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Scheiben und Beläge rundum - Original-Audi oder andere Hersteller?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 12. April 2011 um 10:00

Hab zwar ein paar Meinungen aus dem Forum bekommen, wurde aber nicht viel sicherer, also schimpft nicht, weil ich die SuFu nicht benutzte.

Bei mir sind nun rundum neue Bremsen fällig, hab knapp 94 tm runter - brauche die Kombi aus 1ZL und 1KW, also die 347er Scheibe vorne.

Was meint Ihr, Audi-Scheiben, Brembo oder ATE. Gibt ja hunderte von Kombinationen.

Ich fahre relativ viel Autobahn und bin auch kein besonders ökonomischer Fahrer, aber auch kein digitaler.

Die Antworten sollten sich nicht auf den Preis beziehen, der ist nicht so sehr relevant, wenn ich alle 90 tkm Bremsen brauche.

Ich danke Euch im Voraus für Eure kompetenten Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker

Zitat:

Original geschrieben von fastnloud

Hab mir vor kurzem original Audi-Beläge für hinten gekauft

--> produziert von Ferrodo...

Ja, nehmen wir die Bremsklötze mal als Beispiel.

Ferodo (Federal Mogul) produziert die Bremsklötze für Audi. Den Aufbau und die Rezeptur hat Audi im Versuch und auf zigtausend Strassenkilometer entwickelt, genau für das jeweilige Automodell und das jeweilige Bremssystem und die entsprechenden Bremsscheiben. Das kostet Geld.

Audi hat keine Lust die Entwicklungsergebnisse zu verschenken, weshalb i. d. R. in den Verträgen Geheimhaltung und Exklusivität vereinbart wird. D. h. Ferodo darf die Beläge nicht in den AfterMarket verkaufen. Wenn, dann müsste Ferodo für die Erlaubnis Audi entsprechend bezahlen.

Genau...

Und deshalb kommt vom: A4 (8E & 8H) über den A6 (4B & 4F), den Passat bis zum Skota Superb, die gleiche Teilenummer (die es seit übrigens seit 1996 gibt) als Bremsbelag zum Einsatz...

Grüße

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Hallo,

naja original Audi kommen ja auch von einem Zuliefer, der nur die Audi TT-Nr. aufdruckt...

Ich hab bis jetzt noch nie, original Audi Bremsen eingebaut und hatte damit auch noch nie Probleme. Scheiben waren bei mir Zimmermann, Beläge TRW

Grüße

Themenstarteram 12. April 2011 um 11:37

Danke für die rasche Response.

Originale liegen eben bei 500 Doppelmark, Brembo oder ähnlich bei 300.

Dafür können die dann auch bisschen eher über die Wupper.

Also meinst, die Bremsleistung ist gleichwertig?

Also ich konnte keinen Unterschied feststellen.

Fahre aber mit dem Dicken auch nicht auf der Rennstrecke :-).

Grüße

am 12. April 2011 um 11:44

also ich nehme immer ate.

sind etwas billiger als die audi orginal.

am 12. April 2011 um 12:01

Nein, original Audi Scheiben und Klötze kommen nicht "von einem Zuliefer, der nur die Audi TT-Nr. aufdruckt".

Im AfterMarket gibt zu den entsprechenden Originalteilen leider keine identischen Teile zu kaufen.

Ob man für sein Auto lieber billigere AfterMarket Bremsteile kauft oder nicht ist 1. ein anderes Thema und 2. ein Entscheidungsweg für sich. Wenn man aber von vornherein von der falschen Meinung (Brembo, ATE, TRW & Co. sei dasselbe wie original) ausgeht, hat die Entscheidung eine falsche Basis.

Haben denn die ersten Scheiben und Klötze 94.000 km gehalten und warst Du auch sonst mit der Bremserei zufrieden ? Dann liegt ja schon nahe wieder Originalteile zu verwenden, frei nach dem Motto der EDVler "never change a running system" (oder so).

Soll der Einbau in Eigenregie oder durch eine Werkstatt erfolgen ? Man könnte ja auch schauen, ob man die Originalteile irgendwo etwas günstiger bekommt als die UVP beim Freundlichen.

FP

Ich würde dir grundsätzlich nur zu Originalteilen raten.

Dein Vorteil: wenn was dran ist kannst du in die Werkstatt fahren und die defekten Teile ersetzen lassen, auch wenn du sie vorher selber verbaut hast.

