Schaden nach Unfall auf der Autobahn
Nabend alle miteinander.
Ich war heute auf der A2 unterwegs als was für mich unglaubliches passierte...
Ich war gerade auf der Überholspur als ich plötzlich von der Gegenfahrbahn ein Reifenquietschen höre. Kurzer Blick nach links...auf meiner Höhe ist jemand gegen die Leitplanke gedonnert und im selben Augenblick hör ich es nurnoch an meinem Wagen knallen,.... Irgendetwas ist Infolge der Unfalls gegen mein Auto geflogen.
Ende vom Lied: ein rieseiger Riss inder Scheibe und etliche Blessuren im Lack.
Super, dacht ich mir. Hab dann erstmal Notruf angerufen und alles geschildert.
Zuhause angekommen, hab ich mir die Schäden angeschaut und gleich bei ADAC angerufen zwecks Schadensregulierung.
Die haben mich dank Rechtsschutz zu einer Anwältin weitergeleitet, die jedoch am Telefon meinte, sie bräuchte ein Kennzeichen vom "Unfallgegner". Also sollte ich mich an die Polizei wenden.
Ich habe dies auch gemacht, bin sogar zur Polizeiwache gefahren-allerdings mit dem Auto meiner Mutter da ich bei dem Riss in der Scheibe Angst hab dass sie mir jederzeit entgegen kommen könnte. Der nette Herr bei der Polizei hat mich sofort zur Autobahnpolizei verwiesen...
Dort ist dann rausgekommen, dass der Verunfallte sich wohl erst eine Stunde später bei der Polizei gemeldet hat und 30km von Unfallstelle entfernt mit einem demolierten Auto steht-verwirrt erschien er auch noch.
So nun kann ich nur hoffen, dass ich nicht auf meinem Schaden sitzen bleibe.
Die Motorhaube und Frontschürze können wohl gewechselt werden, von der Scheibe garnicht erst zu sprechen.
Dabei hatte ich mein Auto gestern erst vom Lackdoktor abgeholt nach der Entfernung eines Kratzer an der Schürze
Ich könnte echt heulen, vor allem da ich von einer Instanz zur Anderen geschickt werde und bis jetzt noch keine Ahnung habe wie die Sache weiterlaufen wird
Toller Freitagnachmittag...
Ähnliche Themen
20 Antworten
Wenn er denn Unfall bei der Polizei gemeldet hat und das hat er ist es kein Problem deinen Schaden über seine Haftplicht versicherung abzudecken.
Anwalt würde ich trozdem nehmen da Rechtschutz vorhanden.
Gruß Andi
Komische Anwältin - also wenn ich Rechtsschutz habe, dann sollen die sich um das kümmern (du bekommst das Kennzeichen eh nicht ohne weiteres von der Polizei, da könnte ja jeder kommen).
Kurz und gut, du hast alle Kontakte. Zuständige Polizeiwache, Anwältin, Rechtsschutz - jetzt das Auto zu BMW, das regelt sich schon. Dazu ist ja die ADAC-Anwältin da, oder?
Natürlich sehr ärgerlich. Aber überleg mal, was dir (und dem anderen) dabei hätte passieren können?!
-> Ganz schön Glück gehabt! Sieh es mal so...
Gruß, Timo
Jetzt, wo du den Unfallgegner hast, ist doch alles klar.
Den Wagen kannst du dann zu BMW bringen und bekommst einen Leihwagen, wenn du denn einen brauchst - den bezahlt auch die gegnerische Versicherung.
Und ohne Versicherung hätte er kein Kennzeichen bekommen. Von daher wirklich kein Problem.
Eine Frage: Warum hast du dir denn nicht das Kennzeichen des Unfallgegners sofort gemerkt oder bist dem hinterher gefahren?
Der war auf der Gegenspur und durch die Leitplanke hat er das Kennzeichen sicherlich nicht erkennen können...
Quatsch, das natürlich nicht. Aber die Polizei hat es ja bereits. Alles gelesen...?
Gruß, Timo
@Moka
"Ich war gerade auf der Überholspur als ich plötzlich von der Gegenfahrbahn ein Reifenquietschen höre."
So, entweder ich verstehe es nicht oder er war wirklich auf der Gegenspur der in die Leitplanke gefahren ist!!!
Oh, sorry Habs nicht genau genug gelesen. Dann is natürlich alles klar.
Ja es stimmt er war auf der Gegenfahrbahn also konnte ich kein Kennzeichen erkenne.
So nun das Beste:
Polizei hat gerade angerufen, der Mensch der sich gemeldet hat, wurde angeblich vom Unfallverursacher auch getroffen.
