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Schüler sucht Cabrio bis max.1.800€
Derzeit bin ich ein 18 jähriger Schüler in Braunschweig, der sein erstes Auto sucht. Es soll sich dabei um ein CABRIO handeln.
Mir stehen dafür 1.800€ zur Verfügung. In der Versicherung sollte es eventuell auch nicht so teuer sein sowie im Unterhalt. Da ich derzeit ja noch zur Schule gehe und durch Mini-jobs usw. mir das ganze finanziere. Ansonsten erstmal keine besonderen Ansprüche.
Könnt ihr ein paar Modelle empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Die obere Antwort ist soweit brauchbar, fasst alles Wissenswerte zusammen und geht auch schon auf einige Typen ein. Mit den Empfehlungen sehe ich das ähnlich - aber ich würde eigentlich für 1.800 Euro kein Cabriolet kaufen. Da gibt es eigentlich nicht viel Auswahl, meist sind die Autos auch ziemlich verwittert, oder wenn ein Angebot vom Zustand her im Ganzen doch durchaus noch brauchbar wäre, gäbe es dennoch sonstige Ausschluss-Kriterien, die gegen einen Kauf sprechen.
Die Nissan- und Mazda-Typen sind sehr robust, aber die Ersatzteile sind teuer und selten, man muss praktisch wegen jeder Kleinigkeit zu einem der inzwischen seltenen Vertragshändler fahren, und das kommt einem Schüler-Budget nicht entgegen. Unheil kann man sich vermeiden, indem man es gar nicht erst ansteuert. Alte Japaner laufen und laufen, aber wenn sie aufgeben, wenn schon kleine Teile, die man beim Opel oder Ford selbst wieder hinkriegt, den Geist aufgeben, wird es heikel und teuer. Am Ende muss man das Auto dann für ein Taschengeld in den Export schicken, weil es niemand mehr brauchen kann, und verliert dabei unnötig viel Geld. Gerade als Schüler sollte man das wissen und einen Bogen um alte Japaner machen - die verschwinden reihenweise aus dem Straßenbild, und das hat einen guten Grund! In meinem Blog wurde erst der Nissan Sunny thematisiert, der sich mit dem 100NX einige Komponenten teilt - dem ging es genau so. Ich möchte mich zitieren!
Zitat:
So robust die Fahrzeuge auch sein mögen ... – als preiswerte Lösung für den Alltagsbetrieb sind die Fahrzeuge heute mit Vorsicht zu genießen, denn die Ersatzteile sind teuer, und die Autos sind mit mindestens 22 Jahren Alter auch in einem Bereich angekommen, wo Verschleiß grundsätzlich ein Problem ist. Schon ... als die Autos um die zehn Jahre alt waren, ist man einer unter zehn gewesen, die so einen ... noch fuhren.
Wenn man das Wort "Sunny" durch "100NX" ersetzt und "22 Jahre" durch "18 Jahre", trifft das in etwa die Sachlage. Das Ganze ist keine Momentaufnahme; jeder, der in den 90er-Jahren sich für Autos und Gebrauchtwagen interessiert hat oder sich mit japanischen Autos auskennt, wird das bestätigen können. Vom 100NX sind genau 57 Exemplare in mobile.de zu finden - gut, das waren noch nie viele gewesen, aber in etwa trifft es die aktuelle Lage schon gut. Ersatzteile gibt es gebraucht nicht, schon Nachbauteile sind schwierig zu beschaffen. Der Einkauf beim Nissan-Händler ist nie billig. Derartige Exoten sind zudem auf dem Schrott gar nicht zu finden (auch weil niemand die Teile sucht - es gibt ja kaum welche; schon vor zehn Jahren war man damit ein rechter Außenseiter), die rollen aufgrund ihrer Zuverlässigkeit in den Export, und solche Autos kann man nur dann empfehlen, wenn man Geld übrig hat. Die laufenden Kosten fressen einen spätestens beim Werkstattbesuch auf.
Zum Mazda MX-5 sei nur ganz kurz gesagt, dass das ein Liebhaberstück und Youngtimer ist - mit dem Ergebnis, dass gute Exemplare gesucht sind und ihren Preis haben. Ein halbwegs anständiger MX-5 ist nicht billig.
