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Schaltertausch Parkbremse für 170 Euro?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 16. Dezember 2013 um 17:15

Letztens wurde 300 km von zuhause in einer fremden Werkstatt der defekte Schalter der elektrischen Parkbremse meines B6 Variants ausgetauscht. Das ganze kostete 169,72 Euro. Auf meine Frage, warum das so teuer sei, wurde mir gesagt, der Schalter hätte u. a. angelernt und das Steuergerät geflasht werden müssen. Im übrigen hätten die Stellmotoren wieder in Nullstellung gebracht werden müssen, das sei nun mal alles ziemlich aufwändig.

Ich hatte dann Gelegenheit, mit dem Monteur zu sprechen (ohne dass der KD-Meister dabei war), der mir sinngemäß sagte, er habe den neuen Schalter eingebaut, der zwar erkannt worden sei, aber zunächst noch keine Funktion hatte. Er habe dann erst nach den Kontakten gesehen und dann das Steuergerät resettet, danach funktionierte der Schalter. 170 Euro fände er dafür ehrlich gesagt auch ein bisschen happig, aber über Preise müsse ich mit seinem Chef verhandeln.

Der wiederum ließ sich auf nichts ein, so dass ich die 169,72 unter Vorbehalt zahlte, damit ich meinen Wagen wieder bekam.

Auf der Rechnung steht u.a. die Position "01500000 GFS/Geführte Funktion - Feststellbremse löst nicht: 49,50 Euro". Fakt ist, dass die Bremse gelöst war, sonst hätte ich wohl kaum aus eigener Kraft das Autohaus erreichen können. Dazu wollte oder konnte mir der KD-Meister aber nichts sagen.

Dann gibt es die Position "90980199 Elektr. Steckverbindungen/Sicherr auf Korrosion/Durchgang geprüft: 49,50 Euro". So wie mir der Monteur die Prozedur beschrieben hat, hat er dafür ca. 1,5 Minuten gebraucht.

Deshalb meine Frage: Ist das von dem Autohaus korrekt abgerechnet worden, oder haben die sich gedacht, den sehen wir eh nie wieder, da holen wir mal alles raus, was rauszuholen ist?

Vielen Dank für eure Antworten ;-)

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15 Antworten

Sorry wenn ich es so direkt sage, aber: Ich glaube du wurdest beschissen.

Der Schalter selbst kostet um die 25€.

Einbauen kann man den selber, plug and play innerhalb von 2 Minuten...

Hab ich auch gemacht, und musste danach nix neu anlernen, resetten oder sonst was.

Mit dem Unterschied: Bei mir war die Bremse fest, als der Schalter den Geist aufgab ;)

Zitat:

Original geschrieben von Flamencoo

Auf der Rechnung steht u.a. die Position "01500000 GFS/Geführte Funktion - Feststellbremse löst nicht: 49,50 Euro". Fakt ist, dass die Bremse gelöst war, sonst hätte ich wohl kaum aus eigener Kraft das Autohaus erreichen können. Dazu wollte oder konnte mir der KD-Meister aber nichts sagen.

Wieso hast du es überhaupt reparieren lassen wenn die Bremse eh gelöst war? Hättest es doch bis nach Hause geschafft!?

Themenstarteram 16. Dezember 2013 um 20:15

Zitat:

Wieso hast du es überhaupt reparieren lassen wenn die Bremse eh gelöst war? Hättest es doch bis nach Hause geschafft!?

Zur blinkenden Fehlerleuchte im Tacho gab es ab ca. 10 km/h auch einen Warnton: Ein nervtötendes "Ding, Ding, Ding", das man unter keinen Umständen länger als ein paar Kilometer aushält ...

Ah okay gut zu wissen :) Ich glaub irgendwann ist jeder mal dran, so oft wie ich das hier lese :D

Zitat:

Original geschrieben von Mcgusto

Ah okay gut zu wissen :) Ich glaub irgendwann ist jeder mal dran, so oft wie ich das hier lese :D

Naja, dann bin ich froh, dass ich den Schalter seit knapp 10.000km nicht mehr drin habe, obwohl meiner in 90.000 keine Probleme gemacht hat. :rolleyes:

Hallo,

hatte Schalter auch defekt. In der Tat war der neue auch ohne Funktion und ich habe schon Schwitzanfälle bekommen. Hab dann die Batterie abgeklemmt und ein paar Minuten gewartet, dann wieder dran und alles lief wieder.

