Schätzung Wertverlust von gebrauchten AMG-Modellen in 1-2 Jahre
Moin!
Es ist vielleicht ein merkwürdiges Thema, aber mich würde mal interessieren, was die Profis hier so schätzen, was ein ca. 3-4 jähriger C43/C63 innerhalb der nächsten 2 Jahre an Wertverlust haben wird. Also holt mal alle eure Glaskugel raus .
Hintergrund ist Folgender: Ich wollte mir eine Immobilie kaufen. Das Ganze hat sich aber nun um ca. 3 Jahre verschoben. Nun ist das Geld da und liegt quasi ohne Zinsen bei der Bank rum. Um es mehr oder weniger sinnvoll zu nutzen, wollte ich mir 1-2 Jahre lang mal einen AMG gönnen. Ob 43er oder 63er steht noch nicht fest. Ich möchte natürlich so wenig wie möglich Wertverlust in 1-2 Jahren haben.
Ich kann es schlecht einschätzen, weil der nächstes Jahr der W206 kein V8 bekommen wird. Vielleicht wird somit der C63 W205 sehr Wertstabil sein. Gleiches aber wohl auch mit dem C43.
Also, was meint ihr, wie hoch wird wohl in etwa der Wiederverkaufspreis in 1-2 Jahren sein bei folgenden Kaufpreisen und ca. 10.000km jährliche Fahrleistung:
- 2017er C43, ca. 37.000€
- 2017er C63, ca. 43.000€
Verkaufspreis 2021 & 2022 vom C43?
Verkaufspreis 2021 & 2022 vom C63?
Beste Antwort im Thema
Da würde ich das Geld lieber ohne Zinsen auf dem Konto lassen, damit verbrennt du wenigstens nicht derart viel Geld wie mit diesem Vorhaben.
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25 Antworten
Da würde ich das Geld lieber ohne Zinsen auf dem Konto lassen, damit verbrennt du wenigstens nicht derart viel Geld wie mit diesem Vorhaben.
Du hast also Geld für eine Immobilie liegen und willst es sinnvoll nutzen und planst die Anschaffung eines teuren Autos...
Ist ein kompletter Widerspruch in sich. Du kannst dein Geld nicht besser verbrennen, als mit einem teuren Auto.
Besser wäre, man kauft sich einen coolen Oldtimer. Da könnte es nämlich sein, dass man 2 Jahre Spaß damit hat und sein Geld noch verzinst bekommt.
Zur eigentlichen Frage : Da geben doch portale wie mobile.de genug Informationen ?????
Pack auf das Konto in den 3 Jahren noch mehr Geld, auch wenns keine Zinsen bringt, und freu dich in 3 Jahren bei der Immobilie mit höherem Eigenkapitaleinsatz auf einen besseren Beleihungsauslauf und dementsprechend bessere Konditionen.
Dein Vorhaben ist Geld in den Kamin werfen.
Und um noch auf die eigentliche Frage zu antworten: Kaum zu schätzen....30 - 35k eventuell?
Ich weiß, ein Auto ist generell eine Geldverbrennungsmaschine. Ein AMG, BMW M oder Audi RS wohl ganz besonders. Aber ich hab richtig Lust mal auf einen C43, besser noch C63. Wobei der C63 wirklich ein bisschen too much ist. Ich würde alleine Steuern und Vollkasko für den 63er ca. 1900€/Jahr bezahlen, für den 43er ca. die Hälfte.
Natürlich macht mein Vorhaben eigentlich keinen Sinn. Aber manchmal kommt halt das Kind im Mann raus und man(n) braucht ein neues Spielzeug. Das Geld ist jetzt ja praktisch da.
Aber wahrscheinlich habt ihr recht und es ist im Moment ein dummer Gedanke von mir.
Wie soll man ein Wiederverkauf bewerten von einer Sache was der eventuelle Käufer noch gar nicht hat... Träume sollte für sich bleiben
Mein C43 Cabrio Neupreis 91000 € nach 1.5 Jahren noch 55000€ Wert und das bei Vollausstattung außer Standheizung und 16000 Kilometern. Niemals neu kaufen.
Schwer zu sagen, da spielen einige Faktoren ne Rolle.
Ich verfolge seit Mai letzten Jahren die Preise von so ziemlich allen angebotenen c63s ab 2017 mit weniger als 40.000km.
Der Preis ist bis heute im Schnitt um ca. 2000 Euro gefallen.
Ist relativ wenig auf den ersten Blick. Liegt, zum Teil zumindest, sicherlich an den ultra günstigen Leasing Rückläufern vom letzten Jahr.
Diese wurden wohl mittlerweile weitestgehend an den Mann gebracht. Es werden jedenfalls kaum noch welche von Mercedes Autohäusern angeboten. Jetzt bleibt abzuwarten, wie viele sich davon in 2 Jahren noch in vernünftigem Zustand befinden und vertretbare Laufleistung auf der Uhr haben. Außerdem ist die Junge Sterne Garantie vom Tisch. Das schreckt noch mal ab sich so einen Bock ins Haus zu holen. Will sagen, bei den 2000 Euro pro Jahr wirds nicht bleiben.
Unterm Strich würde ich mal schätzen, dass man mit einem Wertverlust von 10.000 Euro in 2 Jahren rechnen muss.
