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Schraube am Achsschenkel/Stoßdämpfer HA

Audi TT 8N
Themenstarteram 6. August 2010 um 9:30

Hallo zusammen, habe mal wieder ein kleines Problem. Aber erst zur Vorgeschichte.

Einige wissen ja das mir dieses Jahr im Winter die H&R Feder an der HA gebrochen ist. Habe dies extra bei einem Audi Vertragshändler richten lassen. Neue HA Federn wurden direkt von Audi bei H&R bestellt anhand des Gutachtens und der Nummern die auf der alten Feder stand. Alte Federn hatten die Farbe rot. Ergebnis beim Einbau: neue Federn sind grau, selbe Nummer aufgedruckt, HA kam tiefer, beim Einbau hab ich mich schon gewundert warum 3 Mechaniker am rechten Achsschenkel so lange rumgemacht haben aber egal. Auf Nachfrage lt. Audi alles i.O. auch korrekte Federn...

 

Jetzt halbes Jahr später: Stoßdämpfer HA defekt, dacht ich gut, kaufst nen Gewinde FW und baust es selber ein. Denn beim schrauben trau ich nur noch mir und keinem Mechaniker bei Audi mehr. Beim Ausbau des alten FW HA Beifahrerseite dacht ich mir schon was ist denn die Schraube am Achsschenkel so locker und plups kam Sie mir schon entgegen :( tolle Wurst...

Ergebnis: halb verkorkstes Gewinde im Achsschenkel...

 

Jetzt meine Frage: Da die Originalschraube nur ca. bis zur Hälfte in Achsschenkel fasst, hab ich mir folgendes gedacht. Statt der originalen M14x1,5 l=90mm Festigkeit 10.9 nehm ich die selbe  Schraube nur 10mm oder 15mm länger, schraub die durch das restliche, ganze Gewinde am Achsschenkel und konter dann mit einer selbstsichernden Mutter.

Gibt es dabei irgendwelche Einschränkungen, nicht TÜV konform, irgendwelche Axialkräfte die auf den Achsschenkel wirken so dass das Guss bricht??? Ist dies überhaupt erlaubt???

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18 Antworten

Also das Beste wäre wohl ein neuer Achsschenkel!

 

Hat Probleme von 1998-2002 in der Produktion gegeben, dies war eine Rückrufaktion.

Such mal  im Google nach TT Eifel,

 

 

unter Allgemeines => Rückrufaktionen wirst du fündig!;-)

 

Themenstarteram 6. August 2010 um 9:53

Umrüstaktionen etc. sind alle durchgeführt worden inkl. Querlenker etc.

werd auch noch zu dem besagten Audi Händler fahren und ihm die Federn und Stoßdämpfer aufn Tisch legen, die haben mit hoher Wahrscheinlichkeit die falsche Achslast. Außerdem sind beim Federwechsel keine neuen Schrauben verwendet worden, obwohl dies Audi vorschreibt und die alte Schraube wurde schief rein gedreht. Mal schauen was die sagen...

Themenstarteram 6. August 2010 um 9:58

hoppla, falscher Button...

Zitat:

Original geschrieben von fasTTommy

Beim Ausbau des alten FW HA Beifahrerseite dacht ich mir schon was ist denn die Schraube am Achsschenkel so locker und plups kam Sie mir schon entgegen :( tolle Wurst...

Ergebnis: halb verkorkstes Gewinde im Achsschenkel...

 

Jetzt meine Frage: Da die Originalschraube nur ca. bis zur Hälfte in Achsschenkel fasst, hab ich mir folgendes gedacht. Statt der originalen M14x1,5 l=90mm Festigkeit 10.9 nehm ich die selbe  Schraube nur 10mm oder 15mm länger, schraub die durch das restliche, ganze Gewinde am Achsschenkel und konter dann mit einer selbstsichernden Mutter.

Gibt es dabei irgendwelche Einschränkungen, nicht TÜV konform, irgendwelche Axialkräfte die auf den Achsschenkel wirken so dass das Guss bricht??? Ist dies überhaupt erlaubt???

Hallo,

 

ich hab mal bei mir am Wagen geschaut, die Schraube geht fast ganz durch die Aufnahmebohrung im Längslenker, es fehlen nur ca. 2 mm und die Lasche ist ca. 22 mm dick. Die Schraube ist also ca. 20 mm in den Längslenker eingeschraubt.

Damit eine Schraube voll belastbar ist, sind je nach Festigkeit der Schraube und des Werkstoffs der Mutter bzw. Aufnahmegewinde bestimmte Mindesteinschraublängen vorgeschrieben.

 

Eine längere Schraube durch die Lasche würgen und mit einer Mutter "sichern", die noch nicht mal richtig auf der schrägen, unbearbeiten Rückseite der Lasche aufliegen kann, ist in meinen Augen Pfusch.

 

Eine Reparatur des Gewindes (Helicoil, Ensat) schwächt die Lasche und ist von Audi nicht vorgesehen, genau wie Richt- oder Schweißarbeiten an Teilen der Radaufhängung.

Die Schrauben und insbesondere die selbstsichernden Muttern sollen nur einmal verwendet werden.

 

Grüße

 

Manfred

Themenstarteram 6. August 2010 um 12:02

Zitat:

Original geschrieben von manni9999

 

Eine Reparatur des Gewindes (Helicoil, Ensat) schwächt die Lasche und ist von Audi nicht vorgesehen, genau wie Richt- oder Schweißarbeiten an Teilen der Radaufhängung.

