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Schutzausrüstung für Anfänger - teuer vs. günstig & BMW Kleidung

Themenstarteram 31. März 2013 um 9:47

Hallo liebe Motorrad-Freunde,

ich habe gleich mal zwei Fragen an Euch und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt :)

1. Frage:

Ich habe mich nun entschieden den Motorradführerschein zu machen, nachdem ich ihn damals wegen BF17 nicht gleich mitmachen konnte.

Vor den ersten Fahrstunden und dem ersten eigenen Motorrad steht aber erst mal ein Großeinkauf und viel Geld ausgeben.

An der Schutzkleidung möchte ich eigentlich nicht sparen, denn ich möchte Abends gesund nach Hause kommen und nicht in Einzelteilen auf der Straße liegen.

Momentan schwanke ich zwischen der doch recht teuren Ausrüstung von BMW Motorrad (Jacke+Hose zirka 700€) oder günstigeren Alternativen z.B. von Louis (Jacke+Hose zirka 400€).

Dazu kommen natürlich noch Helm (BMW: 500€; Louis: 250€), sowie Handschuhe und Stiefel.

Bin mir eben doch eher unschlüssig. Einerseits möchte ich nicht an guter Kleidung sparen, andererseits frage ich mich, ob es zum Anfang und für die vergleichsweise eher geringe Fahrleistung wirklich ein guter Tausender sein muss...

Meine Frage nun: lohnt es sich, viele Euros mehr in die Hand zu nehmen, um mir teure Ausrüstung zu kaufen? Ich fahre hauptsächlich Stadt und Autobahn, seltener Landstraße (zmd. im Moment)! Jährliche Fahrleistung wird wahrscheinlich irgendwo zwischen 2.000 und 5.000km liegen, da ich auch ein Auto habe.

Über Tipps hierzu freue ich mich :) Aber bitte keine Diskussionen darüber, wie wichtig Schutzkleidung ist. Das weiß ich und will es auch nicht von der Hand weisen, aber die Frage ist, ob es für einen Gelegenheitsfahrer eine sehr teure Ausrüstung sein muss...

 

2. Frage:

Wie oben erwähnt, habe ich Ausrüstung von BMW Motorrad ins Auge gefasst. Speziell denke ich da an folgende Dinge:

- BMW Motorradjacke Boulder 2

- BMW Motorradjacke AirShell

- BMW Motorradhose Allround

- BMW Motorradhose City 2

Leider bin ich weder aus der Beschreibung von BMW noch von Händlern schlauer geworden, ob die Jacken auch für Übergangszeiten (Frühjahr, Herbst) geeignet sind.

Bei der City 2-Hose steht, dass es eine "sommerliche Motorradhose" sei. Was heißt das? Nur für heiße/warme Temperaturen geeignet, oder kann man auch bei kühleren Graden unterwegs bequem fahren? Die Allround ist ausdrücklich auch für die Übergangszeit ausgewiesen.

Habt Ihr Erfahrungen, die Ihr mir berichten könnt?

 

Schon mal danke für Eure Hilfe und ein schönes Osterfest,

Robin

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. März 2013 um 19:10

Hallo,

erstmal danke für Eure Antworten, sie haben mir wirklich weitergeholfen.

 

Zitat:

Kauf dir für für die Fahrschule mal lieber ''irgendwas gutes, preoswertes'' wenn Lappen und Bike da sind, die, ''richtige'' Kleidung dazu..,

Das scheint mir eine geeignete Lösung zu sein, die meiner Meinung nach auch Sinn macht. Immerhin könnte es ja doch mal vorkommen, dass ich mal "Erdkunde" mache, und da sollte natürlich nicht sofort in den Fahrstunden schon die teure Schutzkleidung hinüber gehen...

Zitat:

niemand kennt Dein Budget und obs überhaupt ein Limit gibt

Naja, was heißt "Limit". Jeder will so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig ausgeben. So auch bei mir. Mir geht es um die Sicherheit, und wenn ich mir diese für 400€ kaufen kann statt für 800€ nehme ich natürlich die günstigere Lösung. Aber was muss, das muss!

Zitat:

wichtig ist sicher zuerst ein (leichter leiser) gut passender Helm ob Integral oder Klapp oder Jet ist auch Geschmacksache

Das stimmt, das ist wirklich Geschmacksache. Ich persönlich tendiere momentan (ohne bisher welche anprobiert zu haben) zum Klapphelm. Oder ist ein Integralhelm für mich als Brillenträger vielleicht besser geeignet? Das Probetragen wird es zeigen.