Dieser Verusacher soll dann wohl geflüchtet sein... Verursacher ist also weg. Toll wies aussieht bleib ich jetzt wohl auf dem Schaden sitzen.
Jetzt ist meine nächste Instanz der ADAC um mich um einen neuen Anwalt zu kümmern. Wenn ich schon Rechtschutz hab dann möchte ich auch nicht so einfach abgespeist werden.
Ich habe nun von der Polizei eine Unfallnummer bekommen und bekomme einen Unfallbericht zugeschickt.
Am komischsten finde ich jedoch, dass der Verursacher angeblich geflüchtet ist!
Er war wirklich !ziemlich! schnell unterwegs und ist ordentlich in Planke gerast.
Dreiste Menschen gibts!!
Habt ihr noch irgendwelche Tips was ich am besten machen könnte.
Nee kein Thema, aber ich hab auch schon an mir gezweifelt nach Mokas antwort...
Aber ärgerlich ist trotzdem was passiert ist! Aber auf jeden fall zum Anwalt und den das alles Regeln lassen!
Und hoffen, dass sie ihn finden und er auch ordentlich eins wegen Fahrerfluch dran kriegt! Aber ich denke mal bei so einen Schade sieht das mit der Aufklärungsquote gut aus! Wenn er es in einer Werkstadt reparieren lässt, finden sie ihn bestimmt!
Zitat:
Original geschrieben von M318i
Und hoffen, dass sie ihn finden und er auch ordentlich eins wegen Fahrerfluch dran kriegt! Aber ich denke mal bei so einen Schade sieht das mit der Aufklärungsquote gut aus! Wenn er es in einer Werkstadt reparieren lässt, finden sie ihn bestimmt!
So optimistisch wäre ich bei weitem nicht, aber gut...
Wenn der Fahrer auf der Gegenspur sich das Kennzeichen des angeblichen Verursachers nicht gemerkt hat, dann wirds richtig lustig. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, den Fahrer zu finden, gleich Null.
Versuch mal, alle Werkstätten in Deutschland abzuklappern - das wird bestimmt sehr spaßig. Du kannst ja nicht davon ausgehen, dass der Verursacher den Wagen in der Nähe reparieren lässt. Und selbst dann kommen noch wahnsinnig viele Werkstätten in Frage. Also ohne Kennzeichen läuft einfach nix. Wenigstens ein Teilkennzeichen müsste man haben.
Und: Es besteht ja auch die Möglichkeit, dass der Fahrer auf der Gegenspur schlichtweg lügt. Wenn keine Unfallspuren auf der Beifahrerseite sind, dann macht seine Version ja schon keinen Sinn mehr.
Ein Kumpel von mir hat ein Ortseingangschild umgemäht mit ner 80...
Er ist ausgestiegen und hat es wieder aufgestellt, es war halt nur leicht geknickt gewesen!
Am nächsten Tag als ich dort vorbei fuhr stand die Polizei dort und machte Fotos!
Er hat es in der Werkstadt reparieren lassen und wurde anhand von Lackproben überführt! Und da konnte niemand ein Kennzeichen sehen, weil da niemand in der Ecke wohnt und es ist auch niemand vorbei gefahren!
Also so gering würde ich die Chance nicht sehen! Die Polizei hat an die Versicherungen ein Schreiben geschickt, dass sie bei einem gemeldeten Unfall, der auf einen durch ein Straßenschild verursachten hinweist dies melden sollen!
Ich denke wenn 2 Fahrer einen Schaden haben und sagen können, wass das für ein Auto war und Farbe, dann ist das schon möglich sowas rauszufinden!
Ich drücke ihm jedenfalls die Daumen!
Zitat:
Original geschrieben von M318i
Ein Kumpel von mir hat ein Ortseingangschild umgemäht mit ner 80... Er ist ausgestiegen und hat es wieder aufgestellt, es war halt nur leicht geknickt gewesen!
Nette Story, aber...
a) Wie mäht man ein Ortsschild um, ohne es mehr als "leicht" zu knicken?
b) Wie kann man aus einer 80er "aussteigen", noch dazu wohl unverletzt?
Zurück zum Thema: Viel Erfolg. Jetzt mit der geänderten Aussage "Fahrerflucht" wird es natürlich schon kritischer...
Gruß, Timo
Moka das ist ganz einfach!
Das Schild war nur ca. 20cm tief einbetoniert, also ist es umgeknickt und er mit dem Auto über den Betonfuß! Hat sich den ganzen Unterboden dabei mit zerstört! Und zu dem anderen, es gab keinen Graben, nur Acker und der war eben zu Straße!
Da geht das schon!