- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
Hallo allerseits,
hier gibt es anscheinend 3 Spezies, Versicherungsfritzen, Gutachter und Laien.
Ich selber gehöre zu den erstgenannten.
Grundsätzlich versichere ich meine Autos nicht bei dem Unternehmen für das ich tätig bin.
Also hab ich mein neues Cabrio diesmal bei der DA direkt versichert.
Trotz vieler, vieler schlechter Berichte von Kunden über die DAD.
Dies Betraf Probleme bei der Vertragsverwaltung und die Unterstellung der groben Fahrlässigkeit bei Kasko Schäden.
Objektiv betrachtet ist Preis Leistung allerdings top.
So, nun 1 Woche nach Zulasung habe ich einen Haftpflicht und Kasko Schaden produziert.
Ich wollte rückwärts in eine Einfahrt einfahren, hab dabei einen Radfahrer übersehen, der mir in die Seitenwand geknallt ist.
Fahrrad schrott, Fahrer leichte blessuren.
Mein Auto: tiefe Beule im Seitenteil+verkratzt, Stoßstange zerkratzt, Rücklicht gesprungen, Kofferaumdeckel verkratzt.
Also ran an die DAD Schadenshotline:
Positiv:
Freundlichkeit und Kompetenz gut.
vorläufige Deckung auch für die Kasko gegeben.
Negativ:
detailliertes "Ausfragen", ob die Risikomerkmale eingehalten worden sind.(kilometer, Fahrerkreis, Nutzung, etc.)
Kein Verzicht auf Schadensformulare.
Aufdrängen der Abwicklung über eigene Service Partner
Tatsächlich wurde, rhetorisch geschult versucht die eigene Abwicklung zu verkaufen.Wer nicht gerade vom Fach ist, wird in dem Schrecken nach einem Unfall da sicher schnell zusagen.Man wird mit Argumenten bombardiert.
Ersatzwagen,Reinigung,Garantie,Abholservice........
Das ist soweit alles neu für mich, unser Schadenservice versucht nicht auf Teufel komm raus die eigene Abwicklung zu verkaufen und nutzt auch nicht den Schrecken nach dem Unfall aus um die Einhaltung der Rabattkriterien abzuprüfen.
Bis 2.500 Euro Schaden reicht der DAD ein Kostenvoranschlag und Fotos, somit bin ich zum Gutachter meines Vertrauens gegangen, der mir ein günstiges Kurzgutachten erstellt hat.
Der Schaden beträgt ca. 2000 Euro.
Das reiche ich nächste Woche ein, dann mal sehen wie es weiter geht.
Ähnliche Themen
25 Antworten
Ich hatte bei der DA Direkt mal den Fall, das bei nem Vollkaskoschaden, nachdem die Rep. erfolgte und der Händler sein Geld wollte (10.000€, ca. 4 Wochen nach Schadensereignis) die DA nur den Differenzbetrag zwischen Restwert des Unfallauto´s (Mittelwert nach 3 Angeboten) und Restwert vor dem Unfall überwiesen hatte und meinte damit wäre alles von ihrer Seite geregelt. Von ner Reparatur und mehreren Telefongesprächen mit der Sachbearbeiterin darüber wollte sie selber nix mehr wissen!! 2 Seiten Brief aufgesetzt mit von wegen Verbraucherschutz/ADAC/Autobild usw. kam nen Tag später nen Fax vom Vorgesetzten mit der bitte, wo sie das restliche Geld (nach abgeschlossener Rep. Rechnung) hin überweisen sollen. War natürlich höher als das Gutachten(Unabhängiger Gutachter von der DAD beauftragt), aber das ist ja dann nicht das Problem, das Gutachten belief sich eh auf ca. 80% des Restwertes.
Warum die Werkstatt bzw. DAD nicht hinbekommen haben trotz Abtretungserklärung das abzuwickeln frag ich mich noch heute, das war vor ca. 5 Jahren.
Letztes Jahr war wieder nen Vollkaskofall, aber Totalschaden. Dabei fiel auf, dass es wirklich anfing, wie beschrieben "Auffrängen der Abwicklung auf die eigenen Servicepartner" Da aber Totalschaden war es hinfällig und durch einen Glücklichen Zustand musste die DAD nur den über die TK die Glasschäden zahlen und der Rest zahlte ne Vers. vom Sportverein, da es auf dem weg zu ner Sportveranstaltung war. Also keine Höherstufung. Zusammenarbeit zwischen DAD, Vers.nehmer und der Vers. vom Sportverein, war nach etwas anlauf einwandfrei.
Re: Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
Zitat:
Original geschrieben von safwetyservices
....
Negativ:
detailliertes "Ausfragen", ob die Risikomerkmale eingehalten worden sind.(kilometer, Fahrerkreis, Nutzung, etc.)
Kein Verzicht auf Schadensformulare.
Aufdrängen der Abwicklung über eigene Service Partner
.....