Hab 27 Euro für den Taster bezahlt. Der Rest waren 15 Minuten Arbeit.

Mit der geführten Fehlersuche versucht VW immer ein paar Euros zu verdienen, selbst wenn der Mangel klar auf der Hand liegt. Ist mir auch jedes Mal ein Dorn im Auge, wenn ich den Passat mal wieder wegen ein Problem in die Werkstatt bringen muss.

Gruß

Frank

Oh je,

du wurdest verarscht.

Schalter kostet im Internet um die 20€ und tauschen kann man selber in 2 Minuten. Das wars.

Hab ich gehabt.

Wenn du auf der Suche nach regulären VW Vergleichspreisen bist, ich habe das gleiche auch schon hinter mir. Schalter blinkt, beim Fahren das nervig "bling, bling, bling". Als direkt zu VW.

01500000 GFS/Geführte Funktion 18,78 €

46621900 Schalter Aus-/Einbau 18,78 €

3C0 927 225 C 20,65 €

Summe 69,27 €

Hab mich schon über die 70 € geärgert, nochmal 100 mehr würde mich auch aufregen.

Sorry, aber wie "unerfahren" muss man sein, etwas gegen eine Bezahlung reparieren lassen ohne vorher nach dem Preis zu fragen ?

Ich hab für den Schaltertausch (auch wegen der nervigen Warnmeldung) auch um die 70 Euro bezahlt bei meinem Vertragshändler.

Allerdings haben meine neuen Erfahrung beim Thema Kupplung mit dem Händler auch dazu geführt, das ich nun doch eher zu freien Werkstätten gehen werde und vor allem Angebote vorher einhole. Das ist nicht mehr feierlich... Man bekommt das Gefühl, ausgenommen zu werden wie eine Weihnachtsgans.

Themenstarteram 17. Dezember 2013 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von habmichlieb12

Sorry, aber wie "unerfahren" muss man sein, etwas gegen eine Bezahlung reparieren lassen ohne vorher nach dem Preis zu fragen ?

Nun, wenn man Sonntags nachmittags in einer fremden Stadt liegen bleibt, über die VW-Nothilfe einen ortsansässigen Notdienstmitarbeiter bekommt, der einem einen Leihwagen gibt und den eigenen Wagen vor dem zugehörigen (geschlossenen) Autohaus abstellt, man anschließend 300 km nach Hause fährt, Montags vormittags aus selbigem Autohaus einen Anruf erhält, dass die Reparatur ca. 170 Euro kostet, hat man nicht allzu viele Möglichkeiten.

Genau das ist es ja, was mich ärgert: Die wussten genau, dass ich keine andere Wahl habe, als diese Kosten zu akzeptieren.

Und deshalb habe ich auch nur unter Vorbehalt bezahlt. Fragt sich nur, ob es sich überhaupt lohnt, das weiter zu verfolgen ...

Ok, bei so einem Sachverhalt könnte ich es verstehen. Hätte aber eine andere Möglichkeit gesucht, evtl abschleppen durch den ADAC.

Hat "unter Vorbehalt" denn eine rechtliche Grundlage ?

Themenstarteram 17. Dezember 2013 um 11:02

Zitat:

Original geschrieben von habmichlieb12

Hat "unter Vorbehalt" denn eine rechtliche Grundlage ?

Gibt es einen Streit, muss ich beweisen, dass eine Rechnung überhöht war - was naturgemäß nahezu aussichtslos ist. Habe ich indes ausdrücklich "unter Vorbehalt" gezahlt, wird die Beweislast im Streitfall umgekehrt: Der Zahlungsempfänger muss beweisen, dass die Rechnung korrekt war.

Sollte diese Notsituation wirklich ausgenutzt worden sein, würde ich mich bei der Kfz-Schiedsstelle informieren und diesen Fall schildern. Dort hast du die Möglichkeit außerhalb einer gerichtlichen Auseinandersetzung zu einer gütlichen Einigung zu kommen. Dieser Service ist kostenlos. Schau mal auf der Internetseite von denen.

Bin gerade selbst in einer ähnlichen Notsituation. Ich habe mir aber die voraussichtlichen Reparaturkosten mit auf den Auftrag schreiben lassen. Da hat man dann wenigstens was in der Hand.

 

Gruß

Frank

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