1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Schwammiges Bremspedal

Schwammiges Bremspedal

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,

nach längerer Zeit beschäftigt mich mein W210 mal wieder mit einem Problem, zu welchem mir die passende Idee fehlt...

Fahrzeug: E280/ W210.053/ Bj. 01-1996

Problem:

Das Bremspedal hat ein ziemlich schwammiges "Tretgefühl"!

Mir selbst als Fahrer fällt das fast gar nicht auf - so bin ich schon daran gewöhnt. Da ich letztens aber mal wieder den S210 der Schwester bzw. den W126 vom Vater gefahren bin, komme ich zu dem Schluß, dass bei meinem Auto was mit den Bremsen nicht stimmt!

Wenn ich auf das Bremspedal trete, ist das im Vergleich zu den anderen Autos als ob man in einen nassen Schwamm tritt.

Bremsen tut das Auto nachwievor ganz gut - im Vergleich zu den angeführten Vergleichsfahrzeugen spricht die Bremse jedoch etwas schlechter und schwammiger an - die erforderliche Pedalkraft scheint etwas höher zu sein.

Dabei kann ich folgendes ausschließen:

- Hintere Bremssättel --> sind neu, Beläge freigängig nicht festgerostet

- Vordere Bremssättel --> sind auch freigängig

- Undichtigkeiten irgendwo --> es geht keine (und ging nie) Bremsflüssigkeit verloren, also keine Leckagen, Undichtigkeiten an den Bremssätteln oder schleichender Verlust und Entleerung in den Bremskraftverstärker

- Luft im System --> bei dem Symptom eigentlich naheliegen; ist aber nicht der Fall! Anlage wurde mehrfach entlüftet (richtig per Druckbetankung via Ausgleichsgefäss)

M. E. bleiben nun nur noch Hauptbremszylinder oder Bremskraftverstärker als Fehlerursache übrig...

Der Bremskraftverstärker arbeitet aber - den Test (Motor aus, Bremse mehrfach betätigen bis hart, Pedal getreten halten + Motor an --> Pedal muss absinken) besteht das Teil!

Wenn der Motor läuft und man tritt aufs Bremspedal, so sinkt das Pedal nach und nach langsam Richtung Bodenblech! Kein Steinharter Widerstand wie bei den anderen Fahrzeugen...

Ist der Motor jedoch aus, so gibt das Pedal nicht nach...

 

Hat dazu vielleicht jemand eine Idee???

 

Ähnliche Themen
21 Antworten

Bremsleitungen, also die Gummischläuche, vielleicht irgendwie weich?

Da gibt's doch so Panzerschläuche für die ganz Verwegenen ...

Gedacht hatte ich auch schon an die Bremsschläuche. Hab diese gedanklich dann aber eher ausgeschlossen, da m. E. das Problem dann sowohl bei stehendem als auch bei laufendem Motor auftreten müsste.

Es kann natürlich sein, dass bei stehendem Motor die Pedalkraft einfach nicht ausreicht um einen Schlauch zum "aufgehen" zu bringen und das erst mit Unterstützung des Bremskraftverstärkers möglich ist...

Die Schläuche sehen so aber normal aus und fassen sich auch normal an...

Werde das aber nochmal prüfen...

 

Bringen denn diese von Dir angesprochenen Stahlflexleitungen irgendwas?

Und hat vielleicht noch einer ne Idee, wie man die Verbindung Bremsleitung-Bremsschlauch lösen kann, wenn die Mutter völlig festgerottet ist?

Keine Ahnung, bei mir wurden sie mal ausgetauscht weil spröde (vielleicht auch ein "A.T.U Zusatzgeschäft"), am Pedal gefühlt war nix anders.

Was sich aber immer deutlich "anders" anfühlt ist, wenn neue Bremsscheiben und Beläge verbaut sind! Das ist bei mir immer deutlich "anders" gewesen!

am 13. September 2010 um 14:06

Zitat:

Original geschrieben von Higgi

Gedacht hatte ich auch schon an die Bremsschläuche. Hab diese gedanklich dann aber eher ausgeschlossen, da m. E. das Problem dann sowohl bei stehendem als auch bei laufendem Motor auftreten müsste.

Es kann natürlich sein, dass bei stehendem Motor die Pedalkraft einfach nicht ausreicht um einen Schlauch zum "aufgehen" zu bringen und das erst mit Unterstützung des Bremskraftverstärkers möglich ist...

Die Schläuche sehen so aber normal aus und fassen sich auch normal an...

Werde das aber nochmal prüfen...

 

Bringen denn diese von Dir angesprochenen Stahlflexleitungen irgendwas?

Und hat vielleicht noch einer ne Idee, wie man die Verbindung Bremsleitung-Bremsschlauch lösen kann, wenn die Mutter völlig festgerottet ist?

Kriechoel , Geduld, Warmmachen und als Kuer Einsatz Ringschluessel offen sollten es bringen...

Falls ich früher richtig aufgepasst habe, sollte das gedrückte Bremspedal sich keineswegs langsam absenken. Auf gar keinen Fall bei laufendem Motor. Das war aber zu Zeiten vor ABS, ESP und BAS.

 

Früher gab es ebenfalls ein Rückschlagventil zwischen Ansaugseite und Bremskraftverstärker, welches schon mal den Geist aufgab. Öfters war auch einfach der Schlauch dazwischen porös / gekickt / angeknabbert.

 

Wann war der letzte Flüssigkeitswechsel?