Der bei Bertone gebaute Opel ist technisch erstklassig - mit dem wirst du nie Probleme haben. Auch ist der Rost hier nicht vorrangig das Thema; ich meine, dass die Cabrios besser gegen Rost geschützt waren/sind als die in Bochum gebauten Astra-Fließhecks, -Stufenhecks und -Caravans. Auch die in Antwerpen gebauten Astras sind rostresistenter als die in Bochum hergestellten Fahrzeuge, selbst beim Kadett war das schon so zu beobachten.
Der Ford Escort hat im Ganzen nur zwei signifikante Feinde - den Rostfraß und den Zahnriemen, der gern reißt, weswegen sich nur scheckheftgepflegte Exemplare empfehlen, bei denen der Riemen nachweisbar regelmäßig gewechselt wurde. Den Rost kann man insofern umgehen, indem das beste Auto gesucht wird, bei dem das Blech noch einigermaßen gesund ist. Wer den Escort kennt, weiß, dass die restlichen Schwachstellen - einreißende Stoßfänger, anfälliges Schloss- und Schlüsselsystem, nicht immer ganz befriedigende Verarbeitungsqualität - zwar nervtötend, aber weder kostenintensiv sind noch die Nutzbarkeit des Ford einschränken. Technisch ist der Ford ähnlich solide wie der Opel, sieht man vom Zahnriemen ab.
Verschleißreparaturen sind altersgemäß immer drin - und zwar bei jedem dieser Autos in der Low-Budget-Preisklasse, was man nie zu vergessen hat!
Die Kompakt-Cabrios wurden teils besser gepflegt als die Fließheck-Modelle, was typische Schwächen wie etwa den Rost durchaus auch einschränken kann. Oft fungierten solche Konzepte als Zweitwagen für die begüterte Frau und wurden entsprechend gut gepflegt. Es kann noch schöne Exemplare geben - aber die kosten mehr als 1.800 Euro. 2.500 Euro sollten für ein ordentliches Cabriolet schon ausgegeben werden.
Für 1.800 Euro gibt es aber vergleichbar gut erhaltene, sehr gepflegte "normale" Kompaktwagen, oder, wenn du auf dem Schülerparkplatz durch ein nicht so häufig in diesen Kreisen anzutreffendes Auto auffallen magst oder etwas mehr Luxus und Ausstattung willst, wie wäre es mit einem Mittelklassewagen wie einem 3er-BMW, einer Mercedes C-Klasse W202 oder einem Audi 80? Letzterer ist besonders robust, kennt kein Rostproblem, und die kleinen Benziner sind sehr preiswert im Unterhalt.
Ich würde mich von den Cabriolets abwenden. Diesen Traum kannst du dir noch später erfüllen, wenn wirklich Kohle vorhanden ist - und dann gibt es auch bessere Optionen als einen 90er-Jahre-Kompakten. Bevor du jetzt aus Unwissenheit irgendeinen empfindlichen Exoten oder ein schlecht gepflegtes Bestseller-Cabrio von anno 1997 kaufst, nur weil es ein Cabrio ist und du das unbedingt haben willst, greife lieber zu einem emotionslosen, aber grundsoliden Fahrzeug, das keine Risiken aufwirft. Mit 1.800 Euro kommst du auf dem Gebrauchtwagenmarkt schon sehr weit, wenn du nicht unbedingt auf dem Cabriolet bestehst.
Meine Kaufberatung (siehe Signatur) erwartet und begrüßt dich!
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21 Antworten
Ich persönlich finde den Nissan 100 NX sehr schön in deinem Budget. Robuster Motor, zuverlässig, benügt sich mit knappen 7 l/100 km und sieht auch noch schick aus, ist durch Targa-Bauweise halt nur ein halbes Cabriolet.
Mazda MX-5 sind noch so Nähmaschinchen, die einfach laufen und laufen.
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...
