entscheidung, zu der ich gerne mal eure Meinung lesen würde.
Ich werde mich am Ende des Monats doch noch einmal beruflich verändern. Zu dieser Veränderung gehört auch, dass ich mit einem Dienstwagen ausgestattet werde. Bislang hatte ich auch einen Dienstwagen, den ich aber nur für 35km einfache Strecke zu meinem Kunden und gelegentlichen Privatfahrten nutzte. Aus diesem Grunde ist es auch nur ein VW UP gewesen. Für alle anderen Fahrten habe ich ja meinen S211.
Nun ist es aber so, dass ich mitunter Deutschlandweit eingesetzt werde und diese Strecken definitiv nicht mit einem UP fahren will. Mein zukünftiger Arbeitgeber stellt mir ein gönnt seinen Mitarbeitern eine freie Fahrzeugwahl bei einem BLP von 45.000€. Meine Wahl, auch wenn mich einige hier dafür am Liebsten steinigen würden ist ein Skoda Superb Kombi. Bei dem genannten Budget bietet das Auto meiner Meinung nach die mitunter beste Preis-Leistung. Da ich das Auto auch Privat und auch zu Urlaubsreisen ins Ausland nutzen kann, meine Frau das Auto auch fahren darf, habe ich fast keine Verwendung mehr für den E320.
Damit wären wir bei meinem Luxusproblem. Folgende Szenarien könnte ich mir vorstellen:
1. Ich verkaufe den Mercedes
2. Ich melde den Wagen ab und lagere ihn ein, falls ich ihn wieder benötige.
3. Ich melde den Wagen ab und werde ihn in den nächsten 17 Jahren (bis zum Ruhestand) zerlegen, komplett neu aufbauen und fahre pünktlich zur Rente einen Top S211 mit H-Kennzeichen (wenn es das dann noch gibt).
Fällt euch noch eine andere Möglichkeit ein?
Freue mich eure Meinungen zu lesen.
Gruß finch
Beste Antwort im Thema
Hmm, schwierig. Bei mir steht seit 12 Jahren ein W124 in der Garage. Wir haben den Wagen geliebt. 3 mal in der Woche gewaschen, jeden Winter eingelagert usw. Als wir den 2004 abgemeldet haben, konnten wir den einfach net hergeben. Das erste Jahr hab ich den noch alle paar Monate mal warmlaufen lassen aber dann irgendwie vergessen und jetzt hab ich den immer noch. Seit 2 Jahren steht er voll traurig in ner staubigen Maschinenhalle weil wir die Garage gebraucht haben. Warscheinlich wärs vernünftiger gewesen den 2004 zu verkaufen. Da wäre er auch noch was Wert gewesen.
Die Elektronik hat die 10 Jahre erstaunlich gut überstanden. Ich hab einfach die Batterie gewechselt und er ist relativ schnell angegangen. Fast 1/4 vom Tankinhalt ist verdunstet in der Zeit. Ich hab nicht mal frischen Sprit eingefüllt. Aber ob die Elektronik vom W211 das auch so lange mitmacht?
Ich hab den Start nach 10 Jahren Standzeit auch gefilmt:
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40 Antworten
Hallo,
Mal meine Meinung zu Pkt.3
Ich glaube nicht das die Elektronik nach 17 Jahren eine Wiederinbetriebnahme klaglos hinnimmt.
Die in den Steuergeräten befindlichen Bauteile, insbesondere Kondensatoren, altern.
Und der 211er hat davon ja reichlich. Kann also durchaus sein das es dann zu mehr oder weniger kleinen und großen Problemen kommt. Ich würd ihn verkaufen. Unsere modernen Autos sind als Oldtimer nicht mehr so geeignet wie man das von Autos aus dem vergangenen Jahrhundert kennt. Leider.
Norbert
Wirtschaftlich gesehen, würde ich in diesem Fall die Option 1 wählen, wenn absehbar ist, dass Du auch zukünftig die Möglichkeit hast einen adequaten Firmenwagen zu fahren.
Dein 211er ist jetzt 12,5 Jahre alt. Der wird nicht im Wert steigen, wenn Du ihn jetzt noch für mehrere Jahre einmottest, eher im Gegeneil, weil er einfach nur älter wird.
Und er wird auch zukünftig nicht mehr Wert sein als heute, wenn Du ihn in 17 Jahren komplett restauriert hast und er mit H-Kennzeichen läuft. Die 211er sind kein seltenes Modell bei knapp 1,6 Mio. gebauten Fahrzeugen. Sicherlich als gut erhaltener Oldtimer nett anzusehen, aber nichts wirklich besonderes.
Ein Freund hatte z.B. einen top gepflegten W126 500 SEC AMG aus 1. Serie. Der hatte dann zum Schluss tatsächlichen einen Wertzuwachs, da insgesamt auch nur rund 74.000 Coupes in der Baureihe gebaut wurden und nur ein winziger Anteil davon tatsächlich original bei AMG in Affalterbach noch aufgehüpscht worden ist. Der hat dann im Alter von über 30 Jahren noch einen 5-stelligen Verkaufspreis erzielt.