Zitat:

wenn Du im Frühjahr anfängst sollte zu beginn nicht nur mit Schönwetter gerechnet werden, Ergo ist GoreTex "meine" erste Wahl, und eher keine "sommerliche" sondern besser mit herausnehmbarem Futter und belüftbar

Das werde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Schon deswegen, weil man unterwegs ja auch mal vom Regen überrascht werden kann, und dann kann man ja nicht einfach stundenlang warten :)

Zitat:

ein brauchbarer 2Teiler ist da sicher schon ab 200,- zu finden auch wenn nicht BMW draufsteht

Stimmt schon, BMW muss auch nicht zwingend draufstehen ;) Fand die Kleidung optisch nur gelungen und habe mich daher ein bisschen darin verguckt gehabt.

Zitat:

Schutzkleidung ist wichtig, aber vieles was teuer ist muss nicht unbedingt besser sein wie die günstigere Variante. Lieber das Geld erst mal in ein vernünftiges Möp investieren und dann erst weitersehen...

Das habe ich auch schon öfter selbst erfahren, dass teuer nicht gleich besser ist, das ist ja bei allem so...

Das Geld möchte ich auf jeden Fall in ein vernünftiges Motorrad investieren, denke da im Moment an eine BMW oder eine Honda.

Zitat:

Unaufmerksamkeit von Blechdosenfahrern, die meist über eine Tonne gedankenlos auf der Straße bewegen...da hilft auch der Panzer nix mehr, für die musst Du mitdenken.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich fahre ja auch selbst eine Blechdose und auch oft Fahrrad, alleine was man auf dem Rad erlebt ist verrückt, auf dem Mopped wird es dann wohl teilweise noch schlimmer werden. Aber was soll ich machen: die Faszination ist größer als die Angst :)

Zitat:

Wichtig halt, welche Ansprüche Du an Deinem Moped stellst, auf die eigene Einstellung, wenn's wie so oft als Anfänger ein SSp sein soll, ist Dir auch im teuersten Panzer nicht zu helfen, somit endet die Sache oft nicht in Einzelteilen auf der Straße, sondern mit einem kaputten Möp und rechtlichen Konsequenzen.

Von meinem Moped erwarte ich, dass es alltagstauglich und sicher ist, wartungsarm ist, und letztlich spielt natürlich auch die Optik eine nicht von der Hand zu weisende Rolle. Eine SSP möchte ich nicht haben, da sie m.Mg.n. be*****en aussehen und 48PS (Klasse A2) nicht zu einem SSP passen (meine Meinung!).

Daher habe ich auch kein Verständnis oder Mitleid für Fahrer (egal ob jung oder alt) die sinnlos heizen (also: Selbstverschulden!!) und dann von der Straße gekratzt werden müssen. Wer mit der Verantwortung als Verkehrsteilnehmer nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. Jetzt freue ich mich wieder auf die "Hass-Antworten" und die folgende Diskussion, die ich schon mal in einem anderen Forum aushalten durfte :)

Zitat:

Ich würde bei der Schutzkleidung zwar nicht sparen, aber auch nicht unnötig viel ausgeben. Vor allem kannst du nach der ersten Saison eventuell besser einschätzen, worauf *du* Wert legst.

Das stimmt wohl, mit der Zeit wird sich das wohl von alleine einstellen...

Zitat:

Von daher musst du hier zusehen, dass du nicht auf eine Marke gehst, "weil die toll ist", sondern es muss dir echt passen.

Stimmt, Helmkauf geht sowieso nur im Fachgeschäft. Den muss man vor Ort anprobieren und sich beraten lassen. Bei der Kleidung kann man u.U. auf Onlineshops zurückgreifen, aber Helmkauf ist Vertrauenssache :)

Zitat:

Dafür passt er mir und ich konnte auch 6h damit fahren, ohne Probleme zu bekommen.

Das Problem das ich sehe: Im Laden kann ich den Helm zwar anprobieren und er kann mir perfekt passen, aber woher weiß ich, dass ich damit auch stundenlang fahren kann, ohne mit brummendem Schädel nach Hause zu kommen? Von Louis weiß ich, dass man einen Helm ausleihen kann. Aber soll ich wirklich einige Helme mit in die Fahrstunden nehmen, bis ich mal den richtigen gefunden habe?! Die werden mir auch nicht alle drei Tage einen neuen Deckel mitgeben, den ich am Ende vielleicht dann doch nicht kaufe...

Zitat:

Wenn du allerdings schon so auf die BMW Sachen eingeschossen bist und du auch eine entsprechende Maschine fahren willst, dann sollte dich der Preis auch nicht abschrecken - schlecht werden die Sachen sicherlich nicht sein ;-)

Eingeschossen bin ich nicht, aber finde sie wie oben beschrieben optisch super und habe sie daher in die nähere Auswahl genommen. Und BMW Mopeds finde ich auch super, daher hätte das ja perfekt gepasst ;)

Aber definitiv kein K.O.-Kriterium.

Zitat:

Und als BMW-Fahrer weiß ich, dass die BMW-Klamotten eigentlich für das Gebotene zu teuer sind.

Danke für deine Antwort. Gut zu wissen, dass auch hier eher der Name bezahlt wird, als das Material.