(Beim A8 kam es in Verbindung mit der HP2-Brese mal vor, dass Einschlüsse in den Belägen waren die dann die Scheiben zersägt haben, Audi hat kostenlos alles ersetzt, incl. Arbeit.)

Zudem, und jetzt bitte fröhlich darüber diskutieren, bin ich der festen Überzeugung, dass sowohl Scheiben als auch Beläge anders zusammengesetzt sind als beim Zubehör.

Persönlich habe ich schon schlechte Erfahrung mit Zubehörbremsteilen gemacht (ungenaue Passung, Belag vom Träger gerutscht, stark unterschiedlicher Verschleiß, Bremsscheiben gerissen etc.) und bin auch deshalb etwas sensibel was das angeht.

Ich habe bisher - auch bei früheren Fahrzeugen - beim Öl (Ölfilter) und vor Allem bei den Bremsen nur original gekauft - bei letzteren aus einem Sicherheitsgedanken raus....

Wenn man aber mal ne Weile mit verschiedensten PKW´s zu tun hat, dann bekommt man so einiges mit und man beginnt sich die Frage zu stellen, ob es denn immer den Aufpreis wert ist, denn wie oben schon erwähnt kleben dir ihren Label drauf und verlangen dadurch nen Batzen mehr Geld.

Man müsste mal rausfinden, ob die Zulieferer auch Erstausrüsterqualität verkaufen, dann spricht doch nichts dagegen ein paar EURO zu sparen...ansonsten sehe ich zumindest beim Thema Sicherheit davon ab...

Allerdings muß man sagen, dass ich für den ein oder anderen Freund/Bekannten schon öfter die Bremsen gemacht habe und die (da oft ältere Fahrzeuge, die nicht mehr viel wert sind) nur billige Zuliefererbremsen verwendet haben und es nie Beschwerden gab....

Gruß

Marc

am 12. April 2011 um 12:29

also ich muss sagen mit z.b ate bin ich immer gut gefahren. man kann gute bremsen aus dem zubehör kaufen aber auch da gilt billig ist nicht gleich billig......

wichtig ist schon die qualität sehr wichtig sogar.....

es hat schon sein grund auch bei zulieferern warum es grosse preisunterschiede gibt.

egal ob auto,heim elektronik oder pc ich setze immer auf renomierte hersteller.

 

Nach mehr als 25 Jahre Erfahrungen auch auf diesem Gebiet, kann sich evtl. jeder seinen Teil denken, warum ich vor kurzem nach, 150.000 km nach den ab Werk montieren vorderen Bremsscheiben, wieder originale Scheiben (und Klötze) montiert habe - Langlebigkeit, Standfestigkeit, Garantie, ...!

Hab mir vor kurzem original Audi-Beläge für hinten gekauft

--> produziert von Ferrodo...

Ich denke, man sollte sich immer vor Augen halten mit welcher Fahrzeugklasse man es hier zu tun hat.

Wir sprechen von einem Fahrzeug der ~2to Klasse, die auftretenden Kräfte sind enorm und der Komfortanspruch des Fahrers ebenso.

Bei meinem 17 jahre alten Mazda 626 mit 2.0l und 115ps sowie 1200kg Kampfgewicht habe ich auch die 'billigen' Nipparts Bremsscheiben und Beläge gekauft (da kostet der komplette Rundumsatz nichtmal 100,- Euro), und das Auto bremst auch.

Aber eben auch nicht so ordentlich, Scheiben und Beläge geben recht schnell auf.

Bei meinem damaligen A4Q habe ich ne Weile experimentiert (1,8to Kampfgewicht, von gelocht, geschlitzt, massiv, verschiedene Beläge von ATE, Ferodo, original, Billigzubehör, Jurid etc.) und bin zur Überzeugung gelangt: Original ist am besten und ausgewogensten.

Mit diesem Leitsatz bin ich auch an den späteren A8 (2,1to Kampfgewicht) rangegangen und wurde nicht enttäuscht.

Bremsendiskussionen gibt es allerorten und letztlich muss jeder selbst entscheiden was er tut.

Gepresste Schafköttel o.ä. sind in Deutschland eher nicht zu bekommen, somit ist eine Mindestqualität zumindest zu erwarten.

Ob sie den Ansprüchen und Erwartungen eines jeden genügen ist fraglich.

Letztlich sind auch die 'hochpreisigen' (wobei sich das relativiert, jeder sollte in der Lage sein günstige Quellen für Originalteile anzapfen zu können; im Endeffekt bezahlt man u.U. für Originalteile nur ganz wenig mehr als für Zubehörteile), nur ein Kompromiss zweischen Komfort, Haltbarkeit und der Erfüllung auch der sportlichsten Ansprüche an eine Bremse.

