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S60 - Welcher Motor für mein Streckenprofil
Hallo und guten Morgen liebe Elch Besitzer,
nachdem mein treuer W124 T nun über 310.000 runter hat und ich ihn nun durch diverse Investitionen wieder in Schuss bringe und dann meiner Frau übergeben muss ( ,habe ich mich auf die Suche nach einem Fahrzeug gemacht und es kam eigentlich nur ein Mercedes oder Volvo in Frage.
Nach diversen Recherchen im Volvo Forum bin ich zu der Überzeugung gekommen, das ein S60(oder S80) genügt da wir ja schon einen Kombi haben und ich den S60 eigentlich für fahrten zur Arbeit benötige.
Zu meinem Streckenprofil ist folgendes zu sagen:
Mein Weg zur Arbeit beträgt 16 km, wobei wenn ich vom Hof fahre gleich auf der Landstraße lande (80 km/h), nach 5 Kilometern folgen 9 km BAB und das war es schon. Also überwiegend Kurzstrecke aber mit 9 km 100-120km/h
Was wäre besser geeignet ? Ein Diesel 2,4 D oder ein 2,4 Benziner was Kurzstrecken betrifft.
Die Frage des Mehrverbrauchs gegenüber eines Diesels stellt sich mir nicht, da beim Diesel auch höhere Unterhaltungskosten anfallen.
Bin KFZ Mechaniker und mache vieles selber, nur fürs Grobe suche ich meinen Fachmann auf.
Das Problem mit der Hinterradbremse ist bekannt, wird aber durch Austausch der Hinterradbremse und stetige Kontrolle gelöst.
Habe ein Model ab BJ 2003 (Black Edition , Momentum) mit bis zu 150.000 km und Schaltgetriebe ins Auge gefasst.Mein Budget ist 4000 - 5000 €
Austattung die er haben sollte: DSTC , WHIPS , Sitzheizung , Klimaautomatik
Mir geht es in erster Linie um die Motorisierung und für hilfreiche Tipps bin ich sehr Dankbar.
Beste Antwort im Thema
Um es einmal für Ungläubige und Unbedarfte zu verdeutlichen:
Was die Anzeige für die Kühlmitteltemperatur anzeigt, ist völlig irrelevant für die Öltemperatur!
Zum Einen dient die Kühlmitteltemperaturanzeige lediglich als "Schätzeisen", zum Anderen dauert es wesentlich länger, bis das Motoröl auf Betriebstemperatur ist.
Wir sprechen beim D5 von über 6 Litern Öl, wer sich einmal etwas mit dem Thema beschäftigt hat, wird wissen, wie lange es dauert, bis die "warmgefahren" sind.
Der Zuheizer hilft zwar, das Kühlmittel aufzuheizen, das Motoröl aber wird nicht beheizt.
Der Zuheizer wird benötigt um die Warmlaufphase auf ein erträgliches Mass zu reduzieren, da ein moderner Dieselmotor einfach nicht so viel Wärme erzeugt, wie ein vergleichbarer Benziner.
Insofern sollte auch nicht vergessen werden, dass selbst bei Umprogrammierung zur Standheizung zwar das "Schätzeisen" für´s Kühlmittel annähernd Betriebstemperatur vorgaukelt, das Motoröl aber längst noch nicht auf Temperatur ist. Wie sollte es auch? Über die Standheizung wird lediglich das Kühlmittel erwärmt und mittels Umwälzpumpe durch den kleinen Kreislauf geleitet, das Motoröl steht unten in der Ölwanne und hat nicht einmal die Temperatur, die der Motorblock hat.
Um das Motoröl vorzuwärmen, würden sich da eher die (nachträglich zu verbauenden) Motorvorheizungen eignen, die aussen an der Ölwanne montiert werden und elektrisch mit 230 Volt betrieben werden.
Ich hoffe, ich konnte es auch für Laien verständlich ´rüberbringen.
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31 Antworten
kurzstrecke=benziner
wenn diesel, dann unbedingt mit umrüstung standheizung
benziner braucht um realistisch ca4 liter mehr, die höheren erhaltungskosten seh ich nicht unbedingt.
diesel bleibt halt um einige km länger kalt, die 5zylinder sauger sind gute motoren.
darfs turbo auch sein? machen halt mehr spaß.
s80 s60 unterschied, beim s80 sitzt man hinten besser.
was sind für schwächen zu erwarten:
beim benziner die drosselklappenateuerung (potibahnen nutzen sich ab)
bei allen, die üblichen verschleißteile fahrwerk (koppelstangen, querlenkerbuchsen, sonst das übliche wie bei allen marken)
benziner sind als robuste motoren bekannt.
Wenn der Zuheizer funktioniert, ist der Diesel wahrscheinlich sogar schneller warm als der Benziner. Das ist aber bei dem Wetter schwer zu testen.
Und bei den älteren Dieseln (bis 2004) gibt es auch keine Probleme mit dem Partikelfilter, die haben keinen. Deshalb auch nur eine gelbe Plakette.
Ich würde einfach nach einem gutem Exemplar Ausschau halten, egal ob Benziner oder Diesel. Spritkosten kann man sich ja ausrechnen, beim Diesel ist die Kfz-Steuer hält teurer, die Wartungskosten nehmen sich nicht so viel.