 

Fährst du nen Schalter? Wenn ja, der Kupplungsgeberzylinder wird über die Bremsflüssigkeit betätigt. Hast du dort eine innere Leckage, dann kann mit der Bremse selbst alles in Ordnung sein.

 

Gruß Gonzo

Ich glaube, du hast das falsch verstanden.

Er meint, wenn man den Motor anstartet, dann zieht es das bereits getretene Pedal etwas rein, weil der Bremskraftverstärker zu arbeiten beginnt.

Habe den Beitrag nochmal gelesen: Wenn das stimmt, dass bei laufendem Motor das Pedal langsam reinsinkt, dann stimmt was nicht! Ab zum :), Schluss mit selberbasteln, außer man ist vom Fach.

Hi Freunde,

Bremsflüssigkeit wurde gerade erst gewechselt - davor aber ne ganze Weile lang nicht (*schäm*).

Wagen hat Automatik - also keine Kupplung die auf Bremsflüssigkeit zugreift...

Ein Rückschlagventil gibt es lt. EPC bei mir nicht!

 

@ Austro-Diesel

Du hast recht - es stimmt was nicht ;) Der Zustand hält aber nun seit Jahren an, der TÜV hat an der Bremse nix bemängelt und akut hat es sich auch nicht verschlimmert - nur es nervt mich irgendwie!

Vielleicht muss das bei meinem Auto auch so sein...

Werde wohl mal bei Daimler vorstellig werden müssen... auch weil sich die Verschraubungen der Bremsleitungen nicht lösen lassen...

@ V8 forever

Hab es schon mit Kriechöl, Rostlöser, Hitze und Kälte probiert - und natürlich mit einem geeigneten offenen Ringschlüssel! Leider hab ich das Gefühl, dass sich eher die Mutter verformt als das sie sich löst...

Und auf gar keinen Fall wollte ich, dass sich aus Versehen die Bremsleitung mit abschert! Das wäre ne schöne Sche***

Werde wohl das auch bei Daimler machen lassen...

am 14. September 2010 um 15:24

Ist lange her, dass ich ein Bremsservo zerlegt hatte (frueher gabs Ueberholsaetze), ich meine aber, dass die Verbindung vom Pedal zum HBZ starr ist.

Wenn dem so sein sollte, muesste es der HBZ sein, der ja 2 Druckkammern hat. Die eine leckt intern solange, bis die andere die Bewegung des doppelt wirkenden Kolbens stoppt :confused:

Das genau ist der Knackpunkt an dem ich auch hänge!

Die Verbindung IST starr. Würde nun z. B. die Dichtung(en) im HBZ nicht mehr richtig dichten, dann könnte man das Pedal langsam (so wie bei mir) durchtreten - es würde aber kein Flüssigkeitsverlust geben. So weit so gut.

Ich vermute nun aber mal, dass dieses Verhalten dann auch spürbar sein würde, wenn der Motor nicht läuft! Und da merke ich nix von einem zu weichen Pedal...

Jetzt kann es aber vielleicht noch sein, dass der Druck den ich ohne Unterstützung des Bremskraftverstärkers aufbringen kann nur nicht ausreicht um die Dichtungen im HBZ zum "durchrutschen" zu bewegen.... ??!

Also ich würde mich in der Gesamtschau der beschriebenen Symptome auch für die HBZ Theorie ausspechen. Wenn keine Brmesflüssigkeit verloren geht, dann kann es eigentlich nur dieser sein, der intern durchläßt.

ghm

Ein ähnliches Thema gab es schonmal: "Bremspedal läßt sich durchtreten" von "Frl Meyer", letzter Beitrag 29 April 2007 (Ich kriege das mit dem Verlinken irgendwie nicht geregelt..).

Einfach mal durchlesen!

MfG Günter

Also, dass das Bremspedal bei laufendem Motor langsam nachgibt, hat bei mir jeder, der eine mehr, der andere weniger, aber ich würde sagen, das ist normal. Kannst mir sagen was du willst, ich tippe - auch wenn du weiter oben schreibst, das alles gängig ist - auf einen fest sitzenden Belag oder Bremssattelkolben, wahrscheinlich ein hinterer, das ergibt genau das von dir beschriebene Gefühl am Pedal.

Gruß J.

@ Jürgen

Es sitzt garantiert nix fest! Die hintere Bremsanlage ist komplett neu! D. h. nicht nur neue Beläge sondern auch neue Bremssättel (wirklich nagelneu!). Da flutscht alles - auch die Kolben!

Vorne geht auch alles...

Aber auch ein fester Belag würde das langsame Durchsinken des Pedals nicht erklären - allenfalls mangelnde Bremswirkung...

@ Guenni

Werde mal auf die Suche gehen ;)

Edit: Habe den Beitrag gefunden Klick mich

Beschrieben wird das gleiche Verhalten - aber auch wenn dort als Fazit gesagt wird, das sei normal, kommt mir das äußerst seltsam vor...

Denn wenn ich ne starre Verbindung zwischen Bremspedal und Bremskolben habe, wohin sollte denn da was sinken, wenn nicht der Kolben reingedrückt wird (und folglich nicht 100%ig abdichtet)??? :):confused::confused:

mal ne bescheidene Frage, wer hat die Bremszangen montiert?

Will jetzt keinem auf die Füsse treten,, stimmt rechts und links, nicht das der Entlüfternippel unten sitzt?

würde eine Erklärung für ein Luftpolster sein.

Gruß Jürgen

Deine Antwort
Ähnliche Themen