1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. G-Klasse
  6. Schnorchel am W463 V8

Schnorchel am W463 V8

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 16. November 2017 um 16:57

Hallo zusammen. Hat jemand hier schon einmal einen (zwei!) Schnorchel an einem G500 angebracht und kann etwas zu Montage sagen? Bilder wären auch schön.

OpenAirFan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. November 2017 um 10:18

So, die Schmude sind bestellt, über den Anbau werde ich berichten.

OpenAirFan

50 weitere Antworten
Ähnliche Themen
50 Antworten

Ich hab mal kurz meinen ORC Katalog gewälzt und schnell ein Foto gemacht ;)

siehe Anhang rechte Abbildung Art.Nr.: 0490020720-1

 

Vielleicht hilfts...

 

Grüße :cool: :cool:

Asset.JPG
Themenstarteram 16. November 2017 um 22:52

Ich denke an die hier von Schmude. Mich interessiert wo ggf. im Bereich der A Säule gebohrt werden müsste. Der aktuelle hat ja im Gegensatz zum Prof. eine Abdeckung an der A Säule. Kann man ggf. da ran? Wie geht die ab?

OpenAirFan

Die Halter für die Schnorchel werden durch die Verblendung hindurch an die A-Säule genietet.

Die Blende selbst ist gesteckt, geklebt und genietet:

gesteckt: oben in Höhe der Gummileiste ist ein Stahlstift eingespritzt, der seitlich in das Aluprofil unter der Gummileiste gesteckt ist

genietet: drei Niete sichtbar von hinten/unten

geklebt: zur Windschutzscheibe hin ist die Veblendung auf voller Höhe geklebt. Die Klebnaht ist aber nicht sehr breit, so dass man diese vorsichtig seitlich einschneiden kan und gelichzeitig mit etwas Gewalt die Blend "abhebeln" kann

Ich hab das bei meinem selbstgebasteltem Schnorchel damals mit einem Stehbolzen befestigt und von hinten eine Schraube durch die Regenrinne gesteckt, gut eingedichtet hält das ewig und rostet auch nicht.

Img-3353

@OpenAirFan darf ich fragen, warum du dir einen (zwei) Schnorchel anbauen willst?

Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, dann aber durch fachkundige Hand erklärt bekommen, warum ein Schnorchel nur bedingt zu nutzen ist.

1) Bevor Wasser in den Ansaugtrakt kommt, stehen andere Dinge längst unter Wasser, wie z.B. Sperrenentlüftung, etc.

2) Geräuschpegel von den Dingern auf der Strasse ist erheblich und nervend.

3) Die Luft, die angesaugt wird, - und jetzt verzeih mir meine nicht fachmännischen Ausdrücke - sind nicht mehr optimal gegenüber dem normalen Bereich, wo die Luft angesaugt wird, sprich der Motor hat einen erhöhten Aufwand die Luft anzusaugen.

4) Nur wenn man in wirklich "dreckigen Gegenden" (wie z.B. Stuttgart - lach) gerum fährt, wo die Luft ein erhöhtes Partikelaufkommen hat, nutzt ein "Zyklonenfilter".

Wie gesagt, interessiert mich nur, wofür du dir einen Filter anbauen willst ...

Hallo Mike,

na, da hat die fachkundige Hand aber etwas gegen Schnorchel.

zu 1) um den G zum U-Boot umzubauen, braucht es mehr - das ist richtig. Beim Schnorchel geht es aber erstmal um Schwallwasser, was es aus der Luftansaugung zu halten gilt, da ein Wasserschlag (= Motorschaden) die Folge sein kann

zu 2) ich habe meine Schnorchel bei geschlossener Scheibe nie gehört, bei göffneter ist ein Röcheln vernehmbar, bei Volllast ein Rauschen

zu 3) meinst Du, Autos würden um den "optimalen" Punkt der Luftansaugung herum gebaut? Ob ein Schnorchel einen nennenswerten Druckverlust hat, hängt von Querschnitt und Luftführung ab. Als Beispiel seien die originalen Mercedes Schnorchel gennannt. Da hilft oft schon ein Vergleich mit den vorhandenen Querschnitten im Motorraum. Ein Zyklonvorfilter hingegen ist schwieriger zu integrieren, da er nur in einem bestimmten Luftdurchsatzbereich funktioniert und dann auch entschprechenden Druckverlust hat. Die vom TE genannten Schnorchel haben keinen Zyklonvorfilter.

zu 4) jeder größere LKW hat Schnorchel mit mölichst hoher Ansaugposition, obwohl die nicht alle in Stuttgart unterwegs sind ...

