Schnelles, langes Fahren - schädlich für das Auto?
Opel Vectra B, Diesel, 101 PS, 2.0, X20DTH, Bj. 2000, 260.000 km
Moin,
ich wollte mal generell fragen, da mein Auto schon ziemlich alt ist, ob ein schnelles Fahren auf der Autobahn (170 - 190 km/h), schädlich für mein Auto ist. Obwohl mein Vectra alt ist, läuft die Karre tadellos. Es ist ein von mir gepflegtes Auto mit vielen neuen Teilen, nur es ist halt alt mit einer relativ hohen Laufleistung.
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28 Antworten
Hi , wenn Alles OK ist , schadet das dem Auto nichts , dafür ist es ja gebaut worden !
Wichtig ist das alle Flüssigkeitsstände , Reifendruck / -Alter überprüft sind , dann steht dem nichts gegenüber .
Frage wäre es noch wo das heute überhaupt noch geht !
gruß hanspool
Hi,
es gibt durchaus Dieselmotoren, die auf Dauer nicht vollgasfest sind. Ob jetzt die Opel-Diesel dazugehören, weiss ich nicht.
Gerade bei älteren Motoren wäre ich da mit stundenlangen Vollgasorgien (sofern das die Verkehrslage überhaupt zulässt) etwas vorsichtiger und würde die Kühlwassertemperatur im Auge behalten.
Es geht jetzt nicht um 20 km Vollgas-Fahrt ... aber ich weiss ja nicht, was du unter "lang" verstehst.
Und 170 km/h sind kein Vollgas sondern harmlos und tun dem Motor ab und an auchmal gut ... vorausgesetzt, das Auto ist technisch in Ordnung.
Also ich fahre ab und zu nach Polen und zurück. Fahre Samstags 3 Uhr morgens los. Die Autobahnen in PL sind meistens leer, da sie für polnische Verhältnisse teuer sind. Dazu kommt noch die Uhrzeit und der Tag an dem ich fahre. Deswegen sind da stundenlange Schnellfahrten durchaus möglich.
Für 850km habe ich letztens 6,5 Std mit Pausen gebraucht. Das Auto hat mir genau 8 L/100km verbraucht. Temperatur und alles andere war in Ordnung. Reifen sind neu und perfekt ausgewuchtet. Der Reifendruck stimmt ebenfalls.
Zitat:
@cocker schrieb am 24. November 2015 um 11:02:32 Uhr:
Hi,
es gibt durchaus Dieselmotoren, die auf Dauer nicht vollgasfest sind. Ob jetzt die Opel-Diesel dazugehören, weiss ich nicht.
Gerade bei älteren Motoren wäre ich da mit stundenlangen Vollgasorgien (sofern das die Verkehrslage überhaupt zulässt) etwas vorsichtiger und würde die Kühlwassertemperatur im Auge behalten.
Es geht jetzt nicht um 20 km Vollgas-Fahrt ... aber ich weiss ja nicht, was du unter "lang" verstehst.
Und 170 km/h sind kein Vollgas sondern harmlos und tun dem Motor ab und an auchmal gut ... vorausgesetzt, das Auto ist technisch in Ordnung.
Das heißt, dass ab und zu ein "schnelles" Fahren einen positiven Einfluss auf das Auto haben kann? Ich habe letztens erfahren, dass bei der Laufleistung meines Autos die Einspritzpumpe "an der Reihe" ist. Ich will dies einfach durch das zügige Fahren nicht provozieren.
Es ist bei Motoren wie beim Menschen. Ab Geburt werden sie vom Tode bedroht.
Wenn man nicht will, daß einen etwas geschieht, muß man einen Sarg bestellen und sich da rein legen.
@TE cocker meinte damit, das wenn man mal (mind. 50km) schnell fährt z.B. nach 1000km Stadtverkehr oder Kurzstrecke das Auto "reinigt"...der Kat/DPF wird gesäubert da heiße Abgase evtl festsetzungen verbrennen aber auch das "endlich" heiße Öl(Nicht denken wenn Wasser Temperatur auf gerade 80 gestiegen ist das das Öl schon so weit ist) die Verbrennungsrückstände endlich lösen und des öl sie speißt. Zudem wird dein Steuergerät ein anderes Ansprechverhalten an den Tag legen da du ja mal zügiger unterwegs warst.
Zudem glaube Ich nicht dran das ein "zu langsames" oder "zu schnelles" fahren einfluss auf z.B die Einspritzpumpe macht.
Solche Sachen gehen meist kaputt beim Motorstart
Die 2.0er haben einen kleinen Nachteil, sie sind etwas "unterkühlt". Also nicht untermotorisiert sondern es fehlt an Kühlleistung.
Das kann man gut auf der Autobhan beobachten, bis 140 passiert an der Motortemperatur nichts, ab 160 wird er zunehmend wärmer und ab Volllast wird im richtig mollig. Nicht das er da schon zu heiß wird, solange alles gesund ist, wird ihm nichts widerfahren.
Beobachte mal die Motortemperatur. Alles ab 100° ist für meine Begriffe zu warm, da gibt es kaum noch Reserven. Versuch es und berichte wie sich die Geschwindigkeit oder die Last auf die Motortemperatur auswirkt.
Ich weiß aus Er"fahr"ung, dass man sogar mit einem erheblichen Problem im Kühlkreislauf noch bei moderater Fahrweise den roten Bereich meiden kann. Aber wehe man läßt den Motor etwas arbeiten.
Gruß
Kaiser
Gibt es denn keine Kühlmittelsensoren in einer "Afrika"- Ausführung?
Wenn es an den Sensoren liegt, dann wäre das schon eine Alternative, ich sage es liegt an der Durchflussmenge gepaart mit dem gekapselten Unterboden.
Diese Antwort umgeht meine Frage. Ich meine mal etwas in irgend einem Forum gelesen zu haben, daß es Kühlmittelsensoren mit unterschiedlichen Ansprechverhalten geben soll. Kann mich aber nicht mehr entsinnen, wo genau und wann. ;-(
Alle 60 Sekunden vergeht in Afrika eine Minute. Da kann das schon sein ;-)
Gelesen habe ich davon noch nichts. Hier im Forum gab es mal die Aussage, dass es unterschiedliche Öffnungstemperaturen beim Thermostaten gibt. Aber der Sensor? Der zeigt doch nur an, wie heiß es ist und dann gibt an den Kühlerlüfter einen Schaltbefehl und der dreht sich.
Das es unterschiedliche Thermostaten gibt, habe ich gelesen - ja. Damit wir der Schließ- und Öffnungsbereich zwischen großem und kleinem Kühlkreislauf beeinflusst. Im Norden später öffnen und im Süden früher.
Die Durchflussmenge scheitert aber immer an der ungeregelten Wasserpumpe. Denn die ist nur abhängig von der Motordrehzahl. Zumindest habe ich von geregelten Wasserpumpen (geregelt = Temperaturorientierte Fördermenge) noch nie etwas gelesen.
Gruß
Kaiser
Ich meinte Sensoren, die für das Einschalten der Lüfter zuständig sind.
Aber wie bereits gesagt ich habe da nur etwas im Hinterkopf, das ich momentan nicht so präsent habe. Vielleicht kann sich aber jemand besser daran erinnern.
Löt doch mal nen Widerstand nach der Temp Sensor, dann zeigt sie weniger an