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Schrauben ölen/fetten ?

Themenstarteram 13. April 2006 um 9:39

hi leute wieder mal habe ich eine frage.

letztens war es ja wieder soweit und ich habe meine sommerfelgen drauf gemacht. die schrauben waren fast nicht mehr zu lösen. dabei ist eine felge auch drauf gegangen (schlüssel abgerutsch und voll in die felge rein).

die trollos von reifendienst haben die schrauben viel zu dolle festgezogen.

nach langem kampf habe ich sie doch runter bekommen.

nun wollte ich mal wissen ob jemand die reifenschrauben von euch ölt / fettet??

ich habe das noch nie gesehen, dass das gemacht wird aber mann muss sich ja nicht das leben schwer machen.

ich wollte das ja auch nicht so drauf los machen.könnte ja sein das sich eine schraube lösen könnte oder so.

naja da bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt.

danke:gruß

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30 Antworten

Es gilt generell: niemals die Radschrauben ölen/fetten. Das würde zu einem hohen Sicherheitsrisiko führen!!!!!

Themenstarteram 13. April 2006 um 9:54

hm das habe ich mir auch schon so gedacht.

aber kann ja nicht sein, dass ich mit meinem vollen gewicht (100kg) an dem schlüssel hing und die wollten sich garnicht lösen.

könnte ja sein das es da etwas gibt.

am 13. April 2006 um 10:09

Ich gehe mit sicherheit davon aus, dass die werkstatt die räder mit dem richtigen drehmoment angezogen haben.

vor dem wiedereinbau die schrauben mal sauberbürsten hilft schon viel.

ich persönlich hab bis jetzt immer etwas cu-paste an die schrauben gemacht. aber das "risiko" muss jeder selber eingehen!

Wenn Du es korrekt machen willst:

1) Schrauben vor dem Einbau putzen

2) Räder mit 120Nm anziehen (das ist viel weniger als man glaubt)

3) Wenn es dann immer noch feste ist: Pech gehabt

@UMK: Völlig korrekt - nur so und nicht anders!!!

Vielleicht noch:

4. Schrauben über Kreuz anziehen

Frohe Ostern

Gruss AllroadWA

Ich darf UMKs Aussage nur bestätigen.

Ich sag's nur deshalb, weil das schon mal ein Thems war und selbst Autoschlosser berichteten von immer gängigen Schrauben dank leichtem bis heftigen Einfetten.

Die Schraube behält dadurch ihre Position im Gewindegang, weil sie dort aufgrund von Anpressdruck in Verbindung mit einer definierten Reibung(szahl µ), ausgelöst durch das Anzugsdrehmoment (z.B. 120 Nm) eben diese Position beibehält, bzw. sich nicht löst.

Sollte nun die stahltypische Reibungszahl dadurch vermindert werden, indem halt nicht Stahl aufeinander drückt, sondern, dass ein Medium Öl/Fett dazwischen ist ....

Ja, und für die es nicht einleuchtend ist:

Bitte auch nicht diese rostanfälligen Bremsscheiben ölen, gleichermaßen nicht Trommelbremsen.

Im Gegenzug nicht Motoröl ablassen, um die Reibung der Kolben im Zylinder zu erhöhen (funktioniert).

Zitat:

Original geschrieben von AllroadWA

Vielleicht noch:

4. Schrauben über Kreuz anziehen

Stimmt, hatte ich nicht erwähnt :) :) :)

Themenstarteram 13. April 2006 um 22:37

naja ob die überhaupt was von drehmoment verstehen wage ich zu bezweifeln. (hinterhof firma)

da fahre ich nie wieder hin.

das erste mal habe ich das machen lassen und auch das letzte mal.

normalerweise mache ich das auch mit 120nm und gut ist.

aber wenn die die felgen sowieso damals neu bezogen haben konnten die sie ja auch gleich gegen die sommerreifen tauschen.

naja. ich wollte nur mal wissen.

danke:gruß

Zuerst die Schrauben mit einem Tuch gut von altem Dreck befreien.

Zum Einfetten:

Man nehme am besten Kupfer- oder Keramikpaste. Öl oder Vaseline geht aber auch. Sparsam mit dem Zeug umgehen.

