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S70 TDI - Batterie - Entladung - Startprobleme
Hi Volvo Community!
Vielleicht kann mir wer helfen – bin langsam am verzweifeln mit meinem S70 TDI. Habe mir den Wagen im Mai 2003 gekauft und war eigentlich bis dato zufrieden mit dem Schweden (abgesehen von ein paar Tausend Euro an Servicen und Ersatzteilen).
Vorweg Sorry das mein Bericht länger ist, weil das Problem seit Dezember 2007 existiert.
Letzten Dezember machte er Probleme beim Starten und dachte mir nichts dabei – kann ja bei einem Diesel vorkommen. Tage später die Batterie leer - okay kann ja passieren das die Batterie den Geist aufgibt (war zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre alt). Neue Batterie und der Wagen startet perfekt.
Nachdem ich den Wagen fast täglich gefahren bin dachte ich mir alles bestens. Anfang März tauchen wieder Startprobleme auf (eindeutige Anzeichen, dass die Batterie zuwenig geladen ist).
Ab zum Freundlichen hier in Wien, ihm das Problem geschildert und den Wagen zur Reparatur dagelassen. Den Fachleuten auch geschildert, dass das Problem meistens nach 2 Tagen Stehzeit auftritt. Rausgekommen ist eine neue Lichtmaschine, da die Alte zuwenig Ladestrom produzierte. Wagen wieder erhalten und alles bestens.
Anfang Mai wieder die Startprobleme wegen leerer Batterie. Zur Werkstatt und der Wagen wurde durchgecheckt. Batterie in Ordnung und wird geladen – neue Lichtmaschine funktioniert einwandfrei. Auch kein Verbraucher der eventuell die Batterie leersaugt. Innenraumbeleuchtung / Kofferraum ist abgestellt.
Im Sommer hat der Wagen einwandfrei funktioniert. Auch 2-tägige Stehzeiten waren kein Problem. Jetzt im September (Anfang Sep. TÜV beim Freundlichen und neue Ersatzteile verbaut – darunter ABS Steuergerät) kommt wieder das altbekannte Problem.
Wagen steht zwei Tage und lässt sich nicht Starten da zuwenig Strom in der Batterie. Starthilfe und der Wagen springt sofort an. Wieder in die Werkstatt und mit den Herren dort diskutiert. Es wird vereinbart sie kümmern sich um das Problem.
Heute angerufen und gefragt wie sieht es aus? Batterie wird von der Lichtmaschine geladen – Lichtmaschine in Ordnung – Verbraucher gibt es keinen der bei Messungen die Batterie leersaugt. Ziemlich angefressen spreche ich noch zusätzlich mit dem Serviceleiter und es kommt folgendes heraus:
Bauteile sind alle in Ordnung, Steuergeräte schalten alle ab aber es kann sein, dass ein Steuergerät die Batterie leersaugt. Weiters wurde ich informiert, dass es eine Lotterie ist den Fehler zu finden.
Hat irgendwer einen Tip zur Hand???
Startbooster wird morgen gekauft, da ich meinen Schweden beruflich brauche.
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18 Antworten
Da würde ich zuallerst ein Strommeßgerät hinter die Batterie klemmen und nachgucken, was da so an Strom fließt.
Hat das schon mal jemand bei Deinem Fahrzeug gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Da würde ich zuallerst ein Strommeßgerät hinter die Batterie klemmen und nachgucken, was da so an Strom fließt.
Hat das schon mal jemand bei Deinem Fahrzeug gemacht?
Hat die Werkstatt gemacht - sie finden nichts - nur die lapidare Antwort vielleicht ein Steuergerät das zu irgendeinem Zeitpunkt den Strom vielleicht verbraucht.
Ja, tolle Antwort. Meine Güte, wenn eine Werkstatt sowas wie, sagen wir, eine unregelmäßige Störung auf dem CAN-Bus nicht genau lokalisieren kann, habe ich vielleicht Verständnis, aber daß eine simple Strommessung zuviel verlangt sein sollte, finde ich schon arg. Wenn sich bei einmaliger Messung nix tut, kann man das Multimeter auch mal zwei Tage dranlassen und eben ab und zu einen Blick drauf werfen. Würde ich jedenfalls so machen, aber vielleicht bin ich als Elektronikingenieur ja ein abgehobener Spinner ...