Wenn du noch bis 2000 oder 2200 kommst wäre auch ein Renault Mégane oder ein BMW E36 interessant, wobei der E36 etwas teuer im Unterhalt ist. Dafür hast du was solides und wenig reparaturanfälliges.
Abraten würde ich dir hingegen von Astra F (Rostprobleme), Escort (gleiches wie beim Astra, besonders rund um den Tank) und Golf III (insgesamt schlechte Verarbeitungsqualität, bes. im Innenraum), da ich denke dass du bei deinem kleinen Budget auch nicht viel für Reparaturen ausgeben willst/kannst.
Vom Barchetta von FIAT würde ich ebenso wie vom Spider von Alfa abraten aufgrund vielfältiger Elektronik-, Verdeck- und Motorschäden. Günstig in der Anschaffung aber ungewiss in der Instandhaltung.
Allerdings brauchst du in dem geringen Budget grundsätzlich glaube ich keine Jahreswagenzustände erwarten, wenn du so was suchst. Das eine oder andere an Kosten kann schon noch auf dich zukommen.
Die obere Antwort ist soweit brauchbar, fasst alles Wissenswerte zusammen und geht auch schon auf einige Typen ein. Mit den Empfehlungen sehe ich das ähnlich - aber ich würde eigentlich für 1.800 Euro kein Cabriolet kaufen. Da gibt es eigentlich nicht viel Auswahl, meist sind die Autos auch ziemlich verwittert, oder wenn ein Angebot vom Zustand her im Ganzen doch durchaus noch brauchbar wäre, gäbe es dennoch sonstige Ausschluss-Kriterien, die gegen einen Kauf sprechen.
Die Nissan- und Mazda-Typen sind sehr robust, aber die Ersatzteile sind teuer und selten, man muss praktisch wegen jeder Kleinigkeit zu einem der inzwischen seltenen Vertragshändler fahren, und das kommt einem Schüler-Budget nicht entgegen. Unheil kann man sich vermeiden, indem man es gar nicht erst ansteuert. Alte Japaner laufen und laufen, aber wenn sie aufgeben, wenn schon kleine Teile, die man beim Opel oder Ford selbst wieder hinkriegt, den Geist aufgeben, wird es heikel und teuer. Am Ende muss man das Auto dann für ein Taschengeld in den Export schicken, weil es niemand mehr brauchen kann, und verliert dabei unnötig viel Geld. Gerade als Schüler sollte man das wissen und einen Bogen um alte Japaner machen - die verschwinden reihenweise aus dem Straßenbild, und das hat einen guten Grund! In meinem Blog wurde erst der Nissan Sunny thematisiert, der sich mit dem 100NX einige Komponenten teilt - dem ging es genau so. Ich möchte mich zitieren!
Zitat:
So robust die Fahrzeuge auch sein mögen ... – als preiswerte Lösung für den Alltagsbetrieb sind die Fahrzeuge heute mit Vorsicht zu genießen, denn die Ersatzteile sind teuer, und die Autos sind mit mindestens 22 Jahren Alter auch in einem Bereich angekommen, wo Verschleiß grundsätzlich ein Problem ist. Schon ... als die Autos um die zehn Jahre alt waren, ist man einer unter zehn gewesen, die so einen ... noch fuhren.
Wenn man das Wort "Sunny" durch "100NX" ersetzt und "22 Jahre" durch "18 Jahre", trifft das in etwa die Sachlage. Das Ganze ist keine Momentaufnahme; jeder, der in den 90er-Jahren sich für Autos und Gebrauchtwagen interessiert hat oder sich mit japanischen Autos auskennt, wird das bestätigen können. Vom 100NX sind genau 57 Exemplare in mobile.de zu finden - gut, das waren noch nie viele gewesen, aber in etwa trifft es die aktuelle Lage schon gut. Ersatzteile gibt es gebraucht nicht, schon Nachbauteile sind schwierig zu beschaffen. Der Einkauf beim Nissan-Händler ist nie billig. Derartige Exoten sind zudem auf dem Schrott gar nicht zu finden (auch weil niemand die Teile sucht - es gibt ja kaum welche; schon vor zehn Jahren war man damit ein rechter Außenseiter), die rollen aufgrund ihrer Zuverlässigkeit in den Export, und solche Autos kann man nur dann empfehlen, wenn man Geld übrig hat. Die laufenden Kosten fressen einen spätestens beim Werkstattbesuch auf.
