S3 Stronic Pro&Contra
Es gibt in versch. Threads, wo das Thema heftig diskutiert wird. Ich glaube es ist einen eigenen Thread wert.
Ich fahre über 40 Jahre ein Auto. Seit 2005 nur noch Stronic in Audi A3/S3 Automobilen.
Das fast perfekte System ist die Stronic, wenn man die Vollausstattung (Paddeln usw.) benutzt.
Ich muß zugeben, daß auch ein Schalter gegenüber der Stronic Vorteile hat.
Z.B wenn ich mich nur auf das Fahren konzentriere, wenn ich z.b. den Gotthardpass in der Schweiz fahre. Dieser hat ca.20 Spitzkehren und dazwischen lange Geraden. Die Zpitzkehre muß man mit dem 2-ten Gang fahren. Aber zur Spitzkehre kommt man mit mind. dem 4. oder 5., je nach gangart.
Da ist es klar, Vollbremsung vor der Spitzkehre und den 2-ten einlegen und wieder vollgas.
Mit der Stronic läuft das anders. Vor der Spitzkehre schaltet diese erst mal in einen höheren Gang (auch im S-Modus). Im Scheitelpunkt gibt man wieder Vollgas. Mit dieser Aktion bringt man die Stronic völlig aus dem Ruder. Helfen tut da nur, wenn man sein Baby kennt. In diesem Fall halt doch den Gotthardpass im manuellen Mode fährt und vor der Spitzkehre, während des Bremsens die Gänge manuell herunter knipst.
Das gleiche gilt auch sicherlich, wenn man auf der alten Nürbugring Rennstrecke unterwegs ist.
Da glaube ich auch, bekommt man bessere Rundenzeiten ohne Stronic zustande.
Aber in allen anderen Fahrsituationen ist die Stronic besser unterwegs.
Hält jemand was dagegen, oder ist anderer Meinung?
P.S. Gilt wahrscheinlich nicht nur für den S3.
Beste Antwort im Thema
Manchmal schäme ich mich für die S3 Fahrer hier...
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128 Antworten
S-Tronic ist eine reine Geschmacksache.
Ich liebe sie.
Aber auch nur, da ich zusammen mit den Paddels am Lenkrad selber schalte.
Was mir die Automatik zusammenschaltet, gefällt mir überhaupt nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Talker55
S-Tronic ist eine reine Geschmacksache.
Ich liebe sie.
Aber auch nur, da ich zusammen mit den Paddels am Lenkrad selber schalte.
Was mir die Automatik zusammenschaltet, gefällt mir überhaupt nicht.
Danke.
Ich verstehe Dich.
Mir gefällt aber auch die "Automatik" Bei langweiligen Fahrten, die gibt es leider zu hauf, da darf ich dann mutmassen, was die Entwicklungsabteilung gedacht hat, oder nicht bedacht hat.
ich bin selber in der SW-Entwicklung im industriellen Bereich tätig. Mit Adaption und Konfiguration wird man vielleicht 50 % abdecken können, wenn überhaupt. Der Handschalter baucht nicht konfiguriert zu werden. Jeder der den Hanschalter fährt, konfiguriert und adabtiert jeden Meter/km, in jeder Sekunde, jede ms selber. Deswegen gibt es auch immer noch diejenigen die alles im Griff haben wollen.
Moin zusammen!
Für mich gilt: ganz klar Handschalter. Meine eigenen Fahrzeuge waren immer Handschalter. Als grad mal 18jähriger fuhr ich den Golf (1) Automatic meiner Mutter. Hat mir nicht gefallen. Wenn ich jetzt mal ein Fahrzeug aus dem Firmenwagen-Fuhrpark fahre (alle Automatik, alle VW-Konzern), dann gefällt mir das auch nicht. Die haben alle keine Paddels. Da der Vorgänger meines jetzigen Fahrzeugs in die Werkstatt musste, hat mir meine Werkstatt es ermöglicht, einen Golf 1.4 mit Automatik und Paddels zu fahren. Ich habe ihn ausgiebig getestet. Die automatische Schaltung empfand ich als unpassend. Vor allem dann, wenn man mal kurz selber mit den Paddels eingriff. Auf der Landstraße im Dynamic-Modus fuhr er hochtourig. Manuell hochgeschaltet ... und nach 20 Sekunden ohne das irgendetwas am Gasgeben geändert wurde, dann wieder runtergeschaltet. Im Normalmodus fuhr er viel zu untertourig, und immer Kickdown ist's irgendwie auch nicht. Vor allem wenn man vor Kurven runterschaltet, rum ist und dann nach dem Beschleunigen wieder im Normalbetrieb war ... dann blieb er im niedrigen Gang.