Wenn du selber "Versicherungsfritze" bist, müsstet du wissen, das es
a) das gute Recht der DA-Direkt ist und v.a.
b) im Sinne aller Versicherten, eine korrekte Schadensabwicklung, aber nicht mehr, zu leisten.
p.s. Mir als normalen Versicherungsnehmer fällt hier aber auch auf, wie sie Versicherungsangestellten hier im Forum ihre Probleme mit den Gutachtern haben. Aber als Kunde sehe ich es auch so, das eine gegnerische Versicherung niemals in meinem Interesse handeln würde.
Das wäre so ähnlich, wie wenn man sich vor Gericht mit der gegnerischen Partei den Anwalt teilt. Interessenskonflikt.
Zahn
Und spätestens nach Vorsicht Falle! weis das auch jeder hier im Forum.
Re: Re: Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
[
Zitat:
Original geschrieben von Zahn
p.s. Mir als normalen Versicherungsnehmer fällt hier aber auch auf, wie sie Versicherungsangestellten hier im Forum ihre Probleme mit den Gutachtern haben. Aber als Kunde sehe ich es auch so, das eine gegnerische Versicherung niemals in meinem Interesse handeln würde.
Das wäre so ähnlich, wie wenn man sich vor Gericht mit der gegnerischen Partei den Anwalt teilt. Interessenskonflikt.
Zahn
Hört,hört,
Respekt ,einer der wenigen welcher die Situation klar erkennt u.logisch denken kann!
Ab sofort wirst Du zum Weisheitszahn ernannt.(Grins)
Wenn man lange und laut genug schreit.
ist es bei anderen dann auch mal so weit!
Re: Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
@safwetyservices
War ja eigentlich auch schon gesagt.
Re: Re: Schadensabwicklung DA Direkt -Bericht
Zitat:
Original geschrieben von Zahn
Wenn du selber "Versicherungsfritze" bist, müsstet du wissen, das es
a) das gute Recht der DA-Direkt ist und v.a.
b) im Sinne aller Versicherten, eine korrekte Schadensabwicklung, aber nicht mehr, zu leisten.
Zahn
Natürlich hat sie das Recht dazu! Ganz eindeutig.
Aber ich empfehle jedem Kunden nach einem Schadensfall sich zunächst in Ruhe über Rechte und Pflichten zu informieren und dann die Fragen der Versicherung gewissenhaft zu beantworten.
Mit Gutachtern habe ich übrigens kein Problem , auch mit denen der gengerischen Versicherung nicht.
Das kommt meist auf den Einzelfall an, wer das Gutachten anfertigt.
Mancher neigt tendenziös im Sinne der Versicherer zu beurteilen, andere sind die großen Verbraucherschützer, andere arbeiten einfach nur gewissenhaft.
Ich weiss halt nicht vorher wer kommt und beauftrage somit wannimmer möglich einen "eigenen", mir bekannten Sachverständigen.
Die bisherigen Efahrungen sind ganz untershceidlich.
Die CarExpert Leistungen finde ich arg durchwachsen, oftmals fehlt es leider einfach an Umgangsformen mit dem Geschädigten.
DEKRA (Köln) hat mal ein ganz mieses Ergebnis abgeliefert.
(Es hat geschneit , derjenige hatte keine Lust sich lange aufzuhalten und hat bei einem Frontaufprallschaden nicht einmal die Motorhaube geöffnet).Da wurde auf meine Reklamation hin ohne Probleme nochmal ein Gutachter geschickt.
Gute Erfahrung habe ich tatsächlich mit "Einzelkämpfern" , ohne Organisationsanbindung gemacht.
Da wurde meist sehr gewissenhaft gearbeitet.
Also das Thema ist so bunt wie die Menschen selber.
Eine Bitte aber:
Aus diesem Thread soll kein Streitthema biblischen Ausmaßes werden wie es in diesem Forum zuletzt ja meist ausgeartet ist.
(Hallo Gutachteronline, Schreddi und alle anderen )
Es geht nur darum (mehr oder weniger) objektiv Erfahrungen mit dieser Gesellschaft darzulegen!
weiter gehts im Programm.
Nachdem die DA Direkt meinen Unfallbericht bekommen hat , erhielt ich am nächsten Tag einen Anruf von einem KFZ Sachverständigen.
Dieser wollte den Unfallort mit mir besichtigen.
Ich fragte ihn nach seiner Körpertemperature, aber ok, er kann ja nichts dafür.
Um dahin zu kommen ginge für mich ein halber Tag drauf.
Somit wollte er die Unfallstelle alleine besichtigen.
Ich hätte mir mehr Müe geben sollen mit der Zeichnung der Unfallstelle.
So geht es wahrscheinlich darum, zu klären ob der Fahrradfahrer nicht doch Schuld hat.
Am selben Tag habe ich der DA-D das Gutachten über meinen Kasko Schaden geschckt.
Mal sehen wie die darauf reagieren.