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Ja, tolle Antwort. Meine Güte, wenn eine Werkstatt sowas wie, sagen wir, eine unregelmäßige Störung auf dem CAN-Bus nicht genau lokalisieren kann, habe ich vielleicht Verständnis, aber daß eine simple Strommessung zuviel verlangt sein sollte, finde ich schon arg. Wenn sich bei einmaliger Messung nix tut, kann man das Multimeter auch mal zwei Tage dranlassen und eben ab und zu einen Blick drauf werfen. Würde ich jedenfalls so machen, aber vielleicht bin ich als Elektronikingenieur ja ein abgehobener Spinner ...
Das Trauige - eine VOLVO Fachwerkstätte. Das Problem "soll sein" die verantwortliche Steuereinheit zu finden. Als Nichtelektroniker kann man dies aber von einer Werkstätte verlangen. Einzige Möglichkeit wird für mich sein eine andere Werkstätte aufzusuchen.
Hallo,
wie Erwachsener schon sagt würde ich da mal mit einem Multimeter anfangen selbst zu messen, Batterie abklemmen und messen anschliessend Batterie anklemmen und wieder messen,das gleiche mal mit laufendem Motor(Battterie natürlich angeklemmt) bei unterschiedlichen Drehzahlen.
Damit wirst Du mit Sicherheit weiterkommen solltest Du bei der Ruhestrommessung abweichungen feststellen (Messung mit bzw ohne Batterie) nach und nach Sicherungen ziehen und wieder messen so lässt sich das ganze eingrenzen.
Ich halte es aber für unwahrscheinlich das sich bei diesem Auto nichts festellen lässt wie die WKST behauptet.
Gruß Uwe
Hallo,
fahr doch mal in eine Bosch-Werkstatt (habt ihr bestimmt in Wien)
Es gibt GUTE und SCHLECHTE Volvo Partner. Ich konnte vor ein paar Tagen auch ein Lied davon Singen. Mein UN-freundlicher wollte 200,- EUR für eine Simple Fehlerauslese haben. Ein anderer hat das Umsonst gemacht.
gruß
Ein einfaches Meßgerät kostet nicht die Welt.
Ruhestrom messen, dann nacheinander alle Sicherungen entfernen und schauen was passiert.
Damit könnte man das Problem mit etwas Glück schon mal ein wenig eingrenzen.
Hallo Powerelchi,
kann Dir ein Tip geben wegen der leeren Batterie.
Hatte bei meinem V70 TDI die gleichen Symtome. Die Batterie war ständig nach 2-4 Tagen leer.
Lichtmaschine gewechselt, Problem war immer noch da.
Zusätzlich eine neue Varta Batterie gekauft, keine Besserung.
Dann die rettende Idee des Großvaters meiner Freundin.
Zitat" Da muss ein Verbraucher Dauerstrom ziehen."
Also Messgerät angeschlossen und nacheinander die Sicherungen entfernt.
Zwei Fehler konnten wird dann finden.
-Antennenverstärker defekt
-Bei der Originalen Steckdose im Kofferraum war das Relais verkehrt angeschlossen. Das Relais zog Dauerstrom
Die Steckdose mit Kabelsatz hatte ich Original bei Volvo gekauft. Und der Kabelsatz wurde wohl im Werk falsch zusammengesetzt.
Nun Habe ich Ruhe und keine leere Batterie mehr.
Vielleicht hilfts dir weiter.
Gruß aus dem Norden Deutschlands
Zitat:
Original geschrieben von Der_Insulaner
Hallo Powerelchi,
Zwei Fehler konnten wird dann finden.
-Antennenverstärker defekt
-Bei der Originalen Steckdose im Kofferraum war das Relais verkehrt angeschlossen. Das Relais zog Dauerstrom
Danke für den Tip/s - auch an die anderen!!!
Die Steckdose im Kofferraum dürfte wohl den V70 betreffen - Kombi - mein S70 die Limo hat im Kofferraum keine Steckdose.
Hatte heute ein Stunde mit dem Verantwortlichen gesprochen. Die haben das alles ausprobiert - die Werte sind alle in der Norm. Der einzige Anhaltspunkt ist, dass besagtes Problem bei höherer Luftfeuchtigkeit auftritt. Der Wagen ist sogar draussen bei Regen gestanden um einen eventuellen Hinweis zu bekommen. Wieder einwandfrei angesprungen.