Als langjähriger T5 Fahrer würde ich sagen ...T5! Jetzt mal im Ernst: für 16km Arbeitsweg macht ein Benziner doch viel mehr Sinn als ein Diesel. Nicht?
Zitat:
Original geschrieben von Dorfmann
Bin KFZ Mechaniker und mache vieles selber, nur fürs Grobe suche ich meinen Fachmann auf.
Na dann dürfte Dir ja klar sein, dass der Diesel bei dieser Strecke ohne Zuheizer, bzw. Standheizung im Winter kaum auf die Betriebstemperatur kommt.
Für diesen Einsatz kommt IMHO nur ein Benziner in Frage.
Mir tut unser V70 II D5 immer leid in der kalten Jahreszeit.
Ich fahre extra immer eine etwas weiter Route zur Arbeit (ca. 13km Gesamtweg),
obwohl ich bei Aussentemperaturen unter +10 Grad für jeden Morgen die Standheizung programmiere.
Wir lieben den Diesel aber, weil wir recht oft ziemlich weite Strecken fahren.
Ich würde auf alle Fälle einen schönen Benziner nehmen - der 170 PS ist lt. Volvo-Mechaniker eine sehr gute Wahl.
(140 PS zu gering)
Schöne Grüße
Manu
Mutern fährt für genau diese Art Streckenprofil einen V70 mit 170PS mit Schaltgetriebe. Sie ist, obwohl sie eigentlich keinen Volvo wollte, sehr zufrieden mit dem Wagen. Trotz der über 200.000 km übrigens.
Zitat:
Original geschrieben von longueval
kurzstrecke=benziner
wenn diesel, dann unbedingt mit umrüstung standheizung
benziner braucht um realistisch ca4 liter mehr, die höheren erhaltungskosten seh ich nicht unbedingt.
diesel bleibt halt um einige km länger kalt, die 5zylinder sauger sind gute motoren.
darfs turbo auch sein? machen halt mehr spaß.
Zu der Sache mit dem Benzin: Der verbraucht ca. 20% mehr, aber keine 4L: Ich fahre meinen 2.5T mit 7-7,5L. Zeige mir mal den Volvo-Diesel, der 3-3,5L zurecht kommt.
Mache mal ein paar Probefahrten, bevor Du Dich für einen Motor entscheidest. Ich habe 4 Motoren getestet, bevor ich mich entschieden habe.
Mein XC90 D5 AWD verbraucht 3-3,5L Diesel, wenn er den Berg runter rollt
So wie der V70 2.5T Benziner mit über 200PS 7-7,5L verbraucht!
winter kurzstrecke und darum gehts hier, braucht der benziner 12 liter (wenn wer sehr sanft gleitet 10)
mein s60 d5 handschalter gemittelt laut fahrtenbuch 7,8 bei eher forscher fahrweise
verbrauchsangaben seh ich immer ein wenig skeptisch und rechne lieber mit 1l mehr. ich habe zu oft erlebt, dass sich viele dabei selbst belügen.
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Ich fahre meinen 2.5T mit 7-7,5L.
Realistisch sind wohl eher ~10 l: http://www.spritmonitor.de/.../467-S60.html?... oder http://www.spritmonitor.de/.../468-V70.html?....
Für 7l muss man schon sehr gemütlich fahren
Zitat:
Original geschrieben von silver_TDI
Mein XC90 D5 AWD verbraucht 3-3,5L Diesel, wenn er den Berg runter rollt
So wie der V70 2.5T Benziner mit über 200PS 7-7,5L verbraucht!
Bergab braucht meiner 0,xL - so gemäss BC . Die 7-7,5L sind errechnet aus dem Verbrauch zwischen zwei Tankfüllungen (der BC zeigt meist 0,2L anders an). Das ist mehrfach verifiziert. Mein Maximalverbrauch waren 8L, bei viel Stau und dann mal hohem Autobahntempo.
Original geschrieben von rille2
Zitat:
Für 7l muss man schon sehr gemütlich fahren
Ich bin kein Rennfahrer. Aber es ist eher die Frage, wie hoch man dreht. Die Volvo 2.5T-Motoren sind sehr gut für niedertouriges Fahren. Das Drehmoment ist sehr hoch, und schalten muss man eigentlich erst, wenn die Drehzahl unter 1500 Umdrehungen fällt.
Ich habe mir dieses Auto nur gekauft, weil das Drehmoment im Vergleich zu Mazda 626 schon sehr früh anliegt. Wenn mir mein Händler das schon vorher gesagt hätte, hätte ich mir den Volvo schon früher geholt.
@Owlmirror
Ist Dein 2,5T der auf 200PS gedrosselte? Welche Reifendimension, -marke und -druck fährst Du?
Ich halte 7,5 für das niedrigst mögliche Ergebnis, gerade im schweren V70, aber zweifle es auch nicht an. (Zum Vergleich, meinen V70R von 2005 fahre ich mit 10,5, der hat breitere Reifen, 300PS, Allrad und ist sagen wir etwas schwerer zivil zu fahren (mangelnde Willensstärke).