Trockene Schrauben sind oftmals viel zu schwergängig, und DANN stimmt das Drehmoment nicht. Und kann gefährlich werden!

Wer einen Drehmomentschlüssel benutzt, wundert sich gerne, wie früh der abschaltet. Per Hand würde man die Schrauben erheblich fester ziehen.

Werkstätten ziehen die Schrauben mit dem "Rattermax" meist erheblich fester an, als sie sollten.

Überkreuz anziehen.

Und das ganze nach 50km Fahrt auf festen Sitz überprüfen.

Gruß

Markus

Das Problem bei den meisten Schrauberbuden: Die Schrauben von den Felgen werden mit nem Schlagschrauber auf höchster Stufe angeknallt bis das Teil stillsteht. Anschließend geht noch nen Depp mit nem Drehmomentschlüssel drumrum und gleubt das wären denn 110Nm oder was auch immer. In Wirklichkeit sind aber so um die 300Nm oder mehr. Wer Felgen (bes. Alufelgen) mit nem Schlagschrauber anzieht gehört der Gesellenbrief wieder entzogen. Und wenn ich so einen in ner Reifenbude sehen sollte, der das bei meinen Wagen macht.... So nen Pfusch kann auch tötlich enden. Ja ja, ich weiß, es macht sowieso jeder.

am 15. April 2006 um 7:25

Zitat:

Original geschrieben von Jebo76

....Ja ja, ich weiß, es macht sowieso jeder.

was glaubst du wie unzählig oft ich das schon selbst erlebt habe...leider.

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Zuerst die Schrauben mit einem Tuch gut von altem Dreck befreien.

Zum Einfetten:

Man nehme am besten Kupfer- oder Keramikpaste. Öl oder Vaseline geht aber auch. Sparsam mit dem Zeug umgehen.

Trockene Schrauben sind oftmals viel zu schwergängig, und DANN stimmt das Drehmoment nicht. Und kann gefährlich werden!

Wer einen Drehmomentschlüssel benutzt, wundert sich gerne, wie früh der abschaltet. Per Hand würde man die Schrauben erheblich fester ziehen.

Werkstätten ziehen die Schrauben mit dem "Rattermax" meist erheblich fester an, als sie sollten.

Überkreuz anziehen.

Und das ganze nach 50km Fahrt auf festen Sitz überprüfen.

Gruß

Markus

In Anbetracht der bisherigen Feststellungen darf ich den Beitrag von Markus nur als WARNUNG verstehen, wie man es NICHT machen soll.

Er hat leider nicht verstanden, was eine Schraube, deren Funktion und Handhabung ist.

Hallo Tempomat,

ich lerne gerne dazu. Klär mich doch bitte mal als Unwissenden auf.

Gruß

Markus

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Ich darf UMKs Aussage nur bestätigen.

Ich sag's nur deshalb, weil das schon mal ein Thems war und selbst Autoschlosser berichteten von immer gängigen Schrauben dank leichtem bis heftigen Einfetten.

Die Schraube behält dadurch ihre Position im Gewindegang, weil sie dort aufgrund von Anpressdruck in Verbindung mit einer definierten Reibung(szahl µ), ausgelöst durch das Anzugsdrehmoment (z.B. 120 Nm) eben diese Position beibehält, bzw. sich nicht löst.

Sollte nun die stahltypische Reibungszahl dadurch vermindert werden, indem halt nicht Stahl aufeinander drückt, sondern, dass ein Medium Öl/Fett dazwischen ist ....

Ja, und für die es nicht einleuchtend ist:

Bitte auch nicht diese rostanfälligen Bremsscheiben ölen, gleichermaßen nicht Trommelbremsen.

Im Gegenzug nicht Motoröl ablassen, um die Reibung der Kolben im Zylinder zu erhöhen (funktioniert).

Hallo, ricco68.

Bitte nicht böse sein, aber hier geht es um Sicherheit.

Was zum Verständnis dazu zu sagen ist, hab ich hier (nochmal als Zitat) gesagt.

Gruß, Tempomat

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