Zitat:
die Werte sind alle in der Norm
Na klasse, einer meiner Lieblingssprüche. Als könne man dem Kunden nicht zumuten, zu wissen „der Ruhestrom ist soundsoviel Milliampère“. Zu meinem Leistungsverslust-Problem behauptete ein auch, das sei „in der Norm“, man habe einen Beschleunigungstest gemacht, und laut Volvo-Vorschrift müsse der Wagen innerhalb von maximal soundsoviel Sekunden von Geschwindigkeit X auf Geschwindigkeit Y kommen, dann sei die Leistung in Ordnung. Prima, sehr tröstlich. Dann bilde ich mir nur ein, daß dem Elch an jedem mittleren Berg die Puste ausgeht, und der Leistungsprüfstand hat wohl auch gelogen. Wahrscheinlich bildest Du Dir das Entladeproblem auch nur ein.
Ist natürlich auch 'ne Service-Strategie, die Probleme, die man nicht lösen kann, einfach als nur in der Einbildung des Kunden vorhanden zu bezeichnen.
Zurück zu Deiner Batterie: Wenn Deine Batterie in Ordnung ist und in gutem Ladezustand abgestellt wird und nach zwei Tagen fast alle ist, wird sie, das ist eine ganz logische und nicht nur eingebildete Folgerung, unnormal stark entladen. Unnormal heißt, daß nicht nur die paar mA fließen, die die ständig aktiven Verbraucher wie Alarmanlage, Schloßfernsteuerung, Radio-Dauerplus oder das Motorsteuerungs-Standby brauchen (dürfte zusammen nicht mal 100 mA ausmachen). Sondern es muß deutlich mehr sein. Wenn in zwei Tagen eine 55-Ah-Batterie schätzungsweise mindestens 25 Ah verliert, dann fließen also mehr als 500 mA. Und dieser Strom MUSS zu messen sein!
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Zurück zu Deiner Batterie: Wenn Deine Batterie in Ordnung ist und in gutem Ladezustand abgestellt wird und nach zwei Tagen fast alle ist, wird sie, das ist eine ganz logische und nicht nur eingebildete Folgerung, unnormal stark entladen. Unnormal heißt, daß nicht nur die paar mA fließen, die die ständig aktiven Verbraucher wie Alarmanlage, Schloßfernsteuerung, Radio-Dauerplus oder das Motorsteuerungs-Standby brauchen (dürfte zusammen nicht mal 100 mA ausmachen). Sondern es muß deutlich mehr sein. Wenn in zwei Tagen eine 55-Ah-Batterie schätzungsweise mindestens 25 Ah verliert, dann fließen also mehr als 500 mA. Und dieser Strom MUSS zu messen sein!
Alarmanlage existiert nicht. Die Fernbedienung für die Zentralverriegelung verwende ich seit 2 Jahren nicht mehr - bei allen Schlüsselsets ist mir das Gehäuse der Fernbedienung gebrochen. Radio ist Original Volvo und mit Zündung verbunden.
Wie im letzten Posting von mir geschrieben tritt das Problem bei höherer Luftfeuchtigkeit auf. Mein Volvo Kontakt besorgt mir die Pläne wo die Steuergeräte sitzen, damit ich selbst mal die Steckverbindungen prüfe. Der Verdacht liegt nahe, dass bei höherer Lutfeuchtigkeit aus irgendeinem Grund ein Steuergerät die Batterie leersaugt.
Sollte das Abarbeiten der Steuergeräte nichts bringen muss ich sowieso zu einem Elektriker. Das ABS Steuergerät fällt schon mal weg - wurde vor 2 Wochen erneuert.
Eines bin ich mir sicher: Kleine Ursache große Wirkung
Hallo Leute !
Zum Thema: Was ist eine "normale" Batterie/Lichtmaschinen Performance.
Hab im Winter immer wieder mal Startprobleme, die allerdings auf eine nicht voll geladene Batterie hindeuten. Ist gerade so, daß ich bei Temperaturen um den Nullpunkt noch wegkomme, aber bei tieferen Minustemperaturen wenn die Batterie sowieso weniger Strom liefern kann und längeres Vorglühen notwendig ist, Starthilfe brauche. Hab schon vor längerer Zeit begonnen die Batteriespannung "live" zu beobachten. (Einbauinstrument Conrad, sauber kalibriert) Die Batterie wurde erneuert.
Fazit: Die 14V Lichtmaschine gibt im Idealfall nur knapp über 14V her. Eine höhere Spannung als 14,05V hab ich an den Batterieklemmen noch nie gemessen. Die vom Batteriehersteller spezifizierte Ladeschlussspannung von 14,4V schon gar nicht. Im kalten Zustand nach dem Starten beim Fahren hab ich zwischen 13,8 und den besagten 14V. Wenn der Motorraum und damit auch die Batterie warm wird ca. 13,6....13,7V. Alles direkt an der Batterie gemessen bei vergleichbarer Verbrauchersituation (Licht aus, Radio aus, Lüftung aus). Eine Messung an der LM selbst hab ich während der Fahrt noch nicht gemacht.