...und wenn der Preis keine Rolle spielt: warum lange überlegen...?

Edit:

Mindestens genauso 'wichtig' wie die Wahl des geeigneten Materials ist auch die sorgfältige Arbeit beim Wechsel der Bremsen.

Hier kann eine kleine Schludrigkeit das ganze Folgespektrum von lästig bis gefährlich abdecken.

Ich würde wetten, dass 90% alle Beschwerden nach einem Bremswechsel genau darauf zurückzuführen sind.

Weil, Bremsen kann ja jeder Lehrling wechseln. Stimmt. Theoretisch. Leider.

Themenstarteram 12. April 2011 um 13:09

Eigentlich sehe ich das ja genauso, hatte mich aber einfach mal durchs Forum gezappt und da liest man eben auch Wunder von geschlitzt, genutet, gelocht, pp.

Und es hätte ja durchaus sein können, dass ein Ferrari-Erstsausrüster ;-) den A6 noch besser einfängt!

Original geschrieben von Stefan .

Ich denke, man sollte sich immer vor Augen halten mit welcher Fahrzeugklasse man es hier zu tun hat.

Wir sprechen von einem Fahrzeug der ~2to Klasse, die auftretenden Kräfte sind enorm und der Komfortanspruch des Fahrers ebenso.

Bei meinem 17 jahre alten Mazda 626 mit 2.0l und 115ps sowie 1200kg Kampfgewicht habe ich auch die 'billigen' Nipparts Bremsscheiben und Beläge gekauft (da kostet der komplette Rundumsatz nichtmal 100,- Euro), und das Auto bremst auch.

Aber eben auch nicht so ordentlich, Scheiben und Beläge geben recht schnell auf.

Bei meinem damaligen A4Q habe ich ne Weile experimentiert (1,8to Kampfgewicht, von gelocht, geschlitzt, massiv, verschiedene Beläge von ATE, Ferodo, original, Billigzubehör, Jurid etc.) und bin zur Überzeugung gelangt: Original ist am besten und ausgewogensten.

Mit diesem Leitsatz bin ich auch an den späteren A8 (2,1to Kampfgewicht) rangegangen und wurde nicht enttäuscht.

Bremsendiskussionen gibt es allerorten und letztlich muss jeder selbst entscheiden was er tut.

Gepresste Schafköttel o.ä. sind in Deutschland eher nicht zu bekommen, somit ist eine Mindestqualität zumindest zu erwarten.

Ob sie den Ansprüchen und Erwartungen eines jeden genügen ist fraglich.

Letztlich sind auch die 'hochpreisigen' (wobei sich das relativiert, jeder sollte in der Lage sein günstige Quellen für Originalteile anzapfen zu können; im Endeffekt bezahlt man u.U. für Originalteile nur ganz wenig mehr als für Zubehörteile), nur ein Kompromiss zweischen Komfort, Haltbarkeit und der Erfüllung auch der sportlichsten Ansprüche an eine Bremse.

...und wenn der Preis keine Rolle spielt: warum lange überlegen...?

Edit:

Mindestens genauso 'wichtig' wie die Wahl des geeigneten Materials ist auch die sorgfältige Arbeit beim Wechsel der Bremsen.

Hier kann eine kleine Schludrigkeit das ganze Folgespektrum von lästig bis gefährlich abdecken.

Ich würde wetten, dass 90% alle Beschwerden nach einem Bremswechsel genau darauf zurückzuführen sind.

Weil, Bremsen kann ja jeder Lehrling wechseln. Stimmt. Theoretisch. Leider.

Wichtig ist noch zu erwähnen, ob ich 6.000 km oder 60.000 km oder mehr p.a. fahre und natürlich das persönliche Fahrprofil.

Was erwartet man von der bremse?

Bremsleistung oder standfestigkeit oder doch ein kompromiss aus beiden?

Man kann mit gleicher anlage mehr bremsleistung generieren, jedoch auf kosten

der haltbarkeit. Auch sollen die komponenten sorgfaltig ausgewählt werden.

Einfach zusammen schustern ist nicht. (beispiel: gelochten zimmermänner mit greenstuffs

harmonieren nicht, die scheiben reissen oft)

Will man ein guter kompromiss, bleibt wenig anders übrig als die original scheiben/belägen.

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