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Schweißkurs für Karosseriearbeiten

VW
Themenstarteram 13. März 2016 um 19:18

Hallo alle zusammen,

ich würde gerne die Grundlagen fürs Schweißen erlernen um kleinere Reparaturen selbst durchführen zu können.

Leider befindet sich in meinem Bekanntenkreis niemand, der richtig schweißen kann oder jemand kennt, der bereit wäre es mir beizubringen.

Ich habe mir zwar schon viel dazu durchgelesen denke aber, dass es ohne jemanden, der einem das richtig beibringt nicht wirklich funktioniert.

Kennt ihr einen Lehrgang, den ihr empfehlen könnt?

Wäre vielleicht jemand bereit mir die Grundlagen beizubringen (natürlich würde ich das vergüten)?

Viele Grüße,

Jabobu

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21 Antworten

Kleines Beispiel, bei der Trittstufe vorne links, so grob gezeigt. Den Wundbrand austrennen, blankschleifen, Pappschablone anfertigen, danach Blech anfertigen, einpassen, mit Schutzgasgerät einschweißen, entgraten, grundieren, versiegeln, lackieren, Hohlraumschutz/Unterbodenschutz anbringen.

th

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wenn du ein gerät hast ( am besten mag ) dann munter drauf los üben mit alten türen und kotflügeln das ist alles übung beim dünnblechschweißen. keine durchgehenden nähte sondern immer kurze punkte , sonst verzieht es sich.

und dann gibt es da noch literatur günstig gebraucht oder youtube.

Themenstarteram 14. März 2016 um 15:56

Vielen Dank für die Antworten!

Der Schweißkurs hört sich gut an und auch die kurze Anleitung ist super um mal zu sehen wie das so geht.

Ich besitze leider noch kein Schweißgerät aber denke es wäre wohl wirklich sinnvoller mir erstmal ein Schweißgerät zuzulegen und mich auszuprobieren.

Dann könnte ich in einem Schweißkurs auch viel gezielter Fragen stellen und das Gelernte danach direkt anwenden.

Ich hab schon viele Forenbeiträge über die Wahl des richtigen Schweißgerätes gelesen.

Da scheiden sich ja echt die Geister.

Kann mir jemand hier eine Preisklasse/Modell/Hersteller empfehlen? (Ampere, mögliche Drahtdicken usw.)

Nur für Hobbiearbeiten aber durchaus so qualitativ, dass man theoretisch das meiste am Bus damit schweißen kann (natürlich vorausgesetzt man kann es von den eigenen Fähigkeiten).

Grüße, Jabobu

Zitat:

@Jabobu schrieb am 14. März 2016 um 16:56:57 Uhr:

[...]

Kann mir jemand hier eine Preisklasse/Modell/Hersteller empfehlen? (Ampere, mögliche Drahtdicken usw.)

Nur für Hobbiearbeiten aber durchaus so qualitativ, dass man theoretisch das meiste am Bus damit schweißen kann (natürlich vorausgesetzt man kann es von den eigenen Fähigkeiten).

Profis verwenden sehr häufig Rehm Schweißgeräte. Das hält ein Leben lang.

Standard Draht ist 0,8mm. Damit sollte jeder klar kommen.

Hab mich vor 2 oder 3 Jahren mal selber "angeschissen". Wollte mit einem Daihatsu Geländewagen (Bj 2001) von ner Bekannten auf gut Glück zum TÜV. Mit 7 reingeklopften Löchern hat der Prüfer mich vom Hof gejagt. "Hau ab, mach die Bleche rein, dann brauch ich nicht soviel auf den Mängelbericht schreiben". 8 Löcher dicht gebrutzelt, sah vor meiner Garage aus, wie auf dem Schlachtfeld. Schutzgasgerät hat mir mein Nachbar zur Verfügung gestellt. Ist aber scheiß Arbeit, Blecharbeiten. Abklopfen, Unterbodenschutz entfernen, rausflexen, blankmachen, einschweißen (punkten). Die Kiste hat 2 Wochen bei mir rumgestanden, und jeden Abend etwas gemacht.

th

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das konnte ja nicht schiefgehen so viel motivation wie da rum steht (krombacher auf fast jedem foto)

Autos-163
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Ja, das schleifen, spachteln trocknet so die Kehle aus :)

T-3-kasten
Themenstarteram 19. März 2016 um 17:39

Dank euch für die Beiträge. Das sieht echt gut aus. Ich kanns kaum erwarten mich selber mal zu probieren :)

Was für Schweißgeräte benutzt ihr denn?

