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Schwergängige Kupplung beim Polo (86c)

Themenstarteram 23. Januar 2004 um 14:05

Hallöchen,

bei meinem 86c (bj. 1986) 45 PS, habe ich eine verdammt schwergängige Kupplung.

Mal davon abgesehen das mein linker Oberschenkel bald dem vom Arnold Schwarzenegger ähnelt, muß ich sagen das meine Freundin gar nicht gerne mit dem Wagen fährt, weil sie manchmal das Pedal nicht richtig durchgedrückt bekommt und dann die Gänge beim schalten krachen.

Was kann das denn sein?

Nachdem mir das alte Kupplungsseil letztes Jahr gerissen ist, habe ich beim Wechesl bemmerkt das es nicht selbst am Pedal liegt, da dieses reibungslos arbeitet.

Auch trotz neuem und gut gefetteten Kupplungsseil trat keine Besserung auf. :(

Nun frage ich mich, wie man das Ganze etwas "weicher" bekommt.

Sofern ich das laut Reparaturbuch richtig verstanden habe, handelt es sich um eine selbst nachstellende Kupplung.

Wer weiß Rat?

Danke und Gruß,

Aaron

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31 Antworten

Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Polo 6N. Die Kupplung lässt sich ziemlich schwer drücken. Ist zwar noch lange nicht so massiv wie bei dir. Liegt aber auch bei mir weder an Pedal noch am Seilzug.

Wüsste auch gerne mal wie man den Fehler beheben kann.

am 23. Januar 2004 um 16:27

Um genaueres zu sagen wird wohl das Getriebe mal runter müssen...

Da am Ausrücken, nurnoch der vom Kupplungszug betätigte Hebel, das Ausrücklager und die Tellerfeder beteiligt sind, sollte das Problem an einem der drei Teile hängen. Möglicherweise ist die Hülse auf der das Ausrücklager läuft verschlissen oder der Hebel ist irgendwie verklemmt. Sind bei euch noch die ersten Kupplungen drin?

Bei mir ist noch die erste Kupplung drinne.

Habe schon befürchtet, dass das Getriebe raus muss. Schäzte nur mal stark, dass das ne Arbeit für die Werkstatt ist!?!

Oder ist das noch was was man unter Umständen selber durchführen kann?

am 24. Januar 2004 um 10:23

Mit dem 6N habe ich der Beziehung keine Erfahrungen. Beim 86C kann man es selber machen, ist allerdings ein ziemlicher Aufwand. Ein Wochenende würde ich dafür schon einplanen.

Habe gerade mal geschaut. Beim 6N läuft das ungefähr so ab:

- Polo hochbocken

- Motor an einem Seilzug befestigen

- Motoraufhängung lösen (deswegen den Motor befestigen)

- Ein paar Kleinteile ausbauen

- Getriebe nach unten herausnehmen

- Kupplung rausnehmen

Ich denke das kann ich vergessen. ;)

am 24. Januar 2004 um 17:25

Ja, das sind in etwa die nötigen Schritte. Würde mich allerdings sehr wundern, wenn das Getriebe so einfach rauszunehmen wäre. Schon beim 86C muß man den Motor ein stück ablassen um das Getriebe herauszubekommen. Der hatte auch ein noch handliches Vierganggetriebe, daß man alleine heben kann (Grube vorausgesetzt). Ob man ein Fünfgang-g. noch alleine gehoben bekommt, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ich will es ehrlich gesagt auch garnicht ausprobieren ob es geht. ;)

Ich werde mich einfach damit zufrieden geben, dass es halt nicht mehr so gut funktioniert. Und so schlimm ist es ja bei mir noch nicht. So lange es nicht noch schlimmer wird...

In sehr vielen Fällen ist bei einer schwergängigen Kupplung einfach nur der Kupplungszug verschlissen. In unbelastetem (ausgebautem) Zustand geht er leicht und ist schlecht als Fehlerquelle zu bestimmen. Bei Kupplungszug-Verdacht gleich einen neuen nehmen, die gebrauchten sind alle verschlissen.

am 4. März 2004 um 22:03

Vielen Dank für den Tipp. Aber der Kupplugszug ist es leider nicht. Das hatte ich auch gehofft aber der funktioniert einwandfrei.

Hast du es denn mit einem neuen ausprobiert ? Wie ist es denn, wenn du die Kupplung durchtrittst und dann langsam wieder loslässt. Hast du den Eindruck, das die Kupplungsfederkräfte beim runtertreten größer sind als beim loslassen ? Wenn ja, ist es todsicher der Kupplungszug

am 6. März 2004 um 23:17

Hmm... habe es noch nicht mit einem neuen versucht.

Treten geht schon schwerer als loslassen. Aber das ist doch normal. Oder?

Ein eingearbeiteter (verschlissener) Kupplungszug hat unter Belastung (!) wesentlich höhere Reibungskräfte als ein neuer. Wenn du das Pedal niedertrittst, mußt du die Federkräfte der Kupplungsdruckplatte plus die Reibungskräfte des Seilzuges überwinden. Beim loslassen hast du die gleichen Federkräfte, jedoch erschweren die Reibungskräfte des Seilzuges der Kupplungsdruckplatte in Ausgangsposition zurück zu gehen. Dir als "Pedalniedertreter" kommt es beim loslassen leichter vor, weil ein Teil der Zugkraft vom (verschlissenen) Seilzug gebremst wird.

am 7. März 2004 um 14:50

Wie könnte ich denn mal testen, ob der Kupplungszug verschlissen ist?

Kann ich nicht einfach den Kupplungszug vom Ausrückhebel ab machen und dann testen ob es beim bewegen des Kupplungspedals immer noch so hängt?

Wenn du den am Hebel aushängst und es so probierst, wird er leicht gehen und du denkst er ist in Ordnung. Das Problem tritt halt nur unter Belastung auf, und das kannst du nun mal mit ausgehängter Kupplung nicht simulieren.

Bau einfach einen neuen rein. Ich schätze so mit 15 € bist du dabei.

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