Zitat:

Ich persönlich würde keinen Helm ohne eingebaute Sonnenblende kaufen.

Danke, da werde ich beim Kauf mal drauf achten. Bringen die Blenden denn auch wirklich was, oder sind eher gut gemeint? Wäre natürlich super, wenn sie in manchen Situationen den Wechsel zur Sonnenbrille unnötig machen könnten.

Zitat:

Bei Handschuhen musst du dich entscheiden, ob du unbedingt welche mit Klimamembran brauchst. Mein Tipp: Wenn deine Maschine Heizgriffe bekommt, nimm welche ohne Membran, denn das funktioniert nicht.

Da bin ich mir noch recht unsicher. Die Maschine wollte ich eigentlich mit Heizgriffen ordern. Denke nur gerade an die kalte Jahreszeit: von oben auf den Handrücken ist es kalt, und die Innenseiten sind wohlig warm. Gibt's hier Handschuhe die ihr empfehlen könnt?

Zitat:

Und wenn du wirklich sehr sicheheitsbewusst bist, kauf dir noch einen Rückenprotektor hinzu, die kosten zwischen 60 und 100 Euro.

Daran habe ich auch schon gedacht, werde ich vielleicht machen. Denke da momentan über eine Protektorenweste nach.

34 weitere Antworten
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34 Antworten
am 31. März 2013 um 9:54

Kauf dir für für die Fahrschule mal lieber ''irgendwas gutes, preoswertes'' wenn Lappen und Bike da sind, die, ''richtige'' Kleidung dazu..,

am 31. März 2013 um 10:05

Hi Robin

niemand kennt Dein Budget und obs überhaupt ein Limit gibt;)

wichtig ist sicher zuerst ein (leichter leiser) gut passender Helm ob Integral oder Klapp oder Jet ist auch Geschmacksache

wenn Du im Frühjahr anfängst sollte zu beginn nicht nur mit Schönwetter gerechnet werden, Ergo ist GoreTex "meine" erste Wahl, und eher keine "sommerliche" sondern besser mit herausnehmbarem Futter und belüftbar

ein brauchbarer 2Teiler ist da sicher schon ab 200,- zu finden auch wenn nicht BMW draufsteht :D

darf in der weite auch an den Armen einstellbar sein

eher leichte Lederhandschuhe und feste Schuhe reichen zu beginnalle mal.

die ersten fahrten werden eher auf einem Übungsplatz von statten gehen.

viel Spass dabei.

am 31. März 2013 um 10:53

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

Kauf dir für für die Fahrschule mal lieber ''irgendwas gutes, preoswertes'' wenn Lappen und Bike da sind, die, ''richtige'' Kleidung dazu..,

Dem kann ich nur zustimmen, Schutzkleidung ist wichtig, aber vieles was teuer ist muss nicht unbedingt besser sein wie die günstigere Variante.

Lieber das Geld erst mal in ein vernünftiges Möp investieren und dann erst weitersehen...

Anmerkung:

Auch das teuerste Schwabenleder macht aus Dir keinen Iron Man.

Unaufmerksamkeit von Blechdosenfahrern, die meist über eine Tonne gedankenlos auf der Straße bewegen...da hilft auch der Panzer nix mehr, für die musst Du mitdenken.

Wichtig halt, welche Ansprüche Du an Deinem Moped stellst, auf die eigene Einstellung, wenn's wie so oft als Anfänger ein SSp sein soll, ist Dir auch im teuersten Panzer nicht zu helfen, somit endet die Sache oft nicht in Einzelteilen auf der Straße, sondern mit einem kaputten Möp und rechtlichen Konsequenzen.

Ich würde bei der Schutzkleidung zwar nicht sparen, aber auch nicht unnötig viel ausgeben. Vor allem kannst du nach der ersten Saison eventuell besser einschätzen, worauf *du* Wert legst.

Daher habe ich es bei mir zunächst auch mit den GoreTex-Sachen (Hose+Jacke) von Polo und Stiefel von Louis probiert und bin mit der Kombination bislang gut gefahren. Die Sachen haben mich bei mehrstündigem Dauerregen und auch in der prallen Sonne nicht über Gebühr belastet.

Für den Winter reichte bei mir entsprechend günstige Motorrad-Unterwäsche, die es gerade bei diversen Discountern im Angebot gab. Bei den Handschuhen habe ich zwei verschiedene Paar genommen, eine "Schweineklaue" für die kalte Zeit und einen Sommerhandschuh. Das war für mich flexibler und günstiger - und auch nicht teurer als ein Allround-Handschuh.

--> Das waren insgesamt zwischen 500 und 700 Euro (mit diversen Rabatt-Aktionen) und ich bin die Saison glücklich gefahren.