Das wollte ich wissen, danke. Dann muss also ein neuer Achsschenkel her.

Mal schauen was Audi zu diesem Vorfall sagt.

Themenstarteram 7. August 2010 um 7:54

Hey Manni,

also ich hab bei mir nochmal nachgemessen, die original Schraube geht bei mir nicht ganz durch die Lasche, es sind lt. Schieblehre 6,2mm Luft. Vielleicht sind die Weitec Stoßdämpfer an der Aufnahme bissl breiter? Hab jetzt ne M14x1,5 l=100 besorgt mit 10.9er Festigkeit die auch greift. Damit kann ich wenigstens die paar km zu Audi fahren.

Nur weil etwas von Audi nicht vorgesehen ist, heißt noch lange nicht dass es

a) verboten

und

b) nicht haltbar ist.

Schließlich sieht Audi auch das Öffnen des Frontscheinwerfersglases nicht vor und es geht trotzdem.

Ich hatte letztes Jahr unmittelbar vorm TÜV-Termin das gleiche Problem und keinerlei Lust wegen dem verkorksten Gewinde alleine 350 Euro für den Quattro-Achsschenkel zu berappen. Von der Arbeit des Ein- und Ausbaus will ich gar nicht reden.

Die Schwächung der Lasche durch das minimale Aufbohren dürfte sich meines Erachtens nach im vernachlässigbaren Bereich bewegen. Sollte das Teil wirklich mit solch geringen Toleranzen von Audi berechnet worden sein, dann gute Nacht.

Deshalb und auch weil mir die Coil-Einsätze bei diversen Motorradreparaturen bereits hilfreich waren hab ichs auch gemacht. Und was soll ich sagen, das Rad ist noch dran.:D

Nach der Reparatur geht auf jeden Fall eher nochmal die Schraube kaputt als das "gepanzerte" Gewinde im Achsschenkel.

Gruß Axel

Zitat:

Original geschrieben von de66ka

Nur weil etwas von Audi nicht vorgesehen ist, heißt noch lange nicht dass es

a) verboten

 

und

 

b) nicht haltbar ist.

 

Schließlich sieht Audi auch das Öffnen des Frontscheinwerfersglases nicht vor und es geht trotzdem.

Hallo,

 

es steht jedem frei, ob er ein ausgerissenes Gewinde zur Befestigung von Aufhängungsteilen in einem tragenden Teil der Radaufhängung instandsetzt oder das beschädigte Bauteil ersetzt.

Genau so muss jeder selber wissen, ob er die Schrauben und Muttern wie vorgesehen erneuert oder nicht.

 

Unter dem Gesichtspunkt der Haltbarkeit und Sicherheit sehe ich schon einen Unterschied zwischen Radaufhängung und Scheinwerfer.

 

Ich würde an meinem Auto dieses Gewinde nicht instandsetzen, sondern das Teil ersetzen.

Deshalb werde ich auch niemandem eine solche Reparatur empfehlen.

 

Es gibt verschiendene tragende Gewinde an den Hilfsrahmen bzw. deren Befestigung, die laut Unterlagen instandgesetzt werden dürfen.

 

Grüße

 

Manfred

 

Zitat:

es steht jedem frei, ob er ein ausgerissenes Gewinde zur Befestigung von Aufhängungsteilen in einem tragenden Teil der Radaufhängung instandsetzt oder das beschädigte Bauteil ersetzt.

Nichts anderes wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken.

Gruß Axel

Themenstarteram 31. März 2011 um 14:03

Hallo Jungs,

 

jetzt muss ich nochmal was anschließen an diesem Fred.

Ich bräuchte die Teilenummer von einem Halter an der HA. Dieser sitzt zwischen Stoßdämpfer und Achsschenkel. Ist wie so ne Art größere Beilagscheibe an der wie son Bügel weggeht. Dieser hält oder führt glaub ich das Handbremsseil. Mein Teileonkel findet nirgends diesen Halter. Im Etka ist er nicht gelistet und nach zig Falschbestellungen ist auch er jetzt frustriert.

Danke schonmal im Voraus :)

Hallo,

wenn du das Blech auf dem Foto meinst das hatten nur die ersten TT später ist das entfallen.

Das wirst du vergebens suchen.

Gruß

TT-Eifel

Cimg1536

naja, passt aufgrund des datums nur noch bedingt zu thema ;-)

aber eine schraube trägt voll, wenn sie etwa soweit in das gewinde geschraubt ist, wie ihr durchmesser...

also eine M10 schraube sollte mindestens 10mm eingeschraubt sein.

Themenstarteram 31. März 2011 um 16:52

@tt-eifel

 

Ja genau das ist das Blech. Hmmm... kann ich stattdessen einfach eine Beilagscheibe nehmen?

 

Bin grad auf der Suche nach nem knacken an der HA rechts und hatte dieses Blech in Verdacht. Da es dort fehlt dacht ich das es daher kommt. Sah nämlich auf dem ersten Blick so aus als wenn sich bei Belastung der Achsschenkel in den Gummi vom Stoßdämpfer drückt und dadurch leichtes Spiel entsteht  :confused:

Themenstarteram 2. April 2011 um 7:44

kleiner Nachtrag: hab jetzt ne Beilagscheibe genommen und weil ich schon mal dabei war die Koppelstangen hinten mit erneuert. und siehe da, Geräusche sind alle weg :)

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