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Scheibendichtungen pflegen
Da ich über die SuFu nichts gefunden habe:
womit pflegt man am besten die Scheibendichtungen zwecks Vermeidung von Schrumpfung, Rißbildung und Undichtigkeiten?
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21 Antworten
hallo
also um scheiben-und türdichtungen weich und geschmeidig zu halten, empfehle ich dir einen labello stift. bei mir fuktioniert der einwandfrei
so long
John
Günstiger wäre Vaseline
ja sicher. aber ich bin ja faul und er ist praktisch.....aufgeschraubt, hochgedreht, eingeschmiert. und wie oft macht man das schon, von daher, denk ich mal, bleibts finanziell im rahmen. men gibt wesentlich mehr geld für andern unsinn aus
hast ja recht, ein Labello Stift kostet ja auch nicht die Welt.
Neben Labello und Vaseline geht auch Hirschtalkfett. (Ob da wirklich ein Hirsch dran glauben musste, weiß ich aber nicht. Der Tipp mit Labello (oder anderen Fettstiften) ist nicht schlecht, aber wie lange hält der? Ich benutze meist Mittel aus dem Zubehörhandel, die sind teilweise auch nicht so fürchterlich teuer. (Bei meinem Käfer war es leider dafür schon zu spät, die Scheiben-Dichtungen sind überfällig. Ich hatte den Wagen schon so gekauft und versucht, die völlig rissigen Dichtungen mit Vaseline zu behandeln, genutzt hat das leider nicht mehr viel). Auf jeden Fall spart man viel Geld, wenn man ein wenig in Pflegemittel investiert und sich dabei neue Dichtungen erspart.
Also ich habe Hirschtalgfett bereits im Kfz-Zubehör-Handel gesehen, aber es sollte auch in der Apotheke zu haben sein.
aus Wiki:
Zitat:
Alterung:
Gummi ist nicht unbegrenzt lagerfähig. Radiergummis, Dichtgummis und Gummiringe werden mit der Zeit spröde und reißen bzw. radieren nicht mehr. Alte Autoreifen sind eine Gefahr, weil sie während der Fahrt platzen können. Diese Alterungserscheinungen von Latex-basiertem Gummi beruhen vor allem auf Umwelteinflüssen, daher werden zum Schutz meist Antioxidantien oder Oberflächenbeschichtungen zugefügt. Besonders Luftschadstoffe wie Ozon, die Kombination aus UV-Licht und Sauerstoff sowie Dauernässe und Kontakt mit reaktiven Metallen (z. B. Kupfer, Silber) führen zur Versprödung des Materials, wobei Risse besonders an mechanisch belasteten Stellen entstehen. Öle, Fette (außer Silikonöl) und Weichmacher (z. B. aus Kontakt mit Weich-PVC) zersetzen Naturgummi hingegen zu einer klebrigen Masse, wobei schon ölige Ausdünstungen es langfristig schädigen können. Zersetzung von Kautschuk-Gummi (besonders durch Ozon) verfärbt oft dessen Oberfläche gräulich und bewirkt im Allgemeinen schon sehr früh einen charakteristisch bitteren Geruch, was zum Aufspüren von Schäden nutzbar ist. Luftdicht, trocken, kühl und dunkel aufbewahrtes Gummi zersetzt sich bei korrekter Herstellung jedoch kaum und kann problemlos Menschenleben überdauern. Allerdings führt Alterung zur Verhärtung durch fortschreitende Vernetzung der Molekülstränge; auch dies kann bei falscher Mischung (überschüssiger Schwefel) zur Versprödung führen, doch kommt es normalerweise vorher zum Stillstand.
Die verbreitete Vorstellung, das Gummi würde beim Verspröden „austrocknen“ ist falsch; Latexgummi enthält keine weichmachenden Flüssigkeiten, die dabei verdunsten. Allerdings enthalten manche Gummisorten zum Schutz vor Umwelteinflüssen Wachse, die z. B. bei Reifen durch die Walkbewegung beim Abrollen an die Oberfläche treten. Werden Reifen unbewegt Sonne und Ozon ausgesetzt, kann das an der Oberfläche oxydierende Wachs nicht durch neu austretendes Wachs ersetzt werden, sodass die Gummioberfläche selbst angegriffen wird. Hierdurch werden unbewegt draußen lagernde Reifen leichter brüchig als am Fahrzeug regelmäßig genutzte. Winterreifen lagert man daher optimal trocken, waagerecht, licht- und luftgeschützt in Plastiktüten aus PE oder PP.
Demnach sind Öle und Fette eher schädlich.
Optimal wäre ein UV und luftdichter Film aus Silikonöl. (Insofern könnte man reinen UV Absorber mit Silikonöl/Silikonfett mischen).
Gruß SRAM
1. "sowie für Gummidichtungen bei Autotüren, um diese bei Frost vor dem Festfrieren zu schützen", soweit Wikipedia. Also wenn tierische Fette direkt schädlich wären, würde niemand Hirschtalg(fett) zum Schutz der Gummidichtungen verwenden.
2. (Zitat: Öle, Fette (außer Silikonöl) und Weichmacher (z. B. aus Kontakt mit Weich-PVC) zersetzen Naturgummi hingegen zu einer klebrigen Masse, wobei schon ölige Ausdünstungen es langfristig schädigen können). Hier scheint mir die Rede von Fetten zu sein, die aus Öl gewonnen werden. Und Öl/Benzin/Schmierfett greifen tatsächlich Kunststoffe (z.B. Reifen) an.
Hirschtalg ist aber ein tierisches Fett. Und ich habe noch nicht gehört, dass das auch Kunststoff angreift (lasse mich aber gerne belehren *grins*). Auch pflanzliche Fette greifen meines Wissens Kunststoff nicht an.
Fakt ist aber, dass das Thema Kunststoffe bei Oldtimern ein ganz heikles Thema ist. (zum Beweis: Die grauslichen Fensterdichtungen an meinem Käfer *schnüff*)
hallo
....und wenn man dann noch UV schutz möchte, kann man ja noch mit einer sonnenmilch LSV 30 oder höher nacharbeiten
so long
John
Verwende 1x jährlich Silikonölspray mit beiliegender Kanüle. Damit kann man auch hinter die Dichtungen einsprühen und verhindert so durch die Kriechwirkung eine schleichende Korrosion am Scheibenrahmen. Mit extra Pinsel kann man auch die Dichtungen direkt oberflächlich bestreichen. Ist mal die Front- oder Heckscheibe ausgebaut geht auch den Rahmen mit Vaseline bestreichen, hält dann auch 20 Jahre dicht, so ein Spenglermeister. Verwahrt sind Autos und Reifen unter Idealbedingungen in einer klimatisierten privaten Tiefgarage bei konstant 12°C und 45% Luftfeuchtigkeit.
Also ich würde keine Vaseline verwenden, da es ein Mineralölprodukt ist !
Siehe hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Vaseline
Ich verwende bei meinen Fzg. seit Jahren zur Pflege von Gummi und Kunststoffen "Armor All".
http://www.armorall.eu/de/ProduktefrdieAuenpflege13.html
Gruß Marc
Wie sieht es mit Dichtungen oder Abstreifern mit filzartiger Oberfläche aus?
Ich habe bei mir immer eine leicht grünliche Färbung, vermutlich eine Art Alge oder Flechte. Nach dem Reinigen mit warmen Wasser und Spülmittel ist dieser Grünschleier nicht komplett weg und kommt nach kurzer Zeit zurück.
Und nein, ich parke mein Auto nicht unter Wasser