Schneetauglichkeit S210
Hallo Leute!
Ich durfte in den letzten Tagen zum ersten Mal meinen S210 in richtigem Schnee erfahren. Ich muss doch zugeben, etwas enttäuscht vom Fahrverhalten gewesen zu sein.
Es gab zwar keine echten Probleme, aber die Traktion ist doch deutlich schlechter, als mit meinen 124ern bzw. dem 201er zuvor. Auch bricht er leichter aus und fährt sich generell etwas "schwammiger". Das ESP regelt sehr häufig, ausweislich der Kontrolleuchte gibt es häufig Schlupf. Bereifung: 205/65/15.
Ist das reine Einbildung oder habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Wagen?
Viele Grüße!
Beste Antwort im Thema
Ich bin am Sonntag stundenlang auf der A2 unterwegs gewesen. Alles war völlig verschneit, bei Bielefeld war die Autobahn in bd. Richtungen voll gesperrt (bergig!). Ich fuhr rechts mit 50-60 km und hatte oft Probleme, die Fahrspur zu erkennen (starkes Schneetreiben). Dennoch wurde ich ständig von anderen Fahrzeugen mit 70-80 km/h (oder gar geschätzt noch schneller) überholt. Alle paar km ein Unfall mit Autos, die in die Leitplanken gerutscht waren. Unverantwortliches Fahrverhalten!
Die Unterschätzung der Physik ist doch bei Mopedfahrern deutlich geringer!
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43 Antworten
Die erste frage wäre, wieviel PS/ Drehmoment hatten den die Motoren im W201/ W124?
Mit MEHR Leistung/ Drehmoment, wird das mit der Kraftübertragung auf die Strasse bei schlechten Gripverhältnissen nicht einfacher!
Und zweite frage, wieviel Profil, von welchem Hersteller u. wie alt sind die montierten WR?
Der unterschied zw. guten oder sehr guten WR, zu eher schlechten WR ist riesig! Schlechte WR u. ein Auto mit Mehrleistung, das fällt einem z.B. sofort auf!
MfG Günter
Ich hatte mit meinem damaligen E320 CDI eher positive Erfahrung gemacht.
Ich war mal auf einer Bundesstraße etwas zu zügig abgebogen und bin ins Schleudern geraden und beinah in den Graben gerutscht.
Bevor ich überhaupt realisiert hatte, was passiert, hatte sich der Wagen letztendlich wieder selber eingebremst und stabilisiert.
Ich stand nur auf der Bremse und habe sanft gegengelenkt.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
Allen noch eine gute Fahrt!
VG
SternfahrerJH
Ich denke das sind zu viele Faktoren, die da reinspielen, um das vergleichen zu können.
Das Fahrverhalten ist bei mir ähnlich, noch verstärkt durch die breiteren Reifen (215/65 R16) und mein relativ hohes Drehmoment (330 Nm). Ich fahre daher im Winter bei Schnee höchst vorsichtig, gebe nur sehr wenig Gas, um die dennoch häufig genug aufleuchtende gelbe Leuchte zu vermeiden.
Aber - so großartig sind die Unterschiede bei den Heckantrieben alle nicht! Anders war nur der Käfer - aber der hatte den Motor auch hinten!
Ich bin am Sonntag stundenlang auf der A2 unterwegs gewesen. Alles war völlig verschneit, bei Bielefeld war die Autobahn in bd. Richtungen voll gesperrt (bergig!). Ich fuhr rechts mit 50-60 km und hatte oft Probleme, die Fahrspur zu erkennen (starkes Schneetreiben). Dennoch wurde ich ständig von anderen Fahrzeugen mit 70-80 km/h (oder gar geschätzt noch schneller) überholt. Alle paar km ein Unfall mit Autos, die in die Leitplanken gerutscht waren. Unverantwortliches Fahrverhalten!
Die Unterschätzung der Physik ist doch bei Mopedfahrern deutlich geringer!
An der Leistung mag es liegen, hatte bisher 200er Diesel bzw. einen 230E. Jetzt einen E240.
Alter und Profiltiefe der Reifen habe ich gerade nicht im Kopf, habe beim Wechsel aber noch auf beides geachtet und für "gut" befunden. Kann natürlich dennoch sein, dass es einfach ein schlechter Reifen ist, obwohl er von einem so genannten Premiumhersteller kommt (Dunlop Wintersport 4D).
Hallo,
ich fahre einen 270 CDI mit 235 Reifen (1 Jahr alt) und kasnn eigentlich nur sagen, die Straßenlage ist top.
Letztes Jahr in Österreich im Schnee (Neuschnee und danach angetaut) perfekt.
Man muß zwar ein wenig vorsichtig m,it dem Gas umgehen, aber ich kann nicht meckern.
Wenn man "fahren " kann, stellt man eben das ESP aus und gibt ein wenig vorsichtiger Gas.
Ansonsten die Variante von Opa, 2 Gehwegplatten hinten ins Auto und dann liegt er mehr als gut.
Nur das A und O sind die Reifen. Unter 4 mm Profil ist es eigentlich unverantwortlich bei Schnee und Matsch zu fahren . Aber jeder hat seine private "Knautschzone"
Gruß aus dem im Moment wieder schneefreien Norden.
Didi
Gelöscht
Meinem Empfinden nach, ist der 210er sehr auf Sicherheit ausgelegt. Ich hatte bisher keinen hecktriebler (aus dem Baujahr)der so früh/gut eingreift wenns brenzlig wird.
Neue Autos nehme ich das raus, die sind meiner Meinung in einer anderen Liga.
Mist. Eigentlich hätte ich das am Sonntag mal ausprobieren sollen mit dem Schnee.
Wer von Euch nutzt W bei Automatik? Und wer hat Hänger Erfahrung im Schnee?
@dickschiffsdiesel 215/65R16 = breiter?
Bei mir ist 215/55R16 das Minimum. Mach mir keinen Schiss. Aber passende Ketten habe ich mir erst kürzlich besorgt für alle Fälle.
Also meiner Erfahrung nach fahren die auf Schnee eigentlich alle mehr oder weniger gleich, es kommt entschieden auf Fabrikat und Reifenmaß an.
Unterschiede ergeben sich eher aus verschiedenen Karosserieformen oder Motorisierungen, haben aber nix mit der Baureihe zu tun.
215/55 R16 ist die Normalbereifung bei meiner Motorisierung und das ist größer als die von Taxidiesel angegebene Größe von 205/65/15, auf die ich mich vergleichend bezogen hatte.Ich fahre übrigens 2 Jahre alte Conti Winter Contact mit gutem Profil (hab's jetzt allerdings nicht auf den Millimeter nachgemessen).
Muss mich auch langsam auf die neue Witterung einstellen
LG Werner
P.S. Streusand billigst abzugeben
Gute Winterreifen vorausgesetzt fand ich den W210 eigentlich sehr gut und spurstabil, ja sogar agil, fahrbar! Mit meinem vorherigen E320 bin ich nie liegengeblieben und hab mir im Urlaub in Österreich sogar den Spaß gemacht, besonders verschneite Strecken auszuprobieren. Nie Probleme gehabt.... Man braucht natürlich „Gefühl im Hintern“!
Der S210 meiner Schwester hat auch keine Probleme - ist allerdings auch ein 4-Matic