Beim Helm war ich am Anfang extrem unsicher und skeptisch und habe einfach alles ausprobiert und festgestellt, dass meine Kopfform mit den sehr günstigen Helmen (< 100 Euro) sowie auch den 500+ Helmen nicht unbedingt zusammenpasst und mir nach einer halben Stunde eher Kopfschmerzen entstehen. Außerdem gibt es (für mich) ziemliche Unterschiede im Blickfeld. Von daher musst du hier zusehen, dass du nicht auf eine Marke gehst, "weil die toll ist", sondern es muss dir echt passen.

Ich bin im Endeffekt bei einem Helm für 200€ gelandet, bei dem mir gesagt wurde, dass er qualitativ unter denen liegt, die ich dafür zurückgegeben habe. Dafür passt er mir und ich konnte auch 6h damit fahren, ohne Probleme zu bekommen.

Wenn du allerdings schon so auf die BMW Sachen eingeschossen bist und du auch eine entsprechende Maschine fahren willst, dann sollte dich der Preis auch nicht abschrecken - schlecht werden die Sachen sicherlich nicht sein ;-)

Wie die anderen ja bereits gesagt haben: Teuer ist nicht gleich sicher. Und als BMW-Fahrer weiß ich, dass die BMW-Klamotten eigentlich für das Gebotene zu teuer sind. Man muss in meinen Augen den richtigen Punkt zwischen "zu billig" und "gut genug" finden, um Zeug zu finden, das gut genug ist und nicht gleich kaputt geht.

Zum Helm: Ein aktueller Integralhelm muss passen, das ist das Allerwichtigste. Dann muss er die aktuelle Sicherheitsnorm ECE 22.05 erfüllen, das tun die meisten angebotenen Helme. Wenn du auf die Fresse fliegst, ist es nahezu egal, ob du einen Arai für 800 Euro auf dem Kopf hast oder einen NoName von Lidl für 39,95.

Weil man sich ja nicht quälen will, sollte der Helm ein angenehmes, gut sitzendes Polster haben, er sollte ein beschlagresistentes, angenehm zu handhabendes Visier haben (am besten mit Pinlock-Einsatz). Ich persönlich würde keinen Helm ohne eingebaute Sonnenblende kaufen. Ein wichtiger Preisunterschied ist das Helmschalenmaterial: ABS oder Polycarbonat ist viel billiger als GFK oder gar Carbon. Dafür empfehlen die Helm-Anbieter, einen ABS-Helm nach fünf Jahren auszutauschen, weil dann das Material spröde wird. Das halte ich erstens für krass übertrieben und zweitens: Wenn du einen Helm fünf Jahre lang intensiv benutzt, hat der danach sein Geld verdient und du willst einen neuen. Ein guter Integralhelm mit Pinlock und Sonnenblende ist für 200 Euro problemlos zu realisieren.

Bei den Stiefeln habe ich mich für ein Paar Daytona Touring GTX entschieden, die haben damals 230 Euro gekostet und halten heute noch. Die zuvor gekauften Louis-Hausmarke-Stiefel für 79 Euro waren nie dicht, und nach drei Monaten war der eine Reißverschluss hin. Wenn man etwas guckt, bekommt man vermutlich ordentliche Stiefel für 150 Euro. Bei Handschuhen musst du dich entscheiden, ob du unbedingt welche mit Klimamembran brauchst. Mein Tipp: Wenn deine Maschine Heizgriffe bekommt, nimm welche ohne Membran, denn das funktioniert nicht.

Über Jacken und Hosen wurde schon viel spekuliert. Eine gute Textiljacke ist in ihrer Unfallschutzworkung von einer guten Lederjacke nicht weit entfernt, kostet weniger und trägt sich angenehmer. Allerdings: Die Chancen stehen gut, dass sie nach einem Sturz so beschädigt ist, dass man sie wegschmeißen kann, Leder steckt viel mehr weg. Ich persönlich habe mit einer Textiljacke für 150 Euro angefangen und dann nach ein paar Jahren eine Lederjacke nachgekauft. Zuvor hatte ich bereits meine Textilhose gegen eine Lederhose ausgetrauscht. Ich würde heute Einsteigern zu einer Lederhose und einer Textiljacke raten, außerdem würde ich nicht darauf spekulieren, dass das Zeug wirklich wasserdicht ist, und lieber eine leichte Regenkombi hinzukaufen. Das sollte alles zusammen für 300 Euro zu haben sein (Hose, Jacke, Regenzeug).

Ich würde also mit 200 Euro für den Helm, 150 Euro für die Stiefel, 300 Euro für die Klamotten und 50 Euro für Handschuhe kalkulieren, das sind dann 700 Euro. Und wenn du wirklich sehr sicheheitsbewusst bist, kauf dir noch einen Rückenprotektor hinzu, die kosten zwischen 60 und 100 Euro.

Dann hast du gute, solide Sachen, die auch eine Weile halten.

