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S212 Benzin statt Diesel getankt - Fehlbetankung ohne Folgen

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 28. Juni 2019 um 8:16

Moin in die Runde,

ich möchte Euch nicht vorenthalten, was mir letzten Sonntag auf der Heimreise vom Urlaub in Kroatien passiert ist.

Sind früh gegen 04:30 Uhr aus Nin bei Zadar mit dem Richtung Heimat aufgebrochen um lange Wartezeiten an den Grenzen zu vermeiden.

Tank war geschätzt ¾ voll. Hab mir gedacht „hau den Tank nochmal richtig voll, damit Du locker nach Hause kommst“ also in Kroatien an die nächste Tanke und nochmal 25 Liter getankt.

Dann auf die Autobahn und den Tempomat bei 135 km/h rein und 300km bis zur Slowenischen Grenze runtergespult.

Meine Tochter meinte dann „Papa, ich muss mal“ … also nächsten Rastplatz angesteuert und ab in den Busch …

Anschließend wollte ich wieder den Motor starten aber es ist beim wollen geblieben … meine Frau meinte dann „was hast Du denn getankt“ in dem Moment dämmerte es …Du Idiot hast Super 95 getankt …. die Knie haben geschlottert … zur Sicherheit noch den Kassenbeleg angeschaut und die Bestätigung ich habe 26 Liter Super 95 in meinen Diesel gekippt – ich kann mir nicht erklären wie das passieren konnte aber es ist passiert – Tiefschlafphase, totale Entspannung …ich weiß es nicht ?

Ok – tief durchatmen und das machen was heutzutage 95% der Gesellschaft tut …. Google anwerfen und nach „Fehlbetankung“ suchen .. dann erscheinen zig Horrormeldungen von Gleichgesinnten und schlaue Hinweise ala Motor bloß nicht starten – Tank abpumpen etc… alles schön und gut aber ich bin ja schon 300km mit dem Gemisch gefahren.

Der Verbrauch lag ca. 0,5 Liter überm Schnitt aber hab mir da nix groß bei gedacht, da es recht windig war und ich eine Dachbox montiert hatte und der Wagen bei einer Reise mit 3 Frauen wie üblich restlos vollgepackt war.

Ich habe nochmal versucht den Motor zu starten und siehe da nach ca. 5 Sekunden stottern sprang er tatsächlich an.

Auf Abschleppen mit 2 Kindern und Urlaubsgepäck hatte ich keine Lust weshalb wir uns entschlossen haben Risiko einzugehen und weiterzufahren.

Bin dann zur nächsten Tankstelle geschlichen und habe Diesel nachgetankt, um das Mischungsverhältnis zu verbessern.

Das Spiel habe ich alle 150 km gemacht (Gesamtstrecke 1.000 km).

Zum Schluss hatte sich der Verbrauch auch wieder im üblichen Bereich bei 6,7 Liter eingependelt – kein übermäßiges Nageln etc. nix ungewöhnliches.

Hab dann das Fahrzeug Montag morgen vom ADAC zur Werkstatt schleppen lassen, da ich Bedenken hatte, dass es beim kalten Motor zu Schäden kommen könnte.

Nach den ganzen Horrormeldungen im Netz habe ich mich darauf eingestellt das der Meister sagt „Dumm gelaufen, sämtliche Injektoren, Pumpen haben gefressen da Ölfilm gerissen ist“ und ich bin um einen hohen 4-stelligen Betrag ärmer.

Gestern rief mich der Meister an und meinte „Herr XYZ, spielen Sie Lotto – so viel Schwein hat kein Mensch“.

Er hat sämtliche Teile wie Common-Rail Ventil und Einspritzeinrichtungen geprüft und konnte keine Verspanung oder eine Beschädigung feststellen.

Anschließend hat er etwas von meinem Treibstoffgemisch entnommen um das Verhältnis zu prüfen. Der Dieselanteil lag mittlerweile wieder bei 98,7%.

Er hat dann noch ein Spezialöl von Motul in den Tank gekippt um die Schmierung nochmal zu verbessern und meinte „nochmal ab zur nächsten Tanke und nochmal auf Anschlag mit DIESEL auffüllen und allzeit gute Fahrt“.

Am Ende bin ich mit einem blauen Auge davon gekommen und sehr froh da mir bewusst ist, dass es auch ganz anders hätte laufen können.