Zum Mazda MX-5 sei nur ganz kurz gesagt, dass das ein Liebhaberstück und Youngtimer ist - mit dem Ergebnis, dass gute Exemplare gesucht sind und ihren Preis haben. Ein halbwegs anständiger MX-5 ist nicht billig.
Der bei Bertone gebaute Opel ist technisch erstklassig - mit dem wirst du nie Probleme haben. Auch ist der Rost hier nicht vorrangig das Thema; ich meine, dass die Cabrios besser gegen Rost geschützt waren/sind als die in Bochum gebauten Astra-Fließhecks, -Stufenhecks und -Caravans. Auch die in Antwerpen gebauten Astras sind rostresistenter als die in Bochum hergestellten Fahrzeuge, selbst beim Kadett war das schon so zu beobachten.
Der Ford Escort hat im Ganzen nur zwei signifikante Feinde - den Rostfraß und den Zahnriemen, der gern reißt, weswegen sich nur scheckheftgepflegte Exemplare empfehlen, bei denen der Riemen nachweisbar regelmäßig gewechselt wurde. Den Rost kann man insofern umgehen, indem das beste Auto gesucht wird, bei dem das Blech noch einigermaßen gesund ist. Wer den Escort kennt, weiß, dass die restlichen Schwachstellen - einreißende Stoßfänger, anfälliges Schloss- und Schlüsselsystem, nicht immer ganz befriedigende Verarbeitungsqualität - zwar nervtötend, aber weder kostenintensiv sind noch die Nutzbarkeit des Ford einschränken. Technisch ist der Ford ähnlich solide wie der Opel, sieht man vom Zahnriemen ab.
Verschleißreparaturen sind altersgemäß immer drin - und zwar bei jedem dieser Autos in der Low-Budget-Preisklasse, was man nie zu vergessen hat!
Die Kompakt-Cabrios wurden teils besser gepflegt als die Fließheck-Modelle, was typische Schwächen wie etwa den Rost durchaus auch einschränken kann. Oft fungierten solche Konzepte als Zweitwagen für die begüterte Frau und wurden entsprechend gut gepflegt. Es kann noch schöne Exemplare geben - aber die kosten mehr als 1.800 Euro. 2.500 Euro sollten für ein ordentliches Cabriolet schon ausgegeben werden.
Für 1.800 Euro gibt es aber vergleichbar gut erhaltene, sehr gepflegte "normale" Kompaktwagen, oder, wenn du auf dem Schülerparkplatz durch ein nicht so häufig in diesen Kreisen anzutreffendes Auto auffallen magst oder etwas mehr Luxus und Ausstattung willst, wie wäre es mit einem Mittelklassewagen wie einem 3er-BMW, einer Mercedes C-Klasse W202 oder einem Audi 80? Letzterer ist besonders robust, kennt kein Rostproblem, und die kleinen Benziner sind sehr preiswert im Unterhalt.
Ich würde mich von den Cabriolets abwenden. Diesen Traum kannst du dir noch später erfüllen, wenn wirklich Kohle vorhanden ist - und dann gibt es auch bessere Optionen als einen 90er-Jahre-Kompakten. Bevor du jetzt aus Unwissenheit irgendeinen empfindlichen Exoten oder ein schlecht gepflegtes Bestseller-Cabrio von anno 1997 kaufst, nur weil es ein Cabrio ist und du das unbedingt haben willst, greife lieber zu einem emotionslosen, aber grundsoliden Fahrzeug, das keine Risiken aufwirft. Mit 1.800 Euro kommst du auf dem Gebrauchtwagenmarkt schon sehr weit, wenn du nicht unbedingt auf dem Cabriolet bestehst.
Meine Kaufberatung (siehe Signatur) erwartet und begrüßt dich!
Lass dich nicht so erschrecken.
Viele Cabrios (wie auch Motorräder) sind in den ersten Jahren oft nur Schönwetterfahrzeuge, gehätschelt und etwas mehr gepflegt als "Normale" Autos.