Zitat:
@coffee0815 schrieb am 28. September 2020 um 21:28:33 Uhr:
Ich weiß, ein Auto ist generell eine Geldverbrennungsmaschine. Ein AMG, BMW M oder Audi RS wohl ganz besonders. Aber ich hab richtig Lust mal auf einen C43, besser noch C63. Wobei der C63 wirklich ein bisschen too much ist. Ich würde alleine Steuern und Vollkasko für den 63er ca. 1900€/Jahr bezahlen, für den 43er ca. die Hälfte.
Natürlich macht mein Vorhaben eigentlich keinen Sinn. Aber manchmal kommt halt das Kind im Mann raus und man(n) braucht ein neues Spielzeug. Das Geld ist jetzt ja praktisch da.
Aber wahrscheinlich habt ihr recht und es ist im Moment ein dummer Gedanke von mir.
1900€ im Jahr zu teuer!!!!Und dann AMG fahren? Sorry für uns Österreicher sind diese zahlen bloß zum lachen. Würde ich bloß so wenig hier im Jahr mit Vollkasko für einen AMG bezahlen, hätte ich schon lange einenBei uns sind AMG was für die richtig gestopften Menschen.Ein 0815 Mittelschichtler ist schon froh wenn er sich wie ich einen 220d 4 Matic leisten kann. Ich bezahle in der neidrigst möglichen Versicherungsstufe mit allen Rabtten 2532€ Vollkasko für meinen 194PS 220d 4 Matic. Was ein AMG kostet willst gar nicht erst wissen.
Bitte fass das nicht negativ auf, aber ich muss da immer achmunzeln wenn deutsche über teure Steuern bei der Versicherung diskutieren. Ist echt nicht böse gemeint.
Bezüglich Wertverlust: Kauf dir den Wagen wenn dir der Verlust egal ist.Den solche Fahrzeuge haben den großten Wertverlust am Markt Extrem hohe kosten in der Wartung und Erhaltung.
@l-ement
Meinst du wirklich 10.000€? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja schrecklich. Dann würde man in 2 Jahren, einen 5 Jahre alten C63 mit geschätzten 70.000-80.000km für ca. 33.000€ bekommen. Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich hab mal vor 2 Jahren, also 2018. nach C63 W204 ausschau gehalten. Da lagen gute 2013er Baujahre, also damals ebenfalls 5 Jahre alt, bei ca. 37.000-40.000€. Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann.
Schätze beim C63 um die ~30k und beim C43 ~25k, je nachdem wie der der Zustand ist. Leider gibt es jetzt schon viele runter gerockte Leasing Autos mit nackter Ausstattung.
Eins darf man nicht vergessen, durch die Politik kann so ein Auto schnell mal eingeschränkt werden und unverkäuflich werden das schlägt sich auch auf den Wertverlust nieder.
Du kannst 2018 nicht mit 2020 vergleichen. Die Preise für solche knallbüchsen sind kaum kalkulierbar.
Aus meiner Sicht die dümmste Idee wenn ein Immobilienkauf ansteht das Geld vorher mit einer Mobilie zu verbrennen. Die Kohle fehlt dir später garantiert.
Zitat:
@coffee0815 schrieb am 28. September 2020 um 22:12:58 Uhr:
@l-ement
Meinst du wirklich 10.000€? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja schrecklich. Dann würde man in 2 Jahren, einen 5 Jahre alten C63 mit geschätzten 70.000-80.000km für ca. 33.000€ bekommen. Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich hab mal vor 2 Jahren, also 2018. nach C63 W204 ausschau gehalten. Da lagen gute 2013er Baujahre, also damals ebenfalls 5 Jahre alt, bei ca. 37.000-40.000€. Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann.
Ja klar, ich denke, dass man in 2 Jahren einen brauchbaren c63 aus 2017 für 35-40tsd Euro kaufen kann.
Was oft vergessen wird: Händler-VK vs. -EK.
Die Preise in mobile.de sind Händler-VKs - absolut nicht vergleichbar mit dem Preis, den ein Privatverkäufer für einen C63 bekommen kann.
Nimmt ein Händler einen C63 in Zahlung, wird er selbstverständlich wesentlich weniger dafür geben, als er später verlangt. Und das ist auch in Ordnung, denn bei so einem Auto kann ihn bereits die Gewährleistung ruinieren.
Also ist die einzige Chance, die riesige EK-/VK-Diskrepanz zu umgehen, später privat zu verkaufen. Aber wer kauft so ein Auto, auch wenn es nur noch 35.000 Euro kostet, von privat, also ohne Gewährleistung und ohne Junge-Sterne-Garantie? Vielleicht mit verschwiegenen (Unfall-)Schäden und daraus folgenden langen Prozessen mit unklarem Ergebnis gegenüber dem Privatverkäufer? Und ohne Händler-Finanzierung etc.?
Das wird nur klappen, wenn Du den Wagen wirklich deutlich günstiger anbietest als vergleichbare vom Händler. Aber dann hauen Deine Preisvergleiche natürlich auch nicht mehr hin.
Noch eine Möglichkeit: Einen von privat kaufen, der deutlich unter Händler-Niveau angeboten wird. Aber will man das? Wohl eher nicht... Aber zumindest könntest Du den später ebenfalls deutlich unter Händler-Niveau wieder loswerden, so dass zumindest Deine Rechnung etwas besser aufgeht.
Aber meiner Meinung ist das alles Nonsens. So ein Auto würde ich nur seriös vom MB-Händler kaufen, mit Gewährleistung und 2 Jahren Junge Sterne, aber dann wird der Verkauf höchstwahrscheinlich verlustreich - bei Inzahlungnahme sowieso und sicher auch privat (falls sich da überhaupt jemand findet).
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