 

 

Da hat jmd. den Spass am Motorradfahren noch nicht verstanden. Es ist äusserst ätzend, in schutzklamotten durch die Stadt zu juckeln. Oder 6 Gänge bis 50km/h durchzuschalten. Autobahn und Motorrad? Klar, für den Heimflug wenn der Regen einen überrascht hat. BAB und Stadt fressen dir die Reifen aus, und die "gesparte" Zeit zahlst du 4x über die Wartung... 2-5tkm? ich fahre 12tkm im Jahr. "Nur" Sonntags zum Spass. dafür hochgerechnet 20-30tkm zusätzlich mit dem Auto...

Die "billige" Schutzkleidung für 400€ (Jacke+Hose) ist vollkommen ausreichend und nicht schlechter als BMW-Zeug. Auch bei Louis kannst du 500Tacken für einen Helm lassen. Wenn du einen Schuberth bei Louis kaufst ist das auf kleinen Fall schlechter als ein BMW Helm.

Also vllt. mal vorher richtig informieren. in jeglicher Hinsicht spart das Geld und Zeit...

Themenstarteram 31. März 2013 um 19:10

Hallo,

erstmal danke für Eure Antworten, sie haben mir wirklich weitergeholfen.

 

Zitat:

Kauf dir für für die Fahrschule mal lieber ''irgendwas gutes, preoswertes'' wenn Lappen und Bike da sind, die, ''richtige'' Kleidung dazu..,

Das scheint mir eine geeignete Lösung zu sein, die meiner Meinung nach auch Sinn macht. Immerhin könnte es ja doch mal vorkommen, dass ich mal "Erdkunde" mache, und da sollte natürlich nicht sofort in den Fahrstunden schon die teure Schutzkleidung hinüber gehen...

Zitat:

niemand kennt Dein Budget und obs überhaupt ein Limit gibt

Naja, was heißt "Limit". Jeder will so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig ausgeben. So auch bei mir. Mir geht es um die Sicherheit, und wenn ich mir diese für 400€ kaufen kann statt für 800€ nehme ich natürlich die günstigere Lösung. Aber was muss, das muss!

Zitat:

wichtig ist sicher zuerst ein (leichter leiser) gut passender Helm ob Integral oder Klapp oder Jet ist auch Geschmacksache

Das stimmt, das ist wirklich Geschmacksache. Ich persönlich tendiere momentan (ohne bisher welche anprobiert zu haben) zum Klapphelm. Oder ist ein Integralhelm für mich als Brillenträger vielleicht besser geeignet? Das Probetragen wird es zeigen.

Zitat:

wenn Du im Frühjahr anfängst sollte zu beginn nicht nur mit Schönwetter gerechnet werden, Ergo ist GoreTex "meine" erste Wahl, und eher keine "sommerliche" sondern besser mit herausnehmbarem Futter und belüftbar

Das werde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Schon deswegen, weil man unterwegs ja auch mal vom Regen überrascht werden kann, und dann kann man ja nicht einfach stundenlang warten :)

Zitat:

ein brauchbarer 2Teiler ist da sicher schon ab 200,- zu finden auch wenn nicht BMW draufsteht

Stimmt schon, BMW muss auch nicht zwingend draufstehen ;) Fand die Kleidung optisch nur gelungen und habe mich daher ein bisschen darin verguckt gehabt.

Zitat:

Schutzkleidung ist wichtig, aber vieles was teuer ist muss nicht unbedingt besser sein wie die günstigere Variante. Lieber das Geld erst mal in ein vernünftiges Möp investieren und dann erst weitersehen...

Das habe ich auch schon öfter selbst erfahren, dass teuer nicht gleich besser ist, das ist ja bei allem so...

Das Geld möchte ich auf jeden Fall in ein vernünftiges Motorrad investieren, denke da im Moment an eine BMW oder eine Honda.

Zitat:

Unaufmerksamkeit von Blechdosenfahrern, die meist über eine Tonne gedankenlos auf der Straße bewegen...da hilft auch der Panzer nix mehr, für die musst Du mitdenken.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich fahre ja auch selbst eine Blechdose und auch oft Fahrrad, alleine was man auf dem Rad erlebt ist verrückt, auf dem Mopped wird es dann wohl teilweise noch schlimmer werden. Aber was soll ich machen: die Faszination ist größer als die Angst :)

Zitat:

Wichtig halt, welche Ansprüche Du an Deinem Moped stellst, auf die eigene Einstellung, wenn's wie so oft als Anfänger ein SSp sein soll, ist Dir auch im teuersten Panzer nicht zu helfen, somit endet die Sache oft nicht in Einzelteilen auf der Straße, sondern mit einem kaputten Möp und rechtlichen Konsequenzen.

Von meinem Moped erwarte ich, dass es alltagstauglich und sicher ist, wartungsarm ist, und letztlich spielt natürlich auch die Optik eine nicht von der Hand zu weisende Rolle. Eine SSP möchte ich nicht haben, da sie m.Mg.n. be*****en aussehen und 48PS (Klasse A2) nicht zu einem SSP passen (meine Meinung!).