Als Selbstschrauber können dir die etwas höheren Ersatzteilpreise bei Japaner egal sein, WENN ( nicht wie z.B. beim Escort öfters) mal was defekt ist.
Es gibt auch Cabrios für den kleinen Geldbeutel, wie den Swift. Hier ein Beispiel für 2 Jahre Cabriofahren (mit etwas Glück ohne auserplanmäßigen Reparaturen)
http://suchen.mobile.de/.../179097144.html?...
Hier noch einer, sicherlich unter 1.000€ zu handeln (genug Geld übrig für ne Reparatur zum nächsten HU-Termin)
http://suchen.mobile.de/.../180144895.html?...
Achso: Vernünftige Ersatzteile (nicht der billige Nachbau/Chinamist aus 3.2.1....) kosten auch bei Ford, Opel, etc. ne Stange Geld.....
Auf jeden Fall sollte dir klar sein, für 1.800 Mücken bekommst du entweder ne Kosmetik-Krücke oder ne Bastelbude
Ein US-Miata von '91 vielleicht, so wie dieser.
Scheint mir aus vernünftigem Vorbesitz zu kommen (vor allem wegen Rost, der Vorschlag weiter oben gammelt ohne Ende).
Obacht: Nix für Sitzriesen.
Im Winter wirst du dann ein neues Auto brauchen, weil du dich dank Heckantrieb, wenig Gewicht, fehlender Fahrpraxis und Winterreifen-Geiz beim ersten Blitzeis um den ersten Baum wickeln wirst.
Der MX-5 ist eigentlich ein Sportwagen (klar, wenig Leistung) und nur zufällig ein Cabrio.
Vorteil MX-5: Teile ohne Ende, dank Rost wurden viele geschlachtet, rege Szene, Teilespezialisten. Gebrauchter Anlasser 30 Euro, neues Verdeck 200 Euro, Bremsscheiben/Beläge rundrum 120 Euro, so what. ABER: Kannste schrauben? Haste Schrauberkumpel?
Nach Astras hab ich auch gerade mal geschaut, Stecknadel im Heuhaufen. Einige Vollroster dabei, viele mit dicken Felgen.
Wenn, dann sowas hier. Billig, Facelift. Da machste wenigstens wenig Geld kaputt.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
- aber ich würde eigentlich für 1.800 Euro kein Cabriolet kaufen. Da gibt es eigentlich nicht viel Auswahl, meist sind die Autos auch ziemlich verwittert, oder wenn ein Angebot vom Zustand her im Ganzen doch durchaus noch brauchbar wäre, gäbe es dennoch sonstige Ausschluss-Kriterien, die gegen einen Kauf sprechen.
Also eher zur "normalen" Klasse greifen. Was ist denn besser, die Kleinwagenklasse oder die Mittelwagenklasse? Ich bin täglich schon sehr, sehr viel unterwegs. Das heißt ich würde schon viel fahren. Also im benötige ich ein Auto, das zuverlässig ist, billig im Verbrauch sowie in der Versicherung.
Bin noch so ein bisschen hin und her gerissen zwischen 3- / oder 5-Türer..
Bezüglich des vorschlages zum "BMW 316i compact", ist der nicht recht teuer in der Versicherung sowie Verbrauch?
Würde mich über weitere Beiträge freuen.
Zitat:
Würde mich über weitere Beiträge freuen.
Sehr gern; von mir folgt jetzt einer. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen!
Zitat:
Bin noch so ein bisschen hin und her gerissen zwischen 3- / oder 5-Türer..
Dreitürige Alternativen sind in der Regel weniger gefragt und preiswerter. Ich würde sagen, dass die Wahl der Türen von deinen Fahrgewohnheiten abhängig sein sollte. Wenn du häufiger mehr als einen Mitfahrer im Wagen hast, könnte sich der Fünftürer lohnen, aber wenn du meist allein oder mit nur einem Beifahrer unterwegs bist, ist diese Mehrausgabe Quatsch. Du kannst ja beim Dreitürer, wenn die hintere Sitzbank sowieso kaum gebraucht wird, vorklappen und hast somit mehr Gepäckraum.