Beim manuellen Schalten stört mich, dass die Paddels mit dem Lenkrad drehen, wenn man umgreift sucht man die Paddels, war absolut nicht mein Ding. Wenn die Paddels an fixen Stellen stehen würden, wär's glaub ich besser. Und sehr störte mich, dass die Automatik immer 'ne Gedenksekunde brauchte, bis sie schaltet.
Ich weiß: ich hab' nen Golf getestet, aber die Automatik in Golf und Audi wird mit Sicherheit identisch sein. Und so isses dann ein Handschalter geworden.
Also für mich gibt es in dieser Fahrzeugklasse nur eine Option: Handschalter
1. Bereitet es für mich wesentlich mehr Fahrspaß
2. Fühlt es sich authentischer an -> Man hat gefühlt mehr Kontrolle und es gibt einem das Gefühl eins mit dem Fahrzeug zu sein
3. Ist es (solange man fahren kann) insignificant langsamer. Da das Auto nicht für 1/4mile benutzt wird, ist es mir die paar zehntel wert.
Ich kann allerdings die Automatik(oder Stronic)fahrer verstehen. Es gibt auch Fahrzeugklassen, indem ich Automatik beforzugen würde.
Das es zuviel Leistung für Handschalter ist, seh ich persönlich nicht als Argument, da es nicht so ist. Ich fahr zB mit meinem RS2 mit 6xxPS ne 8,9 von 0-200km/h und das mut Handschalter und 3 Schaltvorgängen
Wie schon erwähnt ist es Geschmackssache
Ich hatte in meinem Vorgängerfahrzeug, einem A3 8P, zum ersten mal ein Fahrzeug mit Automatik (7-Gang S-tronic).
Da ich jeden Tag Stadtverkehr fahre ist die S-tronic eine Wohltat gegnüber dem Handschalter. Wesentlich mehr Komfort auch im Zusammenarbeit mit dem damaligen Tempomaten.
Einziger Nachteil: Sie schaltete manchmal etwas zickig und beim Überholen braucht es halt einen Moment bis der richtige Gang drin ist.
Ich hatte beim 8P auch die Paddels drin, da ich die Nutzung dieser aber an einer Hand abzählen konnte, hab ich sie diesmal weggelassen.
In meinem neuen 8V mußte es natürlich wieder die S-tronic sein, diesmal als 6-Gang. Die Schaltvorgänge sind jetzt harmonischer, den Moment beim Überholen gibt es natürlich immer noch.
Aber was der absolute Hit ist:
ACC mit S-tronic.
Im Stadtverkehr oder im Stau eine absolute Wohltat. Die nächste Steigerung wäre dann das autonome Fahren.
Natürlich benutze ich die ACC nicht immer, aber immer dann, wenn es nur sehr schleppend voran geht, da ist sie ein deutlicher Komfortzugewinn.
Und da sie schon aus dem Stand heraus arbeitet, muß man nur noch Lenken und ab und zu im Stand den Hebel auf "Resume" ziehen.
Fahre einen 2.0TDI (150PS). Ist mein erstes Fahrzeug mit S-Tronic/DSG. Insgesamt ist das schon ein sehr angenehmes Fahren und wie schon erwähnt zusammen mit ACC auf der Autobahn, Stau etc. genial. Was mich etwas "stört" ist das etwas zähe Gefühl beim Anfahren. Gerade bei kalten Temperaturen fühlt es sich fast so an als würde die Kupplung schleifen. Bei unserem Firmenwagen (VW Passat mit DSG, Baujahr 2007) fühlt sich das normaler/dynamischer an. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
wenn du weisst,dass du schalten musst, stell das Teil manuell .. mach ich auch so, Hebel rüber, gut ist. Dann schaltet die Automatik dir nix dazwischen
Für mich ist die stronic die einzige Wahl.