Daher habe ich auch kein Verständnis oder Mitleid für Fahrer (egal ob jung oder alt) die sinnlos heizen (also: Selbstverschulden!!) und dann von der Straße gekratzt werden müssen. Wer mit der Verantwortung als Verkehrsteilnehmer nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. Jetzt freue ich mich wieder auf die "Hass-Antworten" und die folgende Diskussion, die ich schon mal in einem anderen Forum aushalten durfte :)

Zitat:

Ich würde bei der Schutzkleidung zwar nicht sparen, aber auch nicht unnötig viel ausgeben. Vor allem kannst du nach der ersten Saison eventuell besser einschätzen, worauf *du* Wert legst.

Das stimmt wohl, mit der Zeit wird sich das wohl von alleine einstellen...

Zitat:

Von daher musst du hier zusehen, dass du nicht auf eine Marke gehst, "weil die toll ist", sondern es muss dir echt passen.

Stimmt, Helmkauf geht sowieso nur im Fachgeschäft. Den muss man vor Ort anprobieren und sich beraten lassen. Bei der Kleidung kann man u.U. auf Onlineshops zurückgreifen, aber Helmkauf ist Vertrauenssache :)

Zitat:

Dafür passt er mir und ich konnte auch 6h damit fahren, ohne Probleme zu bekommen.

Das Problem das ich sehe: Im Laden kann ich den Helm zwar anprobieren und er kann mir perfekt passen, aber woher weiß ich, dass ich damit auch stundenlang fahren kann, ohne mit brummendem Schädel nach Hause zu kommen? Von Louis weiß ich, dass man einen Helm ausleihen kann. Aber soll ich wirklich einige Helme mit in die Fahrstunden nehmen, bis ich mal den richtigen gefunden habe?! Die werden mir auch nicht alle drei Tage einen neuen Deckel mitgeben, den ich am Ende vielleicht dann doch nicht kaufe...

Zitat:

Wenn du allerdings schon so auf die BMW Sachen eingeschossen bist und du auch eine entsprechende Maschine fahren willst, dann sollte dich der Preis auch nicht abschrecken - schlecht werden die Sachen sicherlich nicht sein ;-)

Eingeschossen bin ich nicht, aber finde sie wie oben beschrieben optisch super und habe sie daher in die nähere Auswahl genommen. Und BMW Mopeds finde ich auch super, daher hätte das ja perfekt gepasst ;)

Aber definitiv kein K.O.-Kriterium.

Zitat:

Und als BMW-Fahrer weiß ich, dass die BMW-Klamotten eigentlich für das Gebotene zu teuer sind.

Danke für deine Antwort. Gut zu wissen, dass auch hier eher der Name bezahlt wird, als das Material.

Zitat:

Ich persönlich würde keinen Helm ohne eingebaute Sonnenblende kaufen.

Danke, da werde ich beim Kauf mal drauf achten. Bringen die Blenden denn auch wirklich was, oder sind eher gut gemeint? Wäre natürlich super, wenn sie in manchen Situationen den Wechsel zur Sonnenbrille unnötig machen könnten.

Zitat:

Bei Handschuhen musst du dich entscheiden, ob du unbedingt welche mit Klimamembran brauchst. Mein Tipp: Wenn deine Maschine Heizgriffe bekommt, nimm welche ohne Membran, denn das funktioniert nicht.

Da bin ich mir noch recht unsicher. Die Maschine wollte ich eigentlich mit Heizgriffen ordern. Denke nur gerade an die kalte Jahreszeit: von oben auf den Handrücken ist es kalt, und die Innenseiten sind wohlig warm. Gibt's hier Handschuhe die ihr empfehlen könnt?

Zitat:

Und wenn du wirklich sehr sicheheitsbewusst bist, kauf dir noch einen Rückenprotektor hinzu, die kosten zwischen 60 und 100 Euro.

Daran habe ich auch schon gedacht, werde ich vielleicht machen. Denke da momentan über eine Protektorenweste nach.

Ein Rückenprotektor ist schon OK. Da haste einen Nierengurt dabei. Eine Weste müsste überall stramm sitzen, dass ist bei hitze nicht sonderlich vorteilhaft.

Eine Sonnenblende lässt sich superleicht bedienen. Bei Wald einfach hochklappen, bei Sonne runter... Wie willst du das mit einer Sonnenbrille machen? Und dazu bitte noch Pinlock!

Habe ich überlesen, was du an Kohle für ein Motorrad ausgeben willst`?

Achte bei Jacke und Hose auf herausnehmbares Thermofutter. Mit solchen Klamotten deckst du nahezu alles ab.