Zitat:
Bezüglich des vorschlages zum "BMW 316i compact", ist der nicht recht teuer in der Versicherung sowie Verbrauch?
Vom Verbrauch her ist der E36 sogar recht günstig einzustufen; ich weiß aber nicht, wie die Versicherung das sieht. Da die Proll-Klientel sich aber inzwischen eher auf den E46 fixieren und den E36 als "zu alt" abtun, könnte sich hier schon etwas geändert haben. Von Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Langstrecken- und Bedienungskomfort ist der BMW aber hervorragend und deutlich besser als die Kompakten jener Jahre - im Grunde ist er ein Mittelklassewagen mit kürzerem Heck. Der "Löwe" kann sich hierzu sicher sehr qualifiziert äußern - der hatte so einen compact in Low-Budget-Ausführung nämlich einige Jahre in Betrieb und war sehr zufrieden. Einen BMW E36 als 316i compact kann man für 1.800 Euro in einer ernsthaften, guten Verfassung locker finden. Erste Hand und Scheckheft sowie Originalzustand sind das Wichtigste beim Kauf eines solchen BMW. Die Unterhaltungskosten sind für ein Auto dieser Klasse eher am unteren Drittel angesetzt; die Teile sind auch nicht besonders teuer.
Lasst ihn doch! Man ist nur einmal 18, wenn die Karre mal stehen bleibt, dann wirds eben später in der Schule... Wenn er einen zuverlässigen Rentnerjetta wollen würde, würde er das doch auch schreiben können. Er wird schon wissen, dass ein Cabrio mehr Pflege braucht und im Winter im Zweifelsfall sch....lecht ist.
Beim lustigen Swift sind zum Beispiel 1100 Euro im Höchstfall den Bach runter, davon geht die Welt nicht unter. Nur von echten Exoten wie einem MGF würde ich die Finger lassen, eine Reparatur könnte da schon das Ende bedeuten.
Zitat:
Wenn er einen zuverlässigen Rentnerjetta wollen würde, würde er das doch auch schreiben können. Er wird schon wissen, dass ein Cabrio mehr Pflege braucht und im Winter im Zweifelsfall sch....lecht ist.
Wir sind oft einer Meinung, was mich immer freut (speziell, geht es um Autos aus Frankreich, da schreibst du sehr viel Handfestes, das Sinn macht, wollte ich dir einmal sagen!) - hier aber eher nicht, denn für 1.800 Euro ist ein Cabriolet nicht in dem Zustand zu finden, den ich einem jungen Menschen ans Herz legen möchte. Man kriegt dafür vielleicht einen aus vierter Hand stammenden und nicht mehr ganz original erhaltenen Kilometerkönig von E36, einen mittelmäßig erhaltenen Astra Bertone, einen fertigen Golf III und diverse Nippon-Exoten mit Problemen bei der Teilebeschaffung sowie empfindliche Exoten à la Fiat Punto Cabriolet. Muss so etwas sein?
Eher nicht!
Ich sage: Entweder Fische oder Aquarium - entweder ein Cabrio oder ein "solides Auto". Das Eine schließt das Andere wohl nicht zwangsläufig aus - in dieser Preisklasse aber in der Regel schon, sieht man sich um.
Es muss ja nicht der bodenständige Jetta aus Rentnerhand sein - es gibt viele schicke, jugendlich-flotte Alternativen, die was taugen und doch viel Freude machen - etwa den BMW compact - und mit 1.800 Euro kommt man da schon ziemlich weit.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Es muss ja nicht der bodenständige Jetta aus Rentnerhand sein - es gibt viele schicke, jugendlich-flotte Alternativen, die was taugen und doch viel Freude machen - etwa den BMW compact - und mit 1.800 Euro kommt man da schon ziemlich weit.
Was sind denn sonst noch so "schicke, jugendlich-flotte Alternativen" außer der BMW?
lg.