Auf dem einen Foto sieht man ja eins von Einhell. Ist das okay gewesen?

Schweißgeräte von Rehm, Lurch und Dalex liegen leider außerhalb meines finanziellen Rahmens.

Gebraucht vielleicht schon eher aber sind anscheinend nicht so leicht zu bekommen. Ich schaue schon etwas länger.

Was könnt ihr zu Güde oder Elektra Beckum sagen?

Gibt es da auch Geräte, die okay sind?

Grüße

Das Einhell mit 220 V funktionierte gut, die letzten Schweißpunkte sogar ohne Gas. Ein Kumpel hat auch so eins in der Größe, Hersteller unbekannt, da fliegt alle 5 Min die Sicherung raus, hat wohl ne Macke. Denk daran, beim Schleifen, Trennen und Schweißen andere Karossierieteile/Scheiben abzudecken. Gibt sonst rostene Punkte auf dem Lack. Auch ein Feuerlöscher, Eimer Wasser, nasses Tuch bereithalten, falls da was kokelt. Beim Campingbus können noch Dämmaterialien verbaut sein, die dann noch Stunden später in Flammen aufgehen können, also Hohlräume möglichst freilegen. Und auf Kabel, Benzin und Bremsleitungen achten, das man die nicht durchtrennt oder kokelt.

th

Zitat:

@Jabobu schrieb am 19. März 2016 um 18:39:52 Uhr:

Was für Schweißgeräte benutzt ihr denn?

Auf dem einen Foto sieht man ja eins von Einhell. Ist das okay gewesen?

Schweißgeräte von Rehm, Lurch und Dalex liegen leider außerhalb meines finanziellen Rahmens.

Vor meinem Rehm hatte ich viele Jahre genau dieses Einhell Schweissgerät mit 160 Ampere. Es hat seinen Dienst getan, für den Preis war es in Ordnung. Mit den Markengeräten darf man es halt nicht vergleichen.

Hab den hier von Apex:

http://m.ebay.de/.../170851549498

 

Funktioniert bestens, die "Synergisch-Steuerung" ist klasse. Machts einem als Anfänger wirklich leicht, ne schöne Schweißnaht hinzubekommen.

Hallo Jabobu, bin genau am gleichen Thema dran.

Welches Schweißgerät ist für mich richtig? Und wo und wie lerne ich richtiges Schweißen, wobei es zunächst auch bei mir um Karosseriearbeiten geht. Aber den allgemeinen Stahlbau an Haus und Hof will ich nicht ausschließen. Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Gerät, das diese Aufgaben problemlos meistern kann, wenn die Bedienung :-)) richtig funktioniert. Es soll auch ein sach- und fachgerechter Karosseriebau damit möglich sein. Pfuschen und Bleche reinbrutzeln ist nicht mein Thema. Gerade solche Arbeiten gilt es zu korrigieren.

Von welcher Kosten-Größenordnung sollte bei diesen Ansprüchen für ein Schweißgerät ausgegangen werden?

Welche Arten von Schweißgeräten sind für das Schweißen von Karosserieblechen geeignet?

Welche Leistung (Amp.) sollte das Gerät mindestens haben, ist ein 230 oder 400 Volt-Stromanschluss besser?

Es gibt auch MIG / MAG-, WIG-Schutzgas- und Elektroden-Schweisgeräte in einem. Was ist von diesen Kombigeräten zu halten?

Beste Grüße Reinhard

Sonst macht von den zu schweißenden Stellen Fotos, dann sagen wir was man da machen muß. Rost raustrennen, Formbleche Original oder anfertigen, den zu schweißenden Bereich blankflexen, Blech anpassen, anschweißen (so alle 1 - 2 cm einen kräftigen Schweißpunkt) , Punkte abflexen, grundieren, mit Sica versiegeln, Unterbodenschutz außen und Hohlraumschutz innen anbringen. Oder Spachteln, schleifen, lackieren.

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