DA Direkt.
Tolles Thema.
Ich hatte am 02.03. einen Unfall als Beifahrer.
Frontalzusammenstoss.
An der Schuld des entgegenkommenden konnte kein Zweifel entstehen.
Da musste sich die DA-Direkt was anderes einfallen lassen.
Ich trug bei dem Unfall unter anderem einen Kniescheibenbruch davon.
Soweit, so gut. Top verheilt, ich spiel wieder Fussball. (Nach der kurzen Zeit fast ein Wunder).
Mir kommt es bloss so vor, als versuche diese Versicherung die Auszahlung von Schmerzensgeld sowie Schadenersatzansprüche an mich so lang wie möglich zu verzögern.
Schmerzensgeld - Klar, erst nach vollständiger heilung.
Aber:
Warum muss ich die Original Kaufbelege von einer Jacke (Beschädigt durch Sicherheitsgurt) und einer Hose (zerschnitten durch Sani, um an meinen Bruch zu gelangen)
was weiß ich wie lange aufbewahren.?
Zitat:
"...benötigen wir immernoch die Originalbelege der beschädigten Kleidungsstücke..."
(Es wurde bereits vom Anwalt darauf hingewiesen, dass diese NATÜRLICH NICHT mehr vorhanden sind.)
Dann noch Fotos von den Schäden machen und zu guter letzt kaputte Hose und kaputte Jacke zur DAD schicken?
Zum Glück läuft alles über meinen Anwalt.
Billig sind sie ja. Aber bloss nicht Geschädigter sein mit der Versicherung.
Wegen 170 Euro Klamotten 200 Euro kosten durch Anwaltspost verursachen. Gern.
Hauptsache, bald fließt das Schmerzensgeld!
Grüße
Hallo,
toi toi toi, daß es nicht schlimmer gekommen ist mit deinen Verletzungen.
Mit Invalidität , bzw. schweren Verletzungen , eine KFZ Haftpflicht als "Gegner" zu haben ist immer ein schweres Brot.
Das was die mit deinen Klamotten machen erfährt ein bekannter von mir mit seinen Zahlungn zum Lebensunterhalt.
r ist invalide und erwerbsunfähig nach einem unverschuldeten Autounfall.
Der muss um jede montaliche Zahlung geradezu betteln.
Hat auch keinen Anwalt.
Ruf doch in deinem Fall mal den DA-D Sachbearbeiter an, und sag ihm du könntest auch auf deren Kosten einen Sachverständigen beauftragen um den Zeitwert der Kleidung
festzustellen.
(Gleich kommt hier im Forum der Hinweis "nehmt unbedingt einen eigenen, unabhängigen, keinen der Gegenseite" )
Also der dafür eine Anschaffungsrechnung verlangt dem sollte mal der Puls gefühlt werden.
Oft hilft es statt langer Briefe, wenn der RA den Sachbearbeiter einfach mal anruft.
es soll auch vereinzelt schon Richter geben, die solches Verhalten der Versicherungen "bestrafen"
Dein Unfall ist gute vier Wochen her.
Wurde Dein wohl leicht zu erfassender Kaskoschaden:
a) anerkannt?
b) reguliert?
Wie sieht es mit dem Radfahrer aus:
Was wurde hier
a) anerkannt?
b) reguliert?
Hallo,
Kasko und Haftpflichtschaden wurden weder anerkannt noch reguliert.
1 Woche Verzögerung habe ich zu vertreten, da ich mir Zeit gelassen hatte den Fragebogen zurückzusenden.
Der letzte Kontakt war der Anruf in der letzten Woche von dem Sachverständigen , daß er beauftragt ist den Unfallort zu besichtigen.
Ist Dir ein Grund bekannt, warum der Sachverständige mit einer Ortsbesichtigung beauftragt wurde? Dies erfolgt ja üblicherweise nur dann, wenn Unklarheiten oder Zweifel bestehen. Nach Deinem Eröffnungspost handelt es sich aber doch um eine klare Sache.
@zipfeklatscher:
Die Aussage, Schmerzensgeld erst nach vollständiger Heilung zu zahlen, ist Unfug. Wenn die Verletzungen "im Wesentlichen" feststehen und nachgewiesen sind, sind Vorschußzahlungen auch vorher schon fällig!
Bezüglich der angeforderten rechnungen ist es natürlich so, daß Du als Geschädigter den Schaden dem grunde und der Höhe nach nachweisen mußt.. Uund dafür sind die Rechnungen, aus denen ja das Alter und der Preis hervorgehen, halt gut geeignet.
Stimmt!
Einen Abschlag habe ich auch bekommen.
Soweit so gut.
Nur, was tun, wenn ich bereits mitgeteilt habe, dass diese Belege nicht vorhanden sind?
Kann man dann ja ruhig den gleichen Brief nochmal schreiben.
Und dann einfach kommentarlos das zu anfang geforderte Geld überweisen.
Grüße