Ich kann es selbst kaum glauben, dass es trotz der hohen Menge an Benzin und der langen Strecke zu keinen Beschädigungen gekommen ist.

Jetzt werde ich mir „immer Diesel tanken“ auf den rechten Arm tätowieren lassen :-)

Der Meister hatte keine konkrete Erklärung für die Hintergründe weshalb nix passiert ist – er meinte freuen Sie sich einfach, vor 4 Wochen hatte ich eine Frau mit einem Audi, da musste die komplette Treibstoffeinrichtung und Injektoren gewechselt werden was am Ende mit ca. 5.000€ zu Buche geschlagen hat.

Ich habe gefragt ob es zu Langzeitbeschädigungen kommen kann und er meinte „Eigentlich nicht, wenn dann hätte die Pumpe auf den ersten 300km gefressen. Eine Einspritzpumpe oder ein Injektor kann auch so nach x km mal in die Knie gehen, ob es dann an der Fehlbetankung gelegen hat ist reine Spekulation.

Wem ist ähnliches passiert oder wer hat eine Erklärung dafür?

Im Netz liest man, dass bei Common-Rail bereits ein kleiner Anteil Benzin reicht um die Pumpe zu schrotten, da der Schmierfilm sofort reißt.

Lag es an der entspannten Fahrweise (ca. 1.500 Umdrehungen bei der 9G-Tronic) und der Tatsache das ich immer nachgetankt habe ? Aktuelle Laufleistung liegt bei 58.000km.

Viele Grüße

Marko

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juni 2019 um 8:16

Moin in die Runde,

ich möchte Euch nicht vorenthalten, was mir letzten Sonntag auf der Heimreise vom Urlaub in Kroatien passiert ist.

Sind früh gegen 04:30 Uhr aus Nin bei Zadar mit dem Richtung Heimat aufgebrochen um lange Wartezeiten an den Grenzen zu vermeiden.

Tank war geschätzt ¾ voll. Hab mir gedacht „hau den Tank nochmal richtig voll, damit Du locker nach Hause kommst“ also in Kroatien an die nächste Tanke und nochmal 25 Liter getankt.

Dann auf die Autobahn und den Tempomat bei 135 km/h rein und 300km bis zur Slowenischen Grenze runtergespult.

Meine Tochter meinte dann „Papa, ich muss mal“ … also nächsten Rastplatz angesteuert und ab in den Busch …

Anschließend wollte ich wieder den Motor starten aber es ist beim wollen geblieben … meine Frau meinte dann „was hast Du denn getankt“ in dem Moment dämmerte es …Du Idiot hast Super 95 getankt …. die Knie haben geschlottert … zur Sicherheit noch den Kassenbeleg angeschaut und die Bestätigung ich habe 26 Liter Super 95 in meinen Diesel gekippt – ich kann mir nicht erklären wie das passieren konnte aber es ist passiert – Tiefschlafphase, totale Entspannung …ich weiß es nicht ?

Ok – tief durchatmen und das machen was heutzutage 95% der Gesellschaft tut …. Google anwerfen und nach „Fehlbetankung“ suchen .. dann erscheinen zig Horrormeldungen von Gleichgesinnten und schlaue Hinweise ala Motor bloß nicht starten – Tank abpumpen etc… alles schön und gut aber ich bin ja schon 300km mit dem Gemisch gefahren.

Der Verbrauch lag ca. 0,5 Liter überm Schnitt aber hab mir da nix groß bei gedacht, da es recht windig war und ich eine Dachbox montiert hatte und der Wagen bei einer Reise mit 3 Frauen wie üblich restlos vollgepackt war.

Ich habe nochmal versucht den Motor zu starten und siehe da nach ca. 5 Sekunden stottern sprang er tatsächlich an.

Auf Abschleppen mit 2 Kindern und Urlaubsgepäck hatte ich keine Lust weshalb wir uns entschlossen haben Risiko einzugehen und weiterzufahren.

Bin dann zur nächsten Tankstelle geschlichen und habe Diesel nachgetankt, um das Mischungsverhältnis zu verbessern.

Das Spiel habe ich alle 150 km gemacht (Gesamtstrecke 1.000 km).

Zum Schluss hatte sich der Verbrauch auch wieder im üblichen Bereich bei 6,7 Liter eingependelt – kein übermäßiges Nageln etc. nix ungewöhnliches.