Zunächst perfekt für den Alltag. Möchte man wirklich sportlich fahren, schaltet man auf manuell und kann dies bei der Audi stronic mit Paddels dann auch sehr schön umsetzen. Ich betone das, weil das nicht bei allen Herstellern so gut funktioniert. Ich kenne auch genügend Wandler und DSGs, bei denen man noch so sehr rumpaddeln kann und das Auto überlegt sich dann trotzdem noch, ob es einem zustimmt, oder doch sein eigenes Ding macht.
Weiterer genannter Punkt ist das ACC. Handschalter mit ACC ist wirklich der letzte Müll. Erstens fehlt der Regelbereich bis zum Stillstand mit Resume-Funktion, die einen Stau zur Entspannung macht und zweitens funktioniert ACC nur dann richtig gut, wenn es die Gänge mitregeln kann. Inzwischen wird es auf den Autobahnen ja leider doch immer voller und da sind selten konstante Geschwindigkeiten möglich. Wenn dann Geschwindigkeiten von 80-160 km/h komplett im 6. Gang passieren, wird es manchmal arg zäh und der nächste ist schon wieder in deinen Sicherheitsabstand geschlüpft.
Als ich noch manuell schaltete, habe ich mir sehr häufig eine Automatik gewünscht (Stau, Stadtverkehr etc.).
Jetzt mit der Stronic wünsche ich mir nur extrem selten eine Handschaltung, daher von mir ein klares Ja zur Stronic.
Ich fahre momentan an meinem A3 Sportback den 2.0 TDi mit Handschaltung. Aber auch nur deshalb weils für mich ein Kostenaskpekt war. War preislich mit 45 TEUR eh schon jenseits von gut und böse und mit der S-tronic/ DSG hätte man nochmal 2 Riesen draufschalgen können.
Meine Mom hatte bis 2008 noch den 5er Golf GTI Edition 30 (230 PS) und DSG. Muss echt gestehen, dass mir das Lachen nicht mehr von den Backen kam. In meinen Augen spielt die Leistung des Fahrzeugs auch noch eine große Rolle ob man DSG wählen sollte oder nicht. Ab dem 1.8 TFSi mit 180 PS würde ich die S-tronic auf jeden Fall dazuwählen weils einfach ein Spaßgewinn ist bei schnellem fahren wegen der fast nicht spürbaren Schaltvorgänge, aber auch genauso gut komfortabel ist im Stau.
Vom Sound her macht DSG (zumindest bei den 1.8TFsi und 2.0 TSi Motoren) wesentlich mehr her wegen diesem "Ploppen" beim Gangwechsel. Ich hab es immer geliebt. Aber geschmacksache
Von daher von mir ein JA zur Stronic (grade in Verbindung mit dem S3!!) wenn einem die 2 TEUR nicht weh tun.
Gruß,
Dominik
die s-tronic lerne ich leider erst in drei monaten genau kennen, aber das prinzip kenne ich aus dem c 63, den ich mal ein paar tage lang (und zum "entwöhnen") fahren durfte. eine tolle sache ist das.
zuvor kannte ich "automatik" nur vom 76er w116 und einem 91er cherokee limited ...
Zitat:
Original geschrieben von Dominik84
Vom Sound her macht DSG (zumindest bei den 1.8TFsi und 2.0 TSi Motoren) wesentlich mehr her wegen diesem "Ploppen" beim Gangwechsel.
Hmm, Gott sei Dank ploppt bei meinem 1.8er nichts.
S3 als Spaßauto -> S tronic nein
S3 als Alltagsauto -> S tronic ja
Das "Ploppen" wird hier auch in anderen Threads behandelt.
Ich habe inzwischen noch ein anderes Phänomen.
Wenn ich im "Comfort Modus" fahre und plane ein Überholmanöfer, schalte ich am Schaltknüppel in den S-Modus und gib dann Vollgas, dann schaltet die S-Tronik vom 2-ten in den 3-ten schon bei 5000n und furtz heftig. Im Auto-Modus passiert das nicht, schaltet erst bei 6,5 ganz normal.
Habt ihr bei euren S3's das auch so?