Worauf ich hinaus will, ist --> meine Batterie wird anscheinend nie voll geladen. Daraus resultiert im Winter eine schwache Startleistung. Evtl. ist der Laderegeler an der unteren Toleranz, oder Verkabelung angefault? Könnte sich ja im gegebenen Fall um ein um ein ähnliches Problem, gepaart mit den in früheren Beiträgen beschriebenen Ursachen handeln --> Nicht 100%ig geladene Batterie + Offline-Verbraucher --> Problem.
- Welche Spannung messt Ihr vor dem Starten an den Batterieklemmen?
- Welche Spannungen messt Ihr an der Batterie nach längerem Betrieb?
- Wer kann mit einer Lichtmaschinenspezifikation für den 850TDI/Bj96 aushelfen ?
lg
Leh604
Hi,
mal angenommen, alles was der Freundliche da versucht, gemessen und ausprobiert hat, ist in Ordnung und das Problem tritt weiterhin auf und nach Beobachtung vorwiegend bei feuchter Witterung, dann würde ich doch stark in Richtung Übergangswiderstände tendieren. Soll heißen, dass da irgendwo ein oder mehrere Kontaktstellen, sowohl an Verbrauchern, aber ebenso an Masseverbindungsstellen korrodiert sind und den Stromfluss beeinträchtigen. Nach meiner Erfahrung (vor allem bei 6 Volt- Anlagen in Oldtimern) treten diese Probleme meist bei "Mistwetter" erst so richtig zu Tage. Als Abhilfe würde ich mal bei abgeklemmter Batterie systematisch alle erreichbaren Massepunkte und Steckverbinder untersuchen und diese ggf. säubern und/oder mit Kontaktspray oder Polfett behandeln. Ist zwar nicht die 100 %ige Sicherheit das dies hilft, denn meistens ist eine Masseverbindung oder Steckverbindung der Auslöser, die man nur erreichen kann, wenn man den Wagen vorher teilzerlegt.
Gruß der Sachsenelch
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Hi,
mal angenommen, alles was der Freundliche da versucht, gemessen und ausprobiert hat, ist in Ordnung und das Problem tritt weiterhin auf und nach Beobachtung vorwiegend bei feuchter Witterung, dann würde ich doch stark in Richtung Übergangswiderstände tendieren. Soll heißen, dass da irgendwo ein oder mehrere Kontaktstellen, sowohl an Verbrauchern, aber ebenso an Masseverbindungsstellen korrodiert sind und den Stromfluss beeinträchtigen. Nach meiner Erfahrung (vor allem bei 6 Volt- Anlagen in Oldtimern) treten diese Probleme meist bei "Mistwetter" erst so richtig zu Tage. Als Abhilfe würde ich mal bei abgeklemmter Batterie systematisch alle erreichbaren Massepunkte und Steckverbinder untersuchen und diese ggf. säubern und/oder mit Kontaktspray oder Polfett behandeln. Ist zwar nicht die 100 %ige Sicherheit das dies hilft, denn meistens ist eine Masseverbindung oder Steckverbindung der Auslöser, die man nur erreichen kann, wenn man den Wagen vorher teilzerlegt.
Gruß der Sachsenelch
Danke für die Hinweise Sachsenelch. Habe am Wochenende mal im Motorraum rumgesucht. So richtig fündig bin ich nicht geworden.
Mein Verdacht früher war, dass der Freundliche einen Blödsinn in der Vergangenheit machte. Ende 2006 / Anfang 2007 wurde mein Scheinwerfer-Wischermotor (links) defekt. Die haben das Stromkabel abgezogen und einfach so liegen lassen. Der Freundliche (eher der Dilettantische) meinte das ist nicht der Grund. Sicherheitshalber habe ich den offenen "Steckerkopf" abgeklebt.
Fand dann ein Kabel liegen mit Abdeckung auf der ein 5 cm langes abgebrochenes Metallstück befestigt war. Dachte mir, super das wird es sein - stromführendes Kabel mit abgebrochener Metallhalterung verursacht den Schluss. Stellt sich heraus, dass das Gegenstück nur eine Abdeckung war --> somit wird kein Strom weitergeleitet.
Ich verfahre weiter nach dem Motto "Wer suchet der findet".