Hab dann das Fahrzeug Montag morgen vom ADAC zur Werkstatt schleppen lassen, da ich Bedenken hatte, dass es beim kalten Motor zu Schäden kommen könnte.

Nach den ganzen Horrormeldungen im Netz habe ich mich darauf eingestellt das der Meister sagt „Dumm gelaufen, sämtliche Injektoren, Pumpen haben gefressen da Ölfilm gerissen ist“ und ich bin um einen hohen 4-stelligen Betrag ärmer.

Gestern rief mich der Meister an und meinte „Herr XYZ, spielen Sie Lotto – so viel Schwein hat kein Mensch“.

Er hat sämtliche Teile wie Common-Rail Ventil und Einspritzeinrichtungen geprüft und konnte keine Verspanung oder eine Beschädigung feststellen.

Anschließend hat er etwas von meinem Treibstoffgemisch entnommen um das Verhältnis zu prüfen. Der Dieselanteil lag mittlerweile wieder bei 98,7%.

Er hat dann noch ein Spezialöl von Motul in den Tank gekippt um die Schmierung nochmal zu verbessern und meinte „nochmal ab zur nächsten Tanke und nochmal auf Anschlag mit DIESEL auffüllen und allzeit gute Fahrt“.

Am Ende bin ich mit einem blauen Auge davon gekommen und sehr froh da mir bewusst ist, dass es auch ganz anders hätte laufen können.

Ich kann es selbst kaum glauben, dass es trotz der hohen Menge an Benzin und der langen Strecke zu keinen Beschädigungen gekommen ist.

Jetzt werde ich mir „immer Diesel tanken“ auf den rechten Arm tätowieren lassen :-)

Der Meister hatte keine konkrete Erklärung für die Hintergründe weshalb nix passiert ist – er meinte freuen Sie sich einfach, vor 4 Wochen hatte ich eine Frau mit einem Audi, da musste die komplette Treibstoffeinrichtung und Injektoren gewechselt werden was am Ende mit ca. 5.000€ zu Buche geschlagen hat.

Ich habe gefragt ob es zu Langzeitbeschädigungen kommen kann und er meinte „Eigentlich nicht, wenn dann hätte die Pumpe auf den ersten 300km gefressen. Eine Einspritzpumpe oder ein Injektor kann auch so nach x km mal in die Knie gehen, ob es dann an der Fehlbetankung gelegen hat ist reine Spekulation.

Wem ist ähnliches passiert oder wer hat eine Erklärung dafür?

Im Netz liest man, dass bei Common-Rail bereits ein kleiner Anteil Benzin reicht um die Pumpe zu schrotten, da der Schmierfilm sofort reißt.

Lag es an der entspannten Fahrweise (ca. 1.500 Umdrehungen bei der 9G-Tronic) und der Tatsache das ich immer nachgetankt habe ? Aktuelle Laufleistung liegt bei 58.000km.

Viele Grüße

Marko

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Lag wohl eher an der schlechten Qualität des Benzins in Kroatien.

Viel Schwein gehabt hoffentlich kommt nicht doch noch etwas. Aber bei dem km stand ist alles gut eingelaufen und braucht nicht mehr so viel Schmierung.

Oder hast du sogar immer mal 2takt öl zum Diesel gemischt?

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 8:28

Laufleistung liegt bei 58.000km nicht bei 200.000 ;-)

2takt Öl habe ich bisher nie dazu gemischt - hab jetzt aber in dem Zusammenhang von Monzol 5C gelesen, dass viele immer mal wieder beimischen.

Gibt es echt so hohe qualitative Unterschiede bei den Treibstoffen innerhalb der EU?

> Jetzt werde ich mir „immer Diesel tanken“

> auf den rechten Arm tätowieren lassen :-)

Würde ich nicht machen, vielleicht fährst Du irgendwann einen Benziner.

Dann müsstest Du "immer Aral Ultimate 102" tanken daraus machen. Ich glaube, das überfordert die Tätowierer.

Ansonsten: Etwas Glück braucht der Mensch!

Kroatien ist noch nicht lange in der EU und ob das schon alles so richtig läuft glaube ich nicht.

 

Meine Erfahrungen mit Benzin in Kroatien seit 1997 ist folgendes:

Der damalige Sprit hatte keine Norm (es klebten nur die DiN-Schildchen von unseren alten Tanksäulen drauf).

Der Sprit von dem staatlichen Anbieter INA hat so dermassen nach faulen Eiern oder sonst irgend was gestunken, dass ich es vermieden hatte dort zu tanken.