Wenn es meiner wäre, würde ich mir einen Überblick über den REALEN Marktwert aufgrund von Angebot Nachfrage bei Mobile und co. nach den Kriterein Bj, Laufleistung, Austattung, Scheckheft (idealerweise mit Rechnungen, die regelmässige Pflege unterstreichen.) mit Streuung nach oben/unten verschaffen und dann entscheiden, inwieweit sich das als Wertanlage evtl. lohnt...wenn aber Emotionen dran hängen, würden diese für mich den Ausschlag geben...verkaufen kann man ja auch später noch.
Verkaufen!
Punkt eins ist das Wirtschaftlichste. Kombis haben im Oldtimer bereich keinen so hohen Wert. Schau mal nach den ersten T Modellen, die bekommt man für wenig Geld in guten zustand.
Wenn es ein AMG oder wenigstens 500er wäre, wäre es noch ein Spekulationsobjekt.
Nur wenige Fahrzeugmodell steigen im Wert und meist dann nur die mit dicken Motor, die zu normalen Zeiten wegen dem Unterhalt keiner fahren wollte und dann zu ramschpreisen über die Tecke gingen.
Und was am macht deine Frau, wen du den Unterwegs bist?
Haben zur Zeit das selbe Luxusproblem.
Für 45t€ BLP lohnt es sich im Übrigen auch mal auf den Insignia zu schielen, das nur so als Tipp. Alternativ Octavia RS mit voller Hütte für den Spassfaktor ^^
BTT:
Für die Wirtschaftlichkeit Option 1.
Ansonsten Option 4: Fahrzeug in der Familie halten. Wir haben unseren ML den Schwiegereltern überlassen. So wird er bewegt, gepflegt, ist in guten Händen und bereit zurückzukehren bei Bedarf.
Zitat:
@maxtester schrieb am 11. November 2016 um 14:31:27 Uhr:
Und was am macht deine Frau, wen du den Unterwegs bist?
Ich gehe davon aus, dass du mit deiner Frage meinst welches Auto sie fährt.
Für sie steht noch ein MINI John Cooper Works in der Garage.
so war es.
Auf e211 gibt es Kuchendiagramme, die darstellten wie viel von welchem Modell hergestellt wurde. Nach: Karosse (T oder Limo), Motorisierung, Antrieb.
Zum Einmotten: Das kosten auch Geld, (Abstellfläche, gelegentliches Kümmern, Service vor Inbetriebnahme)
Obwohl ich auch zum Horten neige So ein rissen Teil verursacht viele Sorgen. Wäre es ein E240 T 4matic würde ich es mir gut überlegen den zu verscherbeln
Wenn das auto natürlich weniger als, sagen wir 2 Monatsgehälter, wert ist und man eine unbenutzte Scheune hat dann würde zumindest mir die Entscheidung einfach fallen
Gute Frage vom TE!
Zitat:
@h@lli-g@lli schrieb am 11. November 2016 um 17:16:29 Uhr:
Auf e211 gibt es Kuchendiagramme, die darstellten wie viel von welchem Modell hergestellt wurde. Nach: Karosse (T oder Limo), Motorisierung, Antrieb.
Zum Einmotten: Das kosten auch Geld, (Abstellfläche, gelegentliches Kümmern, Service vor Inbetriebnahme)
Obwohl ich auch zum Horten neige So ein rissen Teil verursacht viele Sorgen. Wäre es ein E240 T 4matic würde ich es mir gut überlegen den zu verscherbeln
Wenn das auto natürlich weniger als, sagen wir 2 Monatsgehälter, wert ist und man eine unbenutzte Scheune hat dann würde zumindest mir die Entscheidung einfach fallen
Brutto oder Netto ?? Weg mit dem Ding und lieber nen Mopped irgendwo in die Ecke gestellt XT 500 mit Chromtank z.B. Frist kein Brot und verliert keinen Wert
Zitat:
@ard_2 schrieb am 11. November 2016 um 18:34:21 Uhr:
Brutto oder Netto ?? Weg mit dem Ding und lieber nen Mopped irgendwo in die Ecke gestellt XT 500 mit Chromtank z.B. Frist kein Brot und verliert keinen Wert
Ein Mopped hat man doch sowieso zusätzlich immer in der Garage. Irgend jemand von Euch etwa nicht?
Zitat:
@burky350 schrieb am 11. November 2016 um 19:16:21 Uhr:
Zitat:
@ard_2 schrieb am 11. November 2016 um 18:34:21 Uhr:
Brutto oder Netto ?? Weg mit dem Ding und lieber nen Mopped irgendwo in die Ecke gestellt XT 500 mit Chromtank z.B. Frist kein Brot und verliert keinen Wert
Ein Mopped hat man doch sowieso zusätzlich immer in der Garage. Irgend jemand von Euch etwa nicht?
Drei