Zitat:
Original geschrieben von Azubi18
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Es muss ja nicht der bodenständige Jetta aus Rentnerhand sein - es gibt viele schicke, jugendlich-flotte Alternativen, die was taugen und doch viel Freude machen - etwa den BMW compact - und mit 1.800 Euro kommt man da schon ziemlich weit.
Was sind denn sonst noch so "schicke, jugendlich-flotte Alternativen" außer der BMW?
lg.
Vielleicht ein Opel Astra G in etwas höherwertiger Ausstattung, ein Citroen Xsara Coupé, ein Renault Mégane Coach oder auch ein Audi Coupé 2.0E auf Basis des Audi 80 B3 - wobei man das für 1.800 Euro nicht unbedingt schnell findet, auch wenn es sie durchaus gibt!
Zitat:
Audi Coupé 2.0E auf Basis des Audi 80 B3 - wobei man das für 1.800 Euro nicht unbedingt schnell findet, auch wenn es sie durchaus gibt!
Revidiere - hier ist so einer. Sieht ganz gut aus; wenn die Laufleistung stimmt, könnte das doch ein Auto für dich sein. Wenn du hier die Zubehör-Radkappe gegen eine originale Radblende tauschst und neuen TÜV heraushandelst, wäre das hier auch ein Kandidat.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Die Nissan- und Mazda-Typen sind sehr robust, aber die Ersatzteile sind teuer und selten, man muss praktisch wegen jeder Kleinigkeit zu einem der inzwischen seltenen Vertragshändler fahren, und das kommt einem Schüler-Budget nicht entgegen. [...] Alte Japaner laufen und laufen, aber wenn sie aufgeben, wenn schon kleine Teile, die man beim Opel oder Ford selbst wieder hinkriegt, den Geist aufgeben, wird es heikel und teuer.
Nichts für ungut, aber das ist abgesehen von dem Teil vor dem ersten Komma schlicht falsch. Man bekommt praktisch alle Technikteile beim örtzlichen Teilehändler und die Mechanik ist recht simpel aufgebaut, so daß jede Hinterhofwerkstatt damiit umgehen kann.
Wer den Japanern Probleme bei der Teilebeschaffung unterstellt, hat sicher noch nie Bekanntschaft mit Renault gemacht. Wir haben bei uns in der Familie gerade ein Problem damit,
Ansonsten würe ein MX-5 schon eine echte Überlegung, allerdings sind die brauchbaren Exemplare in der Preisklasse inzwischen etwas rar. Für 1800 € bekommt man durchschnittliche NA oder unterdurchschnittliche NB. Jetzt im Sommer sind Cabrios sowieso etwas teurer als im Herbst oder Winter.
Ein Suzuki Swift wäre auch eine Idee.
Ansonsten gibt es auch die Zwitterlösung in Form von Kleinwagen mit Faltdach.
90 PS reichen dir ?
www.autoscout24.de/Details.aspx?id=233155129
Sieht gepflegt aus ! Den kannst du dir ansehen, ohne weit zu fahren.
Die Beschreibung hört sich zudem gut an. Das Fahrzeug sieht auch nicht verbastelt oder getunt aus.
Zitat:
Wer den Japanern Probleme bei der Teilebeschaffung unterstellt, hat sicher noch nie Bekanntschaft mit Renault gemacht. Wir haben bei uns in der Familie gerade ein Problem damit,
Es ist im Prinzip alles lieferbar, was man wirklich braucht; auch Blechteile sollten kein Thema darstellen - bis zu einem Fahrzeugalter von fünfzehn bis zwanzig Jahren ist grundsätzlich alles zu haben, was wirklich zum Fahren nötig ist. Bei gewissen (nicht unbedingt häufig benötigten) Teilen kann es jedoch Engpässe geben, gewisse Positionen werden auch irgendwann ersatzlos gestrichen oder insofern verteuert, dass die Reparatur den Restwert auffrisst. Hier hatte ich erst auch beim Safrane eine Erfahrung gemacht mit einem solchen Teil, das eigentlich nie kaputt gehen dürfte. Das ist sehr schade, weil viele gute Fahrzeuge so zerstört werden.
Wenn ich euch helfen kann, melde dich. Es gibt immer Hoffnung.