Mit der Zeit hat sich aber die Spritqualität so verbessert, dass ich jetzt gerne zu INA fahre und deren Premium Sprit tanke. Ich merke das am Geruch (ich hab ne gute Nase und weiß wie reiner Super riecht) und auch am Verbrauch. Natürlich alles nur Subjektiv. Es gibt leider keine Untersuchungsberichte von Sprit-Kontrollen in Kroatien (wäre was für den ADAC).

 

Somit wäre es auch nicht verwunderlich, wenn hier gepanscht würde.

Aber wer weiß sowas schon genau.

 

Im großen Stil bestimmt nicht, sonst hätte man schon von mehreren Leuten was gehört, wenn Probleme mit dem Motor ausgetreten wären, beim Tanken in Kroatien.

 

Dein Glück wirst du vermutlich nicht herausfinden. Erfreue dich aber darüber.

Es gibt Dinge die nicht zu erklären sind.

 

Eins steht fest: du hast Benzin egal ob gutes Super oder schlechtes in einen Diesel getankt, der das normalerweise nicht verträgt und es ist trotzdem gut gegangen.

Kann es sein, dass die Menge von 25 Litern nur auf der Rechnung stand und die haben gar nicht reingepasst?

 

Ich bin so an einer Tankstelle in HR schon versr...t worden.

Da bequasselte mich der Tankwart und zapfte während dessen, nach auslösen der Zapfpistole wohlgemerkt, fleisig noch 18 Liter in den Tank.

Was mir erst wenige Kilometer später Auffiel: So viel konnte in den Tank gar nicht reingehen.

 

Ich kannte den Inhalt und die Tankanzeige genau. Ich schätze immer ungefähr ab wieviel Liter wohl beim Tanken rein gehen. Da lag ich höchstens 2-3 Liter daneben.

 

Vielleicht ist das ja auch ein Ansatz für dich.

 

Sorry für den langen Text.

 

Gruß AWXS

 

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 9:26

getankt habe ich an der Tifon Tankstelle in Jasenice kurz vorm Sveti Rock. Glaube die Marke gehört zum BP (British Petrol) Konzern.

Ich habe selbst getankt und bin mir recht sicher, dass es um die 25 Litern waren, weil es sich auch mit der Tankfüllanzeige deckt.

Aber kann gut sein, dass das Super trotz Angabe 95 Octan nur 91-92 Octan also Normalbenzin-Niveau hatte, was mir in dem Fall in die Karten gespielt hat.

Wie auch immer alles Spekulation aber ich wollte mein Erlebnis einfach mal kund tun und freue mich das es so ausgegangen ist und hoffentlich kein böses Erwachen in der Zukunft gibt.

Wir haben uns ein kleines Motorboot gekauft, für das ich ab und an Super-Treibstoff in den Kanister tanke.

Vermutlich war ich einfach in Gedanken und hab aus "neuer" Gewohnheit zum Super gegriffen.

Für die Zukunft muss ich mir was idiotensicheres überlegen, damit mir so ein Fauxpas nicht nochmal passiert.

Daher die Idee mit dem Tattoo wobei das natürlich Schmarrn ist.

Mich wundert es, dass bis heute noch keine idiotensichere Lösung gefunden wurde im Fehlbetankung zu verhindern. Warum sind die Benzinstutzen nicht Eckig und die vom Diesel rund oder denke ich da zu einfach ?

Zitat:

@Marko1103 schrieb am 28. Juni 2019 um 11:26:57 Uhr:

Aber kann gut sein, dass das Super trotz Angabe 95 Octan nur 91-92 Octan also Normalbenzin-Niveau hatte, was mir in dem Fall in die Karten gespielt hat.

Das dürfte ziemlich egal sein was der Sprit für eine Oktanzahl hatte. Das Problem ist ja in erster Linie die fehlende/reduzierte Schmierung des Kraftstoffsystems (und dafür ist es wohl ziemlich egal was da an Sprit reingekippt wurde).

Niedrige Drehzahl heißt auch geringere Raildrücke und weniger belastete Pumpe (und natürlich weniger Durchsatz), da ist IMHO eher das Glück versteckt.

Gruß Metalhead

Jo...und gegen Konzentrationsschwächen beim Tanken hilft einfach nur, vorher einen Marsriegel essen und aufpassen. Wir haben auch Benziner und Diesel die betankt werden müssen und es ist (Gottseidank) noch nix von wegen Fehlbetankung passiert. Ich habe mir einfach gemerkt wenn ich aus einem silbernen Auto aussteige wird Diesel getankt, sonst Superplus....Ich freue mich trotzdem für den TE dass sein Benz das ohne akute Schäden überstanden hat.

Da soll nochmal einer sagen, unsere Benzens könnten nix vertragen.

Zitat:

Hab dann das Fahrzeug Montag morgen vom ADAC zur Werkstatt schleppen lassen, da ich Bedenken hatte, dass es beim kalten Motor zu Schäden kommen könnte.

Du bist doch schon 1000 km damit gefahren :-)

Ich denke, der hohe (und immer höher werdende) Dieselanteil und die sanfte Fahrweise haben geholfen.

Unsere Autos sind eben doch nicht aus Zucker :-)

Zitat:

@Marko1103 schrieb am 28. Juni 2019 um 11:26:57 Uhr:

Mich wundert es, dass bis heute noch keine idiotensichere Lösung gefunden wurde im Fehlbetankung zu verhindern. Warum sind die Benzinstutzen nicht Eckig und die vom Diesel rund oder denke ich da zu einfach ?

Es gibt ein System, dass rein mechanisch erkennt, dass die dünnere Benzin-Zapfpistole beim Diesel benutzt werden soll und dann den Tankstutzen blockiert. Ich meine, bei Ford wäre das gewesen. Warum die anderen Hersteller das nicht haben, weiß ich auch nicht.

 

Gruß

Achim

Ford, was für ein Quatsch.

Hast du bei diesem System mal versucht mit einem Kanister zu tanken…

Geht nicht!

Für den Kanister hat der Ford einen kleinen Trichter in Bordwerkzeug, um den Fehlbetankungsschutz zu überwinden.

Der Ford -Trichter wird auch gerne von Audi-Fahrern genutzt, denn die haben das System auch. ;-)

Hallo,

mir ist das bei meinem E 220CDI vor 2 Jahren passiert, in Österreich in der Nähe meines Wohnortes. Ich bin mit einem ca. 50 : 50 Gemisch aus Diesel und Benzin problemlos 15 km nach Hause gefahren, bin dort erst beim Lesen des Tankbeleges darauf gekommen, daß ich falsch getankt habe. Habe ebenfalls gegoogelt was zu tun sei und alle möglichen Schauergeschichten im Internet gefunden.

Ich habe dann den Tank absaugen lassen bis auf 15 l Rest, der ging nicht raus. Auf meine Nachfrage, was nun, meinte der Mann der professionellen Tankabsaugfirma, ist nicht so tragisch, die halten das aus. Ich solle einfach mit Diesel voll tanken. Es hat bis jetzt nach nun 2 Jahren und 25000 km keine Schäden bei Injektoren oder Pumpe gegeben. Anscheinend halten die Einspritzteile das wirklich aus.

Viele Grüße Franz

Früher haben wir als Frostschutz immer es etwas Benzin in den Trecker gekippt, läuft zwar rauer aber es ging. Bei den heutigen Motoren nicht empfehlenswert.

Da Benzin leichter ist wie Diesel schwimmt es überwiegend oben, richtig durchschwappen tut's erst wenn der Tank leerer wird, Absaugung ist ganz unten im Tank!

Andersrum hättest nicht so viel Glück gehabt!

Zitat:

@WROBO schrieb am 1. Juli 2019 um 08:46:49 Uhr:

Früher haben wir als Frostschutz immer es etwas Benzin in den Trecker gekippt, läuft zwar rauer aber es ging. Bei den heutigen Motoren nicht empfehlenswert.

Da Benzin leichter ist wie Diesel schwimmt es überwiegend oben, richtig durchschwappen tut's erst wenn der Tank leerer wird, Absaugung ist ganz unten im Tank!

Andersrum hättest nicht so viel Glück gehabt!

Ich denke mal eher, ihr habt das Benzin in euren Trecker gekippt, damit der bei kalten Temperaturen besser anspringt. Nicht aus Gründen des Frostschutzes. Du hast zwar recht, dass Diesel eine höhere Dichte hat als Benzin, aber wenn ich Diesel und Benzin zusammen kippe, mischen sich die beiden Substanzen. Es kommt nicht zu einer Emulsion wie etwa bei Öl und Wasser.

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