Themenstarteram 17. November 2017 um 8:55

Danke für den tollen Input! Das mit den Stehbolzen von @egge ist eine Überlegung wert. Windgeräusche, Verbrauch etc. treffen auch auf alle anderen Anbauteile zu, da dürfte ich weder mit Dachträger, Heckleiter, Lampengittern oder Frontseilwinde herumfahren (-; Ich fahre zwar auch schon einmal schnell, in der Regel aber so um 130-150. Über Land ohnehin nur 80 - 100, wie es sein soll. Zum warum: Schwallwasser ist das Thema, wenn ich Wasserdurchfahrten unter Inkaufnahme eines Umweges aber zu vermeiden suche. Wie alles am G geht es in erster Linie um das Können, nicht das Müssen. Und dann sieht es m. E. einfach nur scharf aus! Und mein G ist neben allem Nutzwert in erster Linie mein Spielzeug. Wenn es nicht ein paar Rahmenbedingungen wie Durchfahrtshöhen etc. gäbe würde er wahrscheinlich eines Tages auch noch Portale bekommen. Aber dann hieße es an vielen Stellen: draußen bleiben.

OpenAirFan

@i-f-s Danke für die sachkundigen Antworten. zu 2) mag ich noch anmerken, dass ich eher die Windgeräusche gemeint hatte. Das Röcheln ist ja schließlich eher ein "Genuss" ... hatte ich bei meinem V8 Diesel auch gemocht.

@OpenAirFan Dann sollten wir mal eine Reise nach Skandinavien planen, evtl. Nordkap. Dieses Jahr war ich an der Finnisch / Russischen Grenze ... wenn man im "hohen Norden" nach Russland rüber geht, reist man in der Zeit ca. 50 - 60 JAhre zurück und trifft auf Eselkarren ... also wirklich Karren die von Eseln gezogen werden.

Img-3380

@OpenAirFan Ich finde die Optik eines Schnorchels auch super, jedoch nur wenn es einer ist. Beidseitig gefällt mir das gar nicht. Mit meinem alten G 300DT hab ich viel erlebt und hab ihn 2 mal versenkt. Nicht beim reisen, und ich bin viel rumgekommen, sondern in Saverne beim spielen. Für mich eine Erkenntnis die dazu geführt hat, das ich keinen Schnorchel mehr brauche, ich furte, wenn überhaupt bis zur angegebenen Waattiefe und gut ists.

Themenstarteram 17. November 2017 um 10:42

Ich habe ja oben ein Bild mit zwei Schmude Schnorcheln eingestellt. Mir gefällt die Optik. Skandinavien werde ich auch demnächst angehen, wobei ich meinen Anhänger mitnehmen möchte. Alternativ geht natürlich immer mit Dachzelt.

OpenAirFan

Moin, wenn Du die Schnorchel montierst dann bitte die Wasserablauflöcher im Luftfiiterkasten mit verschliessen, sonst bringen die nix. Zumindest bei meinem 350erBT habe ich am tiefsten Punkt des Lufikastens 1 ca. 6mm grosses Loch. Sofern man das Gewässer kennt, kann man ruhig bis zur Zierleiste den G versenken und langsam durchfahren. Es bildet sich dann eine Welle die dann unter der Luftansaugung den tiefsten Punkt hat und somit auch ohne Schnorchel eine Tiefe von mehr als 60cm möglich sind.

Im Bezug auf Wasser sind Schnorchel eine Art Versicherung für das Unwerwartete, da man den Untergrund nicht immer kennt. Wenn dann das Auto vorne absackt und man sowieso schon die Wattiefe ausreizt, kann das tödlich sein. Insbesondere wenn man dann noch reflexartig Gas gibt. Das auch und gerade beim besonders langsamen durchfahren. Wenn sich dann die Gripverhältnisse ändern oder der Unterboden kratzt oder aufliegt ist man von Natur geneigt aufs Gas zu steigen, was die Sache dann unkontrolliert werden lässt. Ich denke hier sollte sich jeder selbst beurteilen, ob er sich in solchen Situationen im Griff hat.

Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 17. November 2017 um 11:42:57 Uhr:

Skandinavien werde ich auch demnächst angehen, wobei ich meinen Anhänger mitnehmen möchte.

Anhänger sind in Skandinavien nicht verboten ... ;-)

Hier noch eine Webseite die mir mal ein Freund empfohlen hatte. Vielleicht ist es ja was für dich.

Excape 4x4

 

Links und / oder Rechts - Schnorchel für kleines Geld

Zitat:

 

Excape 4x4

 

Links und / oder Rechts - Schnorchel für kleines Geld

Das ist ja echt ein Schnäppchen. das andere Extrem wäre Brabus:

Bildschirmfoto-2017-11-17-um-13-16-15
Deine Antwort
Ähnliche Themen