Als brillenträger ist ein klapphelm extrem komfortabel, aber auch etwas schwerer als vergleichbare integralhelme. Ich möchte meinen Klapphelm nicht missen. Sonnenblende ist auch top

am 31. März 2013 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von robin.barth

 

Von meinem Moped erwarte ich, dass es alltagstauglich und sicher ist, wartungsarm ist, und letztlich spielt natürlich auch die Optik eine nicht von der Hand zu weisende Rolle. Eine SSP möchte ich nicht haben, da sie m.Mg.n. be*****en aussehen und 48PS (Klasse A2) nicht zu einem SSP passen (meine Meinung!).

Daher habe ich auch kein Verständnis oder Mitleid für Fahrer (egal ob jung oder alt) die sinnlos heizen (also: Selbstverschulden!!) und dann von der Straße gekratzt werden müssen. Wer mit der Verantwortung als Verkehrsteilnehmer nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. Jetzt freue ich mich wieder auf die "Hass-Antworten" und die folgende Diskussion, die ich schon mal in einem anderen Forum aushalten durfte :)

Endlich mal einer der nachdenkt, dafür gibt es einen Daumen;)

am 31. März 2013 um 21:59

Du hast schon einiges sinnvolles zu lesen bekommen, so Manches sehe ich eher skeptisch.

"Für den Anfang reicht was günstiges". Verstehe ich nicht. Verletzt man sich da weniger beim Stürzen? Das Risiko eines Umkippers ist wahrscheinlich sogar höher. Wenn 200 kg auf Deinen Fuß fallen, entscheidet alleine Dein Stiefel, ob Du nachher noch zwei funktionierende Füße hast. "Festes Schuhwerk" hilft da nicht die Bohne.

"Das scheint mir eine geeignete Lösung zu sein, die meiner Meinung nach auch Sinn macht. Immerhin könnte es ja doch mal vorkommen, dass ich mal "Erdkunde" mache, und da sollte natürlich nicht sofort in den Fahrstunden schon die teure Schutzkleidung hinüber gehen..."

Sorry, das ist Blödsinn! Wieviel ist Dir Deine Gesundheit wert? 200€, 500€ 1000€? Wenn die Schutzkleidung nachher kaputt ist, hat sie Dein Gesäß gerettet. Da wär mir kaum ein Preis zu hoch...

Du solltest statt Helm eine Pudelmütze tragen. Die geht auch beim härtesten Aufprall nicht kaputt!

Ich habe in den letzten Paar Jahren knapp 300000 km mit Heizgriffen und Membranhandschuhen zurückgelegt. Man muss nur wissen, dass man die Griffe bei Regen nicht zu warm stellt, damit das Temperaturgefälle stimmt. Aber willst Du wirklich bei solchem Wetter fahren?

Ich bin (beruflich) Ganzjahresfahrer und bei so ziemlich jedem Wetter unterwegs. Dafür trage ich eine Rukka Textilkombi, Daytona Tourenstiefel, einen Schuberth S1 und diverse Handschuhe. Würde ich nur bei vernünftigem Wetter zum Vergnügen fahren, hätte ich immer noch die Daytonas (ich habe nur zwei Füße), der Rest würde wahrscheinlich anders aussehen. Ich hätte eine vernünftige Lederkombi, die gut eingefettet übrigens eine kurze Husche locker übersteht. Textilkombis haben vor allem bei Nässe, Kälte oder großer Hitze Vorteile.

Der Helm muss passen! Alles Andere kommt auf die Anwendung an. Pinlock braucht vor Allem der Schlechwetterfahrer. Gute Aerodynamik braucht man auf der Landstraße auch nicht wirklich. Gegen laute Helme helfen Ohrstöpsel. Sonnenblende ist nett, aber ich benutze meine sehr selten. Ich mag allerdings auch keine Sonnenbrillen.

Was hast Du vor? Flotte Runde am Wochenende bei gutem Wetter? Oder tägliche Nutzung bei fast jedem Wetter auch mit längeren Strecken? Beides bedingt völlig unterschiedlich Ausrüstung.

Übrigens ist ein Rückenprotektor bei mir Pflicht.

Themenstarteram 1. April 2013 um 9:05

Zitat:

Eine Sonnenblende lässt sich superleicht bedienen. Bei Wald einfach hochklappen, bei Sonne runter... Wie willst du das mit einer Sonnenbrille machen? Und dazu bitte noch Pinlock!

Mit Sonnenbrille ist es in der Tat etwas umständlich, da müsste man anhalten, um die Brille zu wechseln, und das ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Verstehe ich das richtig, dass ein Pinlock-Visier ein zusätzliches Visier ist, das zum einen das Beschlagen verhindert und zum anderen, wenn es getönt ist, auch die Blendung durch die Sonne.

Zitat:

Habe ich überlesen, was du an Kohle für ein Motorrad ausgeben willst`?

Nein, das habe ich noch nicht geschrieben, denke ich zumindest. Wie bereits erwähnt habe ich die BMW G650GS in die sehr enge Auswahl gefasst. Ob neu oder gebraucht weiß ich noch nicht. Aber teurer als diese Maschine werde ich nicht gehen, nur damit Ihr mal eine Größenordnung habt.

Zitat:

Achte bei Jacke und Hose auf herausnehmbares Thermofutter. Mit solchen Klamotten deckst du nahezu alles ab.

Danke, da werde ich darauf achten.

Zitat:

Endlich mal einer der nachdenkt, dafür gibt es einen Daumen

Danke :)

Zitat:

Sorry, das ist Blödsinn! Wieviel ist Dir Deine Gesundheit wert? 200€, 500€ 1000€? Wenn die Schutzkleidung nachher kaputt ist, hat sie Dein Gesäß gerettet. Da wär mir kaum ein Preis zu hoch...

Meine Gesundheit bzw. mein Leben ist unbezahlbar, aber man sollte doch den guten Weg zwischen angemessen und übertrieben finden. Das ist das Schwierige dabei!

Zitat:

Ich habe in den letzten Paar Jahren knapp 300000 km mit Heizgriffen und Membranhandschuhen zurückgelegt. Man muss nur wissen, dass man die Griffe bei Regen nicht zu warm stellt, damit das Temperaturgefälle stimmt. Aber willst Du wirklich bei solchem Wetter fahren?

Und wie sieht das bei Kälte aus, also nicht bei Regen? Sehe mich zwar eher als Schönwetterfahrer, aber eine Fahrt bei 0°C möchte ich auch nicht ausschließen. Kälte=ja, Regen/Schnee=nein.

Zitat:

Was hast Du vor? Flotte Runde am Wochenende bei gutem Wetter? Oder tägliche Nutzung bei fast jedem Wetter auch mit längeren Strecken? Beides bedingt völlig unterschiedlich Ausrüstung.

Wie eben schon geschrieben eher Schönwetterfahrer, also nicht bei Regen oder Schnee. Kälte sollte mir nichts ausmachen, daher benötige ich dann auch Kleidung, die mich im Frühjahr/Herbst auch wärmen kann (herausnehmbares Futter). Für alles was mit Regen, Schnee oder unnormal tiefen Temperaturen zu tun hat muss dann das Auto herhalten. Möchte nicht nur am WE fahren, sondern das Moped auch als Alltagsmaschine verwenden. Meine tägliche Fahrstrecke sind über den Daumen gepeilt etwa 80km, die zu etwa 60km aus BAB und zu 20km aus Stadt/teilw. Land besteht.

Such dir eine alternativroute, AB mit motorrad ist laut, windig und stinklangweilig, probiers dir mal aus.

Zitat:

Original geschrieben von Zottelc4

Du hast schon einiges sinnvolles zu lesen bekommen, so Manches sehe ich eher skeptisch.

"Für den Anfang reicht was günstiges". Verstehe ich nicht. Verletzt man sich da weniger beim Stürzen? Das Risiko eines Umkippers ist wahrscheinlich sogar höher. Wenn 200 kg auf Deinen Fuß fallen, entscheidet alleine Dein Stiefel, ob Du nachher noch zwei funktionierende Füße hast. "Festes Schuhwerk" hilft da nicht die Bohne.

Du hast Schuberth, Rukka und Daytona - und vermutlich hast du auch einen Geldscheißer. Und du trägst als Kompetenzbeweis vor dir her, dass du mit deinem Mopped beruflich unterwegs bist. Schön für dich.

Nur: Wenn du dich auf die Fresse legst, dann schützt dein Schuberth nicht besser als ein Caberg für das halbe Geld. Im Gegenteil: Vor einiger Zeit hatte "Motorrad" mal einen Vergleichstest von Klapphelmen zwischen 150 und 600 Euro, da hatten die billigsten höhere Dämpfungswerte als der Testsieger. Ähnlich ist es mit anderen Geschichten: ein ordentlicher Stiefel für 150 Euro ist schon mal 80 Prozent der Miete. Und nur weil dein Daytona das Dreifache gekoste hat, schützt er nicht dreimal so gut.

Ich halte wenig davon, mit Armeestiefeln, Lederjeans und "Teamjacken" zu fahren, eine vernünftige Ausrüstung kostet Geld. Nur muss es wirklich nicht gleich die Topliga sein - für viele Motorradfahrer muss es das nie.

Zum Helm: da würde ich dem Themenstarter einen Klapphelm empfehlen. Lässt sich leicht auf- und absetzen, gerade mit Brille, und gerade bei der Fahrschulausbildung ist es enorm praktisch, wen man das Ding einfach mal aufklappen kann, m Luft zu holn oder mit dem Fahrlehrer zu reden. Nachteil: Lauter und größer als ein Integralhelm, aber gegen die Lautstärke gibt es Ohrstöpsel. Von einem Jethelm würde ich die Finger lassen: Zu unsicher und nicht universell genug. Kann sogar sein, dass der Fahrlehrer einn Jethelm ablehnt, wel der